Leben nach dem Tod?

Atheisten sind letztendlich doch genauso gläubig. Die frage nach dem leben nach dem tod kann mit wissenschaft oder logik nicht beantwortet werden. Sie kann objektiv überhaupt nicht von einem menschen beantwortet werden.
Woher also die gewissheit nehmen, ein leben nach dem tod (bzw. die wiedergeburt, die den materialisten ja auch nicht genehm ist) sei religiöser firlefanz?
Letztendlich muss man daran genau so glauben wie an eine religiöse wahrheit. Es zeugt meines erachtens nach von unangebrachter arroganz, sich als atheist überlegen zu fühlen.

Aber in erster linie zahlt es sich aus, an ein leben VOR dem tod zu glauben - da ist man in jedem fall auf der sicheren seite.
 
Original geschrieben von Attaphek
so mal eine frage?

was bringt es euch persönlich gläubig zu sein und im weiteren sinne ein leben nach dem tot?


und warum lebt ihr geistig noch im mittelalter?

Wenn du die Zeit aufwenden möchtest kannst du ja den vor kurzem entstandenen Artikel der Vereinigung deutscher Wissenschaftler lesen, die ein Umdenken vom materialistisch-mechanistischen Weltbild zu einem geistig-lebendigen Kosmos fordern, da die neusten Erkenntnisse der Wissenschaft noch immer nicht von der Allgemeinheit aufgenommen wurden. Ich denke danach denkst du etwas anders.

Potsdamer Manifest 2005 der Vereinigung deutscher Wissenschaftler
 
natürlich hat niemand die wahrheit gepachtet, zum einen weil es sie halt nicht gibt, aber das ist wieder ein anderes thema...

aber der materialismus scheint nun mal die "realistische" methode zur ergründung der welt, das kann sich ändern keine frage...

aber da eben anscheinend hier jeder über materialismus bereits bescheid weiß, muss man das eh nicht erklären und deswegen würd ich gern die "gegendarstellung" hören

also bitte...


danke!
 
Original geschrieben von Attaphek
natürlich hat niemand die wahrheit gepachtet, zum einen weil es sie halt nicht gibt, aber das ist wieder ein anderes thema...

aber der materialismus scheint nun mal die "realistische" methode zur ergründung der welt, das kann sich ändern keine frage...

aber da eben anscheinend hier jeder über materialismus bereits bescheid weiß, muss man das eh nicht erklären und deswegen würd ich gern die "gegendarstellung" hören

also bitte...


danke!

Lies das Potsdamer Manifest. Ab ca. S. 3 unten findest du eine Erklärung warum das materialistische Welbild beraltet ist und du noch im Mittelalter lebst :D
 
es wäre der diskussion dienlicher einmal etwas konstruktives beizutragen, als immernur spässchen zu machen...
 
ha bis seite 5 gelesen, da kommt leider nix, zum einen nix neues zum anderen nix begründendes, geschwaffell...


deswegen bitte erklär es mir!

danke!
 
Original geschrieben von Attaphek
es wäre der diskussion dienlicher einmal etwas konstruktives beizutragen, als immernur spässchen zu machen...

Ich kopiere den Teil mal hier rein, damit deine Ignoranzmethodik ausgehebelt wird :D :


