Legalisieren von Drogen

Nun ja, es ist schon ein Weilchen her...
aber gut, diese Legalisierungsgeschiche bildete quasi den Hoehepunkt des Treffens; zum einen weil die beiden, (Namen hab ich gerade nicht parat, Tatwaffe und, und, udn... ) den direkten Konfrontationskurs suchten, dabei wurde u.a. das Argument der boese Alkohol ausgepackt - warum denn nu der boese Alkohol erlaubt sei, unser schoenes Cannabis dagegen nicht - worauf Herr Gerhardt meinte, dass es sich dabei um ein kulturelles Phaenomen handeln wuerde, welches in erster Linei historisch bedingt sei

ja, ich glaub ganz grob hab ich es damit schon wiedergegeben


edit: der Begriff Phaenomen ist natuerlich Schwachsinn, faellt mir gerade mal so auf... ersetzen wir ihn lieber mal durch, durch, durch...
 
Auch wenn ich mich hier ins Abseits schieße, muss ich sagen, dass ich gegen eine Legalisierung von Cannabis bin. Ab und zu kiffe ich zwar selber (damit meine ich wochenlange Zeitabstände), aber ne Legaliesierung wäre einfach nicht zu verantworten. Klar, beim kiffen passiert nicht wirklich was. Wir wissen doch wie das ist...ich befürchte einfach, dass schon zu junge Kids ausprobieren würden, wie das so ist, selbst wenn man das dann ab 18 Jahren erlauben würde. Die Kids würden dann genau wie bei Zigaretten sagen: Die älteren dürfen das, warum wir nicht und dann würde die nationale Kifferei losgehen...:D Drogen sind Drogen und sollten nicht schön geredet werden...Alkohol und Zigaretten sind zwar erlaubt, aber so ist das nun mal, auch wenn sich hier die bekennenden Kiffer darüber aufregen, aber ich finde mehr sollte man dann auch nicht erlauben.
 
Ich würde wenn überhaupt nur Drogen unter bestimmten auflagen legalisieren, wenn sie als Heilmittel wirken.
Habe nichts gegen Drogen, weil ich selber schon alles mögliche ausprobiert habe, auch Chemie und Koka, aber man muss Leute davor schützen, vor allem so Junge Leute die alles amchen wollen, und nicht drauf klar kommen. Kenne auch so Leute die mit 14 angefangen haben Teile zu nehmen, die sind heute 20 und schon ziemlich kaput, und damals war es noch alles lustig und cool.
Jetzt kann man natürlich sagen, die Drogen sind dann ab 18, aber das lässt sich ja bekanntlich wie beim Alk umgehen.
Hinzu kommt die belastung der Krankenkassen, wenn jeder Arsch hier im Land Drogen nimmt, und dessjhalb irgentwann in Behandlung muss.
Wer Drogen nhemen will bekommt sie ja trotzdem überall weg, desshalb sollte man sie aber nicht der breiten Masse so zugänglich machen.
Man müsste sich eben die Folgen überlegen, wobei eine Cannabis-Legalisierung nicht so besonders schlimm wäre, in Holland gehn die Leute auch richtig damit um.
Aber bei Chemie und Koka, wäre ich eher dagegen, man bleibt da zu schnell drauf hängen
 
Original geschrieben von akrylamit-one
Ich würde wenn überhaupt nur Drogen unter bestimmten auflagen legalisieren, wenn sie als Heilmittel wirken.
Habe nichts gegen Drogen, weil ich selber schon alles mögliche ausprobiert habe, auch Chemie und Koka, aber man muss Leute davor schützen, vor allem so Junge Leute die alles amchen wollen, und nicht drauf klar kommen. Kenne auch so Leute die mit 14 angefangen haben Teile zu nehmen, die sind heute 20 und schon ziemlich kaput, und damals war es noch alles lustig und cool.
Jetzt kann man natürlich sagen, die Drogen sind dann ab 18, aber das lässt sich ja bekanntlich wie beim Alk umgehen.
Hinzu kommt die belastung der Krankenkassen, wenn jeder Arsch hier im Land Drogen nimmt, und dessjhalb irgentwann in Behandlung muss.
Wer Drogen nhemen will bekommt sie ja trotzdem überall weg, desshalb sollte man sie aber nicht der breiten Masse so zugänglich machen.
Man müsste sich eben die Folgen überlegen, wobei eine Cannabis-Legalisierung nicht so besonders schlimm wäre, in Holland gehn die Leute auch richtig damit um.
Aber bei Chemie und Koka, wäre ich eher dagegen, man bleibt da zu schnell drauf hängen

kann ich dir voll zustimmen


http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=24785
 
Original geschrieben von akrylamit-one
Ich würde wenn überhaupt nur Drogen unter bestimmten auflagen legalisieren, wenn sie als Heilmittel wirken.

ja, nun sind die Grenzen zwischen Heilmittel und Gift aber bekanntlich fliessend - alte Binsenweisheit ;) - und allein die Dosis sei entscheident ueber Heilmittel oder Gift.
 
