tv-tip: soullegenden
ist ein bisschen knapp, aber vielleicht kriegts ja noch wer mit:
heute (dienstag, 20.9.) um 23.50 auf br 3:
(pressetext)
Soullegenden - Only the Strong Survive
Die Blütezeit des Soul (1960 - 1975) endete mit der Disco-Welle. Doch der Einfluss des Soul blieb unvermindert stark. Die bekannten Hits werden weiterhin von jungen Künstlern aufgegriffen und von Rappern gesampelt.
confused: seit wann sampeln rapper, aber egal, weiter im text) Aber wo sind die, die diese Musik berühmt gemacht hatten? Man machte sich zu einer Show auf, die in Memphis, Tennessee, von dem Plattenlabel High Stacks Records geplant war. High Stacks war zu seinem Namen gekommen, indem es auf findige Weise die zwei Überbleibsel der bekannten Labels, Hi und Stax, übernahm und weiterhin neues Material der legendären Musiker aus der Ära des Soul veröffentlichte. 1999 organisierte Bobby Manuel von High Stacks ein Benefiz-Konzert für den Sänger Luther Ingram ("If loving you is wrong I don't want to be right"). Ingram war durch eine kostspielige Nierentransplantation in finanzielle Not geraten, aus der ihm die Konzerteinnahmen heraushelfen sollten. Das Ergebnis war eine grandiose Zwölf-Stunden-Bühnenshow im Four Points Sheraton in Memphis, bei der die berühmtesten Musiker von Stax auftraten: der "schwarze Elvis" Rufus Thomas, seine Tochter Carla, als "Aretha before there was Aretha" gefeiert, William Bell, Sir Mack Rice, The Barkays mit Ben Cauley und viele mehr. Auch "Hi Records" Soul-Königin Ann Peebles war dabei. "Es war wie ein Woodstock des Südstaaten-Soul", erinnert sich Friedman. Höhepunkte des Ingram-Benefiz-Konzerts waren die Auftritte und Interviews mit dem "King of Soul": Rufus Thomas, zu dessen bekanntesten Hits "Walking the dog" and "The funky chicken" gehören. "Wir wussten sofort, dass das Konzert, das Rufus in Höchstform zeigte, das Rückgrat des Films bilden musste", sagt Produzent Frazer Pennebaker.
Besetzung:
Isaac Hayes - Wilson Picket - Rufus und Carla Thomas - Ann Peebles - Mary Wilson - Sam Moore - William Bell - Jerry Butler - The Chi-Lites - Mack Rice