Vom materialistisch-mechanistischen Weltbild zum geistig-lebendigen Kosmos
Eine überraschende Beschreibung der experimentellen Daten, des von erhitzten Körpern
abgestrahlten Lichtes von Max Planck 1900 und die darauf folgenden (Nobelpreis gekrönten)
Einblicke durch Einstein 1905 wiesen auf eine teilchenartige Struktur des Lichtes, auf die Existenz
von Lichtquanten hin, was im paradoxen Widerspruch zu einem von Faraday und Maxwell sicher
etabliertem wellenartigen Charakter des Lichtes stand. Diese unverständliche „Welle=Teilchen“-
Ambivalenz wurde etwa 20 Jahre später von Louis de Broglie in seiner Umkehrung
„Teilchen=Welle“ auch als notwendige Voraussetzung für das seltsame Verhalten der Elektronen in
der Atomhülle des Bohrschen Atommodells erkannt.
Die Paradoxie dieser „Quantenphysik“ löste sich erst 1925 durch eine radikale Neuinterpretation
der Dynamik durch Werner Heisenberg, Niels Bohr, Max Born und Wolfgang Pauli auf. Sie
verlangte eine Revolutionierung der bisherigen klassischen Weltsicht mit der überraschenden
Erkenntnis: Materie ist im Grunde gar nicht Materie, sondern ein Beziehungsgefüge, eine Art
Gestalt oder in gewisser Weise trägerlose ‚Information’. Die ontische Grundstruktur der Welt,
basierend auf primär existierender Substanz wird ungültig. Sie muss ersetzt werden durch einen
‚Komos’, in dem nicht mehr Fragen: „Was ist? Was existiert?“ am Anfang stehen, sondern nur
Fragen der Art: „Was passiert? Was bindet?“. Genauer: Anstelle der bisher angenommenen Welt, einer
mechanistischen, dinglichen (objektivierbaren), zeitlich determinierten ‚Realität’ (lat. res = Ding)
entpuppt sich die eigentliche Wirklichkeit (eine Welt, die wirkt!) im Grunde als ‚Potenzialität’, ein
nicht-auftrennbares, immaterielles, zeitlich wesentlich indeterminiertes Beziehungsgefüge, das nur
gewichtete Kann-Möglichkeiten, differenziertes Vermögen (Potenz) für eine materiell-energetische
Realisierung festlegt. Die klassische Realität des materiell-objekthaft Getrenntem ergibt sich erst
durch eine vergröbernde Ausmittelung aus der potentiellen, ganzheitlichen, zeitlich wesentlich
offenen, immateriellen Allverbundenheit.
Eine Weiterentwicklung der Quantentheorie 1928 durch Paul Dirac zu einer ‚relativistisch
invarianten’ Quantenmechanik, welche die Konsequenzen der Einsteinschen ‚Speziellen
Relativitätstheorie’ berücksichtigt, führte notwendig zu einer „Vielteilchentheorie“ und letztlich zur
umfassenderen „Quantenfeldtheorie“. Diese enthält Prozesse der spontanen Erzeugung und
Vernichtung von „Teilchen“. Dadurch kommt in der relativistischen Quantenwelt als neues
Charakteristikum zur bisherigen Indetermiertheit (der zeitlich wesentlichen Offenheit) eine genuine
Kreativität hinzu (die mehr ist als nur ‚Ent-wicklung’, d.h. ein ‚Aus-wickeln’). Die Kombination
‚offen-kreativ’ weckt mehr Assoziationen zu lebendigen Systemen als zur toten Materie, weshalb
eine Kurz-Bezeichnung ‚prä-lebendig’ dafür angemessen erscheint.
Die, in dieser relativistisch erweiterten Form im Grunde offene, kreative, immaterielle,
allverbundene Verfasstheit der Wirklichkeit eröffnet die prinzipielle Möglichkeit, die unbelebte und
auch die belebte Welt als nur verschiedene – nämlich, einerseits, statisch stabile und, andererseits,
offene statisch instabile, aber dynamisch stabilisierte – Artikulationen eines solchen ‚prä-lebendigen’
(eines im Kern indeterminierten, sich zugleich in Verbundenheit kreativ-differenzierenden) Kosmos
aufzufassen.
Die neue qualitativ tief greifend veränderte naturwissenschaftliche Weltdeutung erweist sich durch
ihre Auflockerung und Öffnung in erstaunlichem Maße geeignet, Brücken zu schlagen zwischen den
auseinander driftenden wissenschaftlichen Disziplinen, und darüber hinaus eine enge Verbindung
zu den Künsten und Religionen zu ermöglichen. Sie bereitet den Grund für neue, erweiterte
gemeinsame Denkrichtungen. Dies jedoch mit einer folgenreichen Einschränkung: Auch die
Naturwissenschaften müssen eine prinzipielle Begrenzung ihres objektivierenden, als exakt
vorgestellten epistemischen (analytischen) Wissens akzeptieren, welche nicht mehr aus einem
‚Noch-nicht-Wissen’ resultiert. Die Wirklichkeit ist nicht uneingeschränkt ‚wissbar’. Deshalb kann
auch die Physik als Basis jeder Naturwissenschaft, wie die anderen Disziplinen und
Deutungsformen, letztlich nur in Gleichnissen von einer im Grunde nicht greifbaren, nicht
objekthaft, wohl aber mathematisch (in Beziehungen) beschreibbaren Wirklichkeit sprechen. Dieser
Umstand führt dazu, dass wir immer wieder, so auch in dieser Denkschrift, an die Grenzen stoßen,
wo wir uns nicht mehr einfach mit den Mitteln unserer Umgangssprache ausdrücken können. Es
gilt jedoch nach wie vor, dass die mathematische Beschreibung der nicht manifesten Potenzalität
anhand ihrer Konsequenzen für die manifeste dinglich-faktische Realität experimentell geprüft
werden kann. Wir sind also nicht auf das total Zufällige, nicht mehr Berechenbare, zurückgeworfen.
Die Öffnung, die in einer (unendlichen) Unbestimmtheit zukünftiger Realisierungen zum Ausdruck
kommt, ist nicht allumfassend beliebig, sondern erfolgt innerhalb fester Tendenzen, die
insbesondere durch Symmetrien der dynamischen Beziehungen charakterisiert sind und strenge
Erhaltungssätze induzieren (z.B. die Erhaltung der Energie bei allen Prozessen).
Die ökologischen, ökonomischen und kulturellen Krisen, mit denen wir heute konfrontiert sind und
die uns scheinbar überfordern, sind Ausdruck einer tief greifenden geistigen Krise im Verhältnis
von uns Menschen zu unserer lebendigen Welt. Und diese hängt wesentlich mit unserer Weigerung
zusammen, diesen aufgedeckten, im Vergleich zur gewohnten dinglichen Realität revolutionär
erweiterten Charakter der Wirklichkeit im wissenschaftlichen Kontext nicht, wie bisher nur formell,
sondern bewusst mit allen Konsequenzen zu akzeptieren. Dies nötigt uns zu einer Bescheidenheit
bezüglich des prinzipiell Wissbaren. Doch nicht nur aufgrund dieser empfindlichen Einbuße ist
dieser Widerwille leicht verständlich, sondern aus mehr praktischen Gründen, weil, wie sich
herausstellt, diese Erweiterung bei den ‚unbelebten’ Erscheinungsformen im Rahmen unserer
objektivierbaren Alltagserfahrung im Wesentlichen keine greifbaren Konsequenzen zu haben
scheint (das Laserlicht wäre ein Gegenbeispiel). Die reduktionistische Naturwissenschaft mit ihren
strengen Gesetzmäßigkeiten und ihrer daraus resultierenden Prognose- und Manipulierfähigkeit
schien deshalb zunächst in diesem eingeschränkten Erfahrungsbereich uneingeschränkt gültig zu
bleiben und damit letztlich heuristisch die Vorstellung einer materialistisch-mechanistischen Welt zu
rechtfertigen.
Doch bei den energetisch offenen, belebten Erscheinungsformen der Wirklichkeit, denen auch der
Mensch zuzurechnen ist, kann die Erweiterung wesentliche Bedeutung erlangen, die gerade in einer
‚Lebendigkeit’ (im herkömmlichen Sinne) zum Ausdruck kommen und, etwas gewagt ausgedrückt,
mit einer ‚geistigen’ Dimension in Verbindung gebracht werden kann. Das Phänomen des
Lebendigen erhält seine überraschende Eigenart durch eine (aus instabilen Gleichgewichtslagen
resultierende) Sensibilität, den ‚(prä)-lebendigen’ Urgrund aufspüren und ihn ‚empfangen’ zu
können. Dies entspricht einer Verfeinerung der üblichen (auch zur Interpretation des Lebendigen
herangezogenen) Chaostheorie, in der das bisher angenommene ‚determinierte’ Chaos durch die
quanten-physikalischen ‚Fluktuationen’ (ein hoch-korreliertes ‚Zappeln’) ersetzt wird. Ein ‚neues’
Denken verlangt, hinter den vordergründigen, für das alte Denken notwendigen strengen
Gesetzlichkeiten eben diese (prä)lebendige Vielfalt und Offenheit zu entdecken, die uns in der
vergröberten, ‚begreifbaren’ Einfalt statistischer Mittelwerte verloren geht.
Solch eine neue Sichtweise öffnet uns auch die Möglichkeit, für uns Menschen an eine genuine
Kreativität und Gabe absichtsvollen und gemeinschaftsbezogenen Handelns zu glauben. Diese
Vorstellung liefert die Basis, einerseits, für unser Streben nach Freiheit und Entfaltung von
Individualität und erlaubt uns, anders sein zu können. Und dies, andererseits, ohne die zu Grunde
liegende Allverbundenheit zu verlieren, die sich in einer eingeprägten Neigung äußert, unsere
besonders ausgebildeten Fähigkeiten kooperativ mit anderen zu einem höheren Ganzen
‚organismisch’ einzubringen und dieses auch aus eigenem Antrieb und freiem Willen zu wollen.
Moderne wissenschaftliche Erkenntnisse & tradierte Einsichten
Die gebotene Bescheidenheit, welche die neuen Einsichten fordern, lehren uns, dass in gewisser
Hinsicht die neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse und ihre Schlussfolgerungen kaum
‚revolutionär’ genannt werden können, wie es vielen heute erscheinen mag, deren Denkmuster sich
an wichtigen Teilaspekten der Aufklärung und der darauf aufbauenden reduktionistischen
Wissenschaft orientieren. Das ‚neue’ Wissen finden wir in der einen oder anderen Weise bestätigt in
dem weiten Spektrum kulturellen Wissens, von Vielfalt und Ausdruckformen menschlichen Lebens
in der Geschichte wie in der breiten Varianz der Lebens- und Kulturräume. Das hier vorgestellte
‚neue’ Wissen können wir deshalb (wenn wir, wie viele heute, bisher von einer ehernen Gültigkeit
der epistemischen Wissenschaft ausgehen) in einem gewissen Sinne als eine zusätzliche
wissenschaftliche Untermauerung der vielfältigen ethischen und moralischen Wertesysteme
betrachten. Die notwendig gewordene immaterielle Öffnung der Wirklichkeit wird dabei
aufgefangen in einer ‚geistigen’ Form, die jedoch, in der hier geschilderten Darstellung, über den
Menschen hinaus alles Lebende einschließt.
 
