"Ich bin stolz ein deutscher zu sein?"

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Original geschrieben von Don Donat


Gähn, wir haben deinen Beitrag gelesen, da brauchst du gar nicht mit so einem scheiss ton ankommen. Es geht darum, was deutschland mal war, ganz Recht. Doch Deutschladn war so einiges in der Vergangenheit, man kann sich nicht eine tolle Epoche rauspicken und andere vergessen. Deutschland hat mal ansehen genoßen, klasse, ich genieße jetzt ansehen, das ist doch das was Zählt.

Und wo ziehst du deine Grenzen für die Kultur? Ist Österreich deutschland oder darf klein Swite nicht auf Goethe Stolz sein, du dafür nicht auf Mozart? Was ist mit den Gebieten wie dem Saarland, was ist mit Pommern, sind die allesamt Deutsch?


Vor allem das Wir stinkt mir, es gibt kein wir, das wir hört beim Nachbarn auf, den danach kenn ich nicht mehr, ich hab mit dem nicht mehr gemein als mit Ali aus Anatolien, außer das wir vielleich noch die gleiche Sprache sprechen und in der gleichen Straße Wohnen.

Nee, anscheinend hast du es doch nicht verstanden, also behaupte das auch nicht.
Ich picke mir nicht die guten Zeiten raus. Ich habe grade diesen Kontrast beschrieben, wie dieser Wechsel zustandekam. Es war nunmal so, dass hier vorher ne Menge los war. Und jeder, der eben auf Goethe etc. stolz ist ruht sich auf der Zeit auf ohne selbst was zu machen oder das heutige Deutschland zu sehen. Sicher kann man auf das auch an einigen Ecken und Enden stolz sein (gut, mir fallen spontan keine ein, aber 2-3 wirds vielleicht geben) aber man kann sich halt nicht nur auf die Altmeister berufen (siehste, nicht verstanden).
Mir geht es halt aber auch darum, dass die Deutschen nicht das Geringste tun um stolz sein zu können. Das ist aber auch ein Wechselspiel mit dem schlechten Gewissen. Ich muss ehrlich sagen: Ich hab kein schlechtes Gewissen und wenn ich irgendwas von Tätervolk oder Ähnlichem höre kommts mir vor. Das machts nicht besser.
Wenn Deutschland wirklich Eigenes hätte (stolz auf Sprache, stolz auf Kultur,...), das das Nationalgefühl irgendwo herstellen könnte und nicht alles komplett verteilt wäre, dann würde ich auch stolz auf Deutschland sein und hätte kein Problem damit. Aber da gibts ja nunmal leider nicht viel...

P.S.: Abgesehen davon verstehe ich mich eh eher als Europäerin als als Deutsche.
 
die argumente "das war ma gut" und "das war ma schlecht" dürfen dann aber beide nicht zählen! kann ja nicht sein, das hier jemand sagt das deutschland is cool weil früher... und dann jemand sagt aber da war auch hitler, als zählt das nicht.

natürlich war hitlerdeutschland keine gute deutsche zeit, aber wir können doch nicht ewig uns limitieren, genauso wenig wie wir nur von errungenschaften aus der vergangenheit leben dürfen und sagen "das war mal... das is gut, also bleibt das so". aber wir können aus der vergangenheit lernen.
das is geschichte, aus der vergangenheit lernen um die gegenwart zu verstehen und die zukunft zu verbessern. viele von euch wollen die zukunft aber gar nicht verbessern sondern nur die gegenwart schlecht machen. aber das bringt nix... und nur destruktive gedanken haben noch niemanden weitergebracht. sicherlich: man muss kritisch bleiben, aber man darf doch bitte nicht immer alles und jeden niedermachen, weil nicht alle profitierne, so etwas wie ein perfektes system wird es nicht geben!
 
Original geschrieben von $onido
die argumente "das war ma gut" und "das war ma schlecht" dürfen dann aber beide nicht zählen! kann ja nicht sein, das hier jemand sagt das deutschland is cool weil früher... und dann jemand sagt aber da war auch hitler, als zählt das nicht.

natürlich war hitlerdeutschland keine gute deutsche zeit, aber wir können doch nicht ewig uns limitieren, genauso wenig wie wir nur von errungenschaften aus der vergangenheit leben dürfen und sagen "das war mal... das is gut, also bleibt das so". aber wir können aus der vergangenheit lernen.
das is geschichte, aus der vergangenheit lernen um die gegenwart zu verstehen und die zukunft zu verbessern. viele von euch wollen die zukunft aber gar nicht verbessern sondern nur die gegenwart schlecht machen. aber das bringt nix... und nur destruktive gedanken haben noch niemanden weitergebracht. sicherlich: man muss kritisch bleiben, aber man darf doch bitte nicht immer alles und jeden niedermachen, weil nicht alle profitierne, so etwas wie ein perfektes system wird es nicht geben!