Original geschrieben von H aka N


Genauso sieht es mit dem
Argument aus, Haschisch sei eine Einstiegsdroge. Nur duch die
Illegalität kommt man in Kreise, in denen auch Heroin oder Crack
angeboten wird.


genau das ist aber kompletter bullshit

haschisch ist definitiv eine einstiegsdroge, und das hat wenig mit illegalität zu tun

fakt ist, dass in kifferkreisen auch härtere drogen genommen werden, das ist fakt, und keiner kann das leugnen.

ich hab das selber gemerkt, als ich zu kiffen angefangen hab
man lernt neue leute kennen, und so weiter.
ich hätte mit 13/14 ohne probleme harte drogen kaufen können.

es geht um den umgang und die sozialen kontakte, in die man hineinkommt wenn man kifft

kiffen IST eine einsteigsdroge
 
Re: Re: Legalisieren von Drogen

Original geschrieben von Hans Heroin


genau das ist aber kompletter bullshit

haschisch ist definitiv eine einstiegsdroge, und das hat wenig mit illegalität zu tun

hmm mich deucht, du hast den zusammenhang zwischen haschisch als einstiegsdroge und illegalitaet nicht so richtig verstanden.
 
Ich finde es Quatsch zu sagen, Alkohol ist legal, also legalisiert auch Hanf. Nur weil ein Übel legal ist, muss nicht ein weiteres legalisiert werden. Am besten wäre es ja das vorhandene zu verbieten, aber das ist gesellschaftlich nicht möglich.

Andererseits sollte eigentlich jeder das Recht haben, mit seinem Körper zu machen was er will, solange er niemanden anderen schadet. Dann sollte auf jeden Fall ärztliche Behandlung für solche Leute aber aus deren eigener Tasche bezahlt werden und nicht durch die Allgemeinheit. Jeder der gesund lebt, zahlt für solche Leute die Behandlung. Das sehe ich nicht ein.

Hinzu kommen dann womöglich noch sozialer Abstieg und Beschaffungskriminalität, ich sehe da keinerlei Vorteile von Legalisierung.
 
Original geschrieben von KINTO SOL
Ich finde es Quatsch zu sagen, Alkohol ist legal, also legalisiert auch Hanf. Nur weil ein Übel legal ist, muss nicht ein weiteres legalisiert werden. Am besten wäre es ja das vorhandene zu verbieten, aber das ist gesellschaftlich nicht möglich.

Andererseits sollte eigentlich jeder das Recht haben, mit seinem Körper zu machen was er will, solange er niemanden anderen schadet. Dann sollte auf jeden Fall ärztliche Behandlung für solche Leute aber aus deren eigener Tasche bezahlt werden und nicht durch die Allgemeinheit. Jeder der gesund lebt, zahlt für solche Leute die Behandlung. Das sehe ich nicht ein.

Hinzu kommen dann womöglich noch sozialer Abstieg und Beschaffungskriminalität, ich sehe da keinerlei Vorteile von Legalisierung.

Falsch, ein Pluspunkt wäre ein Haufen an Steuergeldern für den Staat. Der nächste Punkt ist, dass Beschaffungskriminalität eingeschränkt wird, keinen Plan wie du daraufkommst, dass es anders wäre! Der dritte Pluspunkt ist, dass es keine Dealer mehr mit abge****ten Scheißkursen gibt, ganz simpel eigentlich!
:rolleyes:
 
Re: Re: Legalisieren von Drogen

Original geschrieben von Hans Heroin


genau das ist aber kompletter bullshit

haschisch ist definitiv eine einstiegsdroge, und das hat wenig mit illegalität zu tun

fakt ist, dass in kifferkreisen auch härtere drogen genommen werden, das ist fakt, und keiner kann das leugnen.

ich hab das selber gemerkt, als ich zu kiffen angefangen hab
man lernt neue leute kennen, und so weiter.
ich hätte mit 13/14 ohne probleme harte drogen kaufen können.

es geht um den umgang und die sozialen kontakte, in die man hineinkommt wenn man kifft

kiffen IST eine einsteigsdroge

Kiffen ist eine Einstiegsdroge wenn man will dass es eine ist (bzw wenn man sich selbst nicht s unter Kontrolle hat einfach "Nein" zu dem andern scheiss zu sagen) In meinem "Kifferkreis" werden keinerlei härtere Drogen kosumiert, dieser Kreis besteht auch ausschliesslich aus Leuten die studieren oder fest im Arbeitsleben stehen.
Gras is in der Form ne Einstiegsdroge für manche Leute dass sie so erst an die Kontakte kommen wo sie härteres Zeug bekommen, ganz einfach weil es auch illegal is und viele Verticker nicht eingleisig fahrn sondern neben Weed auch noch anderes Zeug verchecken. Wäre es legalisiert hätten die "normalen" Kiffer, keinen direkten Zugang zu anderem Zeug und würden vielleicht auch nicht mit dem Gedanken spielen das mal auszuprobieren.
Dass man durchs kiffen zwangsläufig zum Coca- (oderwasweissich)user wird ist absoluter Schwachsinn.
 
