Journalismus - Quo Vadis?

Clickbait Artikel bringen auch nicht mehr die nötigen Werbeeinahmen. Der Trend ist vorbei. Die komplette Industrie befindet sich schon seit Jahren im Abwärtstrend und es ist kein Ende in Sicht. Es wird nicht nur im 'SJW Journalismus' Kündigungen geben.

Da geht es weniger um Clickbait-Artikel, sondern um Themen-Redaktionen, die schlicht und einfach vollkommen überdimensioniert sind.
 
Da geht es weniger um Clickbait-Artikel, sondern um Themen-Redaktionen, die schlicht und einfach vollkommen überdimensioniert sind.
Es geht um Profite. Und Clickbait war für eine kurze Zeit eine Möglichkeit um Klicks und somit Werbeeinnahmen zu generieren. Was du heute überdimensioniert nennst war vor einigen Jahren ein Trend auf den man gerne aufgesprungen ist um zu wachsen.
 
Es geht um Profite. Und Clickbait war für eine kurze Zeit eine Möglichkeit um Klicks und somit Werbeeinnahmen zu generieren. Was du heute überdimensioniert nennst war vor einigen Jahren ein Trend auf den man gerne aufgesprungen ist um zu wachsen.

Natürlich geht es um Profite. Und alle mussten wachsen. Allerdings stellt man dann irgendwann fest, dass man wahrscheinlich nicht Dutzende Onlinemagazine braucht, die alle nen LGBT-Team haben. Soviel Zeit hat die bunte Community nämlich nicht, um den Output an Artikeln zu klicken.
 
Natürlich geht es um Profite. Und alle mussten wachsen. Allerdings stellt man dann irgendwann fest, dass man wahrscheinlich nicht Dutzende Onlinemagazine braucht, die alle nen LGBT-Team haben. Soviel Zeit hat die bunte Community nämlich nicht, um den Output an Artikeln zu klicken.
Die bunte Community und der ganze outrage rund um die Artikel ist doch was diese Klicks generiert hat. Nur ist die Konkurrenz, wie da ja selbst sagst, die bunten content produziert in den letzten Jahren gewachsen. Und außerdem funktioniert es nicht mehr wie noch vor einigen Jahren. Es ist sicher nicht der Hauptgrund für die Kündigungen und wie oben erwähnt glaube ich dass es auch die restlichen Journalisten treffen wird, unabhängig von ihrem Ressort. Buzzfeed und HuffPo war nur der Anfang. Es wird weitere Kündigungen geben, es werden Firmen pleite gehen, sie werden fusionieren oder werden aufgekauft. Vorallem im Online-Business.
 
ich glaub die aktuelle taktik ist es doch Leute mit rechten Sentiments zu trollen, die das klicken und dann tard-Ragen.
 
Ich glaube da ist der Leser mittlerweile auch abgestumpft.
Verleger müssen ganz schnell neue Einnahmequellen bzw. ein nachhaltiges Geschäftsmodell finden oder die Abwärtsspirale setzt sich fort.
Marketing2020TheGuardian-1.jpg

Interessant an der Grafik ist dass die Print- so wie die digitalen Werbeinnahmen synchron abstürzen. Die Milliarden die den Verlegern verloren gingen landeten bei Google, Facebook, YouTube...
Und es sind ja nicht nur die Werbeeinahmen. Abonnements, Verkäufe und die Leserschaft insgesamt sinken auch.

Gestern Abend auch eine unterhaltsame Theorie gelesen dass der shutdown in den USA und Trump für die Kündigungen mitverantwortlich waren.
 
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:D

Erklärung: Vor einigen Jahren als sich blue collar worker beschwerten dass ihre Jobs austerben und/oder ins Ausland verlagert werden reagierten Journalisten selbstgefällig und erzählten den Betroffenen in ihren Artikeln sie sollten lernen wie man programmiert wenn sie Arbeit wollen. Nun haben Trolle den Spieß umgedreht.
 
grad anne will talk zum thema abtreibung.
gäste: spd und fdp politkerin (gegen 219a), eine abtreibungsärztin und eine feministin... vs amthor (für 219a).
kein abtreibungsgegner eingeladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
grad anne will talk zum thema abtreibung.
gäste: spd und fdp politkerin (gegen 219a), eine abtreibungsärztin und eine feministin... vs amthor (für 2019a).
kein abtreibungsgegner eingeladen.

alte scheiße. das ist wirklich krass. wenn ich amthor wäre, würde ich darauf zu beginn der sendung kurz hinweisen, viel spaß beim circle jerken wünschen und ein taxi nehmen.
 
witzig war, dass anne millf dem amthor dann dauernd unterstellt hat, er sei ja voll der krasse abtreibungsgegner, obwohl er nur gegen die werbung is...
wieso läd sie dann keinen echten ein :D

bücker hat dann am ende im juso style abtreibung zu jedem zeitpunkt der schwangerschaft gefordert und bekam applaus.
ansonsten wurde sie vom publikum bejubelt wenn sie amthor mit hammer argumenten wie 'es gibt keine gebärpflicht!!!' weggefegt hat.
 
amthor sagt es gab letztes jahr in deutschland 100.000 abtreibungen und fraeulein tessa antwortet die zahl ist irrelevant.
 
daffy griswold hat da mal in der nzz, in seinem typischen stil mit den klischeezitaten der mainstreammedien, was richtiges zur aktuellen lage in deutschland gesagt:

https://www.nzz.ch/feuilleton/medie...le-verhalten-sich-unjournalistisch-ld.1457143

Für daffy griswold beschreibt der Fall Relotius die Probleme eines ganzen intellektuellen Milieus: Viele Journalisten schreiben für die Kollegen statt für die Leser. Während das Establishment die Political Correctness auf die Spitze treibe, radikalisiere die AfD-Szene ihre Ressentiments. Dagegen hilft nach griswold nur eins: Neugier auf die Wirklichkeit.

Journalisten sind zusammen mit darstellenden Künstlern – in Film, Oper und Theater – wahrscheinlich die eitelste Berufsgruppe, die es gibt. (...) Viele Journalisten sind getrieben davon, bei den Kollegen gut anzukommen. Sie verhalten sich damit zutiefst unjournalistisch: Sie wollen das Juste Milieu ihrer eigenen Branche bedienen, (...) Man will der eigenen Crowd gefallen, und das führt zu Herdenverhalten, Mainstream-Denken, Konformismus in der journalistischen Darstellung und immer mehr auch zu Intoleranz gegenüber Freidenkern.

Es ist klar, dass Journalisten grösstenteils dem linksliberalen Meinungsspektrum zuzuordnen sind. Das ist kein Klischee, es ist durch Umfragen und Forschung belegt.
Deutsche Journalisten fühlen sich weit überwiegend linken Parteien nah, während die Verteilung unter den Bürgern – also Lesern – anders aussieht. Wenn Medien politische Positionen der Bevölkerung so verzerrt repräsentieren, führt das auf die Dauer zu einer Entkoppelung.

Wenn Journalisten von Aktivisten nicht mehr zu unterscheiden sind, dann können wir einpacken. Hier ist eine ganz wichtige Grenze zu ziehen. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass alles Aktivistische einem Journalisten zuwider sein muss.

«Die Welt» galt früher in manchen Kreisen als Hort des reaktionären Denkens und der konservativen Finsternis. Als ich 1998 Chefredaktor wurde, wollte ich herausfinden, wie die Redaktion wirklich tickt. Also habe ich eine geheime Wahl durchgeführt. Das Ergebnis hat mich sehr überrascht: Rot-Grün wäre nach dem Votum der Mitarbeiter zu einer absoluten Mehrheit gekommen. Etwas besser als bei der Bevölkerung schnitt bei uns die FDP ab. Die CDU dramatisch schlechter. Ich will damit sagen: Selbst in der vermeintlich konservativen «Welt» gab es damals eine linke Mehrheit.
 
der pinocchio des quartals 1 2019 geht an antifa-ard für ihren neusprech-leitfaden zur zuschauermanipulation.
Das ist so dumm.
Das Framing im Bezug auf die ARD ist nun aufgrund des 'Framing Manuals' dass der Sender manipuliert. Bravo. Bekräftigt einfach die Lügenpresse und Staatsfunk Vorwürfe.

Interview mit der Autorin gelesen und kurz das Manual überflogen. Wo sich die Dame auf einem politischen Spektrum einordnen würde ist offensichtlich, sich selbst als neutral zu framen mag sie wohl nicht. Kritik am Framing anderer zu üben fällt ihr leicht, vorallem wenn es Rechten Angriffsfläche bietet. Die Frau hat jedoch einfach keine Ahnung wie man das umsetzt wovon sie redet. Jeder Copywriter könnte ein besseres Framing formulieren als die Frau.
SPIEGEL ONLINE: Ist das in der Migrationsdebatte tatsächlich der einzige machtvolle Frame? Im Sommer 2015 prägte der Begriff "Willkommenskultur" die Debatte - der weist doch klar auf Offenheit, nicht auf nationales Interesse hin.

Wehling: Die Entscheidung von Kanzlerin Merkel hätte 2015 eine epische diskursive Kraft entwickeln können. Aber die Chance wurde vertan. Der Frame "Willkommenskultur" ist aber ohnehin nicht tragfähig genug; umfasst er doch nur eine freundliche Begrüßung von Gästen, nicht aber Verantwortung für die Integration. Aber Merkels "Wir schaffen das" war tatsächlich ein Sprungbrett für Rechtspopulisten. Egal, wie gut gemeint das in dem Moment war: Merkel definierte Schutzsuchende als Last, die man "schafft" - und schon ist man wieder bei einer Debatte um Ressourcenverteilung.

SPIEGEL ONLINE: Wie hätte sie es besser formulieren können?

Wehling: "Deutschland ist ein gutes Land, wir verhalten uns jetzt anständig und zeigen moralisches Rückgrat, wir werden das Prinzip der Menschlichkeit achten". Dann wären wir heute vielleicht bei einer Debatte über Empathie, Anstand und moralischen Wohlstand gelandet. Ein AfD-ler oder eine AfD-lerin hätte nicht sagen können "Nein, wir schaffen das nicht." Sondern höchstens ganz direkt: "Wir werden das Prinzip der Menschlichkeit nicht achten."
Das ist also ihr Vorschlag für ein besseres Framing. Im Manual selbst finden sich weitere furchtbare Beispiele.
 
ja, das hätte die afd erledigt.
die epische diskursive kraft einer absurden hypermorlaischen gesinnungs-floskel hätte ihren aufschwung im keim erstickt.

finds süß wie sie ihren schwachsinn immer vorträgt als wärn das neue erkenntnisse der quantenphysik. <3
 
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Enemy of the people.
 
Heute+ in zwei Bildern.

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Es sind anscheinend übersetzte Zitate, deswegen die Anführungszeichen.
Naja, der Beitrag ist relativ neutral gehalten, es werden die unterschiedlichen Arten von Kopfbedeckungen benannt.
Und zum Schluss sagen sie, dass sich die meisten Muslima hierzulande ja gegen jegliche Art von Bedeckung entscheiden.
Es tragen nämlich nur 30 % eine, und es gibt z.B. auch 20000 katholische Ordensfrauen mit Kopfbedeckung.

edit: schau selbst
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