pabeluga
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Da baut ja selbst @Amplitune mehr
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Montag, Weinfest, hab einen sitzen, irgend so ein Vizepräsident hat mir heute Stelle direkt unter Direktorenlevel angeboten, mit viel reisen zum Produktionsstandort, Geschäftswagen natürlich kein Problem
Glaub ich saufr mir noch ein und sag morgen ab
Komm auf die dunkle Seite. Kumma wie du "ranghöchste" sagst... Sag es nochmal.Ich bin ja diese Woche der ranghöchste in dem Puff hier und ich muss sagen es gefällt mir
Was soll man machen wenn der COO called, sag mal deine ehrliche Meinung @mueslisohn
Hab mal noch recherchiert und das bild stammt von diesem video:Das war nur so als Kontext für Unwissende.
Hab mal noch recherchiert und das bild stammt von diesem video:
Weiß nicht was die initiative davon ist, kommt aber bisschen so rüber als wolle man demonstrieren, was das für junge menschen sind, die so eine harte ausbildung antreten...würde sie nach deiner kategorisierung bei 4 oder gar 6 einordnen, je nach dem wie sie sich entwickeln werden.
Hatte einen ähnlichen fall in der familie, also 6 bei der lehre zum automechaniker.
Er wählte das nur weil es sein großer bruder tat, aber mit bravour!
Ja, er ist jetzt geselle und bekommt mehr verantwortung als vieler seiner kollegen, und wird höchstwahrscheinlich auch den meister machen.
Problem beim jüngeren war, dass er null dafür gemacht ist, mittlerweile macht er eine schulische ausbildung im elektrobereich, kp ob es besser läuft aber scheint es zumindest durchzuziehen.
Pauschalisieren ist falsch, aber tendenziell fehlt solchen jungen leuten jegliche praxiserfahrung weil sie alles hinten reingesteckt bekommen, oder falls nicht sich mit sehr wenig zufrieden geben, hauptsache man hat was zum zocken daheim und ein smartphone.
Da das heutzutage zum überleben dazugehört (überspitzt), bekommen das auch die "ärmsten" der kinder.
Aber für mehr fehlt jegliche ambitionen...in meiner generation hat man spätestens mit 13 zeitungen und prospekte ausgetragen (auch wenn oft nicht sehr gewissenhaft, dafür war aber auch die bezahlung bescheiden), und mit spätestens 16 in einer fabrik gearbeitet, um mit ferienjobs sich spaß, coole klamotten und den führerschein zu finanzieren.
Aber wer von den jungen macht das heute noch, eher kaum jmd bis keiner (je nach gesellschaftsschicht).
Bei uns in der gegend tragen hartzer und einige mit behinderung (vermutlich über sie einrichtung oder betreuung organisiert) die zeitungen aus.
In den fabriken arbeiten wenn überhaupt die älteren jugendlichen, also quasi meist die studenten, und die vielen leiharbeiter.
Höchstens noch in der tankstelle, beim supermarkt oder im getränkehandel triffst du < 20-jährige hinter dem tresen an; das soll ohne wertung sein, aber ist vermutlich weniger anstrengend.
Und aus dieser nicht vorhandenen arbeitsmoral sollen die plötzlich von heut auf morgen jeden tag mit all den herausforderungen klar kommen?
Schwierig, ganz schwierig, ich arbeite zwar mein lebenlang schon im büro, aber auch da habe ich in meiner mentorenrolle (heute bin ich ausbilder, aber wir haben da wo ich bin keine azubis sondern dual-studenten, sprich bißchen reifer) schon einige herausforderungen im alten betrieb gehabt.
Die problemfälle zeichnen sich dadurch aus, dass die konzentrationsfähigkeit dank übertriebenen medienkonsum nicht ausreicht 8 h fokusiert zu arbeiten, und dass jegliche selbstorganisation dank helikoptereltern fehlt.
Nun gut, jetzt haben wir das dilemma, dass diejenigen die eine ausbildung beginnen zumeist entweder aus dem extrem "helikoptereltern" oder dem extrem "ganz schwierig zuhause" - was ja mit psychischen problemen, orientierungslosigkeit und fehlender respekt einhergeht - stammen. Alle anderen machen abitur und gehen studieren und oben drauf gibt es mit der abschaffung der wehrpflicht nicht mal das "muss" der gesellschaft was beizutragen, stattdessen macht man lieber erstmal einen trip durch australien usw
Versteht mich nicht falsch, mir persönlich ist das egal, aber dann darf man als gesellschaft auch nicht über die fehlenden fachkräfte jammern, und dass hochstudierte eh oft ins ausland abzischen oder zumindest für ausländischen firmen arbeiten.
Wehrpflicht ist imho auch nicht unbedingt das richtige, denk ich, aber zumindest ein soziales jahr verpflichtend einzuführen wäre garantiert nicht verkehrt...wie die pandemie eindeutig bewiesen hat
Das Video ist hier im Forum schon recht bekannt, Kunsti. Lidl hatte es vor einigen Wochen gepostet. keine ahnung, habe die letzten wochen wenig mitgelesen
Ich werde auf deinen Beitrag nur relativ kurz eingehen, da grad nicht so die Riesenlust auf turo.
-Unsere Generation halte ich nicht für besser, als die aktuelle. Wir waren ein Haufen Psychopathen, die jetzt auch nicht gerade durch großen Fleiß oder dergleichen auffallen, also dieses rumgehacke auf der jüngeren Generation halte ich für quatsch. Und natürlich war mein Beitrag pauschalisiert, aber "wir waren so, die sind heut so", ist vllt noch krasser pauschalisiert. sind wir überhaupt dieselbe generation? also ich bin 85er und ich empfinde die heute mitt-/enddreißiger schon als sehr fleißig, auch wenn du recht hast, dass die meisten sehr wilde zeiten hatten, aber wenn ich an meine klassenkameraden usw zurückdenke, sind die aller wenigsten nicht einem ferienjob nachgegangen...womöglich aber nur meine bubble, kp, und umgekehrt hacke ich nicht auf eine kpl generation rum, denn wie gesagt die fleißigen und ambitionierten machen eine steile karriere, aber sicher nicht im handwerk oder in pflegeberufen, wo uns gerade die leute nach und nach wegbrechen
-Jahr in Australien oder was auch immer absolut i.O. Warum sollte man nichts von der Welt sehen, wo sie doch kleiner geworden ist. Scheiß in dem Zusammenhang auf soziale Verantwortung und die Gesellschaft. jein, ist eine gute sache für diejenigen, die sich das gewissermaßen selbst "verdient" haben, habe auch einen kumpel der sich diesen traum erst mit mitte/ende 20 erfüllt hatte, nach dem er sich das jahrelang als koch (!) zusammengespart hatte, aber gemeint waren diejenigen, die nach der schule erst einmal "pause" brauchen lach und die finanzierung über die eltern läuft
- Arbeiten ungleich arbeiten. Was die meisten als Arbeit bezeichnen, ist nicht viel mehr, als sich da hinbequemen und physisch anwesend sein, insofern kann man sich da auch gern die Meinung zu angehenden Gerüstbauer sparen, denn die werden tatsächlich arbeiten müssen. ja, absolut...ich habe größten respekt vor leuten die solche berufe ausüben und lange durchziehen...und die jungs aus dem video wollte ich eigentlich eher unter schutz nehmen, weil ich versuchte zu begründen, wieso diese junge leute so desillusioniert, ahnungslos und ambitionslos rüberkommen
-Wehrpflicht vllt wieder einführen, aber dann 18 Jährige bitte auch 1-2 Jahre komplett zerpflücken, dann wird ihnen die anschließende Gerüstbauer Ausbildung auch wie Urlaub vorkommen und da dürfen wir gern hin. Wer keine Waffe tragen will, muss das natürlich nicht, aber er kann ja trotzdem Frühsport treiben, ne?
