Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

diese von dir genanten anti demokratischen ländern behaupten aber immerhin nicht das sie demokratisch sind;)

nur um dem vorzubeugen,

- israel ist ein demokratisches land
- die arabischen bürger haben dieselben rechte wie jüdische bürger

damit stellt israel schonmal im ganzen arabischen raum eine absolute ausnahme da. die probleme mit den palästinensern sind aber keineswegs durch rassismus bedingt, sondern sind folgen eines konfliktes um land.

mir geht es nur darum, dass die ganzen gutmenschen israel ständig verurteilen, ihnen aber anscheinend die toten in darfur, die niedergeknüppelten mönche in burma, die toten tschetchenen etc scheißegal sind, da hört man nie ein wort der kritik.

diese ominöse un konferenz sollte sich mit dem globalen problem rassismus befassen, tatsächlich ging es aber mal wieder (fast) ausschließlich um israel und genau das werfe ich diesen menschen vor. dabei ist der israelisch-palästinensische konflikt im vergleich zu anderen konflikten (gemessen an der zahl der opfer) absolut unbedeutend.
 
so unbedeutend ist er nicht, er geht schon seit der gründung israels, hatte daher insgesamt relativ viele opfer
 
bisher sind es um die 8000 opfer im israelisch-palästinensischen konflikt. die 3 kriege zählen nicht dazu, da sie ja von den anderen arabischen staaten geführt worden sind.

insgesamt sind in den letzten 60 jahren um die 25mil menschen in innerstaatlichen konflikten ums leben gekommen, wenn du die beiden zahlen mal in relation setzt, dann sollte dir etwas auffallen......

in darfur sind es hunderttausende tote in wenigen jahren, aber trotzdem gibt es relativ wenig gutmenschen, die "anti-sudanesen" sind....

(die zahlen sind aus dem buch, das ich auf der letzten seite beschrieben habe.)

darüber hinaus gibt es etliche staaten, in denen die konflikte weitaus schlimmer sind als in israel, aber so etwas wird auf der konferenz natürlich nur am rande thematisiert.... natürlich muß man sich auch die frage stellen, was es nützt mit verbrechern wie achmadinischad, die eine grausame religionsdiktatur repräsentieren, über rassismus und menschenrechte zu diskutieren ?
 
die situation in israel ist einfach komplizierter/stellt eine größere herausforderung dar und wie glaube ich schon gesagt wurde, ist es ein konflikt um land.

25 mil innerstaatliche konflikte sind übrigens keine ethnischen konflikte
 
die situation in israel ist einfach komplizierter/stellt eine größere herausforderung dar und wie glaube ich schon gesagt wurde, ist es ein konflikt um land.

25 mil innerstaatliche konflikte sind übrigens keine ethnischen konflikte

:confused:

es geht mir um innerstaatliche konflikte, da dem "gutmenschen" ja primär egal sein kann, aus welchem grund jemand gestorben ist, sondern wichtig ist, dass er tot ist.
den tot dieser menschen kann, darf und muß der gutmensch dann gerne kritisieren, aber wenn er ständig israel kritisiert und geschätzte 24,9 mil andere toten menschen ihm egal sind, dann muß das doch nen grund haben, oder ?

jetzt kommt dann wieder der antisemitismus ins spiel, entweder in form als "die juden sind immer schuld/ weltverschwörung und co" oder der sekundäre antisemitismus, der folgendermaßen "sieh mal die juden sind auch nicht viel anders als die nazis" argumentiert. letzteren hat man ja in der letzten zeit häufiger gehört "kz gaza" und ähnliche begriffe....

mir geht es nicht darum, kritik an israel zu deligitimieren, aber solange viele konflikte auf dieser welt weitaus schlimmer sind, sollte man gefälligst, wenn es dem kritiker wirklich umdie opfer geht und nicht nur um die juden, dann auch die anderen länder kritisieren.
 
also nochmal, niemand der israel kritisiert ist ein antisemit, dazu wird er erst, wenn er an israel andere bewertungsmaßstäbe anlegt als an andere staaten.

übrigens war der gaza krieg nicht völkerrechtswidrig :rolleyes:.

