Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

[Clarence Boddicker]

wo im zusammenhang mit den parteien noch zu differenzieren ist, ist die 'politisch korrekte' vorgabe, was getan/gesagt/gedacht werden darf und dem, was die leute tatsächlich tun/sagen/denken.

ersteres ist ja inzwischen schon links².
siehe sarrazin- oder #aufschrei-debatte.

Es ist nicht links hoch zwei jemanden wie Sarrazin zu verurteilen. Und dass der so gefeiert wurde zeigt, dass eben kein einseitiger Links-Trend stattfindet.

Frag doch mal die arbeitslosen Jugendlichen in Frankreich was die von der Politik der Regierung halten.....

Hollande ist imo auch nicht besonders links, also what's the relevance? Frag halt nen Spanier oder nen Griechen, was die von der ihnen aufgezwungenen Austeritätspolitik halten.

Aber das hier ist der falsche Thread für Diskussionen zu dem Thema. Außerdem bin ich bzgl. Frankreich nicht belesen genug. Antworte mir lieber endlich im Nahost-Thema.

 

[--Cha\/ezz--]

und andere sagen est sei genau umgekehrt.
und die mainstream-medien sind doch größtenteils links (nahezu alle großen tageszeitungen, ard, zdf, fast alle zeitschriften...)

Der Witz an ihrer Aussage ist auch, dass jeder potentiell rassistische Übergriff in allen Zeitungen thematisiert wird.

 

[dreamconnection]

und andere sagen est sei genau umgekehrt.
und die mainstream-medien sind doch größtenteils links (nahezu alle großen tageszeitungen, ard, zdf, fast alle zeitschriften...)

die nehm ich anders wahr, eher als konservativ. klar sind sie nicht rechts, aber schau dir einfach mal hart aber fair an. der typ, also der moderator, geht schon stark in die rechtskonservative ecke und das macht er oft auch deutlich.

als links würd ich arte einstufen oder vielleicht noch tendenziell den wdr. man könnt auch sagen, eine unserer tageszeitungen (die nürnberger nachrichten) ist eher noch links, in nürnberg als "belastete" stadt ging das aber auch nicht anders, wenn du dir dagegen "die welt" anschaust, schauts wieder anders aus. die beiträge der süddeutschen sind inhaltlich gut recherchiert (statt nur von dpa abgeschrieben und ein bißchen nachgeforscht, wie es bspw. auch unsere zeitung macht), bei ihr ist ne tendenz aber themenabhängig. ich halte sie für neutral. so in etwa würde ich mir eigentlich auch andere zeitungen wünschen.

 

[dreamconnection]

Der Witz an ihrer Aussage ist auch, dass jeder potentiell rassistische Übergriff in allen Zeitungen thematisiert wird.

nicht jeder. aber der fall des u-bahnschlägeres in nürnberg bspw., den ich in meinem langen beitrag erwähnt habe, fiel in genau die zeit, in der u-bahn-schlägereien in den medien breitgetreten wurden. bei uns in nürnberg hat das auch große welle gemacht, wurde komplett beleuchtet. er wurde auch in überregionalen blättern erwähnt, aber das interesse der zielgruppe, sprich dem püblikum, war da bei weitem nicht so gegeben wie bei dem berliner fall. daran erkennt man doch ganz gut, dass es weniger um die sache ging, die schockierte, sondern eher um die nationalität der schläger.

und auch die kommentare unter dem nürnberger fall sind ja eher auf die nationalität des opfers bezogen formuliert.

 

[--Cha\/ezz--]

die nehm ich anders wahr, eher als konservativ. klar sind sie nicht rechts, aber schau dir einfach mal hart aber fair an. der typ, also der moderator, geht schon stark in die rechtskonservative ecke und das macht er oft auch deutlich.

als links würd ich arte einstufen oder vielleicht noch tendenziell den wdr. man könnt auch sagen, eine unserer tageszeitungen (die nürnberger nachrichten) ist eher noch nach links, in nürnberg als "belastete" stadt ging das aber auch nicht anders, wenn du dir dagegen "die welt" anschaust, schauts wieder anders aus. die beiträge der süddeutschen sind inhaltlich gut recherchiert (statt nur von dpa abgeschrieben und ein bißchen nachgeforscht, wie es bspw. auch unsere zeitung macht), bei ihr ist ne tendenz aber themenabhängig. ich halte sie für neutral. so in etwa würde ich mir eigentlich auch andere zeitungen wünschen.

Plasberg konservativ, genau


Ich glaube dein Problem ist, dass links politisch für dich erst kurz vor der Linkspartei anfängt. Welt und FAZ sind eher konservative Zeitungen. TAZ, SZ, FR & Co sind jedoch links oder eher links.
Da ich als liberaler Mensch eine möglichst breite politische Ausrichtung der Medien bevorzuge, finde ich das auch in Ordnung. Aber die Mehrheit der Leitmedien in Deutschland ist mit Sicherheit nicht konservativ.

