Der Nahostkonflikt // Israel & Palästina II

Hoheit schrieb:
ganz ehrlich was schreibst du dann überhaupt noch hier rein, für dich ist eh nur alles schwarz weiß, die israelis sind die guten und alle anderen sind die bösen, aber die wahrheit sieht halt ein bisschen anders aus
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Nö, aber die Einstellung der ägyptischen und arabischen Bevölkerung ist ja bestens bekannt.
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Nö, aber die Einstellung der ägyptischen und arabischen Bevölkerung ist ja bestens bekannt.
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dagegen sag ich garnichts, es muss ja auch nicht unbedingt sein das die ihre einstellung grundlegend ändern, es würde ja schon reichen wenn sie israel einfach in ruhe lassen und man nen waffenstillstand hat, aber wenn du sagst die werden sich eh nie ändern dann kann man auch gleich alle verbindungen kappen und sich die vögel da unten bis in alle ewigkeit bekriegen lassen, und das is jawohl auch nicht das wahre
 
also hätte mubarak weiter sein volk in unfreiheit leben lassen sollen, damit israel geschützt ist? und eine nationalarabische diktatur wäre ok, eine islamische nicht?
 
Svansen schrieb:
also hätte mubarak weiter sein volk in unfreiheit leben lassen sollen, damit israel geschützt ist? und eine nationalarabische diktatur wäre ok, eine islamische nicht?
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Glaubst du wenn die Islamisten an die Macht kommen, wird Ägypten eine Demokratie? Es wird dann ähnlich wie im Iran, die eine Diktatur wird durch eine neue religiös-fundamentalistische abgelöst, jene die einst wegen Ungerechtigkeit und für Demokratie auf die Straße gingen, werden vom neuen Regime genauso wie vom alten unterdrückt und eingesperrt.
 
Es wird dann ähnlich wie im Iran, die eine Diktatur wird durch eine neue religiös-fundamentalistische abgelöst, jene die einst wegen Ungerechtigkeit und für Demokratie auf die Straße gingen, werden vom neuen Regime genauso wie vom alten unterdrückt und eingesper
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Die Gefahr besteht schon, aber ich glaube die Situation heute ist völlig anders wie im Iran 1979 - die Leute die auf der Straße gegen Mubarak demonstriert haben, kennen den Westen und seine Struktur. Sie sind recht gut gebildet, mit Fernsehen und Internet aufgewachsen. Dass das Land einfach von einer in die andere Diktatur schlittert ist sicher möglich, aber nicht so warscheinlich wie vor 30 Jahren.
 
Hemphans schrieb:
Die Gefahr besteht schon, aber ich glaube die Situation heute ist völlig anders wie im Iran 1979 - die Leute die auf der Straße gegen Mubarak demonstriert haben, kennen den Westen und seine Struktur. Sie sind recht gut gebildet, mit Fernsehen und Internet aufgewachsen. Dass das Land einfach von einer in die andere Diktatur schlittert ist sicher möglich, aber nicht so warscheinlich wie vor 30 Jahren.
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Ich will auch gar nicht den Teufel an die Wand malen, es wäre nur nicht das erste Mal das eine Revolution, der es um Demokratie und Menschenrechte geht, gehijackt wird. Und natürlich sind vor allem die jüngeren Menschen westlich sozialisiert, dass waren aber viele in den Großstädten des Irans auch, die Mehrheit der Ägypter ist jedoch konservativ und sehr religiös.
 
Hoheit schrieb:
naja das die hamas halt aufhört raketen über die grenze zu schiessen
und im gegenzug lässt israel die palästinenser in ruhe
so einfach könnte es sein in der theorie
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ich dachte jetzt, es würde um ägypten gehen.

waffenstillstand wär natürlich besser als die jetzige situation, aber wenn se nich wollen, wollnse nich.
 
Di$$kret schrieb:
Glaubst du wenn die Islamisten an die Macht kommen, wird Ägypten eine Demokratie? Es wird dann ähnlich wie im Iran, die eine Diktatur wird durch eine neue religiös-fundamentalistische abgelöst, jene die einst wegen Ungerechtigkeit und für Demokratie auf die Straße gingen, werden vom neuen Regime genauso wie vom alten unterdrückt und eingesperrt.
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ich bezog mich auf Chavezz, der hier gerne schreibt, unter Mubarak wäre Israel vor Ägypten sicher gewesen. Und da frage ich mich halt, ob das der einzige Grund sein soll, weshalb ein Regime wie das vom Schlage Mubaraks besser gewesen sein soll, als ein vielleicht(!!) in Ägypten entstehendes islamisches Regime.

