Der Marburg Virus Diskussionsthread (und weitere Schlagzeilen)

Montagsfrage 08.01.24 (anonym)

  • SPD

    Stimmen: 5 4,9%
  • Union

    Stimmen: 7 6,8%
  • DIE GRÜNEN

    Stimmen: 24 23,3%
  • FDP

    Stimmen: 4 3,9%
  • AfD

    Stimmen: 9 8,7%
  • DIE LINKE

    Stimmen: 9 8,7%
  • BSW

    Stimmen: 11 10,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 17 16,5%
  • Nichtwähler

    Stimmen: 17 16,5%

  • Umfrageteilnehmer
    103
  • Umfrage geschlossen .
Das zeigt, warum es nie wirklich ein einheitliches Europa und das Europäer-Gefühl geben wird...
Was in den USA selbstverständlich ist - jeder Amerikaner ist überall in den USA einfach Amerikaner, wird es so in Europa niemals geben, nicht heute, nicht morgen und auch nicht in 100 Jahren... Wenn man als Italiener in Deutschland ist, ist man Italiener, kein Europäer. Als Deutscher in Spanien ist man Deutscher nicht Europäer.. .
Natürlich will die EU kein Gegenstück zur USA sein... aber meiner Meinung nach haben die Engländer in einem Punkt recht... Die EU sollte eine Zollunion sein und sich auf ihre Wurzeln "besinnen" und nichts von "europäischre Solidarität" labern - die EU ist eine Zweckgemeinschaft, wo jeder Staat sich selbst der nächste ist... was noch nicht mal schlimm ist. Man sollte es jedoch auch genauso sehen und nicht krampfhaft von der europäischen Idee reden, wo man ein "einheitliches Europa" hat.
Ich persönlich finde das US-Modell besser.. aber ist Geschmackssache...
 
Das zeigt, warum es nie wirklich ein einheitliches Europa und das Europäer-Gefühl geben wird...
Was in den USA selbstverständlich ist - jeder Amerikaner ist überall in den USA einfach Amerikaner, wird es so in Europa niemals geben, nicht heute, nicht morgen und auch nicht in 100 Jahren... Wenn man als Italiener in Deutschland ist, ist man Italiener, kein Europäer. Als Deutscher in Spanien ist man Deutscher nicht Europäer.. .
Natürlich will die EU kein Gegenstück zur USA sein... aber meiner Meinung nach haben die Engländer in einem Punkt recht... Die EU sollte eine Zollunion sein und sich auf ihre Wurzeln "besinnen" und nichts von "europäischre Solidarität" labern - die EU ist eine Zweckgemeinschaft, wo jeder Staat sich selbst der nächste ist... was noch nicht mal schlimm ist. Man sollte es jedoch auch genauso sehen und nicht krampfhaft von der europäischen Idee reden, wo man ein "einheitliches Europa" hat.
Ich persönlich finde das US-Modell besser.. aber ist Geschmackssache...

Meiner Meinung nach lassen sich EU und die USA in diesem Punkt schlecht vergleichen. Während die USA ein mehrere hundert Jahre alter Staat sind, wächst die EU erst seit den 1950ern. Natürlich existiert kein ähnliches „Wir“-Gefühl wie in den USA. Zudem hört das pro-Europa Gefühl (verständlicherweise) beim eigenen Geld auf.
Wenn Länder wie Deutschland und Rumänien Mitglied einer Union sind und solche Regelungen existieren, dann ist es absolut verständlich, dass die Rumänen nach Deutschland gehen und Hartz 4 kassieren, genauso gut kann ich auch die entsprechende Ablehnungshaltung verstehen.
Europa ist kein Staat, aber Europa ist mehr als eine Freihandelszone. Allerdings hat die EU ein riesiges Imageproblem, was durch unsere Politiker nicht korrigiert wird, da sie gerne die Verantwortung für unbeliebte Entscheidungen zur EU schieben.
 
Meiner Meinung nach lassen sich EU und die USA in diesem Punkt schlecht vergleichen. Während die USA ein mehrere hundert Jahre alter Staat sind, wächst die EU erst seit den 1950ern. Natürlich existiert kein ähnliches „Wir“-Gefühl wie in den USA. Zudem hört das pro-Europa Gefühl (verständlicherweise) beim eigenen Geld auf.
Wenn Länder wie Deutschland und Rumänien Mitglied einer Union sind und solche Regelungen existieren, dann ist es absolut verständlich, dass die Rumänen nach Deutschland gehen und Hartz 4 kassieren, genauso gut kann ich auch die entsprechende Ablehnungshaltung verstehen.
Europa ist kein Staat, aber Europa ist mehr als eine Freihandelszone. Allerdings hat die EU ein riesiges Imageproblem, was durch unsere Politiker nicht korrigiert wird, da sie gerne die Verantwortung für unbeliebte Entscheidungen zur EU schieben.

Da gebe ich dir absolut recht.. ich hab das jetzt nicht explizit dazugeschrieben, jedoch denke ich nicht, dass Europa je über den Status einer Freihandelszone hinauskommen wird. Ich sehe das nicht für die nächsten (schätzungsweise 100 Jahre). Die USA haben den enormen Vorteil, dass es zumindest eine einheitliche Sprache gibt und auch eine einheitliche Identität. Das traue ich aber Europa ehrlich gesagt nicht zu. Zum ersten, weil Europa nie ein "Einwanderungsland" war (die Leute waren nie gezwungen einheitlich an einem Strang zu ziehen) und zum zweiten sind die Europäer viel zu konservativ. Die Akzeptanz von anderen Kulturen ist vorsichtig gesagt, sehr gering. Das ist in den USA nicht der Fall, bedingt durch die gemeinsame Geschichte. Wenn man dort 5 Wochen lebt und halbwegs englisch kann, wird man schon als Amerikaner angesehen (überspitzt ausgedrückt) - in Frankreich kann mann 40 Jahre als Schwarzer leben und man wird immer noch schief angeguckt und nicht als Franzose angesehen. Das ist einfach ein Mentalitätsproblem.
 
die einzige chance für die eu als bundesstaat wäre die einführung der amtssprache englisch in sämtlichen mitgliedsstaaten und das wird nicht passieren. vor allem nicht, wenn england austritt :p
 
die einzige chance für die eu als bundesstaat wäre die einführung der amtssprache englisch in sämtlichen mitgliedsstaaten und das wird nicht passieren. vor allem nicht, wenn england austritt :p

Kann ja auch das schweizerische System sein... 3 Sprachen verpflichtend unterrichten... Deutsch, englisch, französisch. Damit hätte man die größten Egos in der EU abgedeckt ^^
 

Wikipedia schrieb:
Birgit Kelle ist Kolumnistin beim Meinungs- und Debattenportal The European und schreibt unter anderem für Das neue Non Nobis Domine (Ordenszeitschrift des nach Selbstdarstellung neugegründeten Templerordens)[5], Die Welt[6], den Focus[7], die Junge Freiheit[8] das Katholische Online-Portal Kath.net[9] , die "Freie Welt" [10] und das Online-Magazin des Kopp-Verlags[11].

komische frau. aber der beitrag zur brüderle-sache ist durchaus erfrischend.
 
Da gebe ich dir absolut recht.. ich hab das jetzt nicht explizit dazugeschrieben, jedoch denke ich nicht, dass Europa je über den Status einer Freihandelszone hinauskommen wird. Ich sehe das nicht für die nächsten (schätzungsweise 100 Jahre). Die USA haben den enormen Vorteil, dass es zumindest eine einheitliche Sprache gibt und auch eine einheitliche Identität. Das traue ich aber Europa ehrlich gesagt nicht zu. Zum ersten, weil Europa nie ein "Einwanderungsland" war (die Leute waren nie gezwungen einheitlich an einem Strang zu ziehen) und zum zweiten sind die Europäer viel zu konservativ. Die Akzeptanz von anderen Kulturen ist vorsichtig gesagt, sehr gering. Das ist in den USA nicht der Fall, bedingt durch die gemeinsame Geschichte. Wenn man dort 5 Wochen lebt und halbwegs englisch kann, wird man schon als Amerikaner angesehen (überspitzt ausgedrückt) - in Frankreich kann mann 40 Jahre als Schwarzer leben und man wird immer noch schief angeguckt und nicht als Franzose angesehen. Das ist einfach ein Mentalitätsproblem.

Europa ist schon seit der Montanunion mehr als eine Freihandelszone, diese wurde erst mit dem europäischen vollständig verwirklicht, da gab es supranationale europäische Institutionen schon seit mehr als 4 Jahrzehnten.

Die fehlende Identiät und Akzeptanz sind das größte Problem, da die EU ein Elitenprojekt ist, dass von vielen Politikern den Wählern nie richtig vermittelt wurde. Dein Beispiel mit dem Schwarzen würde ich eher auf Deutschland als auf Frankreich projizieren, da in Frankreich die Staatsbürgerschaft nicht wie in Deutschland an der ethnischen Abstammung festgemacht wird.
 
Zurück
Oben Unten