Türkei-Thread (Politik, Kultur, Sehenswürdigkeiten...)

Die Feldjägerin hatte nicht umsonst Prellungen ;)

Die Wahrheit liegt natürlich irgendwo dazwischen, allerdings dürfen die deutschen Soldaten nur bestimmte Gebiete außerhab der Kaserne betreten, dürfen nicht mit "normalen" türkischen Soldaten in Kontakt treten und dem NATO-Verbündeten nicht zu erlauben eigene Fahnen zu hissen, ist schon quasi eine Beleidigung.

Hast du den Artikel gelesen?
Körperlicher Angriff:
Den habe es nie gegeben, Berichte darüber entbehrten jeder Grundlage, sagt der Generalstab in Ankara. Der türkische General habe die deutschen Soldaten wegen der Sperrung eines Zufahrtswegs bei Ministerbesuchen Ende Februar lediglich gewarnt.

Kontaktsperre zwischen deutschen und türkischen Soldaten:
Davon könne keine Rede sein, hieß es in der Erklärung des Generalstabs. Viele Bereiche der Kaserne würden gemeinsam genutzt. Zehn türkische Soldaten mit Fremdsprachenkenntnissen seien eigens für den Kontakt zu den Deutschen abgestellt worden.

Das mit der Fahne stimmt. Jedoch darf sie vor der Einsatzzentrale der deutschen gehisst werden.

;)
 
Bei Spiegel Online schreiben die Kommentare was anderes:

Wäre ja noch schöne wenn die Türken die von deutschen versauten Latrinen sauber machen müssen! Weg mit Freibier Playstation. Besen in die Hand und saubermachen! Es ist noch immer ein milit. Einsatz und kein All-Inclusiv Urlaub in einer 5 Sterne Herberge. Auch die Fahnen Story ist aus türkischer Sicht richtig. Es ist NATO usus: eine Gastgeberflagge,eine Gastflagge und eine Nato-Flagge vor der Einsatzzentrale. Das gesamte Areal eines türkischen Stützpunktes mit deutschen Ortschildern, Flaggen (von Bundesländern) schmücken,geht nicht. Schliesslich sind wir nicht beim Karneval.

eigentlich wollte ich meinen sohn ja gerne zur bundeswehr schicken, damit er einmal lernt ordnung zu halten und (selbstgenutzte) sanitäre einrichtungen zu schrubben. dann erfuhr ich, dass diese aufgaben mittlerweile an reinigungsunternehmen 'outgesourced' wurden. 'hotel mama' scheint sich in der bundeswehr fortzusetzen. wir haben unser klo im feld noch mit dem klappspaten 'gebaut' und nein ich war nicht bei der wehrmacht...

Also bis gestern hieß es noch, das was der Wehrbeauftragte gesagt hat, sei absolut richtig. Heute heißt es "die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen" und jetzt heißt es sogar "eine Seite lügt"... morgen werden wir soweit sein zu sagen "die Türken lügen, nicht in die EU lassen"
 
Bei Spiegel Online schreiben die Kommentare was anderes:





Also bis gestern hieß es noch, das was der Wehrbeauftragte gesagt hat, sei absolut richtig. Heute heißt es "die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen" und jetzt heißt es sogar "eine Seite lügt"... morgen werden wir soweit sein zu sagen "die Türken lügen, nicht in die EU lassen"

* Guck dir mal die NATO-Standorte in Deutschland an....
* Was hat der Kommentar "wollte meinen Sohn..." hier verloren ?
 
http://augengeradeaus.net/2013/03/streit-um-den-patriot-einsatz-die-turkei-sieht-sich-im-recht/

Die Faktensammlung des türkischen Militärs ist hier in der Google-Übersetzung ins Englische zu lesen (danke für die Leserhinweise darauf). Interessant ist, dass sich die türkische Seite in erster Linie auf die von deutschen Soldaten angeführten hygienischen Mängel bezieht und lapidar darauf verweist, dass die Deutschen doch selber für die Sauberkeit ihrer Toiletten zuständig seien. Auch die – nach deutscher Lesart: körperliche – Auseinandersetzung zwischen einem weiblichen Feldjäger-Feldwebel der Bundeswehr und einem türkischen General wird angesprochen – da habe sich die deutsche Seite falsch verhalten, und der deutsche Kommandeur habe sich entschuldigt.

