Original geschrieben von A.Chikatilo
Während und nach des zweiten Weltkriegs stieg die Zuwanderung durch jüdische Einwanderer sprunghaft an.
Das hatte wohl triftige Gründe, gelle???
Grossbritannien legte daraufhin 1939 eine Begrenzung der jüdischen Einwanderung fest, die jedoch zum einen eine "illegale" Einwanderung nicht verhindern konnte und zum anderen zu Angriffen jüdischer Terrorgruppen auf britische Einrichtungen führte.
Illegale Einwanderung??? Das war eine der wenigen Alternativen zur Gaskammer.
Schon erstaunlich, daß Du die Untergrundorganisation der Juden Terror- Organisation nennst.
1948 gab Grossbritannien das Mandat über Palästina an die UNO zurück, da es sich der Aufgabe nicht mehr gewachsen sah.
Ich würde gern mal Deine Geschichtsbücher kennen lernen.
die Haganah gab es schon früher und es gab triftige Gründe, sie auszubauen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Haganah
Draufhin begannen jüdische Untergrundorganisationen mit der Vertreibung von mind. 200 000 Arabern aus ihrer Heimat und proklamierten den unabhängigen Staat Israel.
Es gab mit Sicherheit auch Übergriffe auf Araber, die ich garantiert nicht gut finde, aber genauso waren Araber der Propaganda der arabischen Nachbarstaaten und der Engländer ausgeliefert.
s. auch
Historische Ursachen des Konflikts und Gründung Israels
http://www.weltpolitik.net/Regionen...flikt/Grundlagen/Der Nahostkonflikt.html#hist
"Großbritannien erhielt schließlich 1922 das Mandat über Palästina, womit ihm das eroberte Gebiet auch völkerrechtlich unterstellt war. Die Zusammenstöße zwischen arabischer und jüdischer Bevölkerung, über die bereits in den Jahren seit 1917 berichtet wurde, nahmen in den Folgejahren zu und fanden 1929 in einem Massaker an der jüdischen Bevölkerung von Hebron und dem großen arabischen Aufstand von 1936 bis 1939 vorübergehende Höhepunkte."
Danach:
"Bereits kurze Zeit nach Verkündung der UN-Resolution über die Teilung des Landes kam es zu arabischen Angriffen in Jerusalem, Jaffa und Tel Aviv. Während die arabischen Bevölkerungsteile – und mit ihnen die Mehrheit der arabischen Staaten – die Errichtung von zwei souveränen Staaten grundsätzlich ablehnten, stimmte die jüdische Seite dem Teilungsplan zu. So verkündete David Ben Gurion am 14. Mai 1948 die Staatsgründung Israels, und sowohl die USA als auch die Sowjetunion erkannten den Staat Israel sogleich de facto an. Wenngleich Israel „den Nachbarn die Hand zum Frieden“ reichen wollte, reagierten die Araber feindselig auf die Staatsausrufung. Mit dem Angriff Ägyptens, Transjordaniens, Syriens, des Irak und des Libanon auf Israel begann der erste Israelisch-Arabische Krieg, der sog. Unabhängigkeitskrieg. Trotz der arabischen Übermacht konnte sich Israel durchsetzen und ging aus dem Konflikt somit nicht nur mit gestärktem Selbstbewusstsein hervor, sondern konnte 77 Prozent des früheren Mandatsgebietes für sich behaupten. Außerdem wurde das gesamte Westjordanland (einschließlich Ostjerusalems) von Transjordanien annektiert, womit Jerusalem geteilt war, und der Gazastreifen fiel unter ägyptische Besatzung. Dem Waffenstillstand 1949 zwischen den Konfliktparteien folgte kein Friedensschluss..."
Zur Vertreibung:
"...Nach der Ausrufung des Staates Israel setzte sich die weiterhin starke jüdische Einwanderung fort, während sich große Teile der arabischen Bevölkerung zunehmend in Bedrängnis gebracht sahen, was ab 1948 seinen Ausdruck in einer ersten Fluchtwelle von 500.000 bis 750.000 Palästinenser fand, die in die von Transjordanien kontrollierte Westbank, den Gazastreifen sowie die umliegenden arabischen Staaten (v.a. Transjordanien, Syrien und den Libanon) flüchteten[22]. So lebten im Staat Israel nunmehr 650.000 Juden, denen 156.000 Arabern gegenüber standen, wo es vor der Staatsgründung (auf dem natürlich größeren Gebiet Palästina) noch 1,3 Millionen gewesen waren.[23] Gleichzeitig flohen v.a. im Laufe der 50er Jahre eine mindestens ebenso große Zahl von Juden aus den arabischen Staaten (die Schätzungen belaufen sich hier sogar auf 850.000), denen dort mit offener Feindseeligkeit begegnet worden war..."
Oder
"...Aber auch innerpalästinensische Konflikte wurden im Zuge der Intifada immer grausamer ausgetragen. Meist wurde der Vorwurf der Kollaboration mit der israelischen Besatzungsmacht zur Legitimation für die Tötung ungeliebter Konkurrenten benutzt, so dass die Zahl der Opfer innerpalästinensischer Konflikte ab 1991 die Zahl der durch Israelis getöteten Palästinenser übertraf. Viele Palästinenser waren außerdem darüber enttäuscht, dass die politischen Konzessionen von 1988 keine direkten Folgen gezeitigt hatten, da Israel weiterhin direkte Verhandlungen mit der PLO ablehnte. Schwerer noch wurde der Stand der PLO, als sie im Golf-Krieg 1991 offen Partei für Saddam Hussein ergriff, wodurch sie nicht nur auf Distanz zum eben für ihre Probleme sensibler gewordenen Westen ging, sondern auch noch die Sympathien und die damit zusammenhängenden Finanzquellen innerhalb der arabischen Welt verspielte...."
das ist der "casus knacktus". Derzeit sind die USA an einer Befriedung dieser Region nicht wirklich interessiert, da die Situation in Palästina maßgeblich für die Spaltung der westlichen- von der arabischen Welt ist.
Ein Zustand, der für die USA, nach dem Ende des kalten Krieges, als notwendig betrachtet werden könnte, hinsichtlich ihrer Supermachtstellung, denn ein überflüssig werden dieser Position hätte verheerende Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft. Hinzu kommt, daß es eine vielzahl einflussreicher, (ich nenn sie mal) israelischer lobbyisten in den USA gibt, ohne, daß ich das als antisemitisch verstanden wissen möchte!...wem, das, was ich schreibe nicht gefällt, der verstehe es bitte als These!
Willst Du hier das Märchen von der heimlichen jüdischen Geldmacht, die die Politik der USA steuert, verbreiten?
Fakt ist, daß zu Beginn die Araber, genauso wie die Juden, von den Engländern nach Strich und Faden verarscht wurden.
Es sind auch leider Übergriffe von Juden erfolgt, aber nicht mit Billigung der jüdischen Bevölkerung.
Nicht umsonst mußte damals Ariel Sharon den Hut nehmen.
Es setzte damals eine große Flucht der Juden aus rabischen Ländern nach Israel ein und umgekehrt genauso.
Es ist vollkommen belanglos, warum. Entscheidend ist, daß
JEDER MENSCH enorm leidet, wenn er durch eine Situation seine Heimat verliert.
Es ist belanglos, ob daran einer SCHULD hat oder mehrere.
Unmenschlichkeit läßt sich nicht durch Unmenschlichkeit aus der Welt schaffen.
Wer in Frieden leben will und den Weg dafür sucht, wird ihn nicht finden, wenn er eine Einbahnstraße benutzt.