Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

Dieses „es herrscht Konsens, deshalb sind alle Zweifler Ketzer, Leugner, Abtrünnige“ ist eigentlich eine per se wissenschaftsfeindliche Position. Wissenschaft lebt doch vom Zweifel und der steten Überprüfung des „Konsens“.
 
Im Grunde interessiert das doch auch nur Leute mit Kindern. Oder die, die an Reinkarnation glauben.
 
Nice, Dr. Kissler stärkt mir bei Phoenix den Rücken :)

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Kritischen Stimmen entgegnet man keine Aufgeschlossenheit, sondern Ächtung und Feindseligkeit. Wissenschaftlichen Konsens und Gegenstimmen erleben wir ja nicht zum ersten Mal in der Weltgeschichte.




“”It is not enough to wear the mantle of Galileo: that you be persecuted by an unkind establishment. You must also be right.
Robert L. Park

The Galileo gambit (also Galileo fallacy) is a logical fallacy that asserts that if your ideas provoke the establishment to vilify or threaten you, you must be right. Users of the fallacy are to be understood as being essentially "Galileo wannabes". This logic is obviously flawed. For example, consider a horribly-oppressed ideology: Wahhabism. Western governments seek to persecute and censor Wahhabists at every opportunity. Does this mean that Wahhabism is correct?
 
Nihilist? Was ist mit Kindern deiner Verwandten oder Geschwister? "Nach mir die Sinnflut" oder was? Mal ganz davon abgesehen, dass wir mmn. nicht alt genug sind, so dass wir nichts mehr von den Konsequenzen mitbekommen werden.
Und über wieviele Generationen soll das Elend noch verlängert werden? Wieviele Generationen sollen denn noch ins Büro gehen und sich abends Serien reinziehen? Ist doch witzlos. Irgendwann wird die Sonne für das Ende dieses Planeten sorgen. Muss man sich bis dahin auf Sparflamme weiterschleppen? Es zeichnet sich doch ab, dass die Zukunft aus Verzicht bestehen wird - mal ganz abgesehen davon, dass außerhalb der Ersten Welt schon Vergangenheit und Gegenwart aus Verzicht bestanden/bestehen. Man kann's auch auf dem Höhepunkt beenden. Sonst wird die Menschheit wie die Simpsons.
 
Affe immer mit irgendwelchen Zeitungsartikeln von vor etlichen Jahren, die angeblich der Beweis dafür sind, dass alles ganz anders ist, als alle annehmen. Es gibt doch mittlerweile etliche Studien, die Artikel in Fachzeitschriften auswerten und zu dem Schluss kommen, dass die große Mehrheit der Klimatologen (>90%) der Meinung ist, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Aber klar, ein Spiegel-Artikel von 2014 widerlegt das alles.
 
Und über wieviele Generationen soll das Elend noch verlängert werden? Wieviele Generationen sollen denn noch ins Büro gehen und sich abends Serien reinziehen? Ist doch witzlos. Irgendwann wird die Sonne für das Ende dieses Planeten sorgen. Muss man sich bis dahin auf Sparflamme weiterschleppen? Es zeichnet sich doch ab, dass die Zukunft aus Verzicht bestehen wird - mal ganz abgesehen davon, dass außerhalb der Ersten Welt schon Vergangenheit und Gegenwart aus Verzicht bestanden/bestehen. Man kann's auch auf dem Höhepunkt beenden. Sonst wird die Menschheit wie die Simpsons.


Wenn man, wie du schon sagtest, keine Kinder hat und rein egoistisch denkt, dann sehe ich, wie man sehr schnell auf deiner Seite landet. Ist halt auch am bequemsten. Einfach weiter machen, bis nimmer geht. Bei Leuten wie Brave Digger, der Kinder hat, fällt es mir halt schwerer das alles nachzuvollziehen. Entweder er ist dumm oder ihm ist egal, in was für einer Welt sein Kind einmal leben muss.
 
Dieses „es herrscht Konsens, deshalb sind alle Zweifler Ketzer, Leugner, Abtrünnige“ ist eigentlich eine per se wissenschaftsfeindliche Position. Wissenschaft lebt doch vom Zweifel und der steten Überprüfung des „Konsens“.