Hab mal noch recherchiert und das bild stammt von diesem video:
Weiß nicht was die initiative davon ist, kommt aber bisschen so rüber als wolle man demonstrieren, was das für junge menschen sind, die so eine harte ausbildung antreten...würde sie nach deiner kategorisierung bei 4 oder gar 6 einordnen, je nach dem wie sie sich entwickeln werden.
Hatte einen ähnlichen fall in der familie, also 6 bei der lehre zum automechaniker.
Er wählte das nur weil es sein großer bruder tat, aber mit bravour!
Ja, er ist jetzt geselle und bekommt mehr verantwortung als vieler seiner kollegen, und wird höchstwahrscheinlich auch den meister machen.
Problem beim jüngeren war, dass er null dafür gemacht ist, mittlerweile macht er eine schulische ausbildung im elektrobereich, kp ob es besser läuft aber scheint es zumindest durchzuziehen.
Pauschalisieren ist falsch, aber tendenziell fehlt solchen jungen leuten jegliche praxiserfahrung weil sie alles hinten reingesteckt bekommen, oder falls nicht sich mit sehr wenig zufrieden geben, hauptsache man hat was zum zocken daheim und ein smartphone.
Da das heutzutage zum überleben dazugehört (überspitzt), bekommen das auch die "ärmsten" der kinder.
Aber für mehr fehlt jegliche ambitionen...in meiner generation hat man spätestens mit 13 zeitungen und prospekte ausgetragen (auch wenn oft nicht sehr gewissenhaft, dafür war aber auch die bezahlung bescheiden), und mit spätestens 16 in einer fabrik gearbeitet, um mit ferienjobs sich spaß, coole klamotten und den führerschein zu finanzieren.
Aber wer von den jungen macht das heute noch, eher kaum jmd bis keiner (je nach gesellschaftsschicht).
Bei uns in der gegend tragen hartzer und einige mit behinderung (vermutlich über sie einrichtung oder betreuung organisiert) die zeitungen aus.
In den fabriken arbeiten wenn überhaupt die älteren jugendlichen, also quasi meist die studenten, und die vielen leiharbeiter.
Höchstens noch in der tankstelle, beim supermarkt oder im getränkehandel triffst du < 20-jährige hinter dem tresen an; das soll ohne wertung sein, aber ist vermutlich weniger anstrengend.
Und aus dieser nicht vorhandenen arbeitsmoral sollen die plötzlich von heut auf morgen jeden tag mit all den herausforderungen klar kommen?
Schwierig, ganz schwierig, ich arbeite zwar mein lebenlang schon im büro, aber auch da habe ich in meiner mentorenrolle (heute bin ich ausbilder, aber wir haben da wo ich bin keine azubis sondern dual-studenten, sprich bißchen reifer) schon einige herausforderungen im alten betrieb gehabt.
Die problemfälle zeichnen sich dadurch aus, dass die konzentrationsfähigkeit dank übertriebenen medienkonsum nicht ausreicht 8 h fokusiert zu arbeiten, und dass jegliche selbstorganisation dank helikoptereltern fehlt.
Nun gut, jetzt haben wir das dilemma, dass diejenigen die eine ausbildung beginnen zumeist entweder aus dem extrem "helikoptereltern" oder dem extrem "ganz schwierig zuhause" - was ja mit psychischen problemen, orientierungslosigkeit und fehlender respekt einhergeht - stammen. Alle anderen machen abitur und gehen studieren und oben drauf gibt es mit der abschaffung der wehrpflicht nicht mal das "muss" der gesellschaft was beizutragen, stattdessen macht man lieber erstmal einen trip durch australien usw
Versteht mich nicht falsch, mir persönlich ist das egal, aber dann darf man als gesellschaft auch nicht über die fehlenden fachkräfte jammern, und dass hochstudierte eh oft ins ausland abzischen oder zumindest für ausländischen firmen arbeiten.
Wehrpflicht ist imho auch nicht unbedingt das richtige, denk ich, aber zumindest ein soziales jahr verpflichtend einzuführen wäre garantiert nicht verkehrt...wie die pandemie eindeutig bewiesen hat
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