Nun wird in diesen Fällen vermutlich aus politischen und diplomatischen Gründen nie wirklich klar werden, welche Seite im Recht ist. Weit schwerwiegender finde ich allerdings, dass die Türken bestimmte Vorwürfe gar nicht erst ansprechen – und das wird wohl einen Grund haben.

So fehlt in dem türkischen Statement jede Erwiderung auf den Vorwurf, deutschen Soldaten sei über 48 Stunden die dienstliche Fahrt von der Luftwaffenbasis Incirlik nach Kahramanmaras verwehrt worden – ebenso eine Stellungnahme zu dem Verbot, den Weg zwischen Hotel und Patriot-Stellung mit Bundeswehrfahrzeugen zurückzulegen. Es heißt lediglich, aus nicht-dienstlichen Gründen dürften die Deutschen das Kasernengelände nur in Zivil verlassen. Warum dann der deutsche Rechtsberater an der Fahrt gehindert wurde, wie im Bericht des Wehrbeauftragten angesprochen, bleibt offen.

Auch die Forderung des türkischen Zolls, die Feldpost bis hin zu Briefsendungen zu kontrollieren, wird in der Stellungnahme nicht erwähnt.

Unterdem Strich: Die Türken haben die deutschen Stellungnahmen dankbar aufgegriffen, die sich auf wie auch immer geartete kulturelle Differenzen beziehen, und weisen die entsprechenden Vorwürfe zurück. Die Klagen von deutscher Seite, die substantiell mögliche Verstöße gegen Bestimmungen des NATO-Truppenstatus auflisten, bleiben dagegen unerwähnt.
 
* Guck dir mal die NATO-Standorte in Deutschland an....
* Was hat der Kommentar "wollte meinen Sohn..." hier verloren ?

Es ist ein User-Kommentar. Ich dachte wir können jetzt hier auch damit argumentieren. Mein nächster Link wird überigens von hausaugaben.de kommen. Nur als heads-up...

Die Klagen von deutscher Seite, die substantiell mögliche Verstöße gegen Bestimmungen des NATO-Truppenstatus auflisten, bleiben dagegen unerwähnt.
Das ist blödsinn. Wenn es sich um ein Fehlverhalten gehandelt hätte, dann wäre jetzt die Kacke am dampfen.
Die Auseinandersetzung mit dem Feldwebel gab es höchstwahrscheinlich nicht. Und das ein Soldat vom General mal angeschnauzt wird, ist durchaus normal - wenn sich eben ein Feldwebel falsch verhält. Man sollte da ganz schnell ein Insubordinationsverfahren einleiten.
Das mit den sanitären Einrichtungen hat sich auch geklärt. (a) Konnten die Türken nicht von heute auf morgen eine neue Kaserne aus dem Boden stampfen (b) ist jeder für seine eigenen sanitären Einrichtungen zuständig.
Weiterhin ist es absolut legitim, dass die Soldaten ohne Waffe und Dienstfahrzeug aus der Kaserne gehen. Was wollen die mit einer Waffe? Man stelle sich nur mal vor, was hier los wäre, wenn türkische Soldaten mit Waffe und Dienstfahrzeug durch die Innenstadt von München fahren...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist ein User-Kommentar. Ich dachte wir können jetzt hier auch damit argumentieren. Mein nächster Link wird überigens von hausaugaben.de kommen. Nur als heads-up...


Das ist blödsinn. Wenn es sich um ein Fehlverhalten gehandelt hätte, dann wäre jetzt die Kacke am dampfen.
Die Auseinandersetzung mit dem Feldwebel gab es höchstwahrscheinlich nicht. Und das ein Soldat vom General mal angeschnauzt wird, ist durchaus normal - wenn sich eben ein Feldwebel falsch verhält. Man sollte da ganz schnell ein Insubordinationsverfahren einleiten.
Das mit den sanitären Einrichtungen hat sich auch geklärt. (a) Konnten die Türken nicht von heute auf morgen eine neue Kaserne aus dem Boden stampfen (b) ist jeder für seine eigenen sanitären Einrichtungen zuständig.
Weiterhin ist es absolut legitim, dass die Soldaten ohne Waffe und Dienstfahrzeug aus der Kaserne gehen. Was wollen die mit einer Waffe? Man stelle sich nur mal vor, was hier los wäre, wenn türkische Soldaten mit Waffe und Dienstfahrzeug durch die Innenstadt von München fahren...

Auch dir sollte der Unterschied zwischen Userkommentaren bewusst sein.

Natürlich gab es die Auseinandersetzung, sonst würde sie nicht im Bericht des Wehrbeauftragten an den Bundestag stehen. Von einem falschen Verhalten seitens der Feldjägerin war ebenfalls nicht die Rede. Nur zu Info: Auch ein deutscher Feldjäger kann in bestimmten Situationen in der Türkei Weisungen erteilen. Diese Dinge sind unter anderem im besagten Truppenstatut geregelt, was durch die Türkei wohl nicht respektiert wird.

Zudem sind die Bundeswehrsoldaten in türkischen Gebäuden unetrgebracht und als Gast ist man in diesem Fall für die Infrastruktur nicht verantwortlich. Falls du es noch nicht wußtest, aber NATO-Soldaten sind auch in Deutschland des Öfteren bewaffnet unterwegs.
 
Auch dir sollte der Unterschied zwischen Userkommentaren bewusst sein.

Natürlich gab es die Auseinandersetzung, sonst würde sie nicht im Bericht des Wehrbeauftragten an den Bundestag stehen. Von einem falschen Verhalten seitens der Feldjägerin war ebenfalls nicht die Rede. Nur zu Info: Auch ein deutscher Feldjäger kann in bestimmten Situationen in der Türkei Weisungen erteilen. Diese Dinge sind unter anderem im besagten Truppenstatut geregelt, was durch die Türkei wohl nicht respektiert wird.

Zudem sind die Bundeswehrsoldaten in türkischen Gebäuden unetrgebracht und als Gast ist man in diesem Fall für die Infrastruktur nicht verantwortlich. Falls du es noch nicht wußtest, aber NATO-Soldaten sind auch in Deutschland des Öfteren bewaffnet unterwegs.

Natürlich sind mit die Unterschiede bewusst. Deswegen habe ich ja auch nur die Kommentare gepostet, wo man sich absolut sicher sein kann, dass der User sehr seriös ist. Ist ja nicht so, dass sich jeder bei SpOn anmelden kann.

Es gab eine verbale Auseinandersetzung, ja! Keine Attacke auf einen Soldaten. SpOn schreibt:
Bei einem Treffen beider Seiten am 28. Februar habe die deutsche Seite eingeräumt, dass es Missverständnisse bei der Erteilung des Befehls an die Feldjäger gegeben habe. Das Bundeswehrkontingent habe sich bei der türkischen Seite entschuldigt.
Da ist selbstverständlich die deutsche Seite dran Schuld. Und sie haben sich auch dafür entschuldigt. Also no drama.
Und unter bestimmten Bedingungen kann ein deutscher Feldjäger Weisungen erteilen. Nur sind diese Bedingungen nun mal nicht gegeben. Und ein Soldat kann auch keinem General eine Weisung erteilen.

Die Soldaten sind in Kasernen untergebracht und dort ist jeder selbst für seine sanitären Einrichtungen verantwortlich. Ein Eimer Wasser und Putzmittel in die Hand und dann sollte das laufen. Außerdem heißt es von einem deutschen Soldaten:
Es müsse jedoch berücksichtigt werden, dass der Einsatz auch für die Türkei recht kurzfristig erfolgt sei. "Die türkische Seite tut aber alles, um die Bedingungen kurzfristig zu verbessern", betonte Ellermann.

