- Registriert
- 31. Oktober 2002
- Beiträge
- 48.876
Wie Frontex statt EU-Grenzen zu schützen Bootsflüchtlinge nur noch triggert.
Protipp: Gerettete Flüchtlinge wieder nach Libyen zurück bringen. Dann fehlt auch jeglicher Anreiz.
http://bazonline.ch/das-beste-aus-d...kaner-sitzen-auf-ihren-koffern/story/21579288
Protipp: Gerettete Flüchtlinge wieder nach Libyen zurück bringen. Dann fehlt auch jeglicher Anreiz.
Hier geht es nicht um Humanität, sondern um den jihadistischen Islamismus, verbunden mit einer Ökonomie der organisierten Kriminalität. Und was tut die EU dagegen? Zu ihren Worthülsen gehört die Formel «Fluchtursachenbekämpfung», etwa durch Wiederherstellung der staatlichen Ordnung in Libyen. Ist das machbar?
Fangen wir mit den Fakten an: Früher haben Schleuser aus Libyen grosse Boote benötigt, um afrikanische Armutsflüchtlinge von der libyschen Küste aus über Hunderte Meilen bis zu den nächstliegenden italienischen Inseln zu bringen. Das ist heute nicht mehr nötig, weil Frontex-Schiffe der EU im Rahmen der Seerettungsoperation Sophia nur wenige Meilen vor der libyschen Küste in internationalem Gewässer kreuzen und den kriminellen Schleusern assistieren
In diesem Bericht steht: «Deutsche Fregatten und andere Schiffe der EU-Rettungsmission Sophia kreuzen so dicht vor der libyschen Küste, dass die Menschenhändler nur noch wenig für Boote und Sprit ausgeben müssen. Ein maroder Kahn, ein paar Liter Diesel und ein Satellitentelefon für den Notruf genügen … Schlepper und schwer bewaffnete Milizen arbeiten Hand in Hand. Die Milizen brauchen Geld und die Menschenhändler Schutz. Eine für beide gewinnversprechende Konstellation.» Dies alles erfolgt mit Duldung der EU, ja sogar mit dem Euphemismus «Seenotrettung als humanitäre Politik».
Die realpolitische Aufgabe bleibt, dass die EU den Schutz ihrer Grenzen garantiert. Statt dies zu tun, helfen Frontex-Schiffe der EU den Menschenschmugglern bei ihrer Arbeit. Der libysche Colonel Naji sagt in Sowija dem Spiegel: «Die Schlepper benutzen euch inzwischen wie ein Taxiunternehmen, das die Kundschaft sicher und kostenlos kurz vor der libyschen Küste abholt.»
http://bazonline.ch/das-beste-aus-d...kaner-sitzen-auf-ihren-koffern/story/21579288