Das ist doch genau das was ich meine!
Das Alte sehen, aber nicht darauf ausruhen...
 
Re: Re: Re: P.S.: Da gibt es irgendwo schon einen Thread zu

Original geschrieben von ogmirco



aber die BRD befindet sich grad im umbruch. es wird sich zeigen wie ehrgeizig und fleißig wir sein können ;)


um mich jetzt mal selbst zu zitieren...

viel spaß in der zunkunft :cool:
 
Original geschrieben von $onido
sicherlich: man muss kritisch bleiben, aber man darf doch bitte nicht immer alles und jeden niedermachen, weil nicht alle profitierne, so etwas wie ein perfektes system wird es nicht geben!

Tut mir leid, aber weißt du, was in der Welt abgeht? Das ist keine Teeparty wo jemand kein Gebäck bekommt und sich deswegen alle empören und Deutschland beiteligt sich an dem und nimmt sich n großes Stück von diesem dreckigen Kuchen. Also fällt die Regierung weg, auf die man Stolz sein könne, denn sie ist es, die Waffenverkäufe zuläßt, sie ist es, die durch Subventionen ganze Regionen in die Armut treibt, sie ist es, die bei Völkermorden däumchendrehend zuschaut. Und das kann sie auch nicht durch ein Haus, Schulbildung und n Auto wegmachen, dass sie mir vielleicht ermöglicht. Ich finds toll hier zu Leben, doch dankbar, geschweige denn stolz, bin ich deswegen auf niemanden!

Auf die Leute kann ich nicht Stolz sein, sie haben a) rein gar nichts geleistet und b) hab ich mit denen rein gar nichts gemeinsam.

Die Kultur ist mir sowieso weitestgehend egal, und auch hier ist das wieder so, dass es vergangene Leute getan haben, mit denen ich wieder rein gar nichts gemeinsam habe.

Was gibts noch worauf man hier stolz sein könnte? Mir fällt nichts ein. Und diese Sache mit dem zusammenhalt, damit es "uns" wieder besser geht ist für mich purer Schwachsinn, ich finde es sehr gut, dass man internationaler wird und sich inzwischen zumindestens nicht mehr als Deutscher sondern als Europäer versteht (Als mensch wäre das beste, aber das ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung) und jeder Schritt zurück zu Deutschland ist ein Schritt zurück zur Vergangenheit. Deutschland hat ein wirtschaftliches Problem, sogar ein ziemlich großes, doch anstatt immer wieder "Deutschland Deutschland" zu brüllen sollte man beispielsweise mal z.B. für die Bildung demonstrieren gehen, denn Ausgebildete Fachkräfte mit Know How und neue Ideen sind das einzige, womit dieser Staat sich in zukunft noch auf dem Weltmarkt behaupten kann. Und die bekommt man durch kein Nationalgefühl dieser Welt, das lenkt nur ab.
 
Original geschrieben von Don Donat


ich finde es sehr gut, dass man internationaler wird und sich inzwischen zumindestens nicht mehr als Deutscher sondern als Europäer versteht (Als mensch wäre das beste, aber das ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung) und jeder Schritt zurück zu Deutschland ist ein Schritt zurück zur Vergangenheit.

stichwort postnationalität.

noch etwas zum thema "stolz auf goethe, etc.": mal ganz ehrlich, was kennt und wisst ihr denn von goethe außer den standardphrasen, faust, großer dichter, etc... ich behaupte nicht, dass ich ein goetheexperte bin, aber ich behaupte sehr wohl, dass es mind. 99% von euch ebenso nicht sind und goethe sowieso trotz aller leistungen allgemein heute überschätzt wird, denn oftmals wird nur der große name überliefert. (mit überschätzen meine ich in dem fall, dass seine leistungen so viel höher angesehen werden als die vermeintlich unbekannterer dichter und denker, nicht dass er keine großartigen werke geschrieben hätte)
wenn ihr nun damit kommt, dass der faust doch so ein grandioses drama ist, dann müsst ihr euch leider auch vorhalten müssen, dass der faust so viele tiefen und bedeutungen hat, die ihr (wie ich) nie erfassen und verstehen werdet. das spricht zwar für goethes genie (nochmals der verweis auf die hier gemeinte definition von "überschätzen"), aber gegen euere urteilsfähigkeit in sachen "stolz auf goethe".
 