NATO-Soldaten sind bewaffnet in Deutschland unterwegs? Ich hab noch keinen gesehen. Das kommt mir auch nicht sonderlich glaubhaft vor. Jedenfalls haben deutsche Soldaten keine Waffen in türkischen Städten zu tragen. 1. weil sie nicht nötig sind 2. weil es kein Kriegsschauplatz ist. Da braucht man auch nicht diskutieren.
 
Natürlich sind mit die Unterschiede bewusst. Deswegen habe ich ja auch nur die Kommentare gepostet, wo man sich absolut sicher sein kann, dass der User sehr seriös ist. Ist ja nicht so, dass sich jeder bei SpOn anmelden kann.

Es gab eine verbale Auseinandersetzung, ja! Keine Attacke auf einen Soldaten. SpOn schreibt:

Da ist selbstverständlich die deutsche Seite dran Schuld. Und sie haben sich auch dafür entschuldigt. Also no drama.
Und unter bestimmten Bedingungen kann ein deutscher Feldjäger Weisungen erteilen. Nur sind diese Bedingungen nun mal nicht gegeben. Und ein Soldat kann auch keinem General eine Weisung erteilen.

Die Soldaten sind in Kasernen untergebracht und dort ist jeder selbst für seine sanitären Einrichtungen verantwortlich. Ein Eimer Wasser und Putzmittel in die Hand und dann sollte das laufen. Außerdem heißt es von einem deutschen Soldaten:


NATO-Soldaten sind bewaffnet in Deutschland unterwegs? Ich hab noch keinen gesehen. Das kommt mir auch nicht sonderlich glaubhaft vor. Jedenfalls haben deutsche Soldaten keine Waffen in türkischen Städten zu tragen. 1. weil sie nicht nötig sind 2. weil es kein Kriegsschauplatz ist. Da braucht man auch nicht diskutieren.

Du bist mittlerweile ja 24/7 am trollen.... Eigentlich würde ich gar nicht mehr drauf eingehen, aber wie bei einem Verkehrsunfall kann ich nicht wegsehen.

Der Vorfall hat höchstwahrscheinlich stattgefunden, da dieser in einem offiziellen Bericht des Wehrbeauftragten erwähnt wird. Zudem wird auch von "Prellungen", die der türkische (Pascha) General der Soldatin zugefügt hat, berichtet. Dies kann natürlich den Umgang in der türkischen Armee geschuldet sein, wo Vorgesetzte häufiger niedere Ränge schlagen.

Mit deinen Beiträgen hier demonstriert du wieder nur einmal deine geballte Ignoranz. Guck dir einfach mal die Kolonnen von NATO-Soldaten in Deutschland an. Diese sind bewaffnet, das ist vollkommen normal. :O
 
Du bist mittlerweile ja 24/7 am trollen.... Eigentlich würde ich gar nicht mehr drauf eingehen, aber wie bei einem Verkehrsunfall kann ich nicht wegsehen.

Der Vorfall hat höchstwahrscheinlich stattgefunden, da dieser in einem offiziellen Bericht des Wehrbeauftragten erwähnt wird. Zudem wird auch von "Prellungen", die der türkische (Pascha) General der Soldatin zugefügt hat, berichtet. Dies kann natürlich den Umgang in der türkischen Armee geschuldet sein, wo Vorgesetzte häufiger niedere Ränge schlagen.

Mit deinen Beiträgen hier demonstriert du wieder nur einmal deine geballte Ignoranz. Guck dir einfach mal die Kolonnen von NATO-Soldaten in Deutschland an. Diese sind bewaffnet, das ist vollkommen normal. :O

Schön, wenn die Argumentation fehlt, dann den Gegenüber einfach als "Troll" bezeichnen.
Der Vorfall hat nicht stattgefunden. Die türkische Seite hat das bestritten und gesagt, dass sich die deutsche Seite entschuldigt hat. In der Türkei ist das Schlagen von Untergeben strikt untersagt. Das ist sooo 1980.

Ich hab noch nicht mal eine NATO-Kolonne in Deutschland gesehen. Bis vor kurzem war hier mal ein US-Stützpunkt in der Nähe und ich hab trotzdem keinen bewaffneten GI - gar einen uniformierten gesehen. Kannst du mir das mal vllt. irgendwo raussuchen? Oder mit Links und Quellen belegen? Außerdem vergleichst du wieder Äpfel mit Birnen. In der Türkei ging es darum, dass die Soldaten für private Angelegenheiten mit Waffe und Dienstfahrzeig rausfahren wollen. Was ist das denn für ein Blödsinn? Selbst bei Dienstfahrten in eine befriedeten Gegend wäre das absoluter Blödsinn bewaffnet rauszufahren. Da ist es schon richtig, dass die in Ziviluniform und unbewaffnet rausfahren dürfen.
 
genau, schlagen lassen und sich dafür noch entschuldigen. aber gut steht ja in nem offiziellen bericht (pffff :D)
vorfall auseinandersetzung ja, aber keine körperliche. aber das soldaten sich wegen sanitären anlagen beschweren.....wohl den falschen beruf gewählt :thumbsdown::D
 
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chavezz checkts echt nicht... warum sollte ein türkischer MANN lügen??? die schlampe wollte sich ein bisschen wichtig machen, hat sich was ausgedacht und alle fallen drauf rein statt direkt beim türkischen mann nachzufragen was wirklich passiert ist... :rolleyes:
 
Schön, wenn die Argumentation fehlt, dann den Gegenüber einfach als "Troll" bezeichnen.
Der Vorfall hat nicht stattgefunden. Die türkische Seite hat das bestritten und gesagt, dass sich die deutsche Seite entschuldigt hat. In der Türkei ist das Schlagen von Untergeben strikt untersagt. Das ist sooo 1980.

Ich hab noch nicht mal eine NATO-Kolonne in Deutschland gesehen. Bis vor kurzem war hier mal ein US-Stützpunkt in der Nähe und ich hab trotzdem keinen bewaffneten GI - gar einen uniformierten gesehen. Kannst du mir das mal vllt. irgendwo raussuchen? Oder mit Links und Quellen belegen? Außerdem vergleichst du wieder Äpfel mit Birnen. In der Türkei ging es darum, dass die Soldaten für private Angelegenheiten mit Waffe und Dienstfahrzeig rausfahren wollen. Was ist das denn für ein Blödsinn? Selbst bei Dienstfahrten in eine befriedeten Gegend wäre das absoluter Blödsinn bewaffnet rauszufahren. Da ist es schon richtig, dass die in Ziviluniform und unbewaffnet rausfahren dürfen.

Ich für meinen Teil glaube einem deutschen Parlamentarier eher als einer Mitteilung der türkischen Armee. Insbesondere wenn der Fall mittlerweile auch intern unter Soldaten diskutiert wird. ;)

Frag doch mal ein paar Ex-Wehrpflichtige Türken, die Armee bei euch ist noch ein bisschen autoritärer als die Bundeswehr. In Polen werden z.B. auch noch Untergebene geschlagen und dreimal darfst du raten, dass ist dort auch verboten. :eek:

Zum Thema bewaffnete NATO-Soldaten in Deutschland kannst du einfach mal in deinem Umfeld fragen, der beim Bund war. Ich kenne beispielsweise einen Ex-Bund-LKW-Fahrer der öfters in Frankreich Ersatzteile/ Munition für die Bundeswehr abholen musste und dort dabei selbstverständlich sein G36 dabei hatte.

Ich weiß jetzt auch nicht wie du auf die Idee kommst, dass die deutschen auf privaten Fahrten bewaffnet sein wollten ?

Ich verweise nochmal auf Wiegold, der die kritischen - und vom türkischen Militär nicht angesprochenen - Punkte wiederholt:

So fehlt in dem türkischen Statement jede Erwiderung auf den Vorwurf, deutschen Soldaten sei über 48 Stunden die dienstliche Fahrt von der Luftwaffenbasis Incirlik nach Kahramanmaras verwehrt worden – ebenso eine Stellungnahme zu dem Verbot, den Weg zwischen Hotel und Patriot-Stellung mit Bundeswehrfahrzeugen zurückzulegen. Es heißt lediglich, aus nicht-dienstlichen Gründen dürften die Deutschen das Kasernengelände nur in Zivil verlassen. Warum dann der deutsche Rechtsberater an der Fahrt gehindert wurde, wie im Bericht des Wehrbeauftragten angesprochen, bleibt offen.

