1.) Man kann wieder Handel mit Russland betreiben wenn Putin weg ist und kein russischer Soldat mehr auf ukrainischen Gebiet - so einfach. Niemals nie hab ich nicht gesagt. Lesekompetenz.
2.) Das die Ukraine Russland einnimmt und demokratisiert erwarte ich ganz ehrlich auch nicht unbedingt. Aber das dieser Krieg irgendwann den Russen so dermaßen wehtut, dass man einfach abzieht und vllt einen nicht ganz so irren Despoten einsetzt halte ich für mal gar nicht so unwahrscheinlich.
Edit:
Um es mal grobschlächtiger auszudrücken: Wenn jemand in mein Haus einbricht und mein Wohn und Esszimmer (wahrscheinlich 20% der Wohnfläche) für sich beansprucht und meine Frau und Kinder vergewaltigt, verhandel ich doch nicht. Ich stelle sicher das es NIE wieder passiert. Mit allen Mitteln. Und wahrscheinlich würde sich auch irgendwer im Dorf finden der sagen würde "hey, gib doch einfach diese zwei Räume ab und gut ist". Und nein, nichts ist gut
Soooo konstruktiv
Diskussion dreht sich im Kreis, sorry.
1. Du setzt hier halt wieder voraus dass es nur eine legitime Lösung gibt. Hab schon diese einfache, trotzige Sichtweise verstanden.
Ich würde eben nichts ausschließen. Glaube sogar, es ist sehr wahrscheinlich dass die Ukraine irgendwann aufgibt, große Teile abgibt und dann die Welt sich eben weiterdreht. So beschissen das ist.
Ob man dann wartet bis Putin weg und 1 neuer toller Typ an der macht ist kann ja sein...aber auch das glaub ich nicht.
2. Nicht unwahrscheinlich: da geb ich dir jetzt ausnahmsweise recht!
Edit: selbst dieses ausgelutschte Beispiel ist so einfach nicht zu beantworten. Deiner vergewaltigten Familie nutzt es nichts wenn du beim Versuch das Haus zu verteidigen in den sicheren Tod rennst. Vermutlich würde ich das auch machen, das Hirn setzt dann eben aus.
Im gleichen Haus zu leben ist dann sicher undenkbar (Land ist was anderes), eine Lösung wäre aus zu ziehen, es sei denn meine Wahrscheinlichkeit zu gewinnen ist sehr groß weil mir zb leute aus dem Dorf helfen. Leider geben sie mir nur ein Messer in die Hand.
Zu käßmann:
Verstehe, dass das wie Hohn klingt und trotzdem hat sie nicht unrecht: vielleicht gibt es ja Lösungen außerhalb dieses einen, für viele gesetzten weg.
Wahrscheinlich hat sie auch mehr gesagt als nur das. Es ist übrigens auch legitim keine Lösung zu haben aber alternativ Vorschläge zu fordern, oder zumindest emotionslos zu diskutieren.
Jedenfalls, und das war mein Grund hier mal wieder meinen Senf ab zu lassen: diese Überheblichkeit gegenüber Menschen die mit dem aktuellen weg nicht zufrieden sind (die sind alle dumm und wir klug) ist für mich abstoßend aber leider wie bei allen Themen mittlerweile einfach normal in Deutschland