Ursprung war der sehr kurze CDU-Antrag 18/3947, in dem zu lesen ist: "Die Landesregierung wird aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass Schweinefleisch auch weiterhin im Nahrungsmittelangebot sowohl öffentlicher Kantinen als auch in Kitas und Schulen erhalten bleibt."
Das war die Substanz,
begleitet von Äußerungen der CDU-Fraktion wie "Kein Moslem solle gezwungen werden, Schwein zu essen" oder, man wolle "keineswegs einen verpflichtenden Pork-Day" einführen, es schwebe eher eine Empfehlung des Bildungsministeriums vor, Schweinefleisch auf dem Speiseplan zu belassen. Denn Toleranz bedeute "in einer pluralistischen Gesellschaft auch die Anerkennung und Duldung anderer Esskulturen und Lebensweisen". Aber alles egal, quer durch die digitale Öffentlichkeit war man überzeugt, dass die CDU eine Schweinefleischpflicht gefordert hatte.