Legale Flächen, die für illegal erklärt wurden

Kiel hatte mal reichlich Platz für die Kieler, aber auch da hat man die Wände dicht gemacht, weil die Aerosol- Egomanen der Ansicht waren, Müll sammeln andere für sie auf.

Das ist falsch!
Die "Null Toleranz Politik" hat mit dem Einzug der CDU in den Stadtrat begonnen.

Nach längerer Diskussion ist man 2003 zu dem Ergebnis gekommen, grundsätzlich keine öffentlichen Flächen für Sprayer zur Verfügung zu stellen: Legale Flächen führten nicht zu einem Rückgang des illegalen Sprayens, vielmehr sogar zu ei-ner Ausweitung. Die Flächen wurden als Übungsflächen genutzt.
 
In Menden starten gerade welche einen Versuch

Das widerspricht jetzt aber deiner Theorie, dass man legale Flächen erhält, wenn man sich bemüht! :p

Es ist ja auch immer so schön einfach, den Sprayern die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, dass es keine legalen Flächen mehr gibt.

:)
 
Das widerspricht jetzt aber deiner Theorie, dass man legale Flächen erhält, wenn man sich bemüht! :p

Es ist ja auch immer so schön einfach, den Sprayern die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, dass es keine legalen Flächen mehr gibt.

:)

Und wie sind die Sprayer an ihre legalen Wände gekommen? Von Oma geerbt? Wohl kaum.
Selbstverständlich reicht 1x klingeln nicht aus und man braucht Zeit, Konzept, Überzeugungskraft und Kompromisbereitschaft.
Beim einen klappt es schneller, beim anderen gar nicht. Bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist es auch so.
Wenn Du Dir mal die Beiträge einiger Flachpfeifen durchliest, dann kannst Du auch erkennen, wer dort abbremst.

"Repression reizt nur zum Sprayen"
Hamburger Expertin bewertet bisherige Vorschläge für das Mendener "Anti-Graffiti-Konzept" sehr kritisch

MENDEN • Menden ist drauf und dran, mit der breit angelegten Anti-Graffiti-Aktion (wir berichteten) vieles falsch zu machen. Das sagt Barbara Uduwerella, Vorsitzende von "Hiphop Hamburg". Sie war 2002 als Sachverständige im Rechtsausschuss des Bundestages, als es um die erste, abgelehnte Fassung des Graffiti-Bekämpfungsgesetzes ging.
Das Mendener Konzept setze zu stark auf Repression. Die sorge nur dafür, dass die "Mutprobe Graffiti" für Jugendliche noch reizvoller wird. Unterrichte an Schulen erzielten dieselbe Wirkung und brächten im Zweifel bisherige Nicht-Sprayer noch auf dumme Gedanken: "Insgesamt wird hier viel zu wenig von den Jugendlichen her gedacht", kritisiert die Graffiti-Expertin, die das Ergebnis des ersten Graffiti-Forums der MZ-Internetseite entnahm.
Wer sich nicht bloß als Saubermann profilieren, sondern wirklich ein schöneres Stadtbild erreichen wolle, müsse anders ansetzen - und zwar in der Szene selbst. Die sei nur über vertrauensvolle Jugendarbeit und Pädagogik zu erreichen. "Dazu muss man da sein, wenn die Jungs losziehen - das geht nicht von 8 bis 16 Uhr." Was die vorgesehenen Unterrichte angeht: "Wo Polizisten als Graffiti-Experten oder Amtsrichter zur Abschreckung in Klassen auftauchen, wie in Menden geplant, da entmachten sich die Pädagogen, die ihren Jugendlichen ja offenbar keine Grenzen mehr aufzeigen können. Zudem zeigt man den Jungen, welche Macht sie schon über die Gesellschaft haben, und schaukelt die Auseinandersetzung weiter hoch."
Junge Leute wollten mit ihren "TAGs" vor allem ein Geltungsbedürfnis befriedigen, und dem begegne man am wirksamsten durch das Stellen legaler Wände. "Die müsste es längst an jeder Jugendeinrichtung geben, denn vielen reicht das schon." Hinzukommen sollte, wie in Projekten bundesweit erfolgreich getestet, dass Städte die Kreativität der Jugend ansprechen und nutzen, indem sie ihr die Gestaltung von Brücken oder anderer Bauwerken überlassen - und die Ergebnisse auf ihrer Homepage präsentieren. Titelseiten von Konfi-Briefen oder Broschüren könnten so gestaltet werden, Zeitungen sollten nicht die nächtlichen Schmierereien, sondern gelungene legale Werke abdrucken. "Man muss ihnen was an die Hand geben, Lust auf Ziele machen. Wer dagegen nichts in der Tasche hat, der hat auch nichts zu verlieren." Umgekehrt könnten sich die jungen Leute diese Flächen verdienen, indem sie freiwillig gemeinnützig arbeiten.
Die Konfrontation von Sprayern und Geschädigten im Rahmen des außergerichtlichen Täter-Opfer-Ausgleichs sei als Lerneffekt grundsätzlich richtig und wichtig, auch im Mendener Konzept, meint die graduierte Sozialpädagogin - "aber ohne die Jungen dabei an den Pranger zu stellen, und nur unter fachkundiger Anleitung." • hgm
Artikel vom 20. September 2006

http://www.mendener-zeitung.de/lokales/story.php?id=202852

Menden. (tess) Eigentlich sollte die Bekämpfung von Graffiti-Schmierereien in Menden eine Gemeinschaftsaufgabe werden. Die Stadt hat angefangen, das Engagement der Bürger aber könnte größer sein. Nur 30 Mendener interessierten sich gestern Abend auf dem Graffiti-Forum für das Handlungskonzept gegen Wandschmierereien...
...Bisher halten sich die Mendener Bürger dabei eher zurück. Zumindest die Polizei aber arbeitet mit. "In Menden gibt es mehr Wandschmierereien als in anderen Städten im Nordkreis", berichtete Graffiti-Sonderbeauftragter Rolf Hoffmann. "Aber es gibt auch mehr Vorzeigeprojekte zur Wiedergutmachung."..
...Jetzt müssen nur noch die Mendener Bürger einsteigen. Der erste Vorschlag im Graffiti-Forum: eine Bürgerwehr, die nachts durch die Straßen streift und Sprayer per Handy der Polizei meldet... 28.03.2007
Mendener Zeitung

Bis jetzt ist noch keine Bürgerwehr zustande gekommen, obwohl es dort viele Graffiti gibt. Das spricht für verständnisvolle Bürger, aber nicht unbedingt für die Sprayer.
 
Die Stadt hat angefangen, das Engagement der Bürger aber könnte größer sein. Nur 30 Mendener interessierten sich gestern Abend auf dem Graffiti-Forum für das Handlungskonzept gegen Wandschmierereien...

Man könnte Graffiti an den Wänden ja auch ganz einfach akzepieren! :)

eine Bürgerwehr, die nachts durch die Straßen streift und Sprayer per Handy der Polizei meldet

WIR haben die MACHT! :D :D :D


edit: Hat vielleicht jemand Fotos von den vielen Schmierereien aus Menden, scheint ja eine richtige Graffitihochburg zu sein, da werden die Bürger noch ordentlich therapiert!
 
Man könnte Graffiti an den Wänden ja auch ganz einfach akzepieren! :)

Würdest Du akzeptieren, wenn ich von Deinem Auto die Seitenfenster rausnehmen würde? Wäre doch cool und gesünder.

Es ist nicht nur eine Geschmacksfrage, die mit dem Eigentümer abgestimmt werden sollte, sondern auch eine Frage von MEIN & DEIN.

Selbst wenn das geklärt ware, käme die Baubehörde und würde nach der Baugenehmigung für die Farbgestaltung fragen. Wenn die nicht vorliegt, hat der Eigentümer auf seine Kosten den Ursprungszustand herzustellen.

Frag mal Autofahrer, deren PKWs immer wieder von Leuten mit Schlüsseln geritzt oder deren Spiegel abgetreten werden, nur weil irgendwelche Fußgänger gallig sind, daß die kein Fahrzeug haben usw. Sollen die das auch akzeptieren? Würdest Du das für Dein Fahrzeug auch tun?

WIR haben die MACHT! :D :D :D

Klar, bis der Gerichtsvollzieher klingelt, dann beginnt die Ohnmacht.

edit: Hat vielleicht jemand Fotos von den vielen Schmierereien aus Menden, scheint ja eine richtige Graffitihochburg zu sein, da werden die Bürger noch ordentlich therapiert!

Sind nicht so der Hit. Lohnt nicht.
 
Würdest Du akzeptieren, wenn ich von Deinem Auto die Seitenfenster rausnehmen würde? Wäre doch cool und gesünder.

Erstmal werden Autos und Privathäuser von den allermeisten Sprayern gemieden. Außerdem würde man ein Auto in seiner Funktion beeinträchtigen, wenn man die Seitenfenster rausnehmen würde, die Funktion eines Stromkastens oder einer Hauswand wird durch ein Graffiti nicht beeinträchtigt, daher finde ich deinen Vergleich etwas weit hergeholt

Es ist nicht nur eine Geschmacksfrage, die mit dem Eigentümer abgestimmt werden sollte, sondern auch eine Frage von MEIN & DEIN.

Ich habe aber weder ein eigenes Haus noch eine eigene Wand, wo ich ransprühen kann, wo soll ich mich also austoben?
Außerdem gehören Wände von Häusern, die nach außen hin sichtbar sind, allen, in den Häusern selbst können sie ja machen, was sie wollen, es sind ja nur Mietshäuser, an die die Sprayer gehen. Dürfte eigentlich niemanden stören, weder die Mieter, noch den Eigentümer, der ja woanders in einem schönen Eigentumshäuschen wohnt, was sowieso von Sprayern verschont wird.

Frag mal Autofahrer, deren PKWs immer wieder von Leuten mit Schlüsseln geritzt oder deren Spiegel abgetreten werden, nur weil irgendwelche Fußgänger gallig sind, daß die kein Fahrzeug haben usw. Sollen die das auch akzeptieren? Würdest Du das für Dein Fahrzeug auch tun?

Sprayer verschonen Autos! (Zumindest die meisten)

Sind nicht so der Hit. Lohnt nicht.

Wieso wird da nun so ein Wirbel um Graffiti veranstaltet, man möchte fast meinen, es handele sich um eine Art Aufstand, ist die ganze Stadt denn wirklich so schlimm von Graffitischmierereien betroffen? :D
 
Erstmal werden Autos und Privathäuser von den allermeisten Sprayern gemieden. Außerdem würde man ein Auto in seiner Funktion beeinträchtigen, wenn man die Seitenfenster rausnehmen würde, die Funktion eines Stromkastens oder einer Hauswand wird durch ein Graffiti nicht beeinträchtigt, daher finde ich deinen Vergleich etwas weit hergeholt

So??? Du argumentierst wie ein Grundschüler. Es geht nicht um Funktionen der Stromkästen, sondern um Instandhaltungskosten, die Du dem Eigentümer aufhalsen willst, der die dann auf die Miete umlegt.
Auch Hauswände können in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, wenn eine dicke Lackschicht den Feuchtigkeitsaustausch beeinträchtigt.

Ich habe aber weder ein eigenes Haus noch eine eigene Wand, wo ich ransprühen kann, wo soll ich mich also austoben?

Ich habe keine Kohle, darf ich deshalb `ne Bank überfallen?
Ich habe keinen Garten, kann ich jetzt die Schrebergärten abernten?

Außerdem gehören Wände von Häusern, die nach außen hin sichtbar sind, allen, in den Häusern selbst können sie ja machen, was sie wollen, es sind ja nur Mietshäuser, an die die Sprayer gehen.


Merkst Du noch die Einschläge? Wenn die Außenwöänder allen gehören würden, dann müßten alle Steuerzahler für die Sanierung aufkommen. Woher hast Du eigentlich Deine Weisheiten?

Glaubst Du Miethäuser stehen herrenlos rum? Auch da gibt es Eigentümer.
Selbst das öffentliche Eigentum ist nicht herrenlos, sondern gehört allen.
Warum willst Du Dir die Rosinen aus dem Kuchen der Allgemeinheit puhlen, kauf Dir eine Tüte Rosinen, wenn Du welche haben willst. :D

Dürfte eigentlich niemanden stören, weder die Mieter, noch den Eigentümer, der ja woanders in einem schönen Eigentumshäuschen wohnt, was sowieso von Sprayern verschont wird.

Diese flachpfeifenartigen Argumente einzelner Sprayer machen es anderen so extrem schwer, legale Wände zu bekommen.

Sprayer verschonen Autos! (Zumindest die meisten)

Du scheinst entweder keine Sprayer zu kennen, hast keine Ahnung oder ein Amöbenhirn. Wenn Du bei Google Graffiti und dann News eingibst, kannst Du ellenlange Berichte lesen, aber das wird Dich sicher überfordern.

Wieso wird da nun so ein Wirbel um Graffiti veranstaltet, man möchte fast meinen, es handele sich um eine Art Aufstand, ist die ganze Stadt denn wirklich so schlimm von Graffitischmierereien betroffen? :D

Das liegt wohl daran, daß die so beschissen aussehen. Du läufst schließlich auch nicht mit einem Toystyle auf der Jacke rum.
 
Liebe Leute, bitte sprüht ausschließlich illegal!

Es ist zu kompliziert, eine legale Fläche zum Sprühen zu bekommen!
 
Selbst wenn das geklärt ware, käme die Baubehörde und würde nach der Baugenehmigung für die Farbgestaltung fragen. Wenn die nicht vorliegt, hat der Eigentümer auf seine Kosten den Ursprungszustand herzustellen
heisst das ich bräuchte eine Genehmigung von der Baubehörde, selbst wenn das Haus mir gehören würde?
 
Meine Oma musste ihr Haus, was sie rosa-rot angemalt hat, umstreichen, es würde angeblich nicht in die Häuserzeile passen. :mad:
 
heisst das ich bräuchte eine Genehmigung von der Baubehörde, selbst wenn das Haus mir gehören würde?


Ja, aber es sind mehrere Farben zur Auswahl.
Wir hatten mal das Büro der SPD Eimsbüttel besprüht. Jeder kannte das Haus, bis dann einer von der Baubehörde kam und gemosert hatte. Die SPD mußte das Graffito überstreichen.

Du kannst auch nicht, wenn alle Häuser eine bestimmte Dachform haben, eine ganz andere wählen.

Um eine Werbetafel ans eigene Haus anbringen zu dürfen, benötigst Du ebenfalls eine Baugenehmigung.
 
stadtmaler wie kommst du zu deinen aussagen?
man merkt an fragen, wie z.b. "wo soll ich mich denn bitte austoben?" dass du ein kleiner racker bist.

udu kannst du mir mal bitte diese punkteverteilung unter den namen erklären...ala "ist unten durch" oder "ihre majestät ist anwesend". kann man sich die selbst geben?

vllt äußert sich ja auch mal einer der nicht mehr existierenden mods dazu...
 
stadtmaler wie kommst du zu deinen aussagen?
man merkt an fragen, wie z.b. "wo soll ich mich denn bitte austoben?" dass du ein kleiner racker bist.

udu kannst du mir mal bitte diese punkteverteilung unter den namen erklären...ala "ist unten durch" oder "ihre majestät ist anwesend". kann man sich die selbst geben?

vllt äußert sich ja auch mal einer der nicht mehr existierenden mods dazu...


Meinst Du die Bausteine? keine Ahnung. Wo steht das mit der Majestät?
Das brauche ich noch weniger. Bei mir ist das nicht.
 
Meinst Du die Bausteine? keine Ahnung. Wo steht das mit der Majestät?
Das brauche ich noch weniger. Bei mir ist das nicht.

:) wenn man mit der maus auf deine "bausteine" geht -> mouseover erscheint ein tooltip "kniet nieder vor der majestät" ..


diese tollen grüne steine bekommt man, wenn man von anderen nutzern "respekt bekommt" , d.h. einer bewertet deinen beitrag als ganz toll..
 
@udu oha "der unten durch ist":D hats schon beantwortet. ich hab mich nur gefragt, wie jemand wie stadtmaler mit 16 beiträgen, da so viele punkte stehen hat, noch dazu mit soner kindereinstellung.

@stadtmaler ich bin nicht udu
 
Meine Einstellung ist die, dass der Thread hier von Udu Sinn macht, also zurück zum Thema:
Aachen am Globus: Schon lange nicht mehr legal, auch wenns manchmal so aussieht.
Aachen Phillipsbrücke: War noch nie legal, wie so manch einem von der grünen Eminenz mitgeteilt wurde, auch wenn es Menschen gab, die anderer Meinung waren.
Bielefeld Falkendom: Seit letzem Jahr illegal, schön zu sehen an den gestrichenen Wänden.
 
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