Original geschrieben von BOEM65
Er hatte ja nu kein Gewaltverbrechen beobachtet,sondern ein Writer dern bischen geschmiert hat.Ich bin auch dafür Zivilcourage zu zeigen wenn z.B eine Frau vergewaltigt wird.Aber bei dem Schmierer da kannste jetz nich mit deinen Gewalt Argumenten kommen weil die Ausgangsituation Sachbeschädigung war!!!
Auch "Schmieren" wie Du es bezeichnest, ist eine Straftat. Du vergißt, daß die Entfernung unerwünschter Lackierungen der Bahn nicht nur sehr viel Geld kostet, sondern auch Fahrgäste dadurch verunsichert werden, weil sie durch das veränderte Erscheinungsbild der Bahn nicht mehr genau wissen, um welchen Zug es sich handelt.
Sind dann noch die technischen Daten an der unteren Zugkante durch Lackauftrag verdeckt, verliert der Waggon seine Betriebserlaubnis, weil nur daran zu erkennen ist, in welchem Land dieser Waggon zugelassen ist, wie hoch er ausgefahren werden darf und welchen Bremsweg er hat usw.
Möchtest Du zu spät kommen?
Möchtetst Du immer höhere Preise zahlen?
Möchtest Du nicht auch heil ankommen?
Wenn diese Fakten für eine Person wichtiger sind als z.B. Deine Selbstverwirklichung, dann wird die sich eben dagegen wehren.
Wußtest Du, daß z.B. die Zugfenster eine statische Bedeutung haben und durch Ritzereien, diese beeinträchtigt wird?
Würde ein Ast während der Fahrt an so eine Scheibe kommen, würde diese sehr schnell brechen und könnte einen Fahrgast verletzen. Möchtest Du dieser Fahrgast sein?
Ich finde es merkwürdig, wie hier manche die Gewalt von Sprayern hinnehmen, wenn die sich der Festnahme entziehen oder ihr Graffito verteidigen wollen.
Sollte man dann nicht auch schweigen, wenn die Bahnwache die Sprayer grob behandelt und so die Züge der Bahn verteidigt? Worin siehst Du dann den Unterschied.
Wir haben Gesetze und Gerichte, die Recht sprechen. Faustrecht ist nicht drin und ich denke, das ist auch gut so.
Es sollte keine Rolle spielen, ob es sich um eine Sachbeschädigung handelt oder um körperliche Gewalt, aber ich gebe Dir Recht, körperliche Unversehrtheit soll immer höherwertiger eingeschätzt werden.
Solche Fälle, wie dieser hier, zerstören immer wieder die Kontaktversuche mit der DB, um nach Wegen zu suchen, wie man Sprayer aus der Schuldenfalle kriegen könnte. Darüber sollten die Befürworter von Waffen und Gewaltanwendung sich auch mal Gedanken machen.