Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

So wie zu erwarten ist der dritte Weltkrieg vertagt und China antwortet mit Übungen.

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Da wird nie was passieren. Mal abseits von den USA . Die zweit beste Armee kann die Ukraine nich besiegen, wie wollen die Chinese dann Taiwan angreifen lol. Völlig unrealistisch. Wie sollten mal weg vom ww2 Film .

Taiwan sollte sich genug Langstrecken Raketen anschaffen und auf alle staudämme/ AKWs in China zielen . Sind ja nah genug dran . Ich geh mal stark davon aus das die das eh schon haben
 
So wie die Bürger der Krim entscheiden können, ob sie Teil von Russland sein wollen? Ich bin ja nicht mal grundsätzlich dagegen, sondern unterstütze das Recht von Bevölkerungsteilen selbstbestimmt zu leben. Aber völkerrechtlich ist das ein Problem, da es in der Praxis kein Recht auf Sezession gibt. Und solche Provokationen führen auch nicht dazu, dass Taiwan selbstbestimmter wird, sondern machen es wahrscheinlicher das China interveniert.

Genau wie gegenüber Russland eben kein Appeasement stattgefunden hat, sondern das Gegenteil: Waffenlieferungen, militärische Berater, Ankündigungen im November seitens der USA die militärische Kooperation noch auszubauen, de facto keine Unterstützung des Minsker Abkommens, großspurige Ankündigungen, dass die Ukraine Teil der Nato werden wird als reine Provokation, weil man genau wusste, dass man das tatsächlich gar nicht vorhat.

Das ist kein Appeasement und wenn man jetzt im Fall von Taiwan genauso verfährt, dann wird das dieselben Konsequenzen haben, nachdem die Sache jahrzehntelang einigermaßen rund gelaufen ist.
Du, mein Lieber, hast definitiv Defizite in den Bereichen Kausalität bzw. Ursache und Wirkung
 
So wie zu erwarten ist der dritte Weltkrieg vertagt und China antwortet mit Übungen.

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Gut.


Aber trotzdem empfinde ich das als unnötiges Säbelrasseln.


Möchte mich trotzdem an dieser Stelle von Anti-Amerikanismus Clarence distanzieren, auch wenn er mir zwei likes gegeben hat.

Am Ende des Tages immer Demokratie ftw, aber in der jetzigen geopolitischen Lage vllt auch mal kleinere Brötchen backen. Und so ehrlich muss man sein - ohne Halbleiterherstellung würde eh niemanden jucken.
 
Clarence immer Verteidiger der falschen wie kann man immer so daneben liegen

Hat ja mit teilen seiner Argumentation nicht immer unrecht der gute aber finde es schon seltsam wenn einer immer für die Seite der Diktaturen und terroristen argumentiert
 
Clarence immer Verteidiger der falschen wie kann man immer so daneben liegen

Hat ja mit teilen seiner Argumentation nicht immer unrecht der gute aber finde es schon seltsam wenn einer immer für die Seite der Diktaturen und terroristen argumentiert
Macht er nicht einmal. Er versucht immer irgendeine künstliche Aggressorenrolle zu schaffen bzw. bagatellisiert die Motivation des tatsächlichen Aggressors.

Das ist als breche jemand Zuhause bei einem ein und Clarence sagt „Ja, aber du hast auch echt coolen Shit und die Schlösser waren sehr leicht zu knacken. Also dich trifft da schon eine starke Mitschuld.“

Dann tut er so als sei der coole Shit die Ursache und nicht das abartig widerliche Verhalten des Einbrechers.
 