Ein "Word" in Schriftgröße 1000 an Mow, Mighty Koma & Hoof wäre mehr als angebracht.
 
Original geschrieben von Don Donat
Als mensch wäre das beste, aber das ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung

Mein Gott, das ist so Pseudo-"Die ganze Welt ist eins"-Gelaber. Ist sie aber nunmal nicht. Und das ist gut so, weil das auch nicht gut gehen würde. Es würde z.B. nicht gehen, dass es eine einzige Regierung gibt. Es ist natürlich falsch total destruktiv zu arbeiten, aber es ist schon richtig, dass es immernoch unterschiedliche Aufteilungen gibt. Wem würde man es zutrauen die ganze Welt in seiner Obhut zu haben? Das kann, will und darf man keinem anvertrauen.
Es gibt einen Unterschied zwischen Lebewesen und "Erdenbürger". Und da muss ich ganz klar sagen, dass ich mich lieber als Europäerin als als Mensch betrachte, weil es nunmal klarerweise Unterschiede in Kultur etc. gibt.
Das ist mir eindeutig zu pathetisch... :rolleyes:
Wieso betrachten wir uns nicht gleich nur als Säugetiere und schließen noch einen fröhlichen gemeinschaftlichen Bund mit allen Säugetieren, die ganze Welt hört komplett auf Fleich zu essen und es gibt Ringelpietz mit Anfassen? :rolleyes:
 
Original geschrieben von Bada Bing


stichwort postnationalität.

noch etwas zum thema "stolz auf goethe, etc.": mal ganz ehrlich, was kennt und wisst ihr denn von goethe außer den standardphrasen, faust, großer dichter, etc... ich behaupte nicht, dass ich ein goetheexperte bin, aber ich behaupte sehr wohl, dass es mind. 99% von euch ebenso nicht sind und goethe sowieso trotz aller leistungen allgemein heute überschätzt wird, denn oftmals wird nur der große name überliefert. (mit überschätzen meine ich in dem fall, dass seine leistungen so viel höher angesehen werden als die vermeintlich unbekannterer dichter und denker, nicht dass er keine großartigen werke geschrieben hätte)
wenn ihr nun damit kommt, dass der faust doch so ein grandioses drama ist, dann müsst ihr euch leider auch vorhalten müssen, dass der faust so viele tiefen und bedeutungen hat, die ihr (wie ich) nie erfassen und verstehen werdet. das spricht zwar für goethes genie (nochmals der verweis auf die hier gemeinte definition von "überschätzen"), aber gegen euere urteilsfähigkeit in sachen "stolz auf goethe".

So, und wer hat Stolz auf Goethe erwähnt? Ja, mal wieder nicht zu Ende gelesen...
Und der Vollständigkeit halber: Der Faust-Stoff war alles andere als neu, Goethe hat ihn ja nur verpackt. Und auch da wirds viel zu viel hineininterpretiert.
Aber trotz alledem: Nicht lästern, erstmal selber machen.
 
Die ganze Welt ist aber "eins"! Daran gibts nichts zu rütteln, das Problem ist nur, dass wir Menschen uns zu wichtig nehmen (und nicht erkennen, dass eine Trennung zwischen Mensch und Natur unweigerlich zum Tod beider führt....)

Und kulturelle Differenzen sind keine "qualitativen" Differenzen (und bei deinem Posting kam diese Einstellung raus, ich hoffe doch nur, dass ich dich missverstanden habe....)
 