ich glaube auf jeden fall an ein leben nach dem tod und das unser jetziges dasein die prüfung für eine höhere ebene ist anderst kann ich mir das nicht vorstellen wenn man mal bedenkt das wir den größten teil unseres lebens mit schlafen verbringen danach kommt der job familie partner freunde die zeit die man dann noch für sich selbst beanspruchen kann ist nicht viel deswegen klammern sich viele so wie ich an ein leben nach dem tod
die hoffnung das man nach diesem leben für all das was wir in einem leben getan haben auch belohnt werdern und nicht einfach nur ausgelöscht und irgendwann auch vergessen sind
 
Original geschrieben von Attaphek
so mal eine frage?

was bringt es euch persönlich gläubig zu sein und im weiteren sinne ein leben nach dem tot?


und warum lebt ihr geistig noch im mittelalter?

"der erste shcluck aus dem kelch der wissenschaft macht atheistisch. auf derm boden wartet gott"

du weißt bescheid oda? ;)
 
Original geschrieben von Kidd_Assem


"der erste shcluck aus dem kelch der wissenschaft macht atheistisch. auf derm boden wartet gott"

du weißt bescheid oda? ;)


nein, ich weiß nicht bescheid, bin auch kein atheist, wiederrum wäre es dienlicher auf meine frage zu antworten, als irgendenwelche phrasen wiederzugeben....


@intergalactic: ja, das hab ich davor schon gelesen, bis auf die überschrift steht da nix drinnen was mit deine sicht erklärt?

eventuell bin ich zu dumm und vertehs nicht, bitter erklär mir es!


danke!
 
Original geschrieben von Attaphek



nein, ich weiß nicht bescheid, bin auch kein atheist, wiederrum wäre es dienlicher auf meine frage zu antworten, als irgendenwelche phrasen wiederzugeben....


@intergalactic: ja, das hab ich davor schon gelesen, bis auf die überschrift steht da nix drinnen was mit deine sicht erklärt?

eventuell bin ich zu dumm und vertehs nicht, bitter erklär mir es!


danke!

