Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

Was erzählst du nur für einen Schwachsinn?

Was ist daran so schwer zu verstehen? Die Zahlen von 100/0 waren vielleicht etwas polemisch, mach 80/20 draus dann kommt es hin.

Wie du am Diagramm siehst hat sich auch in Deutschland eine Entwicklung wie fast überall in der westlichen Welt vollzogen: bis in die 70er nahmen Produktivität und Löhne in etwa gleichem Maße zu, beide waren quasi aneinander gekoppelt. Heute und seit 50 Jahren hat sich da ein massives Ungleichgewicht entwickelt, bei 90% oder 95% der Belegschaft kommt von den Produktivitäts- (Und damit Umsatz-) Steigerungen nichts oder nur sehr wenig an.

Früher hat ein Manager vielleicht mal das 30- oder 50-fache des Facharbeiters verdient. Heute verdient er gerne mal das 1000-fache. Auch sind Renditenausschüttungen ein wichtiger Faktor, zuerst werden die Aktionäre zufrieden gestellt bevor der Arbeiter was merkt.

Wenn das Wirtschaftswachstum konstant steigt, aber die Durchschnitts- und/oder Median-Löhne nicht annähernd im gleichen Ausmaß, dann stimmt etwas ganz gewaltig nicht.

In den USA ist es noch krasser. Da hat ein Durchschnitts-ANgestellter in den 1970ern real mehr verdient als heute, und musste nicht mit 1-4 Jahresgehältern an Schulden ins Berufsleben starten.
Dabei ist der Gesamt-Gesellschaftliche Wohlstand massiv gestiegen. Es kommt halt eben höchstens bei 1-5% der Leute an.

Folge: Donald Trump mit seinen dreisten Lügen und Täuschungsmannövern.
Und als nächstes Bernie Sanders, der sogar an den Scheiß den er erzählt glaubt.

Der Scheiß wohlgemerkt, nicht bloß Scheiß.
 
Die Kognitive Dissonanz der Linken. Du bist doch ein Kandidat dessen Ansichten (vermute ich mal dreist) zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Ich kann einige dieser Gründe mal kurz aufzählen mein Lieber, tun wir doch mal so als wäre die Wirtschaft so simpel wie ein Monoply Spiel.
Globalisierung fuck yeah, bitte mehr Migration, learn to code you bigot, jeder sollte studieren, Mindestlohn rauf, Steuern rauf... und wenn dann Unternehmen Arbeitsplätze/Produktion/Supply Chain ins Ausland verlagern oder durch Maschinen/Computer ersetzen um gegen die Konkurrenz nicht abzustinken ballt die Linke seine Faust mit noch größerem Nachdruck zusammen. Und ausgerechnet Trump im Bezug auf diese Entwicklung zu kritisieren zeigt doch was für ein Idiot du bist.

Edit: Sorry Fieso.
 
Was ist daran so schwer zu verstehen? Die Zahlen von 100/0 waren vielleicht etwas polemisch, mach 80/20 draus dann kommt es hin.

Wie du am Diagramm siehst hat sich auch in Deutschland eine Entwicklung wie fast überall in der westlichen Welt vollzogen: bis in die 70er nahmen Produktivität und Löhne in etwa gleichem Maße zu, beide waren quasi aneinander gekoppelt. Heute und seit 50 Jahren hat sich da ein massives Ungleichgewicht entwickelt, bei 90% oder 95% der Belegschaft kommt von den Produktivitäts- (Und damit Umsatz-) Steigerungen nichts oder nur sehr wenig an.

Früher hat ein Manager vielleicht mal das 30- oder 50-fache des Facharbeiters verdient. Heute verdient er gerne mal das 1000-fache. Auch sind Renditenausschüttungen ein wichtiger Faktor, zuerst werden die Aktionäre zufrieden gestellt bevor der Arbeiter was merkt.

Wenn das Wirtschaftswachstum konstant steigt, aber die Durchschnitts- und/oder Median-Löhne nicht annähernd im gleichen Ausmaß, dann stimmt etwas ganz gewaltig nicht.

In den USA ist es noch krasser. Da hat ein Durchschnitts-ANgestellter in den 1970ern real mehr verdient als heute, und musste nicht mit 1-4 Jahresgehältern an Schulden ins Berufsleben starten.
Dabei ist der Gesamt-Gesellschaftliche Wohlstand massiv gestiegen. Es kommt halt eben höchstens bei 1-5% der Leute an.

Folge: Donald Trump mit seinen dreisten Lügen und Täuschungsmannövern.
Und als nächstes Bernie Sanders, der sogar an den Scheiß den er erzählt glaubt.

Der Scheiß wohlgemerkt, nicht bloß Scheiß.
wenn das mit dem Managergehalt stimmt, werd ich manager und lache leute wie dich aus. gefällt dir das? Ihr sucht euch eure Position im Leben selber aus. wer aus eitelkeit die falsche karriere verfolgt ist selbst schuld.
 
Früher hat ein Manager vielleicht mal das 30- oder 50-fache des Facharbeiters verdient. Heute verdient er gerne mal das 1000-fache.

Die technologische Entwicklung ermöglicht dem Individuum einfach einen größeren Hebel für seine Leistung.

Wenn ich als CEO eines Milliarden Unternehmens eine nur 1% geringere Fehlerquote als die nächstbessere Person für den Job hab kann ich durch meinen Impact x mal mehr Gehalt fordern als ein Fließbandarbeiter der austauschbar ist.

E: Mal ganz abgesehen davon, dass die technologische Entwicklung ja nicht von der gesamten Gesellschaft sondern einer hyperproduktiven Minderheit getrieben wird.
 
Die Kognitive Dissonanz der Linken. Du bist doch ein Kandidat dessen Ansichten (vermute ich mal dreist) zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Ich kann einige dieser Gründe mal kurz aufzählen mein Lieber, tun wir doch mal so als wäre die Wirtschaft so simpel wie ein Monoply Spiel.
Globalisierung fuck yeah, bitte mehr Migration, learn to code you bigot, jeder sollte studieren, Mindestlohn rauf, Steuern rauf... und wenn dann Unternehmen Arbeitsplätze/Produktion/Supply Chain ins Ausland verlagern oder durch Maschinen/Computer ersetzen um gegen die Konkurrenz nicht abzustinken ballt die Linke seine Faust mit noch größerem Nachdruck zusammen. Und ausgerechnet Trump im Bezug auf diese Entwicklung zu kritisieren zeigt doch was für ein Idiot du bist.

Edit: Sorry Fieso.

Also für Länder mit halbwegs vernünftigem dualem Ausbildungsweg (wie Deutschland und ein paar Anderen) habe ich niemals dafür argumentiert, dass alle studieren sollten. Ist halt nicht die Regel du Schlaumeier.
Ich kritisiere Trump auch sicher nicht, weil er (teilweise) einen auf Protektionismus macht. Ist halt vollkommen inkonsistent, die Buddies (wie z.B. die Saudis) dürfen weiter mitspielen, und die angestoßenen Maßnahmen sorgen mittelfristig (von langfristig ganz zu schweigen) nicht dafür, dass weniger Jobs ins Ausland wandern. Das würde ja auch denen, für die Trump Politik macht direkt schaden.

wenn das mit dem Managergehalt stimmt, werd ich manager und lache leute wie dich aus. gefällt dir das? Ihr sucht euch eure Position im Leben selber aus. wer aus eitelkeit die falsche karriere verfolgt ist selbst schuld.

Ich argumentiere nicht in meinem Namen. Und da zeigt sich auch wieder deine extrem simplizistische Weltsicht. Nicht alle können Banker & Manager sein.
 
solang ich das sein kann, ist mir egal was die anderen sind. Bzw. sobald ich das bin halte ich andere aktiv davon ab es auc h zu werden.
 
Stabil:

https://www.mopo.de/hamburg/afd-pet...2i86Y94ZAPxb6rFQExojxe2bctWfYvKKMQi2bEgcRkhr0

antifa-area.jpg
 
Die Krise der SPD - erklärt in einem Tweet.

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Man könnte theoretisch jeden Post von Lauterbach als Beispiel nehmen. Oder Stegner. Oder Chebli. Oder alle.
 
Glaubst du ernsthaft Klimapolitik habe die Leute von der SPD weggetrieben?

Die SPD war mal die Partei für Industriearbeiter. Welcher Arbeiter soll denn eine SPD wählen, denen offensichtlich der Erfolg deutscher Automobilhersteller im besten Fall egal bzw. im schlimmsten ein Dorn im Auge ist? Die deutsche Industrie ist immer noch für einen signifikanten Teil unseres jährlich produzierten Wohlstands verantwortlich. Das Problem ist, dass die Funktionärsschicht der SPD sich vollständig von dem alten Wählerklientel entfernt hat. Die sind den Grünen näher als den Betriebsräten.
 
Die deutschen Automobilhersteller sind - aufgrund verschlafener Entwicklungen, viel zu langsamer Umstellung auf Elektrobetrieb, und zunehmendem Protektionismus - auf dem absteigenden Ast. Und damit die gesamte deutsche Exportwirtschaft.
 
Die deutschen Automobilhersteller sind - aufgrund verschlafener Entwicklungen, viel zu langsamer Umstellung auf Elektrobetrieb, und zunehmendem Protektionismus - auf dem absteigenden Ast. Und damit die gesamte deutsche Exportwirtschaft.
Woran machst du das fest? 2018 sind deutsche Exporte trotz großer Unsicherheit und Handelsstreitigkeiten locker um 3% oder so gestiegen
 
Da kann man sich u.a. die Zahlen des VDA, also des Verbandes der Automobilindustrie selbst ansehen. Siehe die gestrichelte Linie, die den statistischen Trend angibt:

OdvepYg.jpg


Ich gehe auch davon aus, dass sich in Resteuropa die Verkäufe ähnlich entwickeln werden wie in Norwegen, wo jede dritte Neuzulassung bereits ein Elektroauto ist. Dann haben die deutschen Hersteller verschissen.

Immerhin holen sie ja jetzt ein Bisschen auf, nachdem sie jahrelang geschlafen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann man sich u.a. die Zahlen des VDA, also des Verbandes der Automobilindustrie selbst ansehen. Siehe die gestrichelte Linie, die den statistischen Trend angibt:

OdvepYg.jpg
Du hast dich auf die gesamte deutsche Exportwirtschaft bezogen. Nicht nur auf Pkw.
Und was für ein Witz soll denn dieser "statistische Trend" bitte sein? Also rein methodisch gesehen. Das ist doch einfach nur eine Regressionsgerade durch die monatlichen Werte innerhalb eines Jahres gelegt. Niemand, der auch nur ansatzweise was von Statistik versteht, würde sowas als Trend bezeichnen
 
Ich hatte den Anteil der Automobilindustrie am Export überschätzt, es sind "nur" etwa 20%.
Das ändert aber nichts daran, dass der deutsche Export und damit der Hauptvorteil des Wirtschaftsstandorts Deutschland, zu großen Teilen auf Sand gebaut ist. Deutschland importiert Kapital und exportiert dafür Schulden und Arbeitslosigkeit ins europäische Ausland, für jeden Euro Exportüberschuss macht ein anderes Land einen Euro Schulden. Im Zweifelsfall ist das ein anderes Euro-Land.

Und ich bin jetzt kein Statistik-Experte, besser als du scheine ich mich aber auszukennen. Auch wenn mich das immerhin 3 Sekunden Google-Suche gekostet hat, mich besser auszukennen als du:

https://de.wikipedia.org/wiki/Trend_(Statistik)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich bin jetzt kein Statistik-Experte, besser als du scheine ich mich aber auszukennen. Auch wenn mich das immerhin 3 Sekunden Google-Suche gekostet hat, mich besser auszukennen als du:

https://de.wikipedia.org/wiki/Trend_(Statistik)
Haha
Ich bezweifel, dass du jemals was von Zeitreihenanalyse, Fourier-Reihen oder ähnlichem gehört hast, aber nur so viel: Ein Trend ist ein Long-run Phänomen. Das, was dort in deiner Abbildung zu sehen ist, könnte man als zyklische Abweichung interpretieren. Das ist mehr oder weniger das Gegenteil eines Trend, da es auf einer völlig anderen Frequenz stattfindet.
Und noch einmal. NIEMAND, der etwas von Statistik versteht (hier bist du offensichtlich auszuschließen), würde aus 12 Datenpunkten, oder selbst 36 Datenpunkten, einen Trend konstruieren. Das ist völliger Unsinn.
 
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