Der wissenschaftliche Diskurs wird in Papern bzw. Journals geführt oder auf entsprechenden Konferenzen aber nicht auf Facebook, nicht auf youTube, nicht im Mzee-Forum und auch nicht auf SPIEGEL Online. Dass nicht alle Fragen des Klimawandels beantwortet sind und weitere Fragen aufwerfen, mag ja stimmen. Die Gesamtheit der bisher vorliegenden Ergebnisse deutet aber nunmal daraufhin, dass der Klimawandel wie er zurzeit stattfindet vom Menschen stark beeinflusst wird ¯\_(ツ)_/¯

Und vergessen wir nicht die Rahmenbedingungen in der Forschungswelt, beeinflusst von Bürokratie und der Abhängigkeit von Fördermitteln. Tausende Artikel zu doomsday Studien und Forschungsergebnissen, die Artikel und Korrekturen die jedoch diese Ergebnisse kritisieren oder sogar auf grobe Fehler hinweisen kriegt man meistens nicht mit.

Es hält dich niemand davon ab in Datenbanken zu recherchieren und aktuelle Paper rauszusuchen oder dir die neuste Ausgabe eines Journals zu dem Thema zu suchen. In Zeiten von Sci-Hub und anderen Schattenbibliotheken muss man nicht mal mehr Geld ausgeben. Es war noch nie so einfach wie jetzt, sich Paper zu einem Thema rauszusuchen oder den aktuellen Forschungsstand zu verfolgen. Du kriegst in der Regel, sollten sie existieren, von diesen Papern mit, wenn du auch in dem Feld aktiv bist bzw. das Feld verfolgst ;)

Du kannst dir auch gerne einen Aluhut aufsetzen und ein paar Predatorjournals raussuchen, die jeden Scheiß veröffentlichen ¯\_(ツ)_/¯

Wir haben keine Ahnung wie unsere Klima, ein kompliziertes System, überhaupt funktioniert.

Ist das jetzt Projektion? o_O

Wir reden hier von Klimamodellen die uns weit in die Zukunft das Klima prophezeien wollen, jedoch die Vergangenheit, das heißt das was bereits geschehen ist und wir nachprüfen können, nicht korrekt abbilden können.

Ja doch, tatsächlich können sie das ziemlich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man, wie du schon sagtest, keine Kinder hat und rein egoistisch denkt, dann sehe ich, wie man sehr schnell auf deiner Seite landet. Ist halt auch am bequemsten. Einfach weiter machen, bis nimmer geht. Bei Leuten wie Brave Digger, der Kinder hat, fällt es mir halt schwerer das alles nachzuvollziehen. Entweder er ist dumm oder ihm ist egal, in was für einer Welt sein Kind einmal leben muss.
Nein, nicht weitermachen bis es nicht mehr geht, sondern vorher einen Schlussstrich ziehen. Viele stellen sich die Apokalypse als ein gewaltiges Ereignis vor, das der Menschheit den Gar auf der Stelle und auf einmal ausmacht. Ich schätze, es wird ein elend langes Hinsiechen sein, unterfüttert und verlängert durch diverse Hoffnungsschimmer, an die man sich so klammert. Im Grunde ist es die gleiche Frage wie mit dem selbsbetimmten Ableben bei schwerer Krankheit. Nur muss man den Stecker nicht bei sich selbst ziehen, sondern kann einfach auf Kinder verzichten.
 
Nein, nicht weitermachen bis es nicht mehr geht, sondern vorher einen Schlussstrich ziehen. Viele stellen sich die Apokalypse als ein gewaltiges Ereignis vor, das der Menschheit den Gar auf der Stelle und auf einmal ausmacht. Ich schätze, es wird ein elend langes Hinsiechen sein, unterfüttert und verlängert durch diverse Hoffnungsschimmer, an die man sich so klammert. Im Grunde ist es die gleiche Frage wie mit dem selbsbetimmten Ableben bei schwerer Krankheit. Nur muss man den Stecker nicht bei sich selbst ziehen, sondern kann einfach auf Kinder verzichten.

Antinatalist also :D.
 
Die Gesamtheit der bisher vorliegenden Ergebnisse deutet aber nunmal daraufhin, dass der Klimawandel wie er zurzeit stattfindet vom Menschen stark beeinflusst wird ¯\_(ツ)_/¯
Das mag durchaus so sein, heißt aber halt trotzdem keineswegs, dass das stimmt. Zweifeln finde ich immer gut. Was aber wiederum keineswegs heißt, dass ich nicht voll hinter vielen Ansätzen der Klimabewegung stehe.
Wird vermutlich jeder hier schon kennen, aber ein schönes Zitat für mich von Marc Uwe Kling zu dem Thema:
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Das mag durchaus so sein, heißt aber halt trotzdem keineswegs, dass das stimmt. Zweifeln finde ich immer gut. Was aber keineswegs heißt, dass ich nicht voll hinter vielen Ansätzen der Klimabewegung stehe.

Natürlich besteht immer die Wahrscheinlichkeit, dass es alles nicht stimmen könnte. Es besteht auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Grundsätze der klassischen Mechanik oder der Thermodynamik nicht stimmen, aber trotzdem verlassen wir uns auf sie.
 
Das mag durchaus so sein, heißt aber halt trotzdem keineswegs, dass das stimmt. Zweifeln finde ich immer gut. Was aber wiederum keineswegs heißt, dass ich nicht voll hinter vielen Ansätzen der Klimabewegung stehe.
Wird vermutlich jeder hier schon kennen, aber ein schönes Zitat für mich von Marc Uwe Kling zu dem Thema:
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Ein ziemlich dummes Zitat.
 
Klar ist es gut, alles mögliche kritisch zu hinterfragen. Aber bei so einem Problem, das potenziell katastrophale Konsequenzen für den gesamten Planeten und damit die gesamte Menschheit mit sich bringt, sollte man nicht einfach völlig unfundiert irgendeine Scheiße labern. Affe verlinkt einfach irgendwelche Spon-Artikel, in denen steht, die Cook-Studie beschreibe gar keinen wirklichen Konsens und tut so, als hätte die Existenz solcher Artikel irgendeine Relevanz. Dabei reicht schon ein flüchtiger Blick auf die Zusammenfassung der Studien, um zu erkennen, dass Spon einfach falsch liegt.
 
Natürlich besteht immer die Wahrscheinlichkeit, dass es alles nicht stimmen könnte. Es besteht auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Grundsätze der klassischen Mechanik oder der Thermodynamik nicht stimmen, aber trotzdem verlassen wir uns auf sie.
Finde ich auch sinnvoll. Weniger sinnvoll finde ich es aber wenn Leute einen absolutistischen Wahrheitsanspruch daran stellen, was ich dir nicht unterstelle, was aber durchaus nicht wenige bei diesem Thema tun. Das ist dann die klassische Überheblichkeit, dass die Zeit in der man selber gerade lebt die wichtigste überhaupt ist und alle aktuellen Erkenntnisse auf jeden Fall stimmen müssen.
 
Finde ich auch sinnvoll. Weniger sinnvoll finde ich es aber wenn Leute einen absolutistischen Wahrheitsanspruch daran stellen, was ich dir nicht unterstelle, was aber durchaus nicht wenige bei diesem Thema tun. Das ist dann die klassische Überheblichkeit, dass die Zeit in der man selber gerade lebt die wichtigste überhaupt ist und alle aktuellen Erkenntnisse auf jeden Fall stimmen müssen.

Ich kann's beim Klimawandel aber ehrlich gesagt nachvollziehen. Wenn die Vorhersagen der Wissenschaft wirklich zutreffen, und das tun sie nach dem aktuellen Forschungsstand, sitzen wir tief in der Scheiße. Ich glaube niemand hat Bock auf mehrere Millionen Klimaflüchtlinge, Dürren und bizarre Wetterverhältnisse. Dass man da dann, um es mal übertrieben zu sagen, den Ökofaschisten raushängen lässt, kann ich verstehen :D
 
Finde ich auch sinnvoll. Weniger sinnvoll finde ich es aber wenn Leute einen absolutistischen Wahrheitsanspruch daran stellen, was ich dir nicht unterstelle, was aber durchaus nicht wenige bei diesem Thema tun. Das ist dann die klassische Überheblichkeit, dass die Zeit in der man selber gerade lebt die wichtigste überhaupt ist und alle aktuellen Erkenntnisse auf jeden Fall stimmen müssen.

So hat sich die Menschheit aber nun einmal weiterentwickelt. Man verlässt sich auf den wissenschaftlichen Konsens. Es gibt auch Leute die an der Gravitationstheorie zweifelten. Die einen sind irgendwann auf dem Mond gelandet, die anderen propagandieren Flat Earth auf 4chan.
 
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