Ich habe damit versucht dir klarzumachen, dass das materialistische Weltbild, was du nach den heutigen Erkenntnis auf die Realität am besten anwendbar ist veraltet ist.
Der Verein deutscher Wissenschaftler ruft mit dem Manifest dazu auf, sich von der reduktionistischen materialistischen Weltansicht abzulösen, da es nicht der Realität und den neuesten Erkenntnissen entspricht.
Ich mache dir das mal an einem kleinen Vergleich mit möglichst einfachen Worten klar:

Altes mechanistisches reduktionistisches Weltbild:
Alles Leben lässt sich auf tote Materie zurückführen und reduzieren. Der Mensch ist ein Gebilde ohne Seele, dass auf die Umwelt nur reagiert und nicht schöpferisch lebendig agiert.
Die Welt ist eine riesige Maschine, die nach den Naturgesetzen abläuft, also dem Zustand größter Entropie entgegenstrebt und somit irgendwann zum Stillstand kommt. Es herrscht Determiniertheit.

Nach der Quantenphysik und deren Erkenntnissen, ist diese Weltansicht jedoch nicht zutreffend. Materie ist nicht wie wir sie wahrnehmen begrenzt sondern alle Gegenstände der Welt sind verbunden.
Materie existiert somit nicht wie in unserer Vorstellung als feste getrennte Gegenstände, sondern alles steht in Beziehung zueinander und hängt zusammen. Die materialistische Weltansicht basiert allein
auf Vergröberung dieser Erkenntnisse der Quantenmechanik.
Der Determinismus, also das Schicksal, dass die materialistische Weltansicht ausmacht wird auch durch die Quantenphysik wiederlegt
und man entdeckte die Indeterminiertheit (eitliche Offenheit). Außerdem konnten in der Quantenmechanik spontan Teilchen erzeugt oder vernichtet werden.
Somit ist kreativ-schöpferisches Handeln möglich, was von den Materialisten stets verneint wurde. Die Wirklichtkeit ist also offen, kreativ, immateriell und allverbunden.

Die Quantenphysik belegt ausserdem mit vielen Experimenten, dass die Naturwissenschaft, nicht deuten kann, da die Realität nicht uneingeschränkt wissbar ist.
Die Naturwissenschaft kann Zusammenhänge aufzeigen, aber zum Erklären taugt sie nichts, da die Realität nicht objektivierbar ist.

Das neue Weltbild geht von Möglichkeiten der Schaffung von Realität innerhalb den Grenzen von Naturgesetzen aus.

In dem Text wird angeklagt, dass diese neuen ERkenntnisse zwar formal in Gesetzen übernommen wurden, aber die Denkweise noch nicht die daraus resultiert, man klebt noch am veralteten materialistischen Welbild.
Bis jetzt hält das neue Weltbild kaum Einzug in unseren Alltag (Laserlicht wäre ein Beispiel). Die Zukunft ist offen und nicht aus der Vergangenheit determiniert.

Aufgrund der offenen Zukunft lohnt es sich für den Menschen nicht mehr anzupassen sondern eine kreative eigene Individualität zu entwickeln. (Viele Wege führen zum Ziel).

Ich hoffe, dass du es jetzt verstehst, sonst musst du halt mal nen Duden zur Hand nehmen, weil man das in viel einfacheren Worten kaum erklären kann.
 
hätte erwähnen sollen, dass ich vom dialektischen materialismus ausgehe....


danke für deine illustrationen...

das diese neue entwicklung zb einen gott miteinschließt wag ich mal zu bezweifeln.....
 
wenn du darin nur irgendwelche phrasen siehst, dann kann ich dir nicht helfen. es war eine antwort auf deine dümmlichen fragen.
 
ist mir jez zu öde ne these aufzustellen.vll heute nacht mal.

jedenfalls glaub ich nicht an ein leben nach dem tod oder an die reinkarnation.
 