 

[--Cha\/ezz--]

nicht jeder. aber der fall des u-bahnschlägeres in nürnberg bspw., den ich in meinem langen beitrag erwähnt habe, fiel in genau die zeit, in der u-bahn-schlägereien in den medien breitgetreten wurden. bei uns in nürnberg hat das auch große welle gemacht, wurde komplett beleuchtet. er wurde auch in überregionalen blättern erwähnt, aber das interesse der zielgruppe, sprich dem püblikum, war da bei weitem nicht so gegeben wie bei dem berliner fall. daran erkennt man doch ganz gut, dass es weniger um die sache ging, die schockierte, sondern eher um die nationalität der schläger.

Dem würde ich sogar zustimmen. Allerdings erinnere ich nur an den medialen Amoklauf als ein Kind angeblich in einer ostdeutschen Stadt im Schwimmbad von Nazis ertränkt wurde. Nach einer Woche Berichterstattung war die Stadt als braunes Ground Zero gebrandmarkt und am Ende haben sich alle Anschuldigungen im Nichts aufgelöst.

€:Genau Sebnitz hieß der Ort.

http://www.zeit.de/2010/48/S-Sebnitz/komplettansicht

 

[dreamconnection]

Dem würde ich sogar zustimmen. Allerdings erinnere ich nur an den medialen Amoklauf als ein Kind angeblich in einer ostdeutschen Stadt im Schwimmbad von Nazis ertränkt wurde. Nach einer Woche Berichterstattung war die Stadt als braunes Ground Zero gebrandmarkt und am Ende haben sich alle Anschuldigungen im Nichts aufgelöst.

stieglitz meinst du, oder? ja, das stimmt. das war ein medienpauxpas hoch zehn.

edit: nee, sebnitz hieß das - stieglitz ist ein vogel. wahrscheinlich seh ich bloß noch vögel, wenn ich hier reinschau und daher...

 

[Daffy_Mit_Uzi]

die nehm ich anders wahr, eher als konservativ. klar sind sie nicht rechts, aber schau dir einfach mal hart aber fair an. der typ, also der moderator, geht schon stark in die rechtskonservative ecke und das macht er oft auch deutlich.

wird ja immer besser hier

plasberg und hart aber "fair" (fair ) ist sowas von links und plasberg in den diskussionen immer sowas von parteiisch für die sich ohnehin schon in der überzahl befindenen gäste aus dem linken spektrum.

-welt:

"Bei einer redaktionsinternen Abstimmung in der eher als konservativ-liberal angesehenen ‚Welt’ lag Rot-Grün „mit weitem Abstand vorn.""

-allgemein Journalisten:

"Nach einer der größten Studien zum Thema, 2005 durchgeführt vom Hamburger Institut für Journalistik unter 1500 Journalisten aller Gattungen, verteilt sich die politische Sympathie der im Meinungsgeschäft Tätigen wie folgt:

Grüne: 35,5 Prozent,
SPD: 26 Prozent,
CDU: 8,7 Prozent,
FDP: 6,3 Prozent
Sonstige: 4
keine Partei: 19,6 Prozent."

grüne 35,5 und cdu 8,7

aber für dich ist links halt erst meinhof aufwärts.

 

[dreamconnection]

wird ja immer besser hier

plasberg und hart aber "fair" (fair ) ist sowas von links und plasberg in den diskussionen immer sowas von parteiisch für die sich ohnehin schon in der überzahl befindenen gäste aus dem linken spektrum.

wenn plasberg inzwischen links ist, dann hat er sich um neunzig grad gedreht wie ein fähnchen im wind.
hab die sendung seit der sarrazinwelle nicht mehr gesehen. bis dahin war er konservativ mit tendenz nach rechts.

 

[Daffy_Mit_Uzi]

"Und in der Tat war es vor allem Plasberg, dem es mit seinen Fragen und Einspielfilmen gelang, Sarrazin an verschiedenen Stellen zu entzaubern. Sarrazin, der Mann der Zahlen, stand gelegentlich als Nullnummer da."

 

[Gronka Lonka]

plasberg ist (so wie ichs mitgekriegt hab) weder rechts noch links. für hippiemädel dreamconnection ist er dann halt rechts und für stammtischnazi daffy ist er dann links.

 

[dreamconnection]

"Und in der Tat war es vor allem Plasberg, dem es mit seinen Fragen und Einspielfilmen gelang, Sarrazin an verschiedenen Stellen zu entzaubern. Sarrazin, der Mann der Zahlen, stand gelegentlich als Nullnummer da."

schau dir mal -abgesehen von sarazzins spinnereien- die themen über ausländer, hartzler, moslems und die dazugehörigen religiösen debatten, die böse jugend usw. an, wie er die moderierte. ich finde nicht, dass da groß ein linker durchschimmerte.

werd mich dahingehend aber weiterbilden und mir mal aktuelle sendungen anschauen. lass mich ja gern davon überzeugen, dass ein moderator, dessen sendung von nicht wenigen gesehen wird, auch mal für die eh schon abgegrenzten unserer gesellschaft und vielleicht sogar mal für die jüngeren, die noch nicht marktkräftig sind, eintritt.

