Gronka Lonka
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Ich sehe einfach kein Argument, um in die Preisbildung einzugreifen. Falls die Grünen so auf Fleisch für das gute Gewissen stehen, können sie doch die Haltungsbedingungen verschärfen, was sich wiederum auf den Preis auswirken würde. Aber einen Mindestpreis festlegen und den Konsumenten grundlos finanziell schädigen?
Ich persönlich vertraue auf den Markt. Entweder sind die Deutschen bereit für "gutes" Fleisch mehr Geld zu bezahlen und ihren Konsum zu reduzieren, oder nicht. Aber da hat der Staat sich herauszuhalten.
gesetze zu haltungsbedingungen werden halt regelmäßig umgangen, um im wettbewerb bestehen zu können. wenn aber mindestpreise etabliert sind, wird sich, wie @Yung Frechdachs das hier eigentlich sehr gut nachvollziehbar schildert, neben einer allgemeinen senkung der produktionsmenge der wettbewerb vom preiswettbewerb hin zum wettbewerb um andere faktoren wie qualität und haltungsbedingungen verlagern.
am meisten wirkung dürften diese mindestpreise entfalten, wenn sie auf der stufe zwischen bauern und großhändlern gelten. ich denke, das ist auch so angedacht von den grünen.