Original geschrieben von Tantus
Und dennoch entstand dieser Glaube nicht, um die Angst vor dem Tod zu überwinden, sondern daraus, dass ich mir die Welt nicht anders als gottgeschaffen vorstellen kann.
Außerdem "denke" das nicht, ich glaube es.

der glaube ... was ist der glaube? es ist die vorstellung von etwas, was man nicht wirklich erklären kann
hast du schonmal geschaut in welchen belangen man glauben einsetzt? wenns einem dreckig geht, wenn man hilfe brauchen könnte, wenns um gravierende dinge geht heisst es "gott leitet mich"
und warum muss gott leiden? weil der mensch denkt er könne es nicht alleine schaffen - es ist eine art sich selbst mut zu machen, jedoch für die etwas zögerlichen leute, die es nicht schaffen sich direkt mut zu machen, wird etwas anderes als symbol herangezogen

der ganze glaube ist nur dazu da, das leben des menschen einfacher zu gestalten, ihm richtlinien zu geben und das wars - und du erzählst mir, das leben nach dem tod, was auf glaube/religion basiert, wäre von sich aus entstanden? also bitte



Original geschrieben von Tantus
Also bitte.. Dass dieser "Ort" nicht physisch gemeint ist, solltest du eigentlich schon selbst gemerkt haben (ich nehme auch an, dass dies der Grund ist, weswegen du "Ort" in Anführungszeichen schriebst. Gott ist unendlich (nur bez. dieses dummen Argumentes der Überfüllung).
uuuh dummes argument? ich habe diesen ort nicht wirklich physisch gesehen - aber die erde ist 4 millarden jahre alt, alles was gelebt hat müsste jetzt auf dieser anderen sphäre sein? das scheint mir doch etwas heftig



Original geschrieben von Tantus
Und was hat das mit einem Leben nach dem Tod zu tun?
was das mit dem leben nach dem tod zu tun hat? tiere sollten dann auch nach dem tod weiterleben, jedes einzelne kleine lebewesen .... ansonsten frag ich mich warum zwischen menschen und tieren ein unterschied gemacht werden sollte
aber im endeffekt ist es einfach so, dass dein ganzer denkvorgang neural basiert ist ... impulse zwischen nervensträngen - nicht mehr, nicht weniger
oder zeig doch mal irgendwas, wo man sagen könnte "das fehlt an einer leiche"


Original geschrieben von Tantus
Diese immer wiederkehrende "Argumentation" beginnt zu langweilen. Gerade die, die sagen "es geht weiter" klammern sich nicht ans Leben, weil sie das irdische Leben als etwas vergängliches begriffen haben. Die "Ungläubigen" hingegen klammern sich ans Leben und wollen nicht sterben, weil sie Angst haben / glauben, dass danach alles aus ist.
also ich klammere nicht, ich genieße das leben nur
ich denke eher, dass die leute sich an ihr leben klammern, die sagen "es geht schon weiter" weil sie nicht abschliessen können - eine verblendete hoffnung doch noch irgendwo eine ausflucht zu haben - das erleichtert das verständnis bzw die wahrnehmung des todes - oder sollte ich sagen das reduziert die bedeutung des todes auf einen trivialen aspekt des übergangs?


/edit:
dass der mensch nur aufgrund rein biolchemischer prozesse am leben ist und das potential besitzt, über sich nachzudenken ist alles in der natur verankert
wenn man sich den werdegang der erde, des lebens etc anschaut, dann ist die entstehung des menschen durch evolution bedingt - alles wie es sich bisher entwickelt hat ist durch chemische, biologische und mechanische prozesse zu erklären. zwar nicht woher das universum kommt, und was davor war - aber da ist es ja absolut feige vom glauben zu sagen "gott war schon immer da" ... das ist verdrängung, dann hab ich schon lieber offene fragen als eine Lüge als hoffnungsgebende Antwort
 
Original geschrieben von Man at Clits

/edit:
dass der mensch nur aufgrund rein biolchemischer prozesse am leben ist und das potential besitzt, über sich nachzudenken ist alles in der natur verankert
wenn man sich den werdegang der erde, des lebens etc anschaut, dann ist die entstehung des menschen durch evolution bedingt - alles wie es sich bisher entwickelt hat ist durch chemische, biologische und mechanische prozesse zu erklären. zwar nicht woher das universum kommt, und was davor war - aber da ist es ja absolut feige vom glauben zu sagen "gott war schon immer da" ... das ist verdrängung, dann hab ich schon lieber offene fragen als eine Lüge als hoffnungsgebende Antwort

da ist da sproblem. du weißt (!) garnicht, ob es eine lüge ist oder nicht. dass der mensch irgendwie tickt ist doch klar, aber wer oda was dahinter steckt, kann dir die wissenschaft nicht erklären. so wie intergelactic schon zitiert hat