Leider wird von der breiten Öffentlichkeit und besonders von jüdischer Seite (Stichwort Zentralrat der Juden) jede Kritik, ist sie auch berechtigt gleich als antisemitisch eingestuft. Es werden meiner Meinung nach eher von den Verteidiger Israels andere Bewertungsmaßstäbe als für andere Länder angewendet.

du kannst israel doch nicht vorwerfen, dass die mehrheit der bevölkerung jüdisch ist. ist deutschland dann auch etwa ein rassistischer staat, weil hier die christen in der mehrheit sind ? was ist das denn für ein argument ?

Korrigiert mich falls ich mich irre. Aber wurde Israel nicht (auch) gegründet, um Menschen jüdischen Glaubens einen Platz zu schaffen an dem sie nicht verfolgt werden und ihren Glauben ohne Furcht ausleben können? Israel wurde als jüdischer Staat gegründet, du kannst doch diese Situation nicht mit Deutschland vergleichen???
Von daher kann ich, wie auch generell durchaus etwas mit der Meinung von Cong anfangen.

Es ist natürlich falsch und ungerecht, sich auf Israel einzuschießen auf dieser Konferenz. Es ist richtig, dass gerade die Leute/Länder die es am wenigsten nötig hättten sich so auszulassen bei dieser Veranstaltung vorstehen und ihre kranken Theorien verbreiten, aber um das zu verhindern hätte die westliche Welt ein Zeichen setzen sollen und geschlossen an der Konferenz teil nehmen sollen. Denn es geht da auch um die Diskussionsplattform, man sollte nicht alles ignorieren was dort besprochen wird.
Trotzdem darf man sich der Kritik an Israel nicht verschließen, auch dort ist nicht alles Gold was glänzt.
 
Leider wird von der breiten Öffentlichkeit und besonders von jüdischer Seite (Stichwort Zentralrat der Juden) jede Kritik, ist sie auch berechtigt gleich als antisemitisch eingestuft. Es werden meiner Meinung nach eher von den Verteidiger Israels andere Bewertungsmaßstäbe als für andere Länder angewendet.



Korrigiert mich falls ich mich irre. Aber wurde Israel nicht (auch) gegründet, um Menschen jüdischen Glaubens einen Platz zu schaffen an dem sie nicht verfolgt werden und ihren Glauben ohne Furcht ausleben können? Israel wurde als jüdischer Staat gegründet, du kannst doch diese Situation nicht mit Deutschland vergleichen???
Von daher kann ich, wie auch generell durchaus etwas mit der Meinung von Cong anfangen.

Es ist natürlich falsch und ungerecht, sich auf Israel einzuschießen auf dieser Konferenz. Es ist richtig, dass gerade die Leute/Länder die es am wenigsten nötig hättten sich so auszulassen bei dieser Veranstaltung vorstehen und ihre kranken Theorien verbreiten, aber um das zu verhindern hätte die westliche Welt ein Zeichen setzen sollen und geschlossen an der Konferenz teil nehmen sollen. Denn es geht da auch um die Diskussionsplattform, man sollte nicht alles ignorieren was dort besprochen wird.
Trotzdem darf man sich der Kritik an Israel nicht verschließen, auch dort ist nicht alles Gold was glänzt.

du solltest vielleicht nicht die "jüdische seite" mit israel gleichsetzen, es gibt genug juden, die gegenüber israel sehr kritisch eingestellt sind, innerhalb und außerhalb israels.

israel wurde geschaffen, um juden vor antisemitismus zu beschützen, das stimmt, allerdings haben alle bewohner israels die gleichen rechte, deshalb kann man wohl kaum von einem rassistischen staat sprechen oder israel mit südafrika gleichsetzen.

wie gesagt ich hab kein problem mit kritik an israel, solange derjenige keine anderen bewertungsmaßstäbe ansetzt und z.b. fordert den raketen beschuß der hamas doch einfach zu "ertragen".
 
Israel wurde als jüdischer Staat gegründet, du kannst doch diese Situation nicht mit Deutschland vergleichen???

Welche Staaten, die in den letzten 100 Jahren gegründet wurden, wurden denn nicht als ethnische/nationale/religiöse Staaten gegründet?

