Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

wiki reicht für nen ersten eindruck: http://de.wikipedia.org/wiki/Qualitative_Sozialforschung

allgemein kann man sagen: quantitative forschung is hypothesentestend (-> man entwirft ein forschungsdesign zur testung einer bereits bestehenden fragestellung) und schließt durch deduktion vom allgemeinen auf den einzelfall, qualitative is hypothesengenerierend (-> dient der entwicklung von geeigneten fragestellungen) und schließt durch induktion vom einzelfall auf das allgemeine.

diese methoden sind unter wissenschaftlern aber umstritten, eben weil sie sich nich auf zahlen stützen. für die sozialforschung sind sie aber dennoch von großer bedeutung.
 
ergebnisse von quantitativen forschungen sagen auch oft garnix aus...

hatte mal den datensatz aller grundschüler von wiesbaden.
und je nachdem wie ich 'migrationshintergrund' operationalisiert hab (von 'im ausland geboren' bis 'mindestens ein elternteil im ausland geboren') konnte ich eine signifikante bevorteilung als auch eine signifikante benachteiligung von migranten bei der schullaufbahnempfehlung feststellen.

je nach politischem hintergrund und intention wird aus sowas dann der beweis oder die widerlegung von benachteiligung.
genau wie bei der sarrazin-debatte, wo es zu vielen seiner fakten dann studien gab, die genau das gegenteil zeigten.
 
ergebnisse von quantitativen forschungen sagen auch oft garnix aus...

Soll man sie deswegen grundsätzlich ignorieren?

hatte mal den datensatz aller grundschüler von wiesbaden.
und je nachdem wie ich 'migrationshintergrund' operationalisiert hab (von 'im ausland geboren' bis 'mindestens ein elternteil im ausland geboren') konnte ich eine signifikante bevorteilung als auch eine signifikante benachteiligung von migranten bei der schullaufbahnempfehlung feststellen.

Du redest hier von völlig unterschiedlichen Situationen. Kein Wunder, dass die Ergebnisse abweichen. Es geht bei solchen Dingen nicht um den Migrationshintergrund an sich, sondern um subjektive Eindrücke. Ein amerikanischer Einwanderer wird mit geringerer Wahrscheinlichkeit fremdenfeindliche Ressentiments wecken, als ein türkischer (, wenn der Ami nicht gerade schwarz ist). Insofern ist dein Ergebnis nicht unbedingt unverständlich.

Auch die "signifikante Bevorteilung" ist nicht uninteressant. Ich hab schon des Öfteren gelesen, dass Einwanderer (z.B. auch Türken) im Durchschnitt höhere Bildungsambitionen (für ihre Kinder) haben als Einheimische, aber oft daran scheitern, dass sie sich nicht besonders gut in der neuen Umgebung zurecht finden. Wenn also Einwanderer der zweiten Generation "systematisch bevorteilt" werden, könnte das vor diesem Hintergrund bedeuten, dass einfach die für die Orientierung notwendige Zeit verstrichen ist. Darüber hinaus sehen Kinder mit einem ausländischen Elternteil oft weniger ausländisch aus, sprechen die Sprache besser und fallen dadurch rassistischen Lehrern weniger unangenehm auf, als Einwanderer der ersten Generation.

je nach politischem hintergrund und intention wird aus sowas dann der beweis oder die widerlegung von benachteiligung.

Die FES-Studie wirkt recht ausgewogen und nicht ideologisch motiviert. Und die PKM-Studie wird vom BMI angefertigt, dem man wohl kaum linke Tendenzen unterstellen kann.

edit:

Das Beispiel mit dem Amerikaner ist blöd. Ich wollte andeuten, dass Einwanderer der zweiten Generation mit einem ausländischen Elternteil unter Umständen weniger ausländisch aussehen.
 
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was für einen beleg möchtest du für diese offensichtlichkeit aufs thema bezogen denn haben?
zumal du ja noch dazu schreibst, dass studien nicht representativ sein müssen.

klar sind sie das nicht, für dich, egal wie langzeitmäßig und breitgefächert, weil du so festgefahren bist, dass du deine meinungen nicht änderst, selbst wenn du komplett danebenliegst. du würdest bei der aussage eins und eins ist zwei dann auch noch sagen, dass das nicht belegt ist.

das ist deine diskussionstaktik, um deine eigene unsicherheit zu überspielen, wahrscheinlich brauchst du aus der selben und dem damit einhergehenden sicherheitsbedürfnis heraus auch irgendwelche zahlen.

aber warum sollt ich mich weiterhin auf so ein endlospingpongspielchen einlassen?

mit der methode drehen wir uns im kreis, statt, dass sie zielführend ist, also taugt sie auch nix.

hier gehts quasi um soziologie, wenn du da bloße zahlen und mathematik anwendest, wird das ihr nicht gerecht. das kannst in deinem beamtenjob machen, um deine wirtschaftspläne zu mauern, aber nicht auf die problematik des steigenenden ausländerhasses in unsererer gesellschaft anwenden.

im grunde brauchst du bei dem thema nichtmal ne studie, weil sich das im alltag ganz deutlich sichtbar manifestiert.

ich weiß nicht, ob dir die technik der argumentation ein begriff ist. ich schrieb einen schönen langen beitrag inklusive einer umfassenden belegesammlung mittels beiträgen hinter geposteten links (samt enthaltener weiterer links zu weiterführenden beiträgen und alle kommentare darauf sind ebenfalls zu sehen) und sogar ein vergleichsbeispiel eines brisanten themas. einmal ein fall, in dem die u-bahn-schläger ausländer waren, nicht aus pi, sondern aus dem spiegel, ein vielbesuchtes forum, gesellschaftlich etabliert, sowie ein beispiel, in dem der schläger ein deutscher und das opfer ein ausländer war.

du wirst feststellen, dass selbst bei dem zweiten beispiel, das opfer -als ausländer- von einigen fast schon zum täter gemacht wird.

das ist jetzt der letzte hinweis darauf, lies es oder lass es...

außerhalb vom netz geb ich mich weitgehend mit menschen ab, denen man nicht alles auseinanderschneiden und vorkauen muss, dass sie nen überblick bekommen, weil die einfach selber eins und eins zusammen zählen können.

wenn du das nicht kannst, tuts mir leid für dich, erwarte aber nicht, dass ich mich auf deine fast schon autistisch anmutenden, stereotypen automatismen weiter einlass.

* Ich habe geschrieben " nicht jede" Studie ist valide. Es gibt einige Studien, die so etwas wie Fremdenfeindlichkeit (relativ) genau messen können, andere eben nicht. Falls es dir nicht bewußt ist, auch in der Soziologie spielt die quantitaive und qualitative Sozialforschung eine wichtige Rolle.
Nur hat dein Beleg für eine gestiegene Fremdenfeindlichkeit - die Kommentare im Internet - eben (erstmal) nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern mit deiner subjektiven Perspektive.

*Zudem steht es auch jedem PI-Spinner frei sich bei SpOn zu registrieren. Wie ich schon erklärt habe, wird dort sogar dazu aufgerufen die Kommentarfunktion bei SpOn & Co zu nutzen.
 
Warum sagst du nichts zu dem Material, das ich verlinkt habe (wieder mal)?

Wie kommt es eigentlich, dass du mich jedes Mal ignorierst, wenn ich was aufschlussreiches poste? Hast du Angst um deine neurechte Einstellung? Die ist sowas wie ein Fetisch für dich, nicht wahr? Wenn du dir nicht ständig vor Augen führen könntest, dass die Araber die Bösen sind und wir im "Westen" die Guten, müsstest du dich mit unbewältigten Problemen deiner Kindheit beschäftigen, nehm ich an.

Was die subjektiven Eindrücke im Netz angeht:

Es sind nicht nur Seiten wie PI-News oder Youtube-Kommentar-Spalten, die diesen Eindruck erwecken. Die meisten Internet-Foren, z.B. auch dieses hier, werden von überwiegend rechten Nutzern bevölkert. Wie man das deutet ist ne andere Frage. Könnte auch daran liegen, dass Arschlöcher in der Regel das größere Geltungsbedürfnis haben. Am schockierendsten fand ich bisher, dass es zu Zeiten des Sarrazin-Hypes eine Pro-Sarrazin Gruppe im Studi-VZ gab, die zehntausende Anhänger hatte, während die Gegengruppe nur ein paar hundert zählte.

Wie gesagt, verlässliche Aussagen lassen sich auf der Grundlage natürlich nicht treffen. Das können Studien schon eher. Niemand kann Perfektion für sich beanspruchen. Aber dass Leute wie du einfach alles ausblenden, was ihnen nicht passt, trägt keinesfalls zum Erkenntnisgewinn bei.
 
Warum sagst du nichts zu dem Material, das ich verlinkt habe (wieder mal)?