"Die Quantenphysik belegt ausserdem mit vielen Experimenten, dass die Naturwissenschaft, nicht deuten kann, da die Realität nicht uneingeschränkt wissbar ist.
Die Naturwissenschaft kann Zusammenhänge aufzeigen, aber zum Erklären taugt sie nichts, da die Realität nicht objektivierbar ist."

was du daran als feige betrachtest ist mir unklar, da du keine beweise hast, dass gott nicht existiert. und genauso habe ich kein beweis, dass es eine höhere interlligenz gibt. hier setzt der glauben an. wie du glaubst ist egal. fakt ist, dass du an nem gewissen punkt nicht weiterkommst.
 
Was mich am meisten am Tod interessiert ist, ob dann meine Neugierde nach dem Universum befriedigt wird und ich die Wahrheit darüber erfahre. Ich denke nicht, aber das wäre schön! Ansonsten verabschiede ich mich von meinem Spiegelbild, ohne Furcht , in der Hölle zu schmoren oder wiedergeboren zu werden. Wir werden ja "sehen" oder auch nicht...
 
Original geschrieben von Intergalactic



Würd mich auch interessieren! Hat er ein Licht am Ende eines Tunnels gesehen? Was hat er seitdem geändert?

er konnte es nicht wirklich gut erklären weil es "nicht von dieser welt" war und deshalb auch "nicht mit unseren beschränkten worten erklärbar".....aber was er erzählt hat war, dass er zuerst "überall im raum" war und seinen "toten körper mit den herumschwirrenden ärzten" gesehen hat, zuerst war er dadurch verwirrt und verstand nicht was da vor sich geht, er dachte er lebt noch und wollte sprechen aber es reagierte keiner, dann entfernte er sich immer mehr weg aus dem zimmer "in eine andere welt" die er nicht beschreiben konnte "weil sie nicht unseren farblichen und materiellen vorstellungen und kenntnissen entsprach". dort fühlte er sich zwar pudelwohl :) "hatte aber trotzdem den drang" zurück in seinen körper zu gehen was ja dann auch der fall war.

er hatte einen autounfall mit 120 kmh auf der autobahn, dabei wurde ihm eine metallplatte in den kopf gerammt und er hat immernoch einen 10 cm langen schlitz im kopf, ausserdem verlor er einen finger......vor dem unfall war er ein zeuge jehovas (ja, lacht ruhig ich hab ihn bis dahin auch nie ernstgenommen) aber mit der zeit ham wir uns gut angefreundet und er hat mir das erzählt....auf jeden fall ist er kurz danach aus seiner gemeinde ausgetreten (war sogar priester), hat sich völlig ohne streit von seiner frau getrennt und lebt seitdem ein völlig anderes, viel freieres Leben.....seinen Glauben hat er dadurch nicht verloren, er hat nur andere Glaubensvorstellungen gekriegt, ist aber immernoch sehr spirituell.... ich hab oft versucht ihn noch mehr auszufragen aber er spricht nicht gerne drüber bzw. es fällt ihm sehr schwer......
 
Original geschrieben von harbia
er konnte es nicht wirklich gut erklären weil es "nicht von dieser welt" war und deshalb auch "nicht mit unseren beschränkten worten erklärbar".....aber was er erzählt hat war, dass er zuerst "überall im raum" war und seinen "toten körper mit den herumschwirrenden ärzten" gesehen hat, zuerst war er dadurch verwirrt und verstand nicht was da vor sich geht, er dachte er lebt noch und wollte sprechen aber es reagierte keiner, dann entfernte er sich immer mehr weg aus dem zimmer "in eine andere welt" die er nicht beschreiben konnte "weil sie nicht unseren farblichen und materiellen vorstellungen und kenntnissen entsprach". dort fühlte er sich zwar pudelwohl :) "hatte aber trotzdem den drang" zurück in seinen körper zu gehen was ja dann auch der fall war.

Hört sich für mich nach nem Monstermäßig geilem Drogenrausch an.
 
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