Ist ja auch logisch, wenn nicht Polen als polnischer Staat oder Israel als israelitischer Staat gegründet worden wären, sondern als Staaten aller Menschen auf der Welt, dann hätte man sie nicht gründen müssen bzw. man könnte sie dann heute auflösen.

Deutschland wurde auch als "deutscher" Staat gegründet
Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,
von dem Willen beseelt, seine nationale und staatliche Einheit zu wahren und als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat das Deutsche Volk (...) dieses Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland beschlossen.
Es hat auch für jene Deutschen gehandelt, denen mitzuwirken versagt war.
Das gesamte Deutsche Volk bleibt aufgefordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden.

ist das jetzt rassistisch weil man nicht von Weltbürgern gesprochen hat, die die Einheit und Freiheit Deutschlands für alle Menschen der Welt und auch im Namen aller schon gestorbenen Menschen der Welt vollenden sollten?
 
Welche Staaten, die in den letzten 100 Jahren gegründet wurden, wurden denn nicht als ethnische/nationale/religiöse Staaten gegründet?

Ist ja auch logisch, wenn nicht Polen als polnischer Staat oder Israel als israelitischer Staat gegründet worden wären, sondern als Staaten aller Menschen auf der Welt, dann hätte man sie nicht gründen müssen bzw. man könnte sie dann heute auflösen.

Deutschland wurde auch als "deutscher" Staat gegründet


ist das jetzt rassistisch weil man nicht von Weltbürgern gesprochen hat, die die Einheit und Freiheit Deutschlands für alle Menschen der Welt und auch im Namen aller schon gestorbenen Menschen der Welt vollenden sollten?

Ich sprach von einem jüdischen Staat, nicht von einem israelischen Staat.
Mir fallen im Moment keine Staaten ein, die nur auf Grund religiöser Zugehörigkeit gegründet wurden bis auf Israel.

In keinen von dir genannten Beispielen hat Religion mit der Gründung oder des Namens der Länder etwas zu tun.
 
Ich sprach von einem jüdischen Staat, nicht von einem israelischen Staat.
Mir fallen im Moment keine Staaten ein, die nur auf Grund religiöser Zugehörigkeit gegründet wurden bis auf Israel.

In keinen von dir genannten Beispielen hat Religion mit der Gründung oder des Namens der Länder etwas zu tun.

juden sind ebenfalls ein volk. auch wenn es vielen nicht paßt. ich erinnere mich nicht an religiöse bezugspunkte beim zionismus (wenn nur am rande) denen sich hertzl oder ben gurion bedienten.
 
Ich sprach von einem jüdischen Staat, nicht von einem israelischen Staat.
Mir fallen im Moment keine Staaten ein, die nur auf Grund religiöser Zugehörigkeit gegründet wurden bis auf Israel.

In keinen von dir genannten Beispielen hat Religion mit der Gründung oder des Namens der Länder etwas zu tun.
Du brauchst nicht weit zu suchen. Islamische Republik Iran? Das die religiösen Führer am liebsten auf den Titel Iran verzichtet hätten, ist kein Geheimnis.
 
Ich sprach von einem jüdischen Staat, nicht von einem israelischen Staat.
Mir fallen im Moment keine Staaten ein, die nur auf Grund religiöser Zugehörigkeit gegründet wurden bis auf Israel.

In keinen von dir genannten Beispielen hat Religion mit der Gründung oder des Namens der Länder etwas zu tun.

ich schrieb auch israelitischer Staat.
Ob nun Religion oder Nationalität ist auch egal, irgendeine Identität haben alle Staaten, sonst wären sie überflüssig, auch die jüngst gegründeten Staaten wie Montenegro oder Kosovo sind nicht entstanden weil man Arbeitsplätze für Verwaltungsbeamte und Diplomaten schaffen wollte.

In Lybien, Saudi-Arabien und anderswo ist die Staatsbürgerschaft an die Religion gebunden. Pakistan wurde als religiöser Staat gegründet oder auch Jordanien als Staat für die muslimischen Araber im britisch verwalteten Palästina.

