Die Linke

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@ juventus.
ich weiß, was struktureller antisemitismus ist. ich wollte nur schauen,
ob er bescheid weiß und das dem film auch unterstellt, oder ob er das
einfach copy-pasted und abnickt, weil ihm der film irgendwie auch nicht passt.

götz werner = interessanter typ.
ein bedingungsloses grundeinkommen hätte vor- und nach-teile.

passt aber eher nicht in diesen thread hier.....
oder?

Struktureller Antisemitismus ist es, wenn man davon ausgeht, dass du mit deinem conblabla Rap stark am husseln bist, um abends dein Toastbrot zu finanzieren, während das böse X (meist der Jude, weil Juden halt Juden sind) nur zu hause sitzt und per noch böserer Intrige die ganzen moralischen, fleißigen und netten Arbeiter (aber keinesfalls unkreativen bzw. dümmeren) ganz fies ausbeutet.
Ganz strukturell antisemitisch wirds dann, wenn das böse X bzw. der Jude, nicht nur alle anderen arischen echten Kerle ausbeutet, sondern auch noch die Dreistigkeit besitzen, die Weltherrschaft zu planen. Dafür beschmutzen sie sogar den Dollar mit mysteriösen Symbolen und lassen Killerviren auf die Menschheit los, um diese zu reduzieren!

Struktureller Antisemitismus ist also die Beschreibung des Alltags eines typischen Juden bzw. die Übertragung dieses Alltags auf Personengruppe X, die meist auch sehr jüdisch daherkommt.


Finde den Ansatz von Götz Werner sehr interessant, seine Idee (+Umsetzungsvorschläge) find ich moralisch legitimierbar (im Sinne von fairer Besteuerung, durch die ausschließliche Konsumbesteuerung im letzten Schritt) und wahrscheinlich auch schrittweise für finanzierbar.
Er hält 700-800€ im ersten Schritt für "direkt" umsetzbar und sieht das Ende der Fahnenstange bei ca, 1500, wenn ich mich richtig erinnere.
Zu gleichen Ergebnissen (zumindestens beim Starteinkommen) ist die Kommission, die Althaus damals eingesetzt hat, auch gekommen.
Ich denke, man kann das ganze nüchtern und unideologisch betrachten, wenn sich selbst ein ehemaliger thüringscher Ministerpräsident der CDU mit der Idee befasst hat.
Götz Werner beschreibt das ganze als Produkt seines "sozialistischen Herzens" und seines "neoliberalen Verstandes", ich denke das trifft es ganz gut, allerdings wird das radikalen Linken bei Weitem nicht weit genug gehen, genau so wird sich der typische Konservative gegen diese Idee wehren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Struktureller Antisemitismus ist es, wenn man davon ausgeht, dass du mit deinem conblabla Rap stark am husseln bist, um abends dein Toastbrot zu finanzieren, während das böse X (meist der Jude, weil Juden halt Juden sind) nur zu hause sitzt und per noch böserer Intrige die ganzen moralischen, fleißigen und netten Arbeiter (aber keinesfalls unkreativen bzw. dümmeren) ganz fies ausbeutet.
Ganz strukturell antisemitisch wirds dann, wenn das böse X bzw. der Jude, nicht nur alle anderen arischen echten Kerle ausbeutet, sondern auch noch die Dreistigkeit besitzen, die Weltherrschaft zu planen. Dafür beschmutzen sie sogar den Dollar mit mysteriösen Symbolen und lassen Killerviren auf die Menschheit los, um diese zu reduzieren!

Struktureller Antisemitismus ist also die Beschreibung des Alltags eines typischen Juden bzw. die Übertragung dieses Alltags auf Personengruppe X, die meist auch sehr jüdisch daherkommt.


Finde den Ansatz von Götz Werner sehr interessant, seine Idee (+Umsetzungsvorschläge) find ich moralisch legitimierbar (im Sinne von fairer Besteuerung, durch die ausschließliche Konsumbesteuerung im letzten Schritt) und wahrscheinlich auch schrittweise für finanzierbar.
Er hält 700-800€ im ersten Schritt für "direkt" umsetzbar und sieht das Ende der Fahnenstange bei ca, 1500, wenn ich mich richtig erinnere.
Zu gleichen Ergebnissen (zumindestens beim Starteinkommen) ist die Kommission, die Althaus damals eingesetzt hat, auch gekommen.
Ich denke, man kann das ganze nüchtern und unideologisch betrachten, wenn sich selbst ein ehemaliger thüringscher Ministerpräsident der CDU mit der Idee befasst hat.
Götz Werner beschreibt das ganze als Produkt seines "sozialistischen Herzens" und seines "neoliberalen Verstandes", ich denke das trifft es ganz gut, allerdings wird das radikalen Linken bei Weitem nicht weit genug gehen, genau so wird sich der typische Konservative gegen diese Idee wehren.

ich kann das ganze konzept nicht nachvollziehen. erstmal zu althaus, sein vorschlag war ja im gegenzug jetwde staatliche transferleistungen abzuschaffen, da spart er dann bei 600€ grundeinkommen noch geld, da hartz 4 bezieher mit mietzuschuss und krankenversicherung weit über den 600 € liegen....
zudem denke ich, dass nach der einführung des grundeinkommens die preise stark steigen werden, gerade in dem sektor, wo niedriglöhne gezahlt werden und genau diese preissteigerung und die erhöhung der mehrwertsteuer werden das grundeinkommen wieder komplett auffressen.
außerdem kann ich die finanzierung nicht nachvollziehen, rechenbeispiel:

600€ grundeinkommen * 12 monate = 7200€/jahr

7200 € * 80 millionen bundesbürger = 576 milliarden €/jahr

unserer staatshaushalt ist momentan um die 300 milliarden € groß, wie passen da jetzt noch 576 milliarden € rein ????
 
Struktureller Antisemitismus ist es, wenn man davon ausgeht, dass du mit deinem conblabla Rap stark am husseln bist, um abends dein Toastbrot zu finanzieren, während das böse X (meist der Jude, weil Juden halt Juden sind) nur zu hause sitzt und per noch böserer Intrige die ganzen moralischen, fleißigen und netten Arbeiter (aber keinesfalls unkreativen bzw. dümmeren) ganz fies ausbeutet.
Ganz strukturell antisemitisch wirds dann, wenn das böse X bzw. der Jude, nicht nur alle anderen arischen echten Kerle ausbeutet, sondern auch noch die Dreistigkeit besitzen, die Weltherrschaft zu planen. Dafür beschmutzen sie sogar den Dollar mit mysteriösen Symbolen und lassen Killerviren auf die Menschheit los, um diese zu reduzieren!

Struktureller Antisemitismus ist also die Beschreibung des Alltags eines typischen Juden bzw. die Übertragung dieses Alltags auf Personengruppe X, die meist auch sehr jüdisch daherkommt.


Finde den Ansatz von Götz Werner sehr interessant, seine Idee (+Umsetzungsvorschläge) find ich moralisch legitimierbar (im Sinne von fairer Besteuerung, durch die ausschließliche Konsumbesteuerung im letzten Schritt) und wahrscheinlich auch schrittweise für finanzierbar.
Er hält 700-800€ im ersten Schritt für "direkt" umsetzbar und sieht das Ende der Fahnenstange bei ca, 1500, wenn ich mich richtig erinnere.
Zu gleichen Ergebnissen (zumindestens beim Starteinkommen) ist die Kommission, die Althaus damals eingesetzt hat, auch gekommen.
Ich denke, man kann das ganze nüchtern und unideologisch betrachten, wenn sich selbst ein ehemaliger thüringscher Ministerpräsident der CDU mit der Idee befasst hat.
Götz Werner beschreibt das ganze als Produkt seines "sozialistischen Herzens" und seines "neoliberalen Verstandes", ich denke das trifft es ganz gut, allerdings wird das radikalen Linken bei Weitem nicht weit genug gehen, genau so wird sich der typische Konservative gegen diese Idee wehren.

ich wart ja nur drauf, dass josef ackermann seinen gegnern strukturellen antisemitismus vorwirft :thumbsup:
 
@ eiskalt:
ausbeutung ist was ganz normales im kapitalismus.
ein arbeitender wird ausgebeutet, wenn er für den kapitalisten einen mehrwert erzeugt, der bei diesem bleibt, weil dieser durch glück oder erbe produktionsmittel geerbt hat oder sonste wie dran gekommen ist und die entscheidungsgewalt über die produktion hat.
das hälst du schon für ne krass absurde "verschwörungstheorie"?!
 
@ eiskalt:
ausbeutung ist was ganz normales im kapitalismus.
ein arbeitender wird ausgebeutet, wenn er für den kapitalisten einen mehrwert erzeugt, der bei diesem bleibt, weil dieser durch glück oder erbe produktionsmittel geerbt hat oder sonste wie dran gekommen ist und die entscheidungsgewalt über die produktion hat.
das hälst du schon für ne krass absurde "verschwörungstheorie"?!

:confused: :thumbsdown: :eek:

Blödsinn
 
@ eiskalt:
ausbeutung ist was ganz normales im kapitalismus.
ein arbeitender wird ausgebeutet, wenn er für den kapitalisten einen mehrwert erzeugt, der bei diesem bleibt, weil dieser durch glück oder erbe produktionsmittel geerbt hat oder sonste wie dran gekommen ist und die entscheidungsgewalt über die produktion hat.
das hälst du schon für ne krass absurde "verschwörungstheorie"?!

So hat es Marx beschrieben.

Ich behaupte jetzt mal, dass ein Mensch seiner Kreativität unternehmerisch Ausdruck verleihen kann, anderen Menschen ermöglicht an diesem Projekt teilzuhaben und im Endeffekt für jeden der Wohlstand steigt. Das klingt doch gleich viel schöner, richtig? :)
 
@ eiskalt:
ausbeutung ist was ganz normales im kapitalismus.
ein arbeitender wird ausgebeutet, wenn er für den kapitalisten einen mehrwert erzeugt, der bei diesem bleibt, weil dieser durch glück oder erbe produktionsmittel geerbt hat oder sonste wie dran gekommen ist und die entscheidungsgewalt über die produktion hat.
das hälst du schon für ne krass absurde "verschwörungstheorie"?!

nein das halte ich für marx'schen blödsinn. :thumbsup:
ohne kapitalist hätte der arbeiter nämlich keine arbeit und müsste hungern ;)

achso ist der kiosk besitzer mit 2 mitarbeitern auch nen böser kapitalist oder wird er auch unterdrückt ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
laber nich, im grunde hat claus damit recht

Nö. Alleine schon die Tatsache, dass es Aufsichtsräte, Gewerkschaften und sonstige Arbeitnehmervertreter gibt führt diese Behauptung ad absurdum. Das hört sich eher nach Sklaverei als nach nem Angestelltenverhältnis an.

So hat es Marx beschrieben.

Ich behaupte jetzt mal, dass ein Mensch seiner Kreativität unternehmerisch Ausdruck verleihen kann, anderen Menschen ermöglicht an diesem Projekt teilzuhaben und im Endeffekt für jeden der Wohlstand steigt. Das klingt doch gleich viel schöner, richtig? :)

Schön gesagt :thumbsup:

nein das halte ich für marx'schen blödsinn. :thumbsup:
ohne kapitalist hätte der arbeiter nämlich keine arbeit und müsste hungern ;)

Naja, er kann sich ja vollkommen frei entfalten, wenn er in seinem Garten Kartoffeln und Salat anbaut. Dann ist der arme kleine Arbeiter selbstständig und wird nicht vom bösen Kapitalisten ausgenutzt. Wird definitiv Zeit, dass wieder jede Familie ihren eigenen Bauernhof aufmacht und sich selbst versorgt. Scheiss doch auf Wohlfahrtstheorie und positive Effekte der Arbeitsteilung. Und dem Unternehmer, der ja eh nur Glück oder geerbt hat, sollte man dann am besten alles wegnehmen, weil sich sonst noch jemand ärgern könnte. Denn aus eigener Kraft kann es natürlich kein Mensch schaffen sich was aufzubauen. Und Betriebe ohne unmelnschliche Arbeitsbedingenungen gibt es auch nicht.
Hätte Claus mir das vorher gesagt, wäre ich wohl am 1. Mai mit ihm Steine schmeissen gegangen :thumbsdown: Aber Danke fürs Augen öffnen, endlich erkenn ich wie schlecht diese Welt und der böse Kapitalismus ist :rolleyes:
 
@ chavezz:
der witz mit "ohne kapitalist hätte der arbeiter nämlich keine arbeit"
war echt mehr als lustig... naja, doch nicht so. aber einfach blödsinn.
weißte?

und ansonsten, JA. der kiosk-besitzer und dönerbuden-besitzer sind auch kapitalisten.
so wie der besitzer (oder die besitzer) von mc donalds.

@ dosenbier:
dass es auch vorteile an der arbeitsteilung gibt, hab ich nicht bestritten.
aber die können auch kommunistisch organisiert werden, oder nicht?
 
...ach und an dosenbier noch:
die erste-mai-demo hab ich verschlafen. aber selbst wenn ich da gewesen wäre,
hätte ich wohl keine steine geschmissen. wie kommst du auf solche unterstellungen?!
im internet ist sowas gefährlich. vor allem, wenn du s mit jemandem zu tun hast,
der jura studiert.

hüte dich!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten