Testbericht Akai MPC 1000

Podus

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23. November 2003
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1.252
Verpackung und Lieferumfang
wird in nem blauen karton geliefert, design is kacke, hat dafür aber nen tragegriff. ->praktisch
mit dabei is ein stromkabel, handbücher, ne flashkarte mit samples und die mpc 1000.

Ausstatung des gerätes
an der oberseite verfügt die mpc über ein grosses, grafikfähiges display, 16 pads, 1 wheel, transporttasten und x tasten für alle funktionen. an der frontseite gibt es den einschub für die flashkarte (bis 2 gb), 2 anschlüsse für pedale und den kopfhörerausgang. an der rückseite hat es den stromanschluss (netzteil integriert) 2 x mono record in, 3 x stereo out, 2 x S/pdif, 2 x midi in, 2 midi out und den usb anschluss.
Innendrin gibts 16mb ab werk, 44,1khz samplingrate, 3 effektprozessoren, etc. für detail bitte auf www.akaipro.com schauen, keine lust alles abzuschreiben.

Verarbeitung und Optik
das äussere geflällt (mir) nicht. die neuste mpc sieht aus wie ein playmobiel spielzeug. die verarbeitung macht allerdings nen sehr soliden eindruck, das teil ist für die geringe grösse ziemlich schwer. die taster haben nen anständigen druckpunkt, die pads sind cool, die oberfläche aus irgend einem metal. es wackelt nix. schade ist, dass das wheel so überaus klein ausgefallen ist.

Handhabung
ist kein problem, ich denke wenn man von der 2000xl kommt (wie ich) hat man zu beginn nur einige probleme eingefahrene automatismen zu ändern, da einige funktionen anders platziert sind. die bedienung ist jedoch wirklich kinderleicht. etwas störend finde ich, dass alle tasten etwas nahe zusammenliegen. überhaupt ist die gesamte oberfläche nicht mehr so übersichtlich wie bei den vorgängermodellen. zudem sind einige beschriftungen in grün gehalten. bei nicht obptimaler ausleuchtung sind sie auf der blauen oberfläche nicht mehr lesbar.

Praxis
in der praxis stören mich einige dinge. ich habe die mpc z.Z. standalone betrieben, sprich direkt in das gerät gesamplet und alles mit der mpc gemacht (habe im moment keinen pc) der fehlende timestrech ist indiskutabel. die slice funktion hätte man auch impementieren können.. auch treten noch fehler auf wo keine sein dürften, so kommt es öfters mal vor dass der sequenzer einige noten nicht spielt. auch der file import klapt (laut akai) nicht so gut. die filekompatibilität ist zudem unter aller sau, lediglich snd und wave files werden eingelesen. es wäre schön gewesen, könnte man ein cd rom anschliessen und multisamples laden..

im vergleich zur mpc 2000xl angenehm aufgefallen ist mir der bessere sound, die effekte sind wirklich nett. das display ist schön gross, leider ist es nicht klapbar. die bedienung ist insgesamt gut, leider ist die oberfläche etwas klein und unübersichtlich. ansonsten ist alles mehr oder weniger beim alten geblieben.

ich warte auf ein os update damit die paar fehler noch ausebügelt werden.

Fazit
wer sich eine mpc kaufen möchte, sollte zur mpc 1000 greifen.



www.akaipro.ch (international)
www.pek.ch (schweiz)
http://www.nose.ag/akai/news/index.html (deutschland)


edit: falls jemand ergänzugne/fragen die zu ergänzungen führen, hat, soll er ne pm schicken, dann erweitere ich den beitrag. echt kein plan was für euch wichtig wäre zu wissen.


edit 01.08.2004: hab nen test gefunden
 
Nachtrag 1

so kommt es öfters mal vor dass der sequenzer einige noten nicht spielt

mir ist aufgefallen dass es z.T. alle 8 takte passiert!!! je aufwendiger die sequenz desto öfters werden noten nicht gespielt. wo bitte bleibt das update :confused:



dies ist eindeutig ein schnellstens zu behebender bug. ich glaube, ich werde akai eine email schreiben.
 
Re: Nachtrag 1

Original geschrieben von Podus


mir ist aufgefallen dass es z.T. alle 8 takte passiert!!! je aufwendiger die sequenz desto öfters werden noten nicht gespielt. wo bitte bleibt das update :confused:



dies ist eindeutig ein schnellstens zu behebender bug. ich glaube, ich werde akai eine email schreiben.

Vielleicht auch die Polyphony überschritten, die MPC 1000 hat nur 32 Stimmern, also 16 Stereosamples gleichzeitig, wenn sich da mal zuviele Töne überlappen kann es auch schonmal vorkommen, dass ein Ton nicht abgespielt wird.
 
Re: Re: Nachtrag 1

Original geschrieben von Knoppaz


Vielleicht auch die Polyphony überschritten, die MPC 1000 hat nur 32 Stimmern, also 16 Stereosamples gleichzeitig, wenn sich da mal zuviele Töne überlappen kann es auch schonmal vorkommen, dass ein Ton nicht abgespielt wird.

nein, defintiv kein polyphonieproblem. sonst müsste es ja immer an der selben stelle kommen. der loop kann 10 mal gut durchlaufen, beim 11 mal is auf einmal ne leere stelle, dann wieder 4,5 wiederholungen nix, und wieder aussetzter..
 
Re: Re: Akai MPC 1000

Original geschrieben von x_testa


warum sollte ich zur 1000 greifen wenn sie einfach noten auslässt :confused:

weil es laufend updates zum download gibt und somit die probleme weg sein werden und weil die 1000er der 2000er in (fast) jedem bereich überlegen ist. zudem ist es nicht sooo schlimm..
 
Die 1000er ist doch Müll, überhaupt nichts besonderes. Das einzige was passiert ist genau wie bei der 2000 Serie, das man die Teile bald wieder zur Hälfte bei Ebay einkaufen kann. Ich ziehe die alte 60er vor. Die laufen tight, sehen klassisch aus, haben keinen Wertverlust mehr und sind durch die 12 bit hörbar eigen. Anstelle der 1000er oder 2000er würde ich wirklich eher mit dem PC produzieren denn klanglich nimmt sich das ganze nichts. Wenn man gute Wandler wie MOTU oder Hammerfall benutzt kann eigentlich nichts schiefgehen.
 
Original geschrieben von hiberian
Die 1000er ist doch Müll, überhaupt nichts besonderes. Das einzige was passiert ist genau wie bei der 2000 Serie, das man die Teile bald wieder zur Hälfte bei Ebay einkaufen kann. Ich ziehe die alte 60er vor. Die laufen tight, sehen klassisch aus, haben keinen Wertverlust mehr und sind durch die 12 bit hörbar eigen. Anstelle der 1000er oder 2000er würde ich wirklich eher mit dem PC produzieren denn klanglich nimmt sich das ganze nichts. Wenn man gute Wandler wie MOTU oder Hammerfall benutzt kann eigentlich nichts schiefgehen.

ist alles geschmackssache aber schlussendlich kauft man sich keine mpc wegen des sounds. wenn man lediglich kaputen 12bit sound will kauft man sich ne s900/950 oder was in der richtung, ist x-mal günstiger und kleiner. eine mpc kauft man sich wegen des workflows und der kinderleichten bedienung. grössere sampleorgien sind mit einer mpc einfach viel schneller gemacht. zudem hat eine mpc60 einfach zuwenig speicher.

und hör bitte auf meinen thread zuzumüllen.
 
weil ich grad den thread seh:

wird bei der mpc1000 der sequencer graphisch dargestellt?
 
was bei der mpc1000 wirklich nett ist, das man wesentlich mehr bei laufenden sequenzer machen kann, als bei den vorgängern. egal 60 oder 2000er

zB
-16 level einschalten
-die sequenzen umschalten und in der neuen ebenfalls aufnehemen

was auch sehr genial ist, das man jetzt resamplen kann bzw externe quellen aufnehmen kann, während der sequenzer läuft. was besonderes bei synthies interessant ist. so was wünsche ich mir auch für meine 2000er.

was mich an der 1000er stört ist , dass durch die geringerne ausmasse, der workflow eingeschränkt ist.

und sechs ausgänge sind mir zu wenig.

ich werde vorerst bei meiner 2000er bleiben. egal ob der sound nicht so toll ist oder nicht. aber sie läuft und läuft, und das ist die hauptsache.

und hoffe das akai weder ein update bringt, dass ich auf der xler umsteig oder eine neue 2000er rauskommt.

und seit dem ich mit einer 60er mit ver 3.1 gearbeitet habe und diese im stepmodus immer abgestürzt ist, habe ich auch keinen bock mehr drauf.
 
bin seit heute auch stolzer besitzer eines MPC 1000...werde demnächst irgendwann auch was dazu schreiben.
 
Hab mir vor einigen Wochen auch die 1000er als erste MPC geholt. Hatte vorher noch nie mit ner MPC gearbeitet, aber hatte nach 30min den ersten Beat fertig. Die Grundfunktionen und die Bedienung war nach 1-2 Tagen komplett erforscht.

Pros:

- leichte Bedienung
- hammer Workflow
- einzigartiges Feeling
- CF Reader, leichter Austausch mit PC
- robust
- großes Display
- einige sinnvolle Effekte integriert

Kontra:

- etwas geringe Ausmaße, mehr Änhlichkeit mit der 2000er hätte sicher nicht geschadet
- Für ne MPC ist der Preis zwar ok, aber trotzdem noch relativ teuer... :(
- (Noch) kein Zoning, Timestrech, Delay-Effekt
 
sind die von euch angesprochenen Software-Fehler durch die Updates ausgebügelt worden?

klappt der Austausch mit dem PC gut?
 
ich hätte auch ne frage an dich Podus,und zwar:
was hat dich denn veranlasst von der 2000er auf die 1000er umzusatteln ??
gruss !
 
Original geschrieben von CONG
sind die von euch angesprochenen Software-Fehler durch die Updates ausgebügelt worden?

klappt der Austausch mit dem PC gut?

Naja, wirklich viele Software Fehler habe ich nochnicht bemerkt, aber hin und wieder stimmt doch was nicht...

Austausch mit dem PC klappt wunderbar. Ganz easy...
 
BLUEBOX

für jeden der am pc seine samples bearbeiten usw.
kann damit dann ganz easy
pgm bauen

peace
 
Re: Nachtrag 1

Original geschrieben von Podus


mir ist aufgefallen dass es z.T. alle 8 takte passiert!!! je aufwendiger die sequenz desto öfters werden noten nicht gespielt. wo bitte bleibt das update :confused:

Ich kenne das Problem. Sobald sich 32 Klänge überlagern, ist klar, dass dann der 1. abgeschaltet wird, da die MPC ja "nur" 32-stimmig ist.
Aber schonmal ein guter Anfang ist, die Samples immer bis zum Maximum zu trimmen. Gerade Kicks, Hats, Toms usw. haben oft noch viel Stille nach dem Ton im Sample. Wenn man da mal mit Note Repeat auf 1/32 spielt passiert es schnell, dass 32 Klänge gleichzeitig laufen...
 
Ist es möglich über die USB-Connection fertige Spuren auf den Pc zu ziehen?
 
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