 

[rickjames]

dreamconnection

 

[--Cha\/ezz--]

http://www.fes-gegen-rechtsextremismus.de/pdf_12/mitte-im-umbruch_www.pdf



http://www.migazin.de/2013/04/30/politisch-kriminalitaet-2012-rechtsextremismus/

edit:



Quelle ebenfalls die FES-Studie

Das ist doch schon eimal ein guter Anfang. Mir ging es um Dreamconnections These, dass der Rechtsextremismus in der Bevölkerung ansteigt. Die Studie zeigt jedoch, dass die Werte unterschiedlich verteilt sind, aber ein Anstieg in Ostdeutschland bedeutet nicht automatisch einen Anstieg in der Gesemtbevölkerung. Trotzdem sind diese Werte erschreckend hoch, wobei sie wahrscheinlich auch nicht höher als in anderen Ländern sind. Leider wird es immer einen gewissen Anteil an Idioten in der Bevölkerung geben.

Dabei bestätigte sich der Befund, dass Ausländerfeindlichkeit eine bundesweit sehr verbreitete Einstellung ist: Unabhängig von der Altersgruppe betrachtet, stimmten im Westen gut 23 Prozent der Befragten den ausländerfeindlichen Aussagen zu. Im Osten waren es mit annähernd 32 Prozent deutlich mehr. Bei der Zustimmung zu antisemitischen Aussagen ergab sich genau das gegenteilige Bild: In Westdeutschland war demnach knapp jeder zehnte Befragte antisemitisch eingestellt, im Osten hingegen jeder Sechzehnte.

Bei fast zehn Prozent der vor 1950 geborenen Westdeutschen stießen die Forscher auf eine eindeutig rechtsextremistische Einstellung. Diese Befragten hatten allen 18 Fragen im Durchschnitt zugestimmt und damit ein eindeutig rechtsextremes Weltbild, wie Kiess erläuterte. Bei den bis 1930 Geborenen galt dies sogar für gut 16 Prozent. In Ostdeutschland dagegen waren gut zehn Prozent der seit 1971 Geborenen eindeutig rechtsextrem – wobei Männer überrepräsentiert waren.

Für den Diplompsychologen Decker sind das "die Folgen einer autoritären Vergesellschaftung".

http://www.zeit.de/gesellschaft/2013-03/studie-rechtsextremismus-antisemitismus

 

[--Cha\/ezz--]

schau dir mal -abgesehen von sarazzins spinnereien- die themen über ausländer, hartzler, moslems und die dazugehörigen religiösen debatten, die böse jugend usw. an, wie er die moderierte. ich finde nicht, dass da groß ein linker durchschimmerte.

werd mich dahingehend aber weiterbilden und mir mal aktuelle sendungen anschauen. lass mich ja gern davon überzeugen, dass ein moderator, dessen sendung von nicht wenigen gesehen wird, auch mal für die eh schon abgegrenzten unserer gesellschaft und vielleicht sogar mal für die jüngeren, die noch nicht marktkräftig sind, eintritt.

Was sind denn Linke Themen ? Wenn Plasberg sich über "kriminelle Ausländer" unterhält, dann ist der Tenor der Mehrheit der Gäste, dass die deutsche Integrationspolitik Schuld ist.

 

[--Cha\/ezz--]

Wobei man sich an den Fragen der Studie auch stoßen kann:

Der Aussage „Was unser Land heute braucht, ist ein hartes und energisches Durchsetzen deutscher Interessen gegenüber dem Ausland“ stimmten 29,3 Prozent „überwiegend“ oder „voll und ganz“ zu, zusätzliche 31,7 Prozent gingen teilweise d´accord. Ähnlich viele der Befragten waren der Ansicht, dass „das oberste Ziel der deutschen Politik“ sein sollte, „Deutschland die Macht und Geltung zu verschaffen, die ihm zusteht“ (insgesamt 57,3 Prozent von teilweiser bis völliger Zustimmung). Noch weiter verbreitet ist das Ressentiment, „Ausländer“ kämen in die BRD, um „unseren Sozialstaat auszunützen“: 14,7 Prozent stimmten voll und ganz überein, 52,9 teilweise oder überwiegend.

Beide fett markierten Aussagen sind teilweise richtig und nicht zwangsläufig rechtsextrem.


http://www.hintergrund.de/201303262...chkeit-und-antisemitismus-in-deutschland.html

 

[Hoheit]

wenn man will das man für seine eigenn interessen eintritt, ist man n nazi? lol ich dachte immer das nennt man egoistisch, aber gut wieder was gelernt

 

[KKK888]

In Zeiten, wo Merkel in der CDU an der Spitze steht, zu sagen, die bürgerliche Mitte rückt nach rechts, klingt irgendwie belustigend

 

[Braveheart]

dreamconnection ist echt das gehirngewaschenste produkt der 68er was mir hier bis jetzt untergekommen ist

 

[O.Gebannter.]

Und du bist teil der bürgerlichen mitte, die nach rechts gerückt ist...