Am Ende des Tages immer Demokratie ftw, aber in der jetzigen geopolitischen Lage vllt auch mal kleinere Brötchen backen. Und so ehrlich muss man sein - ohne Halbleiterherstellung würde eh niemanden jucken.
Ne, da geht es vor allem um die chinesische Kontrolle des südchinesischen Meeres zu verhindern. Das hätte zum einen schwerwiegende Folgen für den Welthandel, aber auch geopolitische. Wenn Taiwan fällt, dann werden die Amerikaner ihre ganzen Stützpunkte im Pazifik nicht halten können und andere asiatische Länder wie Japan oder Südkorea sind den Chinesen ausgeliefert
 
Aber völkerrechtlich ist das ein Problem, da es in der Praxis kein Recht auf Sezession gibt. Und solche Provokationen führen auch nicht dazu, dass Taiwan selbstbestimmter wird, sondern machen es wahrscheinlicher das China interveniert.
Nur ist es eben die VR China, die seit Jahrzehnten daran arbeitet, Taiwam international zu isolieren und u.a. mit wirtschaftlichen Drohgebärden souveräne Staaten dazu nötigt, Taiwan nicht (mehr) anzuerkennen. Dass sich seit den 1970er Jahren das Verhältnis quasi umgedreht hat, wenn es darum geht, welcher der beiden Staaten als China anerkannt wird, ist ja nicht im luftleeren Raum passiert.

Hier also so zu tun, als würde Taiwan irgendwie provozieren, ist absolut absurd.
 
Man muss sich einfach mal vor Augen führen, dass die Chinesen halb Taiwan nachgebaut haben, um den Angriff/Überfall zu trainieren. Die Chinesen dringen regelmäßig und immer extremer in Taiwans Luftraum und Hoheitsgewässer ein.
Aber ja, die Provokation geht vor allem von den USA aus :rolleyes:
 
Es ist natürlich vereinfacht dargestellt, aber Taiwan stellt quasi die originäre Republik China vor der Übernahme des Kommunismus dar. Chiang Kai-shek hatte 1945 nach der Kapitulation Japans die Kontrolle über China erhalten, verlor dann aber den Bürgerkrieg gegen Mao Zedongs kommunistische Partei. Kai-Shek und seine Anhänger (Kuomintang oder auch KMT genannt) flohen nach Taiwan und führten dort die eigentliche Republik China weiter, als Enklave sozusagen, während Mao das Festland umbaute. Das Logo der KMT ist heute noch auf der Taiwanesischen Flagge zu sehen.

Zunächst wurde aber auch Taiwan von Kai-Shek und später der KMT in einem Ein-Parteien-System autoritär regiert, erst in den 1990ern fand da eine Öffnung statt und eine zweite große Partei, die oppositionelle DPP (Dem. Fortschrittspartei) kam auf die Bühne. Das war der Beginn der Demokratisierung Taiwans.

Heute hat Taiwan ein Mehrparteiensystem und die KMT ist nur eine von mehreren Parteien. Derzeit ist die DPP an der Macht, die die Unabhängigkeit Taiwans will und pro-westlich eingeschätzt werden kann. Die KMT ist der Volksrepublik gegenüber offen und unterstützt die 1-China Politik von Xi. Taiwan an sich ist aber eine sehr freiheitliche, offene Gesellschaft in der viele westliche Werte übernommen wurden (leider lieben sie auch Haifischflossensuppe und rasten aus wenn man sie dafür kritisiert). So war es z.B. das erste asiatische Land, das gleichgeschlechtliche Ehe legalisiert hat. Aber auch sonst sind die Taiwanesen ein sehr aufgeschlossenes, liberales Volk, ich hatte vor einigen Jahren viel mit Leuten von dort zu tun und war beeindruckt, wie sehr sie mit "uns" auf einer Wellenlänge sind. Man hat mir da immer gesagt "wir brauchen eure Hilfe" und dass sie eigentlich in ständiger Angst leben aufgrund der Drohgebärden Chinas. Und trotz dieses Umstandes ist es für Taiwanesen nicht leicht, z.B. an ein deutsches Visum zu kommen (aber wen wundert das, Deutschland kuscht vor China noch mehr als vor Putin).

Einzig Amerika schützt sie bislang davor, dass China einreitet und sie sehen es mit großer Sorge, dass sich die USA in den letzten Jahren immer mehr zum Isolationismus hinwendet.

Lässt man Taiwan "sterben" dann stirbt quasi nicht nur der letzte Rest Chinas vor der Kommunistischen Revolution, sondern auch eine überzeugte, natürlich gewachsene Demokratie.



Leicht Offtopic aber.