Auch die Forderung des türkischen Zolls, die Feldpost bis hin zu Briefsendungen zu kontrollieren, wird in der Stellungnahme nicht erwähnt.

Unterdem Strich: Die Türken haben die deutschen Stellungnahmen dankbar aufgegriffen, die sich auf wie auch immer geartete kulturelle Differenzen beziehen, und weisen die entsprechenden Vorwürfe zurück. Die Klagen von deutscher Seite, die substantiell mögliche Verstöße gegen Bestimmungen des NATO-Truppenstatus auflisten, bleiben dagegen unerwähnt.
 
aber das soldaten sich wegen sanitären anlagen beschweren.....wohl den falschen beruf gewählt
Hab ich mir auch gedacht, als ich das gestern gelesen habe :D - Sollen sie mal die franz. Fremdenlegion fragen, was die darüber sagen :D

"Sanitary Installations?"
"You mean bushes!"
manlyman.PNG
 
Um nochmal den ursprünglichen Beitrag zu posten:

http://augengeradeaus.net/2013/03/p...-der-nato-partner-zeigt-sich-wenig-verbundet/

Die Zusammenarbeit mit den türkischen Streitkräften ist, wie es der Wehrbeauftragte zurückhaltend ausdrückt, problembehaftet. Man könnte auch sagen: Die Türken verhalten sich eher destruktiv.

Die Mängel und teilweise Schikanen, die das Leben der deutschen Soldaten in der türkischen Stadt Kahramanmaras schwierig gestalten, sind heute von verschiedenen Medien bereits geschildert worden – von Schimmel in den Unterkünften bis zu unhaltbar verdreckten Sanitäreinrichtungen und Versorgungsproblemen, aber auch im Umgang türkischer Offiziere mit deutschen Soldaten. Unter anderem ist das bei Spiegel Online nachzulesen. Neben diesen, sagen wir zurückhaltend, Einsatzerschwernissen gibt es in der Mängelliste des Wehrbeauftragten aber auch einige Punkte, die belegen, dass die türkischen Streitkräfte systematisch versuchen, den Einsatz des deutschen Kontingents zu behindern.

Das wird vor allem an den Beschwerden deutlich, die den Umgang der Türken mit den Bestimmungen des NATO-Truppenstatuts betreffen:

Angehörige der Feldjägertruppe schilderten ihre Situation als unbefriedigend. Zur Zeit habe man keine dem NATO-Statut entsprechenden Befugnisse und keine ihrer Qualifikation entsprechenden Aufgaben. Sie dürften keine Waffen tragen. Sie stellten sich die Frage, ob sie ihre Kameraden im Ernstfall mit den Fäusten verteidigen sollen. Mit TUR sei keine Absprache getroffen worden, welche Befugnisse die Feldjäger außerhalb der Kaserne wahrnehmen dürfen, obwohl eine solche Absprache nach dem NATO-Truppenstatut vorgesehen sei. Die Bemühungen des Rechtsberater Stabsoffiziers, mit den türkischen Sicherheitsbehörden ins Gesprächs zu kommen, wurden dort nicht angenommen.

Grundsätzlich sind die türkischen Behörden – unklar ist dabei, ob das nur von den Streitkräften ausgeht – bestrebt, deutsche Soldaten und Militärfahrzeuge im Straßenbild zu verhindern. So dürfen die Bundeswehrangehörigen die Kaserne, wo die Patriot-Systeme stationiert sind, grundsätzlich nicht in Uniform verlassen – und schon gar nicht ihre Fahrzeuge benutzen. Aus diesem Grund stünden viele DEU Fahrzeuge unausgelastet in der Kaserne und es müssten zivile Fahrzeuge von TUR Autoverleihern angemietet werden, um den Transportbedarf des Kontingents zu decken, bekam der Wehrbeauftragte zu hören. Diese Einschränkung gilt auch für dienstliche Fahrten:

Eine besonders gravierende Begebenheit ist dem Rechtsberater Stabsoffizier und zwei Angehörigen des Feldjägertrupps widerfahren. Nach deren Eintreffen im Einsatzland haben diese die Kaserne in Incirlik nach Kahramanmaras verlassen wollen. Hieran seien sie durch die Wache gehindert worden, weil sie keine Zivilkleidung trugen. Anschließend habe man ihnen eröffnet, dass Fahrten zwischen Kahramanmaras und Incirlik 48 Stunden im Vorhinein angemeldet werden müssten. Die drei Soldaten seien letzten Endes über mehr als zwei Tage lang durch TUR am Verlassen der Kaserne gehindert worden.

Die bürokratischen Schikanen und der lässige Umgang mit Bestimmungen des NATO-Truppenstatuts zeigen sich auch im Umgang der Türkei mit der Feldpost, wie der Wehrbeauftragte erfuhr:

Der TUR Zoll verzögere zudem den Transport an der TUR-BUL Grenze um weitere zwei bis drei Tage. TUR fordere selbst für Briefpostsendungen ein NATO-Formular, das üblicherweise nur für Paketsendungen auszufüllen sei. Internationale Zoll- und Postrechtliche Vereinbarungen würden seitens TUR nicht eingehalten. Ein Soldat berichtete, dass er kürzlich ein Paket erst nach viereinhalb Wochen empfangen habe. Es sei außerdem vorgekommen, dass der TUR Zoll mit der Transall C 160 eingeflogene (Brief-) Post an der Airbase in Incirlik habe kontrollieren und Päckchen öffnen wollen.

Der Vollständigkeit halber muss allerdings auch erwähnt werden, dass die deutsche Planung nicht optimal gelaufen zu sein scheint. So beklagten Soldaten des Transportbataillons 465 aus Ellwangen, dass viele von ihnen nach dem Afghanistan-Einsatz erst ein halbes Jahr wieder zu Hause waren, als sie in die Türkei geschickt wurden – aber dort gar nicht gebraucht würden: Die Gruppe fahre mit Klein-Kfz Mahlzeiten vom Hotel zur Kaserne. Eine Transportgruppe sei gar nicht erforderlich.

Auf der Fahrt in der Delegationskolonne durch die Gazi-Kaserne regelte eine DEU Soldatin der Feldjägertruppe das Zulaufen der DEU/TUR/NLD Ministerfahrzeuge an die vorgesehene Position in der Kolonne. Zu diesem Zweck signalisierte Sie dem sich nähernden Fahrzeug eines TUR Generals abzustoppen, um den Ministerfahrzeugen das Einscheren zu ermöglichen. Der TUR General stieg daraufhin aus seinem Fahrzeug und schubste die DEU Soldatin sowie weitere zur Hilfe geeilte DEU Soldaten beiseite. Die Soldatin klagte danach über Prellungen.

Nicht stattgefunden. Baba-Schelle. :cool:
 
Ich für meinen Teil glaube einem deutschen Parlamentarier eher als einer Mitteilung der türkischen Armee. Insbesondere wenn der Fall mittlerweile auch intern unter Soldaten diskutiert wird. ;)

Frag doch mal ein paar Ex-Wehrpflichtige Türken, die Armee bei euch ist noch ein bisschen autoritärer als die Bundeswehr. In Polen werden z.B. auch noch Untergebene geschlagen und dreimal darfst du raten, dass ist dort auch verboten. :eek:

Zum Thema bewaffnete NATO-Soldaten in Deutschland kannst du einfach mal in deinem Umfeld fragen, der beim Bund war. Ich kenne beispielsweise einen Ex-Bund-LKW-Fahrer der öfters in Frankreich Ersatzteile/ Munition für die Bundeswehr abholen musste und dort dabei selbstverständlich sein G36 dabei hatte.

