Linksradikalismus in den Medien und Zensur

Der Staat is ja auch scheisse. Die Stromkonzerne sind ja auch Schweine! Die Banken sind skrupellos, die Bullen haben viele Gangster in ihren Reihen...das ist ja nun mal so...ich weiss nicht, worüber du dich aufregst, wenn da einer eine eh schon bekannte Tatsache laut ausspricht. :oops:

Ich hasse dieses Geheule dem Linksradikalismus. Das ist echt nicht das Problem in Deutschland....:rolleyes:
 
Original geschrieben von Fabufab
Der Staat is ja auch scheisse. Die Stromkonzerne sind ja auch Schweine! Die Banken sind skrupellos, die Bullen haben viele Gangster in ihren Reihen...das ist ja nun mal so...ich weiss nicht, worüber du dich aufregst, wenn da einer eine eh schon bekannte Tatsache laut ausspricht. :oops:

Ich hasse dieses Geheule dem Linksradikalismus. Das ist echt nicht das Problem in Deutschland....:rolleyes:

Ja, sondern der Rechtsradikalismus.
 
Original geschrieben von Sagittarius
Ich mag diese Anarchie Fritzen nicht. Ich denke sie wissen teilweise einfach nicht von was sie reden.



Bei vielen (extremen) Punks stimmt das sicher, aber informiert euch erstmal was Anarchie an sich bedeutet...

...Anarchie hat nämlich nicht das geringste mit dem Klischee von "Chaos und Zerstörung" wie ihr es vielleicht aus den linken Szene und den Medien kennt zu tun!

Ein kleiner Schritt zur Wahrheit:

http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus
 
Wikipedia Artikel sind auch nicht immer zu 100% objektiv und diese Anarchiediskussion kommt alle 5 Monate auf mit keinem Ergebnis, da nur die von Anarchie überzeugten Menschen daran glauben und die anderen (ich auch) denken, dass es nie funktioniert
 
Salon-Anarchistisches Manifest - 19.08.2003

Ein Gespenst geht um in Europa, und auch im Rest der Welt. Es ist das Gespenst der Toleranz und des Pluralismus; das Gespenst vom sozial sein, es isst seinen Teller leer, wegen der armen Kinder, welche in Afrika verhungern. Es akzeptiert Deine Meinung, weil es Angst vor Auseinandersetzungen hat; das Gespenst der verrotteten Linken.

Wir, die Salon-Anarchisten und Salon-Anarchistinnen, sind die Ghostbusters, welche gegen dieses Gespenst ankämpfen.

1. Wir haben Recht

Es gibt nicht Deine Meinung und unsere Meinung, es gibt nur die Wahrheit, und die haben wir mit einem grossen Löffel gefressen. Leider ist es mit der Wahrheit so eine Sache: Sie zeigt sich nie direkt, sondern manifestiert sich in der Realität. Auch wir sind vor Missinterpretationen nicht gefeit. Solltest Du einen Fehler in der Matrix unserer Interpretation der Realität entdecken, so weise uns darauf hin und belehre uns eines besseren.

2. Wurzeln sind für Botaniker und Kieferchirurgen

Der Mensch in der Hölle stank und grunzte. Wir wollen aber weder grunzen noch stinken, deshalb begrüssen wir die Erfindung des Deodorants und des Mobiltelefons und wehren uns gegen Back to the roots-Bewegungen.
Jeder und jede soll stinken und grunzen können, wenn sie oder er dies will, doch jeder und jede soll die Freiheit haben, sich wie ein zivilisierter Mensch zu benehmen.

3. Die grosse Dosenbierfrage

Auch wir Salon-Anarchistinnen und Salon-Anarchisten sind nicht ohne Uneinigkeit in einem gewissen Punkte. Doch gerade die Menschlichkeit unseres Konfliktpunktes bestätigt die Richtigkeit und Bodenständigkeit unserer Realitätswahrnehmung. Der Grund vieler Debatten in unserer Bewegung ist an jedem guten Bahnhofskiosk zu finden, in Wurstbuden, in Bandräumen und in der Elvetino Rail-Bar: das Dosenbier.
Die eine Fraktion unseres weltumspannenden salon-anarchistischen Netzwerks hat mit dem monumentalen Ausspruch: "Dosenbier? Pfui, hau ab!" einen ganz klaren Standpunkt bezogen. So sei Dosenbier ungeniessbar und eines Menschen nicht würdig.
Die andere Fraktion hat ein nicht minder monumentales Statement verlauten lasse, das da heisst: "Nur mit Dosenbier ist eine Zugfahrt wirklich lustig, eine Zugfahrt wirklich froh!" Flaschenbier oder gar Bier aus Gläsern habe in einem Zug einfach nichts verloren, und es gäbe nichts schöneres, als die vorbeiziehende Landschaft durch das Zugfenster eines stickigen Raucherabteils zu beobachten, und dazu dem Klang eines zischenden Dosenbierverschlusses zu lauschen.
Um dieses Politikum entflammen kontinuierlich neue Wortgefechte. Als Höhepunkt der Debatte ist wohl eine wüste Schlägerei in den frühen Morgenstunden am Neujahrstage im Jahre 2001 zu verzeichnen. Am glamourösen salon-anarchistischen Kongress einigten sich die Fische im Strom des Salon-Anarchismuses jedoch darauf, weine verbindliche Beantwortung der Dosenbierfrage auf die postrevolutionäre Zeit zu verschieben, wobei eine Bewältigung des Konflikts notfalls mit Waffengewalt erreicht werden soll.