Das aber nur als Beispiele genannt weil Du meintest es gäbe keine anderen Staaten. Israel als jüdischer Staat (oder Deutschland als "deutscher") bedeutet ja nicht, dass keine Nichtjuden in Israel (oder nichtdeutsche in D.) leben dürften, sonst wären nicht 20% in Israel Nichtjuden (und 20% in Dtl. Migranten).
Es heißt nur, dass sich kein Rechtsanspruch auf Aufenthalt und Staatsbürgerschaft im jeweiligen Land für alle Menschen der Welt ableitet.
= Rassismus?:rolleyes:
 
Ich sprach von einem jüdischen Staat, nicht von einem israelischen Staat.
Mir fallen im Moment keine Staaten ein, die nur auf Grund religiöser Zugehörigkeit gegründet wurden bis auf Israel.

In keinen von dir genannten Beispielen hat Religion mit der Gründung oder des Namens der Länder etwas zu tun.

Die Juden sind aber auch ein Volk, außerdem wirst du in der Geschichte, aber auch in der heutigen Zeit genügend Theokratien finden (was Israel ABER NICHT ist).
 
Leider wird von der breiten Öffentlichkeit und besonders von jüdischer Seite (Stichwort Zentralrat der Juden) jede Kritik, ist sie auch berechtigt gleich als antisemitisch eingestuft. Es werden meiner Meinung nach eher von den Verteidiger Israels andere Bewertungsmaßstäbe als für andere Länder angewendet.



Korrigiert mich falls ich mich irre. Aber wurde Israel nicht (auch) gegründet, um Menschen jüdischen Glaubens einen Platz zu schaffen an dem sie nicht verfolgt werden und ihren Glauben ohne Furcht ausleben können? Israel wurde als jüdischer Staat gegründet, du kannst doch diese Situation nicht mit Deutschland vergleichen???
Von daher kann ich, wie auch generell durchaus etwas mit der Meinung von Cong anfangen.

Es ist natürlich falsch und ungerecht, sich auf Israel einzuschießen auf dieser Konferenz. Es ist richtig, dass gerade die Leute/Länder die es am wenigsten nötig hättten sich so auszulassen bei dieser Veranstaltung vorstehen und ihre kranken Theorien verbreiten, aber um das zu verhindern hätte die westliche Welt ein Zeichen setzen sollen und geschlossen an der Konferenz teil nehmen sollen. Denn es geht da auch um die Diskussionsplattform, man sollte nicht alles ignorieren was dort besprochen wird.
Trotzdem darf man sich der Kritik an Israel nicht verschließen, auch dort ist nicht alles Gold was glänzt.

dick unterschrieben ein word...oder open office hierfür
 
ich schrieb auch israelitischer Staat.
Ob nun Religion oder Nationalität ist auch egal, irgendeine Identität haben alle Staaten, sonst wären sie überflüssig, auch die jüngst gegründeten Staaten wie Montenegro oder Kosovo sind nicht entstanden weil man Arbeitsplätze für Verwaltungsbeamte und Diplomaten schaffen wollte.

In Lybien, Saudi-Arabien und anderswo ist die Staatsbürgerschaft an die Religion gebunden. Pakistan wurde als religiöser Staat gegründet oder auch Jordanien als Staat für die muslimischen Araber im britisch verwalteten Palästina.

Das aber nur als Beispiele genannt weil Du meintest es gäbe keine anderen Staaten. Israel als jüdischer Staat (oder Deutschland als "deutscher") bedeutet ja nicht, dass keine Nichtjuden in Israel (oder nichtdeutsche in D.) leben dürften, sonst wären nicht 20% in Israel Nichtjuden (und 20% in Dtl. Migranten).
Es heißt nur, dass sich kein Rechtsanspruch auf Aufenthalt und Staatsbürgerschaft im jeweiligen Land für alle Menschen der Welt ableitet.
= Rassismus?:rolleyes:

nicht laizistische länder sind allsamt wack:thumbsdown:
 
Als Islamische Republiken bezeichnen sich u. a. Iran, Pakistan, Afghanistan, Mauretanien, Sudan, Jemen und die Komoren (Islamische Bundesrepublik).
 
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