Original geschrieben von krizzy


Mein Gott, das ist so Pseudo-"Die ganze Welt ist eins"-Gelaber. Ist sie aber nunmal nicht. Und das ist gut so, weil das auch nicht gut gehen würde. Es würde z.B. nicht gehen, dass es eine einzige Regierung gibt. Es ist natürlich falsch total destruktiv zu arbeiten, aber es ist schon richtig, dass es immernoch unterschiedliche Aufteilungen gibt. Wem würde man es zutrauen die ganze Welt in seiner Obhut zu haben? Das kann, will und darf man keinem anvertrauen.
Es gibt einen Unterschied zwischen Lebewesen und "Erdenbürger". Und da muss ich ganz klar sagen, dass ich mich lieber als Europäerin als als Mensch betrachte, weil es nunmal klarerweise Unterschiede in Kultur etc. gibt.
Das ist mir eindeutig zu pathetisch... :rolleyes:
Wieso betrachten wir uns nicht gleich nur als Säugetiere und schließen noch einen fröhlichen gemeinschaftlichen Bund mit allen Säugetieren, die ganze Welt hört komplett auf Fleich zu essen und es gibt Ringelpietz mit Anfassen? :rolleyes:

Allein diese Denkweise und diese Beschränktheit verbietet es dir und allen dir gleichen Menschen jemals aus all der Trauer und allem Schlechten dieser Welt rauszukommen.
Niemand hat von einer Regierung geredet, sondern davon, ein gesundes Selbstverständnis, das eben nicht von Patriotismus und Verschiedenartigkeit aufgrund des zufälligen Geborenwerdens in diesem oder jenem Staat der Erde, geprägt ist, zu entwickeln, was dem Streben nach maximaler Gerechtigkeit und zu einem besseren Miteinander nur förderlich ist.
Du versteckst dich in deiner persönlichen Debatte um die Regierungsform, die Durchführbarkeit usw. davor, aus deiner kleinbürgerlichen Denke rauskommen zu müssen.

Stell dieses friedliche Miteinander bloss weiter lächerlich dar, beiss in deinen Cheesburger und erfreu dich an der Wärme deines Nike-Shirts.

:rolleyes:
 
Als ob ich Nike tragen würde, ich bitte dich :D

Entschuldigt, aber ich bin leider nur Realist und nicht so ein Traumtänzer wie ihr. Das hat nix mit Kleinbürgerlichkeit zu tun sondern einzig und allein damit, dass man sehen muss was möglich ist und was nicht. Und es ist nicht nur nicht möglich, dass sich das so managen lässt, es wäre auch ausgesprochen schlecht wenn es soweit kommt, dass es sich auf eine Verwaltung stützt. Es wäre einfach nicht stabil und undurchführbar. Und im Endeffekt wär alles schlimmer als jetzt.
Wacht mal auf und denkt nicht nur so, wie ihr gerne hättet, dass es wäre und auch ruhig mal weiter als bis zur nächsten Straßenecke.
Und wenn jetzt einer kommt mit "Wir haben die Welt nur von unseren Kindern geliehen" dann muss ich kotzen...
 
krizzy, das wird leicht off-topic. Vorbildfunktion. ;)

Soviel noch: Wie schon gesagt, deine beschränkheit ist der Bremsklotz. Und da es viel zu viele Menschen wie dich gibt, die, anstatt etwas gegen die herrschenden (ungerechten) Verhältnisse zu tun/tun zu wollen, sich lieber auf der angeblichen Undurchführbarkeit des Ganzen ausruhen, weiter ihren Dackel Waldi auf dem Schoß halten und die großen Volksparteien oder deren Schergen wählen, behindert jeglichen Fortschritt in eine bessere Welt.

Diese Teildiskussion mit dir ist hiermit beendet, da du anscheinend über einen unfreundlichen Tellerrand verfügst, der dich nicht drübergucken lässt.
 
Original geschrieben von Ellow Kvent
krizzy, das wird leicht off-topic. Vorbildfunktion. ;)

Soviel noch: Wie schon gesagt, deine beschränkheit ist der Bremsklotz. Und da es viel zu viele Menschen wie dich gibt, die, anstatt etwas gegen die herrschenden (ungerechten) Verhältnisse zu tun/tun zu wollen, sich lieber auf der angeblichen Undurchführbarkeit des Ganzen ausruhen, weiter ihren Dackel Waldi auf dem Schoß halten und die großen Volksparteien oder deren Schergen wählen, behindert jeglichen Fortschritt in eine bessere Welt.

Diese Teildiskussion mit dir ist hiermit beendet, da du anscheinend über einen unfreundlichen Tellerrand verfügst, der dich nicht drübergucken lässt.

