Clarence Boddicker
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Genau. Aus dem oben verlinkten Artikel:
Angeführt werden "die beiden berüchtigten Vernichtungsbefehle, die durch Generalleutnant
von Trotha 1904 und 1905 im Namen des deutschen Kaisers erlassen wurden". Sie seien in ihrer "genozidalen Absicht eindeutig". Nach der Schlacht am Waterberg wurde "ein Großteil der OvaHerero-Bevölkerung in die Omaheke-Steppe getrieben, wo viele entkräftet verdursteten".
Es handelte sich, wie später bei der Shoa im Nationalsozialismus, um ein gezieltes Vorgehen. Denn Trotha hatte kein anderes Ziel. Er ließ das Gebiet abriegeln und besetzte die existenten Wasserstellen. Tausende Herero verdursteten mitsamt ihren Familien und Rinderherden. Im sogenannten Vernichtungsbefehl schrieb er: "Die Herero sind nicht mehr Deutsche Untertanen. […] Innerhalb der Deutschen Grenze wird jeder Herero mit oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh erschossen, ich nehme keine Weiber und keine Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volke zurück oder lasse auch auf sie schießen."
Angeführt werden "die beiden berüchtigten Vernichtungsbefehle, die durch Generalleutnant
von Trotha 1904 und 1905 im Namen des deutschen Kaisers erlassen wurden". Sie seien in ihrer "genozidalen Absicht eindeutig". Nach der Schlacht am Waterberg wurde "ein Großteil der OvaHerero-Bevölkerung in die Omaheke-Steppe getrieben, wo viele entkräftet verdursteten".
Es handelte sich, wie später bei der Shoa im Nationalsozialismus, um ein gezieltes Vorgehen. Denn Trotha hatte kein anderes Ziel. Er ließ das Gebiet abriegeln und besetzte die existenten Wasserstellen. Tausende Herero verdursteten mitsamt ihren Familien und Rinderherden. Im sogenannten Vernichtungsbefehl schrieb er: "Die Herero sind nicht mehr Deutsche Untertanen. […] Innerhalb der Deutschen Grenze wird jeder Herero mit oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh erschossen, ich nehme keine Weiber und keine Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volke zurück oder lasse auch auf sie schießen."