Wenn die Ägypter im Zuge der Demokratisierung diejenigen an die Macht wählen, die die Demokratie gleich wieder abschaffen, dann ist das deren Sache.
 
Ich spreche von der Perspektive Israels und aus dieser ist ein Mubarak-Ägypten sicherer als ein halb-demokratisches, dessen Bürger Krieg mit Israel fordern.
 
Svansen schrieb:
ich bezog mich auf Chavezz, der hier gerne schreibt, unter Mubarak wäre Israel vor Ägypten sicher gewesen. Und da frage ich mich halt, ob das der einzige Grund sein soll, weshalb ein Regime wie das vom Schlage Mubaraks besser gewesen sein soll, als ein vielleicht(!!) in Ägypten entstehendes islamisches Regime.

Wenn die Ägypter im Zuge der Demokratisierung diejenigen an die Macht wählen, die die Demokratie gleich wieder abschaffen, dann ist das deren Sache.
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Nein, wenn Islamisten die Macht übernehmen und dann den Friedensvertrag aufkündigen und Hamas & Co unterstützen ist das nicht mehr nur "deren" Sache.
 
wenn sie gewählt werden, übernehmen sie die Macht nicht, sie wird ihnen vom Souverän übertragen.

und was innerhalb eines Staates passiert ist ganz allein die Sache der dortigen Bevölkerung. was soll denn die alternative sein? die Ägypter entscheiden nun, wie ihr Staat in Zukunft aussehen soll und das ist ihr gutes Recht. Wenn(!!) dadurch für Israel eine weitere Bedrohung entsteht ist das schlecht für die gesamte Region, keine Frage, und wir als Staatengemeinschaft sind dann gefordert. aber eben erst dann.
 
Svansen schrieb:
wenn sie gewählt werden, übernehmen sie die Macht nicht, sie wird ihnen vom Souverän übertragen.

und was innerhalb eines Staates passiert ist ganz allein die Sache der dortigen Bevölkerung. was soll denn die alternative sein? die Ägypter entscheiden nun, wie ihr Staat in Zukunft aussehen soll und das ist ihr gutes Recht. Wenn(!!) dadurch für Israel eine weitere Bedrohung entsteht ist das schlecht für die gesamte Region, keine Frage, und wir als Staatengemeinschaft sind dann gefordert. aber eben erst dann.
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Natürlich, hab das auch gar nicht anders gemeint.
 
Svansen schrieb:
wenn sie gewählt werden, übernehmen sie die Macht nicht, sie wird ihnen vom Souverän übertragen.

und was innerhalb eines Staates passiert ist ganz allein die Sache der dortigen Bevölkerung. was soll denn die alternative sein? die Ägypter entscheiden nun, wie ihr Staat in Zukunft aussehen soll und das ist ihr gutes Recht. Wenn(!!) dadurch für Israel eine weitere Bedrohung entsteht ist das schlecht für die gesamte Region, keine Frage, und wir als Staatengemeinschaft sind dann gefordert. aber eben erst dann.
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Da hast du auch absolut Recht, dem widerspricht doch niemand.
 
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--Cha\/ezz-- schrieb:
Dein Beitrag war ein Versuch den durchschnittlich MZEE-User mit Wörtern, die er nicht kennt zu verwirren und damit Eindruck zu machen[...]
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...Du traust dem Durschnittsbenutzer in diesem Forum also nicht zu, meinen Beitrag zu durchdringen?

Das hier ist immerhin ein Politikthread, bei dem man davon ausgehen kann, dass hier interessierte Leute mit entsprechendem Hintergrundwissen mitlesen und schreiben... Außerdem - wozu gibt es Google oder Wikipedia, wenn man etwas nicht versteht?

Jetzt mal ernsthaft: Wer sich eine qualifizierte Meinung zum Nahostkonflikt bilden möchte, muss nun mal den historisch-gesellschaftlichen Kontext betrachten - und damit meine ich nicht nur den Holocaust als isoliertes Ereignis, sondern im Gegenteil, als ein Ergebnis eines langwierigen Prozesses, der seinen Ursprung zum Teil im christlichen Antijudaismus hat und mit dem Aufkommen des Kapitalismus eine andere Qualität bekommen hat.

War gar kein An**** von mir oder Angeberei, sondern ein Versuch, die Diskussionsgrenzen zu erweitern...
 
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