Wie kommt es eigentlich, dass du mich jedes Mal ignorierst, wenn ich was aufschlussreiches poste? Hast du Angst um deine neurechte Einstellung? Die ist sowas wie ein Fetisch für dich, nicht wahr? Wenn du dir nicht ständig vor Augen führen könntest, dass die Araber die Bösen sind und wir im "Westen" die Guten, müsstest du dich mit unbewältigten Problemen deiner Kindheit beschäftigen, nehm ich an.

Was die subjektiven Eindrücke im Netz angeht:

Es sind nicht nur Seiten wie PI-News oder Youtube-Kommentar-Spalten, die diesen Eindruck erwecken. Die meisten Internet-Foren, z.B. auch dieses hier, werden von überwiegend rechten Nutzern bevölkert. Wie man das deutet ist ne andere Frage. Könnte auch daran liegen, dass Arschlöcher in der Regel das größere Geltungsbedürfnis haben. Am schockierendsten fand ich bisher, dass es zu Zeiten des Sarrazin-Hypes eine Pro-Sarrazin Gruppe im Studi-VZ gab, die zehntausende Anhänger hatte, während die Gegengruppe nur ein paar hundert zählte.

Wie gesagt, verlässliche Aussagen lassen sich auf der Grundlage natürlich nicht treffen. Das können Studien schon eher. Niemand kann Perfektion für sich beanspruchen. Aber dass Leute wie du einfach alles ausblenden, was ihnen nicht passt, trägt keinesfalls zum Erkenntnisgewinn bei.

Stimmt. In irgendnem anderen Thread oder Thema war das vor Kurzem auch so. Komisch....
 
Nur hat dein Beleg für eine gestiegene Fremdenfeindlichkeit - die Kommentare im Internet - eben (erstmal) nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern mit deiner subjektiven Perspektive

beleg du erstmal deine eigenen aussagen "wissenschaftlich", bevor du das von anderen verlangst, denn der head bist du da auch nicht gerade.

nachdem ich schrieb, dass seit jahren die gewaltkriminalität sinkt, widersprachst du und postetest einen ausschnitt aus der zeit aus dem jahr 2006.

ich antwortete darauf mit einer deiner geliebten statistiken aus dem bundesinnenministerium des inneren aus dem jahr 2013 (sogar erst aus dem mai).

was hier ne durchschlagendere quelle ist, nicht nur wegen der aktualität, sondern auch wg, des herausgebers, is wohl klar.

bestimmt nicht dein asbachuraltausschnitt aus dem käseblatt.

du beharrst trotzdem weiter auf deiner meinung, somit bestätigst du nur meine vorhin beschriebene subjektive sichtweise über dich.

aber bleib ruhig in deiner denkstarre. schaden anrichten kannste damit ja eh nicht groß...

Wie gesagt, verlässliche Aussagen lassen sich auf der Grundlage natürlich nicht treffen. Das können Studien schon eher. Niemand kann Perfektion für sich beanspruchen. Aber dass Leute wie du einfach alles ausblenden, was ihnen nicht passt, trägt keinesfalls zum Erkenntnisgewinn bei.

danke für diesen kommentar...
 
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und was die einschiffung der gastarbeiter damals anging, war das weil nach dem krieg kaum männer mehr vorhanden waren und die arbeitskräfte waren daher nicht ausreichend. den gros des wiederaufbaus leisteten aber eigentlich die trümmerfrauen. das kann jede eurer omas in entsprechend passendem alter als zeitzeugin bestätigen. zeitzeugen sind meistens sehr verlässliche quellen, da sie dabei waren...
 
Warum sagst du nichts zu dem Material, das ich verlinkt habe (wieder mal)?

Wie kommt es eigentlich, dass du mich jedes Mal ignorierst, wenn ich was aufschlussreiches poste? Hast du Angst um deine neurechte Einstellung? Die ist sowas wie ein Fetisch für dich, nicht wahr? Wenn du dir nicht ständig vor Augen führen könntest, dass die Araber die Bösen sind und wir im "Westen" die Guten, müsstest du dich mit unbewältigten Problemen deiner Kindheit beschäftigen, nehm ich an.

Was die subjektiven Eindrücke im Netz angeht:

Es sind nicht nur Seiten wie PI-News oder Youtube-Kommentar-Spalten, die diesen Eindruck erwecken. Die meisten Internet-Foren, z.B. auch dieses hier, werden von überwiegend rechten Nutzern bevölkert. Wie man das deutet ist ne andere Frage. Könnte auch daran liegen, dass Arschlöcher in der Regel das größere Geltungsbedürfnis haben. Am schockierendsten fand ich bisher, dass es zu Zeiten des Sarrazin-Hypes eine Pro-Sarrazin Gruppe im Studi-VZ gab, die zehntausende Anhänger hatte, während die Gegengruppe nur ein paar hundert zählte.

Wie gesagt, verlässliche Aussagen lassen sich auf der Grundlage natürlich nicht treffen. Das können Studien schon eher. Niemand kann Perfektion für sich beanspruchen. Aber dass Leute wie du einfach alles ausblenden, was ihnen nicht passt, trägt keinesfalls zum Erkenntnisgewinn bei.

Arbei ist vorbei, werde dir antworten :)
 
http://www.welt.de/politik/deutschl...che-attackieren-Rabbi-in-Einkaufszentrum.html


Sechs bis acht südländisch aussehende Jugendliche hätten den 39-jährigen Rabbiner der örtlichen Jüdischen Gemeinde am Sonntag gegen 19 Uhr in einem Einkaufszentrum angegangen, sagte ein Polizeisprecher.

Gurewitz habe Anzeige gegen die Angreifer erstattet. Unter dem Verdacht der antisemitischen Beleidigung und Körperverletzung würden nun Videoaufzeichnungen ausgewertet.

Sicherheitspersonal zwingt Rabbi, Beweisfotos löschen

Der Rabbiner sei immer wieder geschubst und mit Sprüchen wie "Scheißjude", "Verschwinde" und "Viva Palästina" beschimpft worden, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Offenbach, Mark Dainow. Als der Geistliche die Angreifer mit seinem Handy fotografierte, seien Sicherheitsleute des Einkaufszentrums aufgetaucht und hätten ihn aufgefordert, die Bilder zu löschen.
 
Soll man sie deswegen grundsätzlich ignorieren?



Du redest hier von völlig unterschiedlichen Situationen. Kein Wunder, dass die Ergebnisse abweichen. Es geht bei solchen Dingen nicht um den Migrationshintergrund an sich, sondern um subjektive Eindrücke. Ein amerikanischer Einwanderer wird mit geringerer Wahrscheinlichkeit fremdenfeindliche Ressentiments wecken, als ein türkischer (, wenn der Ami nicht gerade schwarz ist). Insofern ist dein Ergebnis nicht unbedingt unverständlich.

Auch die "signifikante Bevorteilung" ist nicht uninteressant. Ich hab schon des Öfteren gelesen, dass Einwanderer (z.B. auch Türken) im Durchschnitt höhere Bildungsambitionen (für ihre Kinder) haben als Einheimische, aber oft daran scheitern, dass sie sich nicht besonders gut in der neuen Umgebung zurecht finden. Wenn also Einwanderer der zweiten Generation "systematisch bevorteilt" werden, könnte das vor diesem Hintergrund bedeuten, dass einfach die für die Orientierung notwendige Zeit verstrichen ist. Darüber hinaus sehen Kinder mit einem ausländischen Elternteil oft weniger ausländisch aus, sprechen die Sprache besser und fallen dadurch rassistischen Lehrern weniger unangenehm auf, als Einwanderer der ersten Generation.



Die FES-Studie wirkt recht ausgewogen und nicht ideologisch motiviert. Und die PKM-Studie wird vom BMI angefertigt, dem man wohl kaum linke Tendenzen unterstellen kann.

edit:

Das Beispiel mit dem Amerikaner ist blöd. Ich wollte andeuten, dass Einwanderer der zweiten Generation mit einem ausländischen Elternteil unter Umständen weniger ausländisch aussehen.

?

ich hab nur völlig allgemein eine der großen schwächen von quantitativen studien angesprochen, die operationalisierung.
mit der identischen stichprobe kann mit der studie eine vor- oder benachteiligung von migranten "bewiesen" werden, weil es jeweils eine andere gruppe ist (mit jeweils spezifischen gründen, welche auch immer), wonach aber niemand fragt, sondern nur "studie der uni xyz zeigt, dass..." wahrgenommen wird.
 
?

ich hab nur völlig allgemein eine der großen schwächen von quantitativen studien angesprochen, die operationalisierung.
mit der identischen stichprobe kann mit der studie eine vor- oder benachteiligung von migranten "bewiesen" werden, weil es jeweils eine andere gruppe ist (mit jeweils spezifischen gründen, welche auch immer), wonach aber niemand fragt, sondern nur "studie der uni xyz zeigt, dass..." wahrgenommen wird.

zu fast jeder studie gibts gegenstudien, das beste beispiel ist der klimawandel. je nach "lobbyseite" wird einmal das, ein anderes mal das "erwiesen" bzw. "bewiesen".

am stichhaltigsten finde ich hier die fotos aus dem all, die das schmelzen der pole mittels einem bild pro jahr innerhalb eines meiner erinnerung nach zwanzig jahre andauernden zeitraums dokumentierten. da ist mit bloßen auge auch ganz ohne zahlen sichtbar, dass die massiv masse ließen und ein mensch mit funktionierendem denkorgan rafft auch ohne studium, dass das kein natürlicher schwund ist in so kurzer zeit.

das nur als beispiel, nicht dass jetzt auch wieder seitenlang in gewohnten bahnen darauf rumgehackt wird in einer ellenlangen grundsatzdiskussion, ob jetzt schwarz, braun, rot, grün oder gelb die politisch geilste richtung mit den ideologisch dazugehörigen wahrsten aussagen wäre... ;)
 
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zu fast jeder studie gibts gegenstudien, das beste beispiel ist der klimawandel. je nach "lobbyseite" wird einmal das, ein anderes mal das "erwiesen" bzw. "bewiesen".

am stichhaltigsten finde ich hier die fotos aus dem all, die das schmelzen der pole mittels einem bild pro jahr innerhalb eines meiner erinnerung nach zwanzig jahre andauernden zeitraums dokumentierten. da ist mit bloßen auge auch ganz ohne zahlen sichtbar, dass die massiv masse ließen und ein mensch mit funktionierendem denkorgan rafft auch ohne studium, dass das kein natürlicher schwund ist in so kurzer zeit.

das nur als beispiel, nicht dass jetzt auch wieder seitenlang in gewohnten bahnen darauf rumgehackt wird in einer ellenlangen grundsatzdiskussion, ob jetzt schwarz, braun, rot, grün oder gelb die politisch geilste richtung mit den ideologisch dazugehörigen wahrsten aussagen wäre... ;)

Auch wenn es dir scheinbar nicht bewußt ist, aber die Temperatur der Erde schwankt seit Millionen von Jahren - auch ohne menschlich produziertes CO².
 
Auch wenn es dir scheinbar nicht bewußt ist, aber die Temperatur der Erde schwankt seit Millionen von Jahren - auch ohne menschlich produziertes CO².

nein, echt? das wusst ich ja gar nicht... :confused: :rolleyes:

Abb9_2.jpg


Vergleich der beobachteten Änderungen der globalen Erdoberflächentemperatur mit den von Klimasystemmodellen berechneten Resultaten. Die über 10 Jahre gemittelten, gemessenen Temperaturveränderungen (schwarze Linie) sind relativ zum entsprechenden Mittel von 1901 bis 1950 eingezeichnet. Blau schattierte Bänder zeigen die Bandbreite für 19 Simulationen von fünf Klimasystemmodellen, welche nur die natürlichen Antriebe durch Sonnenaktivität und Vulkane berücksichtigen. Rot schattierte Bänder zeigen die Bandbreite für 58 Simulationen von 14 Klimasystemmodellen, die sowohl die natürlichen als auch die anthropogenen Antriebe verwenden. Ohne menschlichen Einfluss kann die Erwärmung der letzten Jahre nicht erklärt werden (Quelle: Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) Fourth Assessment Report (AR4): Climate Change 2007: Synthesis Report. Contribution of Working Groups I, II and III to the Fourth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change. Core Writing Team, Pachauri, R.K. and Reisinger, A. (Eds.), Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), Geneva, Switzerland, pp 104)

Ausführlicher und sogar wissenschaftlicher Beitrag hier:
http://www.sk-zag.de/9_Natuerliche_Klimaentwicklung_und_menschlicher_Einfluss_auf_das_Klima.html

ABER !!!!

Zitat dreamconnection einen Beitrag vorher:

zu fast jeder studie gibts gegenstudien, das beste beispiel ist der klimawandel. je nach "lobbyseite" wird einmal das, ein anderes mal das "erwiesen" bzw. "bewiesen".

UND !!!

das NUR ALS BEISPIEL, nicht dass jetzt auch wieder seitenlang in gewohnten bahnen darauf rumgehackt wird in einer ellenlangen grundsatzdiskussion, ob jetzt schwarz, braun, rot, grün oder gelb die politisch geilste richtung mit den ideologisch dazugehörigen wahrsten aussagen wäