Die Jugend von heute

hm, gibt halt zuviel ökos und zecken und in deutschland darf niemand was sagen und es gibt weder zucht noch ordnung, ein zu mildes strafrecht, falsche vorbilder, eine stigmatisierung deutscher tugenden sowie ein bildungssystem, das irgendwie in richtung 'jeder soll eine 1 haben, am besten machen wir jetzt 'ne gesamtschule, wo der hochbegabte neben einem taubstummen autisten gleichzeitig in einem stuhlkreis gefördert wird' tendiert...
 
die "jugend von heute" war schon zu zeiten meines uropas scheiße, und wird das auch noch sein wenn meine enkel uropas sind
also alles humbug
 
die "jugend von heute" war schon zu zeiten meines uropas scheiße, und wird das auch noch sein wenn meine enkel uropas sind
also alles humbug

ja genau.

schon Malthus laberte von Überbevölkerung der Welt (damals gabs ca. 900 Mio), das beweist, dass es auch heute schwachsinnig ist, von Überbevölkerung der Welt zu labern

humbug also

und Chiara Ohoven jammert heute über ihren gerissenen Nagel, da darf sie dann morgen nicht über Lungenkrebs jammern.
 
Selbst Die, die Abschluss, Abitur und Studium haben, kriegen kaum keinen gescheiten einen Job... Außerdem, "gescheit".. was ist das eigentlich? Ist doch egal mit was man die Miete bezahlt. Hauptsache man kommt über die Runden. Warum sollte man den ganzen Tag veraltete Bücher mit veralteten Ansichten und Theorien durchlesen und auswendig lernen, wenn am ende höchstwahrscheinlich eh nichts bei rauskommt?
natürlich stimmt das, aber ich wollte ja eben nicht in die Richtung hinaus. Unabhängig von den Jobaussichten, Karriere etc. sollte man doch ein gewisses Wissen innehaben?! Es sollte doch nicht zuviel verlangt sein, dass ein Jugendlicher einen Satz ohne "alter" "ey" und mehreren grammatikalischen Fehler von sich bringt?

Ich mein die Jugendsprache ist sicherlich ein gesondertes Thema und jeder redet in seinem Freundeskreis etwas lockerer. Aber heute erlebe ich Jugendliche, die vor Personen, wo es angebracht wäre eine etwas gehobenere Sprache zu sprechen, immernoch so reden. Vor Lehrern, Eltern, Polizisten etc. - und das kann doch nicht richtig sein?

Es ist also nicht immer "der gleiche Zyklus". Es ist nur so, dass man in Zeiten des rasanten Niedergangs letzteren gerne ausblenden würde und es sich deshalb so erklärt, als gäbe es immer den "gleichen Zyklus", oder als sei das gar die dialektische Antriebskraft des Fortschritts überhaupt.
Interessant, jedoch verstehe ich nicht direkt die Aussage in Bezug auf die heutige Zeit. Soviel ich rauslesen konnte, befinden wir uns im Moment also auch im Niedergang?

Naja die zentrale Frage für mich stellt sich, was später einmal sein wird?

Ich meine die Jugendlichen heute sind die Eltern von morgen? Welche Werte wird ein Vater seinen Kindern morgen vermitteln können, wenn er selbst keine Bildung vorweisen kann - und nochmal, ich rede hier nicht allein von der schulischen Bildung.

Es gab schon einige Beispiele im Thread, wo Leute schulisches Wissen durch andere Sachen ausgleichen konnten - natürlich ist ein Mindestmaß ein schulischem Wissen notwendig - keine Frage, jedoch halte ich jede Art von Wissen nützlich. Man muss nicht unbedingt französisch sprechen können um als gebildet zu gelten. Es geht viel mehr um Wissen in allen möglichen Bereichen.
Es geht nicht darum, dass einer einen "Anzug-Job" haben muss oder Arzt sein muss um gebildet zu sein. Es geht darum, dass man ein generelles Wissen über "Dinge" haben sollte.
 
dass chronisch gelangweilte Konsumidioten nix auf die Reihe kriegen, mal abgesehen von per Handycam gefilmten Gruppenvergewaltigungen im Stadtpark?

Es hat zum Beispiel was mit genetischer und kultureller Verdummung zu tun, mit Wohlstand und mit egozentrischer Selbstverwirklichungskultur.

Absolut. :thumbsup: Diese ganzen Pseudobu-sidos die mit youtube ihr "Sprachrohr" gefunden haben. "Türke schlägt Araber", "Araber schlägt Deutschen", "Russe schlägt Türken", die gängigsten Tags für solche grobmotorischen Hirnakrobaten Sowas gehört verboten. Damit werden diese ganzen primaten doch nur noch mehr angestachelt um ihrem tristen Alltag wenigstens ein kleines Highlight zu verpassen und Beachtung GESCHENKT zu bekommen. Das die heutige Jugend verrohter und verwahrloster ist als jede Generation zuvor ist offensichtlich, wer meint das wegargumentieren zu können verschliesst die Augen vor der grausamen Realität...
 
Das die heutige Jugend verrohter und verwahrloster ist als jede Generation zuvor ist offensichtlich, wer meint das wegargumentieren zu können verschliesst die Augen vor der grausamen Realität..
Dem kann ich absolut zustimmen. Vor allem: Warum haben Leute wie Sido und Co. plötzlich so einen Idol-Status?
Ich hab letztens selber wieder einen Track von Bushido gehört, wo er folgende Zeile rappt "Ich bin ein Vorbild geworden mit einer 4 in deutsch"

Damit man mich nicht falsch versteht. Ich habe absolut nicht gegen die Musik an sich. Musik ist Geschmackssache und man sollte niemals Musik verbieten - vllt. nicht immer für alle zugänglich machen.

Ich finde bei den Jugendlichen fehlt einfach diese Abgrenzung. Sie differenzieren nicht mehr zwischen der Musik (optional Film etc.) und der Realität.
Wenn sie die Musik hören - gut sollen sie! Aber es dann nachahmen und sich an den Taten, die in der Musik erzählt werden, orientieren und so ein Leben führen ist einfach nur falsch.
Aber warum können die Jugendlichen es nicht mehr unterscheiden?
 
Aber das wäre wiederum zu einfach? Früher konnten die Eltern auch nicht immer und überall sein und dennoch sind die Jugendlichen nicht so abgedriftet...
Während der Schulzeit ist man doch einen Großteil der Zeit außerhalb der Schule...
das würde wieder auf die Lehrer führen.
 
Es sollte doch nicht zuviel verlangt sein, dass ein Jugendlicher einen Satz ohne "alter" "ey" und mehreren grammatikalischen Fehler von sich bringt?

ich finde, zu oft wird mehr wert darauf gelegt WIE etwas gesagt wird, als darauf WAS gesagt wird...
merkt man häufig an der uni.
 
Aber warum können die Jugendlichen es nicht mehr unterscheiden?

Weil sie heutzutage immer früher mit solcher Musik konfrontiert werden, gerade der Deutschrap auf Bushido-Niveau ist da eben gefährlich. Sie verstehen ungefähr was der sagt, können das aber noch nicht wirklich einordnen, so bauen sie sich ein vollkommen falsches Weltbild auf das nur schwer wieder korrigiert werden kann. In dem Alter wo die heute so´ne Mucke hören hab ich früher Michael Jackson oder David Hasselhoff gepumpt und mal ganz nebenbei bemerkt kein Wort verstanden...:D Als zweite Schwierigkeit kommt eben das gerade Kids aus sozial schwachen Familien sich mit solcher Musik identifizieren, nicht nur weil der Rapper ihnen aus der Seele spricht, sondern auch weil die nächstgrösseren das hören und jedes Kiddie eifert nunmal den "Großen" in gewisser Weise nach und versucht es ihnen gleichzutun. Wir, also meine Familie, sind irgendwo in der oberen Mittelschicht einzuordnen, meine Sis geht aufs Gym, wo auch nur gutsituierte Kinder hingehn, grösstenteils zumindest, dieser Jugendkreis bleibt nach meinem Eindruck völlig frei von dem negativen Einfluss während die Hauptschulkiddies im Blockgebiet alle komplett auf dem Film sind. Da laufen die 13-jährigen rum wie die Bosse, lächerlich und angsteinflössend zugleich. Weniger Angsteinflössend im Sinne von "Der tut mir was" tzehehe, sondern mehr so "Was soll ma aus dem werden"... :thumbsdown:
 
hm, gibt halt zuviel ökos und zecken und in deutschland darf niemand was sagen und es gibt weder zucht noch ordnung, ein zu mildes strafrecht, falsche vorbilder, eine stigmatisierung deutscher tugenden sowie ein bildungssystem, das irgendwie in richtung 'jeder soll eine 1 haben, am besten machen wir jetzt 'ne gesamtschule, wo der hochbegabte neben einem taubstummen autisten gleichzeitig in einem stuhlkreis gefördert wird' tendiert...
In dem Punkt, dass das Schulsystem teilweise zu sozial ist, gebe ich dir Recht und solche aberwitzigen Vorhaben wie die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems sind auch besser zu unterlassen.
Das was ich als meine Allgemeinbildung bezeichnen würde habe ich aber zum Großteil auch nicht in der Schule gelernt, sondern durch Wissbegierde und einen aufmerksamen Lebenswandel.
Wenn die heutige Jugend lieber RTL statt Phoenix schaut, lieber die neue Juice statt Schopenhauer liest, kann man der Schule nicht gänzlich die Schuld in die Schuhe schieben.
 
Natürlich ist der Inhalt nicht irrelevant, aber gerade an der Uni oder im Arbeitsleben spielt eben auch das WIE eine Rolle.
Wenn du im Servicebereich bist, kannst du ja mit einem Kunden nicht genauso reden, wie mit deinen Freunden.
 
Das was ich als meine Allgemeinbildung bezeichnen würde habe ich aber zum Großteil auch nicht in der Schule gelernt, sondern durch Wissbegierde und einen aufmerksamen Lebenswandel.
EBEN! Genau das meine ich! - Die Frage ist halt wieder: Warum ist das so?
 
Aber das wäre wiederum zu einfach? Früher konnten die Eltern auch nicht immer und überall sein und dennoch sind die Jugendlichen nicht so abgedriftet...
Während der Schulzeit ist man doch einen Großteil der Zeit außerhalb der Schule...
das würde wieder auf die Lehrer führen.

Naja meine Eltern haben mir im Laufe der Jahre so mehr oder weniger beigebracht was richtig ist und was nicht. Ich habe bis heute ein schlechtes Gewissen wenn ich mich geschlagen habe, habe Respekt vor Erwachsenen und den meisten Polizisten usw. halt.
 
Natürlich ist der Inhalt nicht irrelevant, aber gerade an der Uni oder im Arbeitsleben spielt eben auch das WIE eine Rolle.
Wenn du im Servicebereich bist, kannst du ja mit einem Kunden nicht genauso reden, wie mit deinen Freunden.

Ey Alter, was darfs sein?! Käffchen? Hä? Ey sag schon Alter... :thumbsup:
 
Unsinn. Was hat es mit den Lehrplänen zu tun oder damit, dass nicht genug Stuhlkreise und Gruppenarbeiten als didaktische Methoden eingesetzt wurden, dass chronisch gelangweilte Konsumidioten nix auf die Reihe kriegen, mal abgesehen von per Handycam gefilmten Gruppenvergewaltigungen im Stadtpark?

Es hat zum Beispiel was mit genetischer und kultureller Verdummung zu tun, mit Wohlstand und mit egozentrischer Selbstverwirklichungskultur.

Es gibt auch Ansätze jenseits von Stuhlkreisen und Gruppenarbeiten. Es hat DEFINITIV einen Einfluss auf die Jugend (das es nicht der Einzige ist, ist offensichtlich und hat ja auch niemand behauptet). So wird z. B. in der Schule der richtige Umgang mit Misserfolgen nicht gelehrt. Eigentlich lernt der Mensch am meisten durch Misserfolge, in der Schule jedoch nicht, da bekommt man diese nur reingedrückt. Die Ziele dort sind rein akademische Erfolge, am Besten in Zahlen festhaltbar. Erreicht man diese nicht, ist man ein Schwächling und viele geraten in eine sich wiederholende Spirale - und genau diese Generationen von Versagern bildet unser Bildungssystem aus. Der unmotivierende Stoff zieht die Leute nach unten und motivert eben auch nicht mehr außerhalb der Schule. Viele Lehrer und Eltern versuchen dann aufgrund eines fatalen Trugschlusses mit mehr Druck zu Disziplin zu kommen (Spirale, s. o.).
Das Schulsystem ist außerdem so individuell wie ne Bratwurst und die Dreigliedrigkeit hilft niemanden. Natürlich reicht es auch nicht mehr für die Anforderungen der Wirtschaft aus. Stattdessen quält man dort Generationen durch, ohne dass das Verhältnis von Aufwand zu Erfolg ansatzweise hinreichend ist.

Aus dieser Demotivation und Ziellosigkeit resultiert zu einem großen Teil eben diese Jugend.

In dem Punkt, dass das Schulsystem teilweise zu sozial ist, gebe ich dir Recht und solche aberwitzigen Vorhaben wie die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems sind auch besser zu unterlassen.

Wie oben geschrieben, ist das dreigliedrige Schulsystem unzureichend. Menschen lassen sich nunmal nicht nur in drei Typen einteilen, auch wenn das vielen Politikern sicher recht wäre. Und das mehr Regeln und schärfere Maßnahmen eben nicht zwangsläufig zu mehr Disziplin führen ist Tatsache, daher gibt es kein "zu sozial" (s.o.).
 
Nein ^^ ich mein das wirklich ernst - ich will versuchen wirklich sachlich auf das Thema einzugehen ^^ ohne jegliche Polemik etc. ^^
 
In dem Punkt, dass das Schulsystem teilweise zu sozial ist, gebe ich dir Recht und solche aberwitzigen Vorhaben wie die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems sind auch besser zu unterlassen.
Das was ich als meine Allgemeinbildung bezeichnen würde habe ich aber zum Großteil auch nicht in der Schule gelernt, sondern durch Wissbegierde und einen aufmerksamen Lebenswandel.
Wenn die heutige Jugend lieber RTL statt Phoenix schaut, lieber die neue Juice statt Schopenhauer liest, kann man der Schule nicht gänzlich die Schuld in die Schuhe schieben.

vll ist die jucie aber auch besser als das gelaber von irgendwelchen philospohen, die aus ihrer scholastischen disposition heraus für die allgemeinheit völlig unnötiges zeug raushaun aber dennoch immer als toll gelten, während zeitgenössische medien teilweise auf geniale weise die welt im kleinen rahmen erfassen, sodass sich jeder damit identifizieren kann, dafür jedoch keinen respekt der abgewichsten akademiker bekommen...

der focus chef nannt raab wegen seines uschi glas spruch bei der bambi verleihung einen 'unterschichten-komiker'... das sollte doch skandalöser sein als der spruch von raab. einerseits sollen unbedingt immer alle gleich sein, andererseits wird dann aber immer wieder diese pseodointellektuelle feuilleton-kultur gepriesen, als sei es erstrebenswert göthe gelesen zu haben, obwohl star wars viel besser ist.
 
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