Na da fass dir mal an die eigene Nase...
Und Bremsklotz? Wie gesagt: Immer schön sagen "Ja, lieber was tun als zu meckern!" aber selber auch nicht den Arsch hoch kriegen. Die Klugscheißer sind mir da dann auch noch die Liebsten. Das Gegenteil von gut ist gut gemeint, das nur nebenbei...

Aber Diskussion hier auch beendet. Da ist mir ja die Physik lieber als so naive Rosarote-Brillen-Meinungen...
 
Original geschrieben von krizzy


So, und wer hat Stolz auf Goethe erwähnt? Ja, mal wieder nicht zu Ende gelesen...
Und der Vollständigkeit halber: Der Faust-Stoff war alles andere als neu, Goethe hat ihn ja nur verpackt. Und auch da wirds viel zu viel hineininterpretiert.
Aber trotz alledem: Nicht lästern, erstmal selber machen.

erstmal ist mir das bekannt, zweitens habe ich den starken verdacht, dass du unheimliche komplexe hast, denn wieso meinst du immer alles auf dich persönlich beziehen zu müssen? nicht jeder redet direkt mit dir und dieser aggressive ton ist der diskussion sicher nicht zuträglich.
 
Original geschrieben von krizzy


Mein Gott, das ist so Pseudo-"Die ganze Welt ist eins"-Gelaber. Ist sie aber nunmal nicht. Und das ist gut so, weil das auch nicht gut gehen würde. Es würde z.B. nicht gehen, dass es eine einzige Regierung gibt. Es ist natürlich falsch total destruktiv zu arbeiten, aber es ist schon richtig, dass es immernoch unterschiedliche Aufteilungen gibt. Wem würde man es zutrauen die ganze Welt in seiner Obhut zu haben? Das kann, will und darf man keinem anvertrauen.
Es gibt einen Unterschied zwischen Lebewesen und "Erdenbürger". Und da muss ich ganz klar sagen, dass ich mich lieber als Europäerin als als Mensch betrachte, weil es nunmal klarerweise Unterschiede in Kultur etc. gibt.
Das ist mir eindeutig zu pathetisch... :rolleyes:
Wieso betrachten wir uns nicht gleich nur als Säugetiere und schließen noch einen fröhlichen gemeinschaftlichen Bund mit allen Säugetieren, die ganze Welt hört komplett auf Fleich zu essen und es gibt Ringelpietz mit Anfassen? :rolleyes:

Ich stimme Dir in allen Punkten zu.
Jedes Volk hat eine bestimmte Mentalität auch wenn sie durch den neuen urbaneren Kosmopolitismus immermehr verdrängt wird. Natürlich stimmt nicht alles was von Völkern in der Geschichte weitergegeben wurde, wie z.B. der Antisemitismus, aber das es einen Unterschied gibt zwischen einem Deutschen, Italiener oder Russen ist unanfechtbar. Man sollte niemals irgendeine Nation höher oder niedriger einstufen, doch die Unterschiede hervorzuheben ist fortschrittlich und hat nichts mit Nationalismus zu tun.


Es ist aber schon merkwürdig so einen Thread in einem "HipHop-Forum" zu eröffnen, wo besonders zahlreiche One-World-Befürworter sind. Aber da sind Sie ja nicht allein, unserer Außenminister Joseph Fischer scheint auch so zu denken.
 
Warum werde ich gleich in die rassistische Ecke abgeschoben nur weil Unterschiede hervorgehoben habe. :eek:
 
Na jetzt überleg mal scharf, welche Konnotation das Wort "völkisch" speziell in Deutschland hat. Ansonsten ist die Behauptung von "tourist" das jedes Volk eine bestimmte Mentalität hat, nichts anderes als die Neuauflage des Rassismus ohne Rassen, analog zur Utopie der Volksgemeinschaft unter Hitler. Demzufolge soll die Welt in einen schön getrennten Ethno-Zoo aufgeteilt werden, jeder da wo er hingehört -> Russen nach Russland, Türken in die Türkei etc. Sowas ist reaktionäres Gedankengut, da es implizit Nationalismus propagiert.


Das Thema an sich ist zigtausendmal durchgekaut und vollkommener Scheiß. Patriotismus funktioniert nur über Abgrenzung und ist insofern eine mildere Form vom Nationalismus, da man zur Aufwertung der "eigenen Kultur" auch Punkte braucht, die abgewertet werden.
 
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