Kommunismus/ Sozialismus

Ja das kenn ich, ich weiß nicht wies aufm Land ist im Osten oder in ner kleineren Stadt als Berlin, aber ich hör das auch sehr oft. Die Aufklärung über die DDR ist total misslungen, ich hab so gut wie nichts über die DDR in der Schule gelernt. Genausowenig übers dritte Reich.

Übers dritte Reich wurde man doch zugeschissen. Ich weiss gar nicht wie oft wir irgendwelche Themen mit Nazi-Bezug hatten. Mindestens jeden Tag einmal. Egal welches Fach.
Komischerweise hat man nie über die Juden gesprochen bzw. das Judentum. Nichtmal in Religion. Der Islam wurde auch aussen vor gelassen. Hauptsache Christentum und Buddha. Und einen Tadel schreiben, weil man das Leben des Brian als Film vorschlägt.
Schule ist auswendig lernen und ja sagen. Scheissdreck, den keiner braucht.
 
Übers dritte Reich wurde man doch zugeschissen. Ich weiss gar nicht wie oft wir irgendwelche Themen mit Nazi-Bezug hatten. Mindestens jeden Tag einmal. Egal welches Fach.
Komischerweise hat man nie über die Juden gesprochen bzw. das Judentum. Nichtmal in Religion. Der Islam wurde auch aussen vor gelassen. Hauptsache Christentum und Buddha. Und einen Tadel schreiben, weil man das Leben des Brian als Film vorschlägt.
Schule ist auswendig lernen und ja sagen. Scheissdreck, den keiner braucht.

Ich sehr wenig, bis zur 6ten Klasse (ich war auf ner Orientierungsstufe, gibts in Niedersachsen nicht mehr) wurde darüber kein Wort verloren. Und die - wie sag ich das - Leute (Migranten in dem Falle), die Deutschen vorher normal gegenüber eingestellt waren, waren dann mit 14,15 gegen Deutschland bzw. die Menschen, natürlich nicht alle, ich nenn das mal klischeehaft "Hauptschüler", jedenfalls habe ich die Erfahrung oft gemacht, einer meiner besten Kumpels war Türke, bis 14,15, dann wollte er nicht mehr mit "den Deutschen" abhängen. U.a. deswegen, das wurde mir auch so öfters ins Gesicht gesagt. Ich hatte bis zur Zehnten recht wenig übers dritte Reich, das Standardprogramm etc, war auch nur auf ner Realschule, aber mir wars definitiv zu wenig.

Über das Judentum und den Islam wurde ich eigentlich recht gut in der Grundschule aufgeklärt, danach hab ich Religion abgewählt :D
 
Übers dritte Reich wurde man doch zugeschissen. Ich weiss gar nicht wie oft wir irgendwelche Themen mit Nazi-Bezug hatten. Mindestens jeden Tag einmal. Egal welches Fach.
Komischerweise hat man nie über die Juden gesprochen bzw. das Judentum. Nichtmal in Religion. Der Islam wurde auch aussen vor gelassen. Hauptsache Christentum und Buddha. Und einen Tadel schreiben, weil man das Leben des Brian als Film vorschlägt.
Schule ist auswendig lernen und ja sagen. Scheissdreck, den keiner braucht.

was willste denn über die Juden hören? das sie geldgierig sind und die Brunnen vergiften :rolleyes: Wieso sollte man anstelle eines dunklen Abschnittes der dtsch. Geschichte sich mit einer Religion groß beschäftigen, ich hatte allgemeine Sache zum Judentum in Religion, das reicht...
 
was willste denn über die Juden hören? das sie geldgierig sind und die Brunnen vergiften :rolleyes: Wieso sollte man anstelle eines dunklen Abschnittes der dtsch. Geschichte sich mit einer Religion groß beschäftigen, ich hatte allgemeine Sache zum Judentum in Religion, das reicht...

Wichtig fände ich zum Beispiel die Tatsache, dass für die Juden die Sache nach dem Volksmord noch nicht vorbei war, da sie ja kein Heimatland hatten. Die die nach Israel zurückgekehrt waren wurden wieder nach Deutschalnd geschickt da dies noch nicht offiziell ihr Land war und die Palästinenser sie nicht haben wollten. Als man den Juden dann Israel zugestand mussten sie es erst noch gegen die Palästinenser verteidigen. Man kann ihren Kampf gegen die Palästinenser heute also ein Stück weit nachvollziehen. Zu dem Thema DDR: Die DDR war ein totalitärer Staat, zwar nicht so extrem wie das Dritte Reich aber es ging in gewissen Bereichen in die selbe Richtung.
 
ja, sowas lernt man nich inner schule... man nimmt 7 mal den kompletten zweiten weltkrieg durch, was dann mit der gründung der brd endet... dann macht man noch die wiedervereinigung und spricht ganz kurz den kalten krieg mit der kuba krise an...
korea, vietnam, oder irgendwas anderes aus der zweiten hälfte des jahrhunderts hört man nicht.
 
was willste denn über die Juden hören? das sie geldgierig sind und die Brunnen vergiften :rolleyes: Wieso sollte man anstelle eines dunklen Abschnittes der dtsch. Geschichte sich mit einer Religion groß beschäftigen, ich hatte allgemeine Sache zum Judentum in Religion, das reicht...

Man räumt den Tätern einen riesigen Platz ein, ohne über die Opfer und ihre Identität zu reden. Das hat mich gestört.
 
Ich hatte den Holocaust auch nur bedingt in der Schule. Man wußte zwar von Auschwitz, aber das ganze Ausmaß wurde mir erst viel später deutlich.
 
die sozialistischen Länder haben die afrikanischen Staaten doch auch nicht besser behandelt... wenn das Geld der kapitalistischen Länder richtig angelegt werden würde (für Bildungseinrichtungen bzw. Nahrung anstatt für Waffen oder Ausbildung von Kindersoldaten), ginge es den Afrikanern besser, prophezeie ich mal. Die Schuld haben natürlich die großen Länder und die afrikanischen Regime...

Und wieso war der Vietnamkrieg ein kapitalistischer Krieg?

was gab es bisher für sozialistische länder?
du hast recht, wenn das geld richtig angelegt würde ginge es denen besser, aber kapitalistische länder profitieren/profitierten doch gerade davon und haben kein interesse an einem konkurenzfähigen afrika.

deine frage bezüglich den vietnamkrieg kannst du gar nicht ernstnehmen, falls doch, bitte ich dich, dass du dich mit dem vietnamkrieg auseinandersetzt.
 
Wichtig fände ich zum Beispiel die Tatsache, dass für die Juden die Sache nach dem Volksmord noch nicht vorbei war, da sie ja kein Heimatland hatten. Die die nach Israel zurückgekehrt waren wurden wieder nach Deutschalnd geschickt da dies noch nicht offiziell ihr Land war und die Palästinenser sie nicht haben wollten. Als man den Juden dann Israel zugestand mussten sie es erst noch gegen die Palästinenser verteidigen. Man kann ihren Kampf gegen die Palästinenser heute also ein Stück weit nachvollziehen. Zu dem Thema DDR: Die DDR war ein totalitärer Staat, zwar nicht so extrem wie das Dritte Reich aber es ging in gewissen Bereichen in die selbe Richtung.

israel kämpfte und kämpft vor allem auch deswegen gegen die palästinenser, weil sie mehr land für sich in anspruch nahmen, als ihnen zugesprochen wurde. aber das ist eine vollkommen andere diskussion.
 
deine frage bezüglich den vietnamkrieg kannst du gar nicht ernstnehmen, falls doch, bitte ich dich, dass du dich mit dem vietnamkrieg auseinandersetzt.

Ich hab den Krieg immer als einen Verusch gesehen den Kommunismus zurückzuhalten, weniger als einen Krieg auf Grund ökonomischer Interessen...

israel kämpfte und kämpft vor allem auch deswegen gegen die palästinenser, weil sie mehr land für sich in anspruch nahmen, als ihnen zugesprochen wurde. aber das ist eine vollkommen andere diskussion.

Zur Zeit kämpft kein Israeli gegen Palästina, die die hauptsächlich einen möglichen Frieden bzw. Waffenstillstand stören sie die Hamas-Leute die weiterhin Raketen auf Israel schießen, und das schon seit vielen Monaten... Wie würden andere Staaten dieser Welt bei dieser Situation reagieren? Anders?
 
das ist alles von zwei grundlegenden dingen abhängig. aufklärung (diese wird aber durch die herrschende macht natürlich möglichst verhindert) und dann vor allem leidensdruck. es interessiert "den menschen" leider einen scheiss, wer unter dem kapitalismus leidet, dass wir in einer scheindemokratie leben etc. solange es ihm selbst gut geht, bzw. er im glauben lebt, dass es ihm gut geht. sobald dieser leidensdruck aber wächst (die zukunft wird aufgrund ressourcenknappheit etc. wohl rauher werden) ist auch ein umdenken möglich. sobald eine bewegung in gang gesetzt wird, werden die menschen nachdenken und evtl. dann auch handeln.
wie realistisch das ist, weiss ich selbst nicht, einem einzelnen bleibt wohl nur zu versuchen, seine mitmenschen davon zu überzeugen und zu hoffen, dass der leidensdruck wächst.

du hörst dich an wie der standard marxist mit seinen standard vokabeln und den standard hinweis auf die "herrschenden/mächtigen".

ich kann mich nicht erinnern schonmal daran gehindert worden zu sein etwas über den sozialismus/ kommunismus zu lesen oder mich über unser "system" zu informieren. ich geh einfach in die uni bibliothek und hab ganz schnell ne vielzahl von büchern, die sich sehr kritisch mit dem kapitalismus auseinandersetzen. wer kein student ist kann sich diese bücher auch kaufen oder webseiten besuchen. in deutschland wird keine aufklärung verhindert, sowas ist nur in den sozialistischen ländern passiert.

im übrigen leben wir in keiner scheindemokratie, sondern in einer wirklichen demokratie.

du beschreibst doch genau das problem, der sozialist muß seine mitmenschen überzeugen, weil er sich einbildet, die lösung für alle probleme zu besitzen. und diese überzeugung artet dann ganz schnell wieder in gewalt seitens der sozialisten aus, da die mehrheit eben nicht in einem sozialistischen land leben möchte.
 
die gesamte "dritte welt", sämtliche opfer, die in kapitalistischen kriegen (vietnam, golfkriege, nicaragua, chile usw. usf.) getötet wurden, suizidopfer etc. die liste ist endlos.

welche der drei golfkriege meinst du denn genau ? im ersten hieß es irak vs iran, dann irak vs kuwait (vs un) dann usa vs irak. in vietnam ging es um die eindämmung des kommunismus und nicht um finanzielle interessen. im übrigen hat der vietcong auch tausend evon unschuldigen menschen gekillt, aber das zählt ja einfach nicht......

und suizide gibt es in sozialistischen ländern nicht :D :rolleyes:.
 
Ich hab den Krieg immer als einen Verusch gesehen den Kommunismus zurückzuhalten, weniger als einen Krieg auf Grund ökonomischer Interessen...

du hast recht. es ging darum den kommunismus zurückzuhalten, weshalb? weil der kommunismus den kapitalismus bedroht? rein vordergründig...

über israel und palästina können wir in einem anderen thread gerne diskutieren, dies hat hier nicht unbedingt platz, finde ich.

du hörst dich an wie der standard marxist mit seinen standard vokabeln und den standard hinweis auf die "herrschenden/mächtigen".

ich kann mich nicht erinnern schonmal daran gehindert worden zu sein etwas über den sozialismus/ kommunismus zu lesen oder mich über unser "system" zu informieren. ich geh einfach in die uni bibliothek und hab ganz schnell ne vielzahl von büchern, die sich sehr kritisch mit dem kapitalismus auseinandersetzen. wer kein student ist kann sich diese bücher auch kaufen oder webseiten besuchen. in deutschland wird keine aufklärung verhindert, sowas ist nur in den sozialistischen ländern passiert.

im übrigen leben wir in keiner scheindemokratie, sondern in einer wirklichen demokratie.

du beschreibst doch genau das problem, der sozialist muß seine mitmenschen überzeugen, weil er sich einbildet, die lösung für alle probleme zu besitzen. und diese überzeugung artet dann ganz schnell wieder in gewalt seitens der sozialisten aus, da die mehrheit eben nicht in einem sozialistischen land leben möchte.

sehe mich nicht als marxist, wohl nicht einmal als sozialist. ich bin noch viel zu ungebildet, hier wirklich fundiert einen sozialistischen standpunkt zu vertreten. ja du hast recht, man wird nicht daran gehindert, aber man wird auch nicht ermutigt, sich politisch zu bilden, zumindest ist das in der schweiz nicht so.

doch, wir leben in einer scheindemokratie, sogar in der schweiz, obwohl sie wohl das "demoktratischste" system hat. das volk ist viel zu wenig politisch gebildet und die berichterstattung der medien viel zu wenig differenziert, als dass sich die grosse masse wirklich individuelle gedanken zur politik machen und darauf bewusst abstimmen könnte. abgesehen davon, dass das volk in vielen entscheidungen im gegensatz zur schweiz schon mal gar nicht einbezogen wird. scheindemoktratie ist es aber vor allem deshalb, weil die medien (gewissermassen die vierte gewalt in einem staat) eine stark manipulative wirkung auf das volk ausübt.

du hast recht, jemandem gewaltsam die meinung aufzuzwingen ist nicht in ordnung und führt zu keinem ziel.
mich stört es, dass hier immer und immer wieder von sozialistischen ländern gesprochen wird. wirklich sozialistische länder gabs wohl noch gar keine und im ansatz sozialistische länder wie zum beispiel chile (wohl eines der bestfunktionierendsten länder [im bezug auf den sozialismus] vor dem boykott der USA und der darauffolgenden diktaur pinochets) wurden schnell von kapitalistischen grossmächten, meist der USA, zerstört.

welche der drei golfkriege meinst du denn genau ? im ersten hieß es irak vs iran, dann irak vs kuwait (vs un) dann usa vs irak. in vietnam ging es um die eindämmung des kommunismus und nicht um finanzielle interessen. im übrigen hat der vietcong auch tausend evon unschuldigen menschen gekillt, aber das zählt ja einfach nicht......

und suizide gibt es in sozialistischen ländern nicht :D :rolleyes:.
sämtliche golfkriege waren stark beeinflusst von den USA, deswegen sollte man das nicht nur als krieg irak vs. iran bzw. vs kuwait betrachten...
inwiefern die eindämmung des kommunismus und kriegsführung als solches auch mit grossen finanziellen interessen zusammenhängt lasse ich mal dahingestellt. was ich aber mit "kapitalistischen kriegen" gemeint habe war die tatsache, dass kapitalistische länder zahlreiche kriege mit der sogenannten "legitimierten gewalt" geführt haben, kriege, die vielleicht in einer mehrheitlich sozialistischen welt nicht geführt worden waren. mich stört, dass solche kriege viel zu selten in einen kapitalistischen kontext gestellt werden. der terrorismus kapitalistischer staaten (allen voran der USA) wird auch meist verschwiegen oder nicht als solchen dargestellt (siehe bspw. nicaragua).

es gibt tatsächlich verschieden studien, die belegen, dass die suizidrate in MEDCs deutlich höher ist als in LEDCs. über eine suizidrate in sozialistischen ländern lässt sich wohl wenig sagen, da es wie schon gesagt bisher kein längerfristig wirklich sozialistisches land gab (meiner ansicht nach) mit wenigen ausnahmen, obwohl man
 
Wie Chavezz schon sagt: Die Bücher sind überall frei erhältlich und kaufbar. Man muss sie sich nur leisten können.
 
@Disskret:

Krieg hat immer ökonomische Gründe ! Es gibt keinen Krieg indem es nicht um Land oder Rohstoffe ging, das war bisher in jedem Krieg so. Bsp: 2. Weltkrieg, natürlich ließ Hitler auch kämpfen, um Lebensraum im Osten zu erhalten, aber dieser Lebensraum beinhaltete auch unzählige Ölquellen um das Deutsche Reich von den Ölstaaten unabhängig zu machen etc.

Krieg ist immer wirtschaftsbedingt.
 
Ja, ideologisch begründet halt, waren trotzdem primär wirtschaftliche Ziele.
 
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