Würde mal behaupten dass auch die liberalen Medien die Popularität von Trump in der Mitte eher überschätzt haben. Was da gerade statt findet ist imo weniger ein Hochjubeln von Harris sondern mehr die Feststellung dass viele Menschen einfach einen normalen, fitten Kandidaten haben wollen.
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Wimalasena ist grundsätzlich schon interessant weil er schon recht glaubwürdig Fan von oldschool linker Politik ist und gleichzeitig keine links-progressiven Meinungen vertritt.
Er ist ja jetzt bei der Welt und wird vom dortigen Publikum manchmal gefeiert wenn er eher contra mainstream Meinung in Deutschland schreibt oder eher anti-woke unterwegs ist (wobei er das weniger mit Schaum vorm Mund schreibt sondern eher weil es seiner Meinung nach von größeren/"echten" Problemen ablenkt). Auf der anderen Seite positioniert er sich in der Welt halt klassisch Links wenn es um Bürgergeld Höhe, Gängeleien von Arbeitslosen oder Gewerkschaften geht - das kommt in der Kommentarspalten dort wiederum überhaupt nicht an.
Er biedert sich nicht an, dass macht ihn alleine schon hörenswert.
War jetzt aktuell im Presseclub und bei Hart aber Fair. Also das ist jetzt nicht nur ein Podcaster.
Leider scheint er die meiste Resonanz zu bekommen wenn er Kontra-Positionen einnimmt wie jetzt bei Harris, dass ist ein bisschen schade weil er dann in so eine "aus Prinzip dagegen" Rolle fällt.
Diese Stelle am Ende des Presseclubs finde ich gut von ihm: