Cuvo
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Es gibt ein sehr lesenswertes Buch von Meron Mendel zu diesem Thema (dass Leute meinen, man dürfte in Deutschland nicht über Israel reden, dabei redet man wahrscheinlich in keinem Land der Welt so viel über Israel (außer Israel selbst vielleicht) wie hier, es heißt: Über Israel reden: Eine deutsche Debatte. Wer nicht die Zeit hat, das zu lesen, aber Tilo Jung 4 Stunden ertragen kann, kann sich auch dieses Gespräch mit ihm ansehen:
Er hat sich zum bisherigen Geschehen noch nicht groß geäußert (außer einen Artikel in der FAZ in dem er seinen Schock schildert, weil er eine der Toten kannte, den ich ihm ohne Weiteres abnehme). Ansonsten halte ich seine Einschätzung des sog. Nahostkonflikts für eine der vernünftigsten in Deutschland.
Ansonsten weiß ich nicht, was ich sinnvolles momentan zur Diskussion beitragen soll, ich finde es nur fast zum Lachen, wenn Leute sagen, die Israelis müssten sich ja nicht wundern über den Terrorismus aus Gaza und sollten darauf friedlich(er) reagieren. Komischerweise nutzt niemand diese Argumentation umgekehrt: In Israel ist eine rechtsnationalistische Regierung an der Macht, angeführt von Netanjahu, der sich als Mann des Bluts und des Eisens inszeniert und es zu gewissen Teilen auch ist. Der diese Gesellschaft spaltet und polarisiert. Man könnte also auch die Palästinenser fragen, was sie denn erwarten, wie so eine Regierung und so ein Mann auf derartigen Terror reagiert? Vielleicht könnte man in seinem Miniaturterroristenhirn dann vielleicht davon absehen, aber sie handeln natürlich so, weil sie glauben, dass Israel gerade schwach ist und sie sich selbst stark wähnen. Den Preis dafür bezahlen am Ende ja sowieso andere.
Dass sich wirklich Leute trauen, das als "Dekolonialisierung" zu bezeichnen ist auch nur noch zum Lachen und zeigt einfach nur die Entrücktheit einer Pseudowissenschaft wie der sog. Postcolonial Studies, die hier (gemeint ist in Deutschland) und anderswo viel zu sehr hofiert wurde und wird.
Und übrigens, wenn die Maulhelden aus Teheran in der Lage wären (oder sich reelle Chancen ausrechnen würden) einen Krieg gegen Israel zu gewinnen, dann würden sie diesen Krieg sofort führen und das, wovon sie seit über 40 Jahren reden, wahrmachen. Sie können es aber nicht und deswegen können sie nur Brandstiftung betreiben. Würden sie den Krieg riskieren, wäre die Islamische Republik wahrscheinlich in kürzester Zeit Vergangenheit - und das nichtmal wegen eines Nuklearschlags.
Die Palästinenser sind vielleicht tatsächlich das traurigste Volk der Erde: Weder ihre Führer, noch diejenigen die ihre Sache unterstützen interessieren sich wirklich für sie. Sie gehen beiden komplett am Arsch vorbei. Trotzdem ist auch dieses Volk natürlich bis zu einem gewissen Grad selbst dafür verantwortlich. Hätte die Geschichte sie vielleicht lieber Jordanier werden lassen.
Er hat sich zum bisherigen Geschehen noch nicht groß geäußert (außer einen Artikel in der FAZ in dem er seinen Schock schildert, weil er eine der Toten kannte, den ich ihm ohne Weiteres abnehme). Ansonsten halte ich seine Einschätzung des sog. Nahostkonflikts für eine der vernünftigsten in Deutschland.
Ansonsten weiß ich nicht, was ich sinnvolles momentan zur Diskussion beitragen soll, ich finde es nur fast zum Lachen, wenn Leute sagen, die Israelis müssten sich ja nicht wundern über den Terrorismus aus Gaza und sollten darauf friedlich(er) reagieren. Komischerweise nutzt niemand diese Argumentation umgekehrt: In Israel ist eine rechtsnationalistische Regierung an der Macht, angeführt von Netanjahu, der sich als Mann des Bluts und des Eisens inszeniert und es zu gewissen Teilen auch ist. Der diese Gesellschaft spaltet und polarisiert. Man könnte also auch die Palästinenser fragen, was sie denn erwarten, wie so eine Regierung und so ein Mann auf derartigen Terror reagiert? Vielleicht könnte man in seinem Miniaturterroristenhirn dann vielleicht davon absehen, aber sie handeln natürlich so, weil sie glauben, dass Israel gerade schwach ist und sie sich selbst stark wähnen. Den Preis dafür bezahlen am Ende ja sowieso andere.
Dass sich wirklich Leute trauen, das als "Dekolonialisierung" zu bezeichnen ist auch nur noch zum Lachen und zeigt einfach nur die Entrücktheit einer Pseudowissenschaft wie der sog. Postcolonial Studies, die hier (gemeint ist in Deutschland) und anderswo viel zu sehr hofiert wurde und wird.
Und übrigens, wenn die Maulhelden aus Teheran in der Lage wären (oder sich reelle Chancen ausrechnen würden) einen Krieg gegen Israel zu gewinnen, dann würden sie diesen Krieg sofort führen und das, wovon sie seit über 40 Jahren reden, wahrmachen. Sie können es aber nicht und deswegen können sie nur Brandstiftung betreiben. Würden sie den Krieg riskieren, wäre die Islamische Republik wahrscheinlich in kürzester Zeit Vergangenheit - und das nichtmal wegen eines Nuklearschlags.
Die Palästinenser sind vielleicht tatsächlich das traurigste Volk der Erde: Weder ihre Führer, noch diejenigen die ihre Sache unterstützen interessieren sich wirklich für sie. Sie gehen beiden komplett am Arsch vorbei. Trotzdem ist auch dieses Volk natürlich bis zu einem gewissen Grad selbst dafür verantwortlich. Hätte die Geschichte sie vielleicht lieber Jordanier werden lassen.
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