Sarrazin - Weltfremder Rechter oder Unangenehme Wahrheit?

ein aktuelles interview mit thilo sarrazin mit einer bild-typischen überschrift
http://www.bild.de/BILD/politik/201...er-nehmen-sie-so-viel-zorn-herr-sarrazin.html

Wir müssen einen ganz anderen Druck zum Erlernen der deutschen Sprache aufmachen. So sollten wir in allen öffentlichen Dienststellen Hinweise in türkischer oder arabischer Sprache abhängen. Denn wer seinen Antrag auf *einen Personalausweis oder auf Sozialhilfe nicht auf Deutsch aus*füllen kann, hat bei uns nichts verloren.

:thumbsup::thumbsup:
 
Sarrazin spendet 10% der Einnahmen von seinem Buch an Türkyiemspor Berlin

http://www.sender-fn.de/2010/10/thilo-sarrazin-unterstutzt-turkiyemspor-berlin/

Gerade dieser Verein ist das Musterbeispiel für Integration. Vielleicht können sie dafür ja Arda verpflichten.

Na ja zurück zur Debatte. Wir müssen ja wirklich auch mal deutlich unterscheiden. Es gibt normale gläubige Muslime, die einfach nur beten und sich ihres Lebens erfreuen. Es gibt Muslime, die auf Übergläubig machen, aber nur kriminelle Hänger sind.

Ich habe ein großes Problem mit diesem politisch instrumentaliserten Islam, der eigentlich viel mehr will als nur ne Religion zu sein. Jeder, der sich mit der Materie auseinandergesetzt hat, der wird wissen wovon ich rede. Ich finde es nicht verkehrt, wenne ndlich mal Druck ausgeübt wird, weil die Verhältnisse kann man ja so wie sie sind nicht hinnehmen. Die Einflussnahme ist, gemessen an der Einwohnerzahl, schon sehr groß. Flächendeckendes Kopftuchverbot in allen öffentlichen Gebäuden, vor allem in Schulen, damit sich junge Mädchen frei entwickeln können und nicht von so nem Stück Stoff, dass es de facto erst seit 1979 als politisches Instrument gibt, geknebelt und an irgendwelche Traditionen gefesselt werden, die sie möglicherweise gar nicht wollen.

Die Mehrheitsgesellschaft bestimmt die Grenzen der Toleranz. Die Schweiz hat es bravourös gemacht und Holland ist auch auf dem richtigen Weg. Punkt. So muss es auch sein. Es gibt Dinge, die man so einfach nicht hinnehmen kann. Manche Riten und Bräuche sind vielleicht in Islamischen Ländern normal, hier nicht. Die Frage muss doch lauten: Was ist den Einheimischen zuzumuten?

Man muss die Leute in die Lage versetzen, sich integrieren zu müssen, anstatt alles mit Geld zu regeln. Sozialhilfe-Dynastien trockenlegen etc... (Das gilt ebenso für Deutsche) damit diese Leute endlich gezwungen sind zu handeln, anstatt entmündigen zu lassen. Niemand, der Transferleistungen bezieht hat das Recht sich gegen diesen Staat auszusprechen.

Kriminelle, nicht deutscher Herkunft, werden nach der ersten Straftat wieder abgeschoben. (Zwei oder drei macht kein Sinn, weil da kann man dann ja jemanden abstechen und umbringen und noch wen ausrauben). Keine Zuwanderung unter nem gewissen Sozialtstatus, Bildungsnachweis und guter Sprachkenntnisse.

Und wenn damit dann jemand Probleme hat und unbedingt nach strenggläubigen Maßstäben leben möchte, so ziehe er nach Mekka oder Medina.

Ich finde die Bücher von Broder sehr gut. Ich finde er argumentiert sehr ordentlich, OHNE, dass irgendwer ihn dafür wieder als Rassisten bezeichnen könnte.
 
Die Mehrheitsgesellschaft bestimmt die Grenzen der Toleranz. Die Schweiz hat es bravourös gemacht und Holland ist auch auf dem richtigen Weg. Punkt. So muss es auch sein. Es gibt Dinge, die man so einfach nicht hinnehmen kann. Manche Riten und Bräuche sind vielleicht in Islamischen Ländern normal, hier nicht. Die Frage muss doch lauten: Was ist den Einheimischen zuzumuten?

ich gehe nur kurz auf diesen punkt ein. was hat die schweiz "bravourös" gemacht ? minarette zu verbieten ändert rein gar nichts an bestehenden problemen, sondern verschärft diese nur noch. ein land das religionsfreiheit staatlich garantiert muss damit leben können, dass die verschiedenen religionen ihre tempel/kirchen/moscheen bauen.
bevor das argument "aber in der saudi-arabien gibt es ja auch keine kirchen" argument kommt - die schweiz und alle anderen europäischen ländern unterscheiden sich nunmal von dem regime in saudi-arabien.
zudem stellen die "normalen" muslime wie du sie nennst in deutschland die mehrheit dar.
 
ich gehe nur kurz auf diesen punkt ein. was hat die schweiz "bravourös" gemacht ? minarette zu verbieten ändert rein gar nichts an bestehenden problemen, sondern verschärft diese nur noch. ein land das religionsfreiheit staatlich garantiert muss damit leben können, dass die verschiedenen religionen ihre tempel/kirchen/moscheen bauen.
Moscheen dürfen sie gerne bauen, allerdings ohne Minarett.

Ein Minarett, gar noch mit einem Muezzin, gehört einfach nicht in unsere westliche Kultur.

Moscheen muss man auch nicht in irgendwelche Industriegebiete verbannen, meinetwegen können die auch im Stadtzentrum sein, aber dann nicht mit orientalischer Architektur.
Das ist Kitsch, sonst nichts.

Wenn heute irgendwo eine neue Kirche oder ein christliches Gemeindezentrum gebaut wird, wird das doch auch nicht im gotischen Stil getan.
 
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Moscheen dürfen sie gerne bauen, allerdings ohne Minarett.

Ein Minarett, gar noch mit einem Muezzin, gehört einfach nicht in unsere westliche Kultur.

Moscheen muss man auch nicht in irgendwelche Industriegebiete verbannen, meinetwegen können die auch im Stadtzentrum sein, aber dann nicht mit orientalischer Architektur.
Das ist Kitsch, sonst nichts.

in dortmund gibts nen buddhistischen tempel muss der auch weg ? :O

probleme mit muezzinen kann ich nachvollziehen, aber mir ging es um das minarett. wo ist denn da genau dein problem mit "orientalischer architektur" ? diese türme sehen nunmal nicht besser und nicht schlechter aus als andere gebäude in den städten. wenn die moschee in eine altstadt gebaut werden sollte, dan könnte ich die kritik an der architektur nachvollziehen, aber sonst nicht.

zudem ist dir wohl nicht klar was "westliche kultur" bedeutet, dazu gehört nämlich eine toleranz gegenüber dem fremden, religions und meinungsfreiheit und meines erachtens auch das recht auf ein "angemessenes" minarett.
 
Moscheen dürfen sie gerne bauen, allerdings ohne Minarett.

Ein Minarett, gar noch mit einem Muezzin, gehört einfach nicht in unsere westliche Kultur.

Moscheen muss man auch nicht in irgendwelche Industriegebiete verbannen, meinetwegen können die auch im Stadtzentrum sein, aber dann nicht mit orientalischer Architektur.
Das ist Kitsch, sonst nichts.

Wenn heute irgendwo eine neue Kirche oder ein christliches Gemeindezentrum gebaut wird, wird das doch auch nicht im gotischen Stil getan.

Versteh nicht was das Problem an nem Minarett oder orientalischer Architektur sein soll:confused:?
Die christlichen Kirche hier werden auch in nem gewissen Stil gebaut und n Minarett, mein Gott:)D), gibt ja auch Kirchtürme.
 
Versteh nicht was das Problem an nem Minarett oder orientalischer Architektur sein soll:confused:?
Die christlichen Kirche hier werden auch in nem gewissen Stil gebaut und n Minarett, mein Gott:)D), gibt ja auch Kirchtürme.
Die Krichtürme gibt es aber bereits seit dem Mittelalter, die passen zur hier vorherrschenden Architektur.

Ein Minarett hat doch eigentlich sowieso nur den Sinn, dass ein Muezzin von dort runterrufen kann und das ist einfach Belästigung der Anwohner, mehr nicht.
Zudem in einer Sprache, die die Mehrheit nicht versteht.
 
@ Chavezz. Es geht dabei nicht explizit um die Minarette. Die Schweizer haben ja die Volksabstimmung und haben ein deutliches Zeichen gesetzt. Da du dich mit der Schweiz möglicherweise nicht so gut auskennst. In Deutschland ist der Migrantenanteil zwischen 8 und 9 %. In der Schweiz bei 22%. Die Bevölkerung fühlt sich dort stark unter Druck gesetzt.

Es ist ein deutliches Votum der Bevölkerung gewesen, dass sie das halt nicht wollen. Gäbe es sowas hier auch, dann prophezeie ich, dass ähnlich entschieden würde.

Im Grunde genommen geht es hier nicht um Tempel oder Moscheen sondern um Grenzen, die man auch mal setzen muss. Da wir Religionsfreiheit garantieren wird es halt auch irgendwann schwierig politisierten Islam vom normalen Gläubigen zu trennen. Das ist son Schlupfwinkel, den natürlich a priori niemand vorhersehen konnte. Ergo hieße das, dass wir die Religionsfreiheit nicht einschränken können, auch wenn diese Inhalte nicht vorwiegend religiöser Natur sind, sondern darauf abzielen fundamentalistische Werte hierher zu tragen. Ich hoffe es leuchtet ein...

Mit diesem Verfassungsgeschwafel kommen wir dann auch nicht weit, da sich diese Leute sowieso darüber hinwegsetzen. Der Staat kann doch eh erst handeln, wenn da Gesetzesüberschreitungen vorliegen. Dieser religiöse Fanatismus ist doch oftmals in den Zeitungen zu lesen, wenn Brüder ihre Schwestern killen. Das ist natürlich ne Extremform, aber es besorgt uns trotzdem.

Wenn also jemand gläubig sein will, dann soll er das tun, aber warum immer dieses "Ich will das jetzt hier durchsetzen"... Bete und sei glücklich. Schalom!!!
 
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Die Krichtürme gibt es aber bereits seit dem Mittelalter, die passen zur hier vorherrschenden Architektur.

Ein Minarett hat doch eigentlich sowieso nur den Sinn, dass ein Muezzin von dort runterrufen kann und das ist einfach Belästigung der Anwohner, mehr nicht.
Zudem in einer Sprache, die die Mehrheit nicht versteht.

ein minarett gehört - architektonisch - zu einer moschee und bedeutet nicht zwangsläufig das ein muezzin 5x am tag ruft.
 
@ Chavezz. Es geht dabei nicht explizit um die Minarette. Die Schweizer haben ja die Volksabstimmung und haben ein deutliches Zeichen gesetzt. Da du dich mit der Schweiz möglicherweise nicht so gut auskennst. In Deutschland ist der Migrantenanteil zwischen 8 und 9 %. In der Schweiz bei 22%. Die Bevölkerung fühlt sich dort stark unter Druck gesetzt.

Es ist ein deutliches Votum der Bevölkerung gewesen, dass sie das halt nicht wollen. Gäbe es sowas hier auch, dann prophezeie ich, dass ähnlich entschieden würde.

Im Grunde genommen geht es hier nicht um Tempel oder Moscheen sondern um Grenzen, die man auch mal setzen muss. Da wir Religionsfreiheit garantieren wird es halt auch irgendwann schwierig politisierten Islam vom normalen Gläubigen zu trennen. Das ist son Schlupfwinkel, den natürlich a priori niemand vorhersehen konnte. Ergo hieße das, dass wir die Religionsfreiheit nicht einschränken können, auch wenn diese Inhalte nicht vorwiegend religiöser Natur sind, sondern darauf abzielen fundamentalistische Werte hierher zu tragen. Ich hoffe es leuchtet ein...

wogegen haben die schweizer ein zeichen gesetzt - gegen den islam, gegen zuwanderung ? die schweizer haben, aufgehetzt von dieser peinlichen minarette = islamismus kampagne eine absolut sinnfreie entscheidung getroffen, die an bestehenden problemen nichts ändert. gerade ein land wie die schweiz das ausländische arbeitskräfte benötigt, sollte sich gedanken um die wirkung dieses volksentscheides machen.

die mehrheit des moslems ist genauso religiös wie der normale deutsche und stellt damit absolut kein problem dar. die probleme des fundamentalismus löst du nicht, indem du minarette verbietest, dass sollte jedem klar sein. ich bin dafür gewissen gruppen z.b. der mili görus rechte zu nehmen und diese auch strafrechtlich zu verfolgen, den "normalen" gläubigen aber zu diskriminieren generiert nur noch mehr probleme.
 
Ja aber wenn es nicht dabei ist, werden die Moslime doch nicht in der Ausübung ihrer Religion gestört. Ich halte ein entsprechendes Verbot für absolut legitim:thumbsup:

und warum ? wie gesagt dann musst du auch pagoden bei buddhistischen tempeln oder den chinalokalen die löwen statuen verbieten - ist schließlich auch keine "westliche architektur" :O.
 
in dortmund gibts nen buddhistischen tempel muss der auch weg ? :O

probleme mit muezzinen kann ich nachvollziehen, aber mir ging es um das minarett. wo ist denn da genau dein problem mit "orientalischer architektur" ? diese türme sehen nunmal nicht besser und nicht schlechter aus als andere gebäude in den städten. wenn die moschee in eine altstadt gebaut werden sollte, dan könnte ich die kritik an der architektur nachvollziehen, aber sonst nicht.

zudem ist dir wohl nicht klar was "westliche kultur" bedeutet, dazu gehört nämlich eine toleranz gegenüber dem fremden, religions und meinungsfreiheit und meines erachtens auch das recht auf ein "angemessenes" minarett.
Ob man den buddhistischen Tempel verbieten sollte, ist eine andere Frage, jetzt steht er ja schließlich schon da.
Aber als Verantwortlicher hätte ich eine zur Umgebung passende Architektur vorgeschrieben.
Das sieht genauso lächerlich aus, als würde man in einen Wüstenstaat eine gotische Kirche bauen.:D

Ich toleriere Religionen, aber ich habe etwas gegen repräsentative Ausübung von Religion, Religion sollte Privatsache sein.
Mich würde es genauso stören, wenn anstelle eines Muezzins ein Pfarrer die frohe Botschaft verkünden würde.

Nur solange ich in ein Kirchengebäude nicht zum Beten gehe, betrachte ich es eben aus kulturell-historischer Sicht.
 
ein minarett gehört - architektonisch - zu einer moschee und bedeutet nicht zwangsläufig das ein muezzin 5x am tag ruft.

ein minarett dient doch nur als machtsymbol.
das ist doch bei kirchen nicht anders.. umso größer der turm umso besser.
so ein turm kann ein ganzes stadtbild prägen.. sobald das ding 60meter hoch ist ..übertrifft es jedes gebäude und du erkennst es auf x killometer. warum wohl? religion sind doch nur auf eines aus...unterwerfung :O
 
Ich toleriere Religionen, aber ich habe etwas gegen repräsentative Ausübung von Religion, Religion sollte Privatsache sein.
Mich würde es genauso stören, wenn anstelle eines Muezzins ein Pfarrer die frohe Botschaft verkünden würde.

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wenn du alle religionen dar gleich behandelst dann sehe ich da kein problem. leider geht es leuten wie delio, rantandings und mandelbrot bei dieser frage eher darum den "moslems" einen reinzuwürgen.
 
und warum ? wie gesagt dann musst du auch pagoden bei buddhistischen tempeln oder den chinalokalen die löwen statuen verbieten - ist schließlich auch keine "westliche architektur" :O.

Ich finde zum Beispiel da gibt es auch einfach städtebauliche Gründe, in eine beschauliche Altstadt passt nun mal kein Minarett.
Ansonsten war das Verbot natürlich auch in weiten Teilen Symbolpolitik, selbst in Deutschland gibt es kaum Minarette. Aber Symbole zu setzen, ist ja nicht grundsätzlich verkehrt und finde ich in diesem Fall auch sehr sinnvoll und legitim.

Die Vergleiche mit anderen architektonischen Elementen ist halt auch einfach unzutreffend, weil es nicht nur um die Architektur ging, sondern auch wie gesagt darum ein Symbol zu setzen gegen die zusehende Islamiesierung Europas. Und da es wie gesagt nur ein Symbol ist, wird auch niemand in der Ausübung seiner Religion eingeschränkt. Gebetsräume usw gibt es weiterhin.:thumbsup:
 
ein minarett dient doch nur als machtsymbol.
das ist doch bei kirchen nicht anders.. umso größer der turm umso besser.
so ein turm kann ein ganzes stadtbild prägen.. sobald das ding 60meter hoch ist ..übertrifft es jedes gebäude und du erkennst es auf x killometer. warum wohl? religion sind doch nur auf eines aus...unterwerfung :O

die höhe wird immer noch durch gewisse baurechtsbestimmungen bestimmt und die garantieren dir, das das minarett keine 30m hoch wird und die gegend "verschandelt".
 
wenn du alle religionen dar gleich behandelst dann sehe ich da kein problem. leider geht es leuten wie delio, rantandings und mandelbrot bei dieser frage eher darum den "moslems" einen reinzuwürgen.

Wo wird denn einer reingewürgt? Ich hab nur keinen Bock immer und immer wieder in Vorleistung zu treten und von den Moslem kommt nichts zurück und wird immer nur mehr und mehr gefordert. Ich verlange ein klares Bekenntnis zu Deutschland, zur deutschen Sprache und Kultur. Dann bin ich auch bereit Minarette zu akzeptieren. Solange sie nur mit dazu dienen, sich nicht anpassen zu müssen verfehlen sie ihren Zweck und ein Verbot ist in meinen Augen legitim.
 
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