4. Krieg den Hütten, Dampf in den Palästen

In der salon-anarchistischen Strömung herrscht ein klarer Villenanspruch. Einige übereifrige Personen in unserem Kreise wollten gar einen Villenzwang einführen, sie scheiterten jedoch am Punkt fünf des Manifests, auf den später noch intensiv eingegangen werden soll.
Durch Bilder aus Monaco und Nizza auf den Geschmack gebracht, sind wir uns einig, dass in einer Villa zu wohnen jeder Salon-Anarchistin, jedem Salon-Anarchisten gefallen würde. Mit Pool und dampfender Sauna versteht sich!

5. Sollen doch alle tun, was sie wollen

Wieso auch nicht?

6. Ich lebe, also bin ich der verdammte Mittelpunkt des Universums

Der Salon-Anarchismus setzt sich für ein viel zu oft zu unrecht verschmähtes Phänomen ein, den guten alten Egoismus. So hegen wir grosses Misstrauen gegenüber Leuten, welche sich selbstlos einer Sache hingeben. Wir fragen uns dann, wieso wollen die sich loswerden? Stehen die etwa nicht hinter der Sache, für die sie sich hingeben? Da will sich vielleicht jemand aus dem Staub machen, Vosicht!
Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, ergreifen wir zwei Massnahmen. 1. Wir erklären das Ich zum Zentrum des Universums, ohne Ich, kein Universum, ohne Universum, keine Party; deduktiv erkannt: Ohne Ich, keine Party. 2. Wir verteilen Selbst-Lose, oder auch liebevoll Selbst-Lösli genannt. Diese können zusammen mit einer Zeichnung oder Kunstfotografie der favorisierten Parkbank an uns eingeschickt werden, wonach es dann tolle Preise zu gewinnen gibt.

7. Luxus, bzw. von den Primaten

Luxus entspricht einem menschlichen Bedürfnis, welches in der revolutionären Linken viel zu oft unterbewertet wird. So gibt es viel zu wenige anarchistische Cüpli-Buffets, kommunistische Schmuck- und Uhrenmessen und autonome Golfturniere. Dinge wie diese dürfen jedoch nicht einfach den Reaktionären überlassen werden, da dies den Eindruck vermitteln könnte, nur in einer kapitalistischen Gesellschaft könne arrogant rumgesnobt werden, was wohl jedem Gemüt zwischendurch mal gut tut. Also rein in den Golfhandschuh, wer sich da revolutionär nennt!

8. Toleranz, nein danke

Niemandem ist die Situation wohl unbekannt: Du hast gerade durch geschicktes Kombinieren verschiedenster Marx- und Bakuninzitate (von denen Du gut die Hälfte spontan erfunden hast) Deinem Gegenüber klar gemacht, wieso sein Standpunkt auf Schwachsinn beruht, und das Gegenüber weiss nicht besseres, als Dir an den Kopf zu werfen: "Nun sei mal nicht so intolerant und akzeptiere, dass ich anderer Meinung bin."
Im Idealfall bekommst Du jedoch zu hören: "Toleranz ist für Dich wohl ein Fremdwort?" Und dann hat Deine Stunde geschlagen, auf dieses Aufmucken hast Du ja nur gewartet, na, dem wirst Du's zeigen: "Ja!", rufst Du salon-anarchistisch frohlockend, "Ja! Ein Fremdwort, und nichts anderes!"
Kein Salon-Anarchist, keine Salon-Anarchistin, der oder die das Wort Toleranz nicht abgrundtief hasst. Toleranz, dieser Debattenkiller, Beschimpfungsblockierer: reine Esoterik.
Wie gesagt, es gibt die Wahrheit einerseits, es gibt Unwahrheit andererseits, deshalb haben wir Toleranz zum mühsamsten Begriff seit der Ära des Neolithikums erklärt.

Fazit: Bleibt bei so viel Weisheit noch Platz für Grössenwahn? Unseres Erachten dürfen wir diese Frage ohne schlechtes Gewissen mit "nein" beantworten. Pröstchen
 
Original geschrieben von CONG



Bei vielen (extremen) Punks stimmt das sicher, aber informiert euch erstmal was Anarchie an sich bedeutet...

...Anarchie hat nämlich nicht das geringste mit dem Klischee von "Chaos und Zerstörung" wie ihr es vielleicht aus den linken Szene und den Medien kennt zu tun!

Ein kleiner Schritt zur Wahrheit:

http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus

Nunja, ich habe ja auch davon geredet, was sich die meisten Punks wünschen und das ist nicht unbedingt, dass was hier im Artikel meiner Meinung nach beschönigt wird.

2. kann ich mir keine funktionierende Infrastruktur vorstellen in einem Staat ohne Herrschaftssystem, somit wäre wir wieder beim von dir so gennanten "Klischee von " Chaos und Zerstörung" " ;)
 
Original geschrieben von Nordwind
Wie kommt es dass der Staat gegen diese hetzenden und aggressiven Banden die offen die Demokratie bedrohen nichts unternimmt?
ja, die hetzenden agressiven punkrocker wizo sind echt gemeingefährlich und eine bedrohung für jeden aufrechten deutschen.

hast du deine ausführungen von der anti-antifa abgeschrieben?
du bist echt so ein dumpfschädel...
 
es wurde schon immer unterschieden zwischen linkem und rechtem radikalismus...im kaiserreich war es beispielsweise eine feine sache eine rechte (kaisertreue) einstellung zu haben während die roten, revolutionären kpdler als bolschewiken beschimpft und verfolgt wurden...
ich denke, dass diese größere toleranz gegenüber linksradikalismus einfach historisch bedingt ist...durch unsere geschichte und die rolle der rechten NSDAP im nazi-regime hat sich das gleichgewicht einfach verschoben...

die linksradikalen werden immer noch als friedliche, hippies, die mit birkenstock rumlaufen und für die umwelt demonstrieren angesehen...im gegensatz dazu steht die gewaltbereitschaft der rechten szene. ich denke, das führt zu einer größeren intoleranz gegenüber rachtsradikalen...

man müsste das ganze differenziert betrachten, denn wie es sich in der geschichte gezeigt hat, sind rechts- bzw. linksextreme gruppierungen immer eine gefahr für den staat...
wenn ich statements lese wie: "es lebe die anarchie.." dann seh ich da nicht drüber hinweg, sondern sehe das als akute gefahr.
 
Original geschrieben von Jack O'Lantern
es wurde schon immer unterschieden zwischen linkem und rechtem radikalismus...im kaiserreich war es beispielsweise eine feine sache eine rechte (kaisertreue) einstellung zu haben während die roten, revolutionären kpdler als bolschewiken beschimpft und verfolgt wurden...
ich denke, dass diese größere toleranz gegenüber linksradikalismus einfach historisch bedingt ist...durch unsere geschichte und die rolle der rechten NSDAP im nazi-regime hat sich das gleichgewicht einfach verschoben...

die linksradikalen werden immer noch als friedliche, hippies, die mit birkenstock rumlaufen und für die umwelt demonstrieren angesehen...im gegensatz dazu steht die gewaltbereitschaft der rechten szene. ich denke, das führt zu einer größeren intoleranz gegenüber rachtsradikalen...

man müsste das ganze differenziert betrachten, denn wie es sich in der geschichte gezeigt hat, sind rechts- bzw. linksextreme gruppierungen immer eine gefahr für den staat...
wenn ich statements lese wie: "es lebe die anarchie.." dann seh ich da nicht drüber hinweg, sondern sehe das als akute gefahr.

Es wurde schon so oft erwähnt, aber es ist einfach so, dass Linksradikale keine Rollstuhlfahrer, Deutsche mit imigrantischem Ursprung oder Imigranten-Vorfahren und/oder Obdachlose zusammenschlagen und zu Tode hetzen.

Rechtsradikale haben eine noch ungerechtere, schreckliche Version vor Augen, wenn sie gegen das herrschende System wettern. Linksradikale kämpfen (wenn auch mit "falschen" Mitteln) für eine gerechtere Welt.
 
Original geschrieben von Ellow Kvent


Es wurde schon so oft erwähnt, aber es ist einfach so, dass Linksradikale keine Rollstuhlfahrer, Deutsche mit imigrantischem Ursprung oder Imigranten-Vorfahren und/oder Obdachlose zusammenschlagen und zu Tode hetzen.

Rechtsradikale haben eine noch ungerechtere, schreckliche Version vor Augen, wenn sie gegen das herrschende System wettern. Linksradikale kämpfen (wenn auch mit "falschen" Mitteln) für eine gerechtere Welt.

Jo, Bullen mit Steinen zu bewerfen ist da weitaus humaner!!!
 
Vor allem, Bullen wissen wenn sie sich ne Uniform mit dicken Kunststoff schützern aufsetzen, dass sie getroffen werden könnten. Opfer der rechten nicht.
 
Original geschrieben von Don Donat
Vor allem, Bullen wissen wenn sie sich ne Uniform mit dicken Kunststoff schützern aufsetzen, dass sie getroffen werden könnten. Opfer der rechten nicht.

Stimmt, so habsch das noch nicht mal gesehen!
 
Original geschrieben von Ellow Kvent


Es wurde schon so oft erwähnt, aber es ist einfach so, dass Linksradikale keine Rollstuhlfahrer, Deutsche mit imigrantischem Ursprung oder Imigranten-Vorfahren und/oder Obdachlose zusammenschlagen und zu Tode hetzen.

Rechtsradikale haben eine noch ungerechtere, schreckliche Version vor Augen, wenn sie gegen das herrschende System wettern. Linksradikale kämpfen (wenn auch mit "falschen" Mitteln) für eine gerechtere Welt.

ich stimme dir zu, bin ja auch der meinung, dass man rechtsradikalismus viel stärker bekämpfen muss als den linksradikalismus.
ich will damit nur sagen, dass jegliche art von extremismus gefährlich sein kann, selbst wenn es meist friedlich zugeht...
die ideologischen ansätze sind einfach ganz unterschiedlich, aber das habe ich, glaub ich auch schon gesagt..
 
Die Ideologie ist doch erstmal völlig egal. Wenn man jemanden umbringt ist man ein Mörder. Da ist es scheissegal, ob die Tat links- oder rechtspolitisch "motiviert" war...

Was ihr hier macht ist Begriffswichsen...
 
Es ist einfach lächerlich und weltfremd zu behaupten, es könnte einen "Staat" geben ohne jegliches Herrschaftssystem. Warum sollten wir da anfangen, wo wir vor 2000 Jahren angefangen haben und alle Errungenschaften der menschlichen Vernunft über den Haufen werfen? Sorry, aber ich finde diesen Anarchie-Gedanken einfach peinlich. Leute, die sowas vertreten (und auch bewusst nach außen tragen durch Musik etc.) haben in meinen Augen einfach zu wenig Lebenserfahrung oder verrennen sich in Dinge, die ihnen früher oder später als widersinnig erscheinen werden.

Ach ja, bevor irgendwelche "Ich-wittere-überall-Nazis"-Typen ankommen: Ich verabscheue Rechtsradikalismus und bin gegen Zensur.

PEACE
 
Original geschrieben von Phil-osophie
Es ist einfach lächerlich und weltfremd zu behaupten, es könnte einen "Staat" geben ohne jegliches Herrschaftssystem. Warum sollten wir da anfangen, wo wir vor 2000 Jahren angefangen haben und alle Errungenschaften der menschlichen Vernunft über den Haufen werfen? Sorry, aber ich finde diesen Anarchie-Gedanken einfach peinlich. Leute, die sowas vertreten (und auch bewusst nach außen tragen durch Musik etc.) haben in meinen Augen einfach zu wenig Lebenserfahrung oder verrennen sich in Dinge, die ihnen früher oder später als widersinnig erscheinen werden.

Ach ja, bevor irgendwelche "Ich-wittere-überall-Nazis"-Typen ankommen: Ich verabscheue Rechtsradikalismus und bin gegen Zensur.

PEACE

Links bedeutet nicht Anarchist du Dulli
 
Original geschrieben von MadSkillz#3


Links bedeutet nicht Anarchist du Dulli

Rechts heißt auch nicht Nazi, du Affe.
Und bei diesen Bands geht es nicht einfach um Linke, sondern um Linke, die sich bewusst zu dem Anarchie-Gedanken bekennen und ihn propagieren, aber das hast du wahrscheinlich nicht mitgekriegt, weil du den Thread nicht von Anfang an verfolgt hast und jetzt einfach dumme Kommentare einstreuen musst.

:rolleyes:
 
Original geschrieben von Ellow Kvent



Rechtsradikale haben eine noch ungerechtere, schreckliche Version vor Augen, wenn sie gegen das herrschende System wettern. Linksradikale kämpfen (wenn auch mit "falschen" Mitteln) für eine gerechtere Welt.


Linksradikale kämpfen auch für nen Haufen Müll der nur theoretisch funktioniert

und ob ich jetzt Schleyer ne Kugel in den Kopf jage und vorher bei der Entführung seinen Chauffeur und die Leibwächter kaltblütig ermordert habe oder Menschen wegen ihrer Hautfarbe oder so töte, ist beides kaltblütiger MORD
 
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