Re: Re: Legalisieren von Drogen

Original geschrieben von Hans Heroin


genau das ist aber kompletter bullshit

haschisch ist definitiv eine einstiegsdroge, und das hat wenig mit illegalität zu tun

fakt ist, dass in kifferkreisen auch härtere drogen genommen werden, das ist fakt, und keiner kann das leugnen.

ich hab das selber gemerkt, als ich zu kiffen angefangen hab
man lernt neue leute kennen, und so weiter.
ich hätte mit 13/14 ohne probleme harte drogen kaufen können.

es geht um den umgang und die sozialen kontakte, in die man hineinkommt wenn man kifft

kiffen IST eine einsteigsdroge

ich sehe das anders. wenn man kiffen will kifft man und wenn man pep ziehen will zieht man pep, oder klinkt sich teile oder gibt sich hero oder was auch immer. man gelangt doch durch gesunden menschenverstand nicht vom einen zum anderen. ganz davon abgesehen das es durch studien belegt ist das nur die von sherlock genannten 5% der kiffer auf härtere drogen umsteigen.


naja, du weißt bescheid über uns und unsern kreislauf/
doch du weißt auch: wer kifft scheißt drauf/


:cool:
 
Original geschrieben von bobbyM


wie wird so eine studie durchgeführt? telefonisch?

09. März 1994 (BVerfGE 90, 145 - Cannabis)

Überwiegend abgelehnt wird nunmehr die Auffassung, Cannabis habe eine "Schrittmacherfunktion" auf härtere Drogen hin, soweit damit eine stoffliche Eigenschaft der Cannabisprodukte bezeichnet werden soll (vgl. Körner, a.a.O., Anhang C 1, Rdnr. 46 m; Geschwinde, a.a.O., S. 44 f., Rdnr. 166; Quensel, a.a.O., S. 391; Bundesgesundheitsamt, a.a.O., S. 22 ff.). Dies deckt sich mit dem Ergebnis der Repräsentativerhebung 1990 (Anlage 3 zur Stellungnahme der Bundesregierung im Verfahren 2 BvL 43/92, S. 15), wonach nur 2,5 % der Haschischkonsumenten auch andere unter das Betäubungsmittelgesetz fallende Drogen gebrauchten. Damit wird nicht ausgeschlossen, daß in einer nicht näher bestimmbaren Zahl von Fällen der Cannabiskonsum einen "Umsteigeeffekt" auf harte Drogen zur Folge hat. Dies wird allerdings weniger auf die Rauschgewöhnung als vielmehr auf die Einheitlichkeit des Drogenmarktes - der Cannabisverbraucher bezieht das Haschisch in der Regel bei Dealern, die auch mit "harten" Drogen handeln - zurückgeführt
 
Original geschrieben von Jigger


Falsch, ein Pluspunkt wäre ein Haufen an Steuergeldern für den Staat. Der nächste Punkt ist, dass Beschaffungskriminalität eingeschränkt wird, keinen Plan wie du daraufkommst, dass es anders wäre! Der dritte Pluspunkt ist, dass es keine Dealer mehr mit abge****ten Scheißkursen gibt, ganz simpel eigentlich!
:rolleyes:

Mit Beschaffungskriminalität meine ich das Geld für den Kauf zu beschaffen.

Mit den Steuergeldern ist wohl nicht dein Ernst? Mehrwertsteuer und welche Steuern schlägst du noch so vor?

Der Staat kann ja dann die Mehreinnahmen durch Drogenverkauf dann für die Behandlung der Drogensüchtigen ausgeben oder was?

Ich glaube die hat man das Hirn wegrationalisiert. Opfer!
 
Original geschrieben von KINTO SOL



Mit den Steuergeldern ist wohl nicht dein Ernst? Mehrwertsteuer und welche Steuern schlägst du noch so vor?


z.B., ja. Das Geld das im Moment für die Verfolgung von Cannabisbedingten Straftaten ausgegeben wird sollte lieber in die Prävention oder Behandlung von wirklich schwerabhängigen gesteckt werden.
 
Original geschrieben von Sherlock Homez


z.B., ja. Das Geld das im Moment für die Verfolgung von Cannabisbedingten Straftaten ausgegeben wird sollte lieber in die Prävention oder Behandlung von wirklich schwerabhängigen gesteckt werden.

soviel geld wird das ja wohl nicht sein, da bei cannabis ja eigentlich nur die dealer verfolgt werden




und mit den selben argumenten kann man ja auch heroin legalisieren, da der staat dann auch geld einehmen könnte etc
und der heroin markt kontrolliert werden könnte etc.....
 
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