Ich weiß jetzt auch nicht wie du auf die Idee kommst, dass die deutschen auf privaten Fahrten bewaffnet sein wollten ?

Ich verweise nochmal auf Wiegold, der die kritischen - und vom türkischen Militär nicht angesprochenen - Punkte wiederholt:

Ich für meinen Teil glaube dem türkischen Militär eher als der Meinung eines deutschen Parlamentariers. Insbesondere dann, wenn es haltlose Behauptungen von Foren-Usern sind ;)

Brauche keine Ex-Wehrpflichtigen fragen. Allein unter meinen Verwandten sind Berufssoldaten dabei, die durchaus sagen, dass der Drill ziemlich hart ist und man bspw. nicht wie bei der BW übers WE nach Hause fahren kann oder irgendwelche Bierpartys mit Play-Z machen kann. Jedoch sagen alle Unisono, dass sie noch nie geschlagen wurden und das, wenn es vorkommen sollte, die entsprechenden Disziplinarmaßnahmen ergriffen werden. Die Strafe für scheiße bauen in der türkischen Armee ist einfach: Verlängerung der Dienstzeit (für wehrpflichtige) - das ist schlimmer als Prügel. Du solltest dich langsam mal davon erholen, die Türkei als Bananen-Republik zu sehen ;).

In meinem Umfeld gibt es unter anderem GI's die mir gesagt haben, dass das tragen von Waffen außerhalb der Kaserne strengstens verboten ist. Selbst in der Kaserne sind nur einigen wenigen das Tragen von Waffen erlaubt (MP u.a.). Es dürfen bei Transporten von sensiblen Materialien Waffen benutzt werden, ansonsten nicht.
Um jetzt auf das eigentliche Thema zu kommen: Welche Dienstfahren der deutschen in der Türkei erfordern denn die Bewaffnung der Soldaten? In einer Stadt... :D
Ich verweise nochmals darauf, dass die Bewaffnung eines Soldaten außerhalb der Kriegszone in einem fremden Land absolut unnötig ist. Egal ob Dienstfahr oder zivil ;)
 
Ich für meinen Teil glaube dem türkischen Militär eher als der Meinung eines deutschen Parlamentariers. Insbesondere dann, wenn es haltlose Behauptungen von Foren-Usern sind ;)

Brauche keine Ex-Wehrpflichtigen fragen. Allein unter meinen Verwandten sind Berufssoldaten dabei, die durchaus sagen, dass der Drill ziemlich hart ist und man bspw. nicht wie bei der BW übers WE nach Hause fahren kann oder irgendwelche Bierpartys mit Play-Z machen kann. Jedoch sagen alle Unisono, dass sie noch nie geschlagen wurden und das, wenn es vorkommen sollte, die entsprechenden Disziplinarmaßnahmen ergriffen werden. Die Strafe für scheiße bauen in der türkischen Armee ist einfach: Verlängerung der Dienstzeit (für wehrpflichtige) - das ist schlimmer als Prügel. Du solltest dich langsam mal davon erholen, die Türkei als Bananen-Republik zu sehen ;).

In meinem Umfeld gibt es unter anderem GI's die mir gesagt haben, dass das tragen von Waffen außerhalb der Kaserne strengstens verboten ist. Selbst in der Kaserne sind nur einigen wenigen das Tragen von Waffen erlaubt (MP u.a.). Es dürfen bei Transporten von sensiblen Materialien Waffen benutzt werden, ansonsten nicht.
Um jetzt auf das eigentliche Thema zu kommen: Welche Dienstfahren der deutschen in der Türkei erfordern denn die Bewaffnung der Soldaten? In einer Stadt... :D
Ich verweise nochmals darauf, dass die Bewaffnung eines Soldaten außerhalb der Kriegszone in einem fremden Land absolut unnötig ist. Egal ob Dienstfahr oder zivil ;)

Du bist gut connected, da ist der Beitrag 10 Minuten alt und du hast shcnell alle relevanten Fragen geklärt. Genau das meine ich mit Trollen, aber das fällt in diesem Forum ja nicht nur mir auf.........
 
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