Ich zitiere mich mal dreist selbst, weil ich zum Thema Taiwan schon vor einiger Zeit im Russland Thread was geschrieben habe.
 
Und genau deshalb ist es auch ein signal an den gesamten pazifischen raum, wenn man taiwan jetzt wieder offensiver unterstützt.
 
Macht er nicht einmal. Er versucht immer irgendeine künstliche Aggressorenrolle zu schaffen bzw. bagatellisiert die Motivation des tatsächlichen Aggressors.

Das ist als breche jemand Zuhause bei einem ein und Clarence sagt „Ja, aber du hast auch echt coolen Shit und die Schlösser waren sehr leicht zu knacken. Also dich trifft da schon eine starke Mitschuld.“

Dann tut er so als sei der coole Shit die Ursache und nicht das abartig widerliche Verhalten des Einbrechers.

Finde es eigentlich ganz angenehm, dass Clarence hier auch andere Positionen vertritt und Argumentationen challenged. Wenn alle die gleiche Meinung vertreten, dann braucht man auch keine Diskussion.
 
Hier also so zu tun, als würde Taiwan irgendwie provozieren, ist absolut absurd.
Die Chinesen fühlen sich davon provoziert und das ist den Amerikanern selbstverständlich vollkommen bewusst. Die Frage, ob man den Taiwanesen das Recht zugestehen sollte selbstbestimmt zu leben, bleibt doch von dieser Feststellung völlig unberührt. Wenn man letzteres allerdings befürwortet, sollte man sich fragen, was das eigene Handeln im Hinblick darauf für Konsequenzen hat. Und das Taiwan durch diesen Besuch nicht sicherer wird, ist allen Beteiligten klar.
Und genau deshalb ist es auch ein signal an den gesamten pazifischen raum, wenn man taiwan jetzt wieder offensiver unterstützt.
Was denn für ein Signal? Das ist ein leeres Versprechen, weiter nichts. Die USA werden niemals Krieg gegen China führen. Naja, hoffentlich, das wäre nämlich das Ende der Welt. Wenn man die Probleme im Zusammenhang mit Chinas internationalen Ambitionen lösen will, muss das auf diplomatischem Wege getan werden. Und das würde eben das Gegenteil davon bedeuten China international isolieren zu wollen. Man müsste irgendeinen Weg finden die VR China zu integrieren und ihr im Gegenzug dafür Zugeständnisse abringen. Aber es gibt keine Anzeichen dafür, dass der Westen das versucht.
Finde es eigentlich ganz angenehm, dass Clarence hier auch andere Positionen vertritt und Argumentationen challenged. Wenn alle die gleiche Meinung vertreten, dann braucht man auch keine Diskussion.
So anders sind meine Positionen (auch im Bezug auf die Ukraine) eigentlich gar nicht. Ich nehme dieselben Probleme wahr wie der Rest hier. Ich bin nur anderer Meinung, was die Lösungsansätze angeht. Ich behaupte nicht, dass ich bzgl. der Taiwan-Frage eine Patent-Lösung habe, aber abseits der Befürwortung heroischer Gesten, die mit Sicherheit nicht zum gewünschten Resultat führen, lese ich hier auch von anderen diesbzgl. nichts.
 
China betreibt massiv (wirtschaftlichen) Imperialismus im Pazifik und in Afrika und droht seit jahren offen der taiwanesischen Regierung. Du sagst immer diplomatie, aber was von Abmachungen mit Peking zu halten ist, sehen wir doch bspw. an Hongkong
 
usa betreibt massiv (nicht nur wirtschaftlichen!) imperialismus im pazifik und in afrika seit 120 jahren und droht offen nicht nur einer regierung auf der welt
was von abmachungen mit washington zu halten ist, sehen wir doch bspw an taiwan oder kurdistan oder.....
 
@Schmupac gut lost

Keiner bestreitet, dass die USA selbst imperialistisch agiert und das spätestens seit Aufgabe der Monroe Doktrin. Aber ich ziehe einflussreiche USA einer einflussreichen VR oder einem einflussreichen Russland eindeutig vor. Taiwan offensichtlich auch.
 
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