sTYLEiANOs schrieb:
nein, eben nicht.
ich hatte bestimmt über 4000kcal pro tag, ich habe mich nur von fett,fleisch und sahne etc ernährt, und es war kein kaloriendefiziet! ;-)
Deine Arme Galle...soviel Colesterin kann die gar nicht speichern um all das Fett zum terminalen Ileum gebunden zu ham ...boah...will gar nit wissen, wie Dein Fäces stank! (nein, erzähl es BITTE NICHT!
) Soviele Kalorien in Fett kommen gar nicht alle an...die schmeisst der Körper mir nichts dir nichts wieder raus...kann aber dauern *G*.
ausserdem habe ich unter 30g kh pro tag konsumiert, eventuell 10-20g pro tag und mein gehirn wurde trotzdem gut versorgt.
ketose/ketonkörper, sollte dir was sagen!
Klar wird Dein Gehirn gut versorgt. Was ist denn FETT chemisch betrachtet? Im prinzip nichts anderes als Glycinrest an den drei Kohlenhydratketten dranhängen...wennde also viel Fett aufnimmst, wird das Kohlenhydrat abgespalten und in der Leber dann zu lecker Glucose verarbeitet (Gluconeogenese!), Glucose kann als relativ kleines Molekül über den Blutweg ins Gehirn immigrieren und voila: Dein Körper hat, was er zur Energiegewinnung dringend braucht.
big mäk, man hört immer was anderes und ich hab schon soviel scheisse gelesen die meine worte unterstützen, aber auch welche die deine unterstützen.
allerdings klingt mir ersteres einfach plausibler und es funktioniert ja auch!
klar ganz kurzen belastungen wird creatin (atp?) für energie herangezogen.
bei etwas längeren wie zb krafttraining hauptsächlich kh´s.
bei cardio/ausdauerbelastungen hauptsächlich fett.
Das ist so zu einfach. Du hast als Energiebetrag im Körper ATP (stell Dir das als eine Währung vor, wie etwa Dollar, oder der Teuro...willste 2 Sekunden Kraft im Arm? Macht 20 Mille ATP...), ATP wird in den Mitochondrien synthetisiert (an den Fe0-Körperchen der inneren Membran der Cristae, wenn mans genau ham will...) und zwar immer aus Glucose, ADP und Phosphor. Kommt Sauerstoff dazu, spricht man von aeroben Stoffwechsel, es entsteht aus einem Mol Glucose und 6 Mol Sauerstoff = 36 Mol ATP. Das ist verdammt viel! Fehlt Sauerstoff hingegen, wie zu Beginn einer körperlichen Belastung bevor die Atmung sich verstärkt hat und der Kreislauf mehr Blut zum Bedarfsort pumpt, wird anaerober Stoffwechsel betrieben, hierbei wird aus einem Mol Glucose nur noch 2 Mol ATP (man kann sich vorstellen, warum Tumorkatechxie so gravierend ist...die verläuft rein anaerob) und Lactat gewonnen. Wobei Lactat nicht schlimm ist (das wird in Herz und Leber sogar für die Glucosegewinnung genutzt), aber es entstehen neben Lactat noch H+ Ionen in gleicher konzentration, dass sind die garstigen Biester, die sich wie Batteriesäure in den Gefäßen anfühlen...
Creatinphosphate sind Phosphordonatoren im Skelettmuskel, sie geben ein Phosphor an ADP ab und machen so ATP draus, werden selbst zu Creatin, Creatinphosphate sind damit zusätzliche Energiereserven im Muskel. Glucose ist aber nur in extrem geringen Mengen vorhanden, die Zelle speichert Glucose als Glykogenrosetten (die sehen wirklich so aus im Elektronenmikroskop), also als Kohlenhydrate. Diese Kohlenhydrate sind vor Allem im Skelettmuskel und in den Neuronen des zentralen Nervensystems eingelagert, damit ist dort bei Glucosemangel der Energiebedarf KURZFRISTIG gedeckt (wie gesagt, etwa 10-15 Minuten). Dieser Speicher ist aber auch sehr klein, die Zellen haben ja noch andere aufgaben als ATP zu generieren. Bei Sport steigt nun der ATP Bedarf massiv, da jede Kontraktion Unmengen an ATP benötigt...also muss schnell neue Glucose her, und man bedient sich bequem den Glykogenspeicher IN der Zelle. Gleichzeitig bekommt die Leber das Signal ihre eigenen Glykogenspeicher abzubauen und ins Blut abzugeben und ZUSÄTZLICH mit der Spaltung von Fetten, die auch schon herantransportiert werden, zu Glucose (GLUCONEOGENESE!) zu beginnen. Das ist auch nur sinnvoll! Stell Dir vor, all diese Mechanismen würden NACHEINANDER ablaufen:...zuerst verbraucht der Körper vollständig seine Glucose, merkt dann: SCheisse, ich brauch mehr Glucose, weil mein ATP mir ausgeht...in dem moment ist der Muskel bereits verkrampft und lässt sich nicht mehr lösen...also wird das Glykogen abgebaut...bis nichts mehr da ist und man wieder merkt: shit, wo ist mein ATP??? und fluggs anfängt Fette zu spalten...Fettspaltungen dauern etwas länger und sind aufwendigere Prozesse, zudem muss Fett aus der Leber über den Blutweg zu den Muskeln gelangen, das dauert zwar auch nur ein paar Herzschläge, aber in der Zeit sterben wieder etliche Muskelzellen an ATP-Mangel ab...nur weil der Körper seine vitalen Mechanismen hintereinander staffelt...
Physiologisch sinnvoller dagegen ist es ALLE Möglichkeiten zur ATP Gewinnung parallel laufen zu lassen. Sobald die Belastung einsetzt, fehlt Sauerstoff, also wird erstmal anaerob glykolisiert, zudem überträgt Creatin sein Phosphor aufs ADP um genug ATP zu generieren, GLEICHZEITIG werden die schwindenden Glucosevorräte im Mitochondrium (die reichen etwa eine Minute, wenn nichts nachgeliefert wird) durch die Freisetzung von Glucose aus den intrazellulären Glykogenspeichern wieder aufgefüllt. Damit aber das Glykogen nicht ausgeht muss auch das nachgeliefert werden und zudem muss Glucose auch von Aussen ausreichend herangeschafft werden. Und das ist der Job der Leber. Die Leber setzt also schon zu Beginn der sportlichen Leistung ihre Glucosevorräte frei, und beginnt schonmal damit Fette zu spalten und damit 1) ihre Glucosevorräte zu regenerieren und 2) NOCH mehr Glucose ins Gehirn und zu den Muskeln transportieren zu können.
Bei mir isses so, dass nach etwa 30 Minuten Joggen die Leber anfängt leicht zu schmerzen (die is aber auch leicht vergrößert...), was meiner Ansicht nach einfach an der immer stärkeren Durchblutung liegt um ausreichend Glucose in die Peripherie transportieren zu können...
Dadurch, dass alle Reserven gleichzeitig mobilisiert werden, verhindert der Körper das irgendwo im Muskel ein Glucosemangel auch nur für wenige Sekunden entstehen kann, das wäre fatal für die Muskelfaser! Und das Prinzip mehrere Sicherungsmechanismen parallel zu schalten finden wir in unserem beloved body häufiger.
Hoffe, dass das als Erklärung reicht. Wie gesagt, unsere Proffessoren wollten uns da auch auf den Leim gehen lassen...und mein Dozent im Leistungsphysiologie-Praktikum forscht am Glucosestoffwechsel unter Belastung, der kennt sich schon genau aus...
du meinst dass man bei krafttraining auch fett verbrennt?
is immer scheisse, man liest überall was anders, alles klingt hier und da plausibel, aber alles hat wiederum macken.
gib mir irgendeine plausible erklärung deiner "theorie" warum nicht erst glykogen/glykose und dann fett, sondern direkt fett verbrannt wird!?
ist in meinen augen einfach schwachsinnig, wofür sind kohlehydrate dann überhaupt da wenn sowieso nur fett verbrannt wird?
also du sagst es wird direkt fett verbrannt.
was ist mit den kh´s, die werden nicht verbraucht?
DOCH?
also verbraucht man mehr fett wenn die kh´s weg sind,
ODER?
dass man direkt fett verbrennt klar, das stimmt, aber umsolänger man läuft, umso leerer die glykogenspeicher des körpers sind umsomehr fett wird verbrannt!?
klär mich auf!
Hopefully done
.
edit:
manuel.
RUHE BEI VERLETZUNGEN IST DAS SCHLIMMSTE WAS DU MACHEN KANNST.
kommt drauf an was du für eine verletzung hast, spürst du wärme an der verletzten stelle oder ist sogar geschwollen dann immer gut kühlen bis die schwellung weg ist.
nach 1,2 tagen pause leicht die beine bewegen, zb radfahren ist gut für knie, oder einfach spazieren gehen um die verletzte stelle etwas zu durchbluten!
oder leg dich auf den rücken, beine in der luft und radfahren, mobilisiert das kniegelenk und eventuell die hüfte.
aber komplett ruhe ist immer scheisse.
natürlich keine starken belastungen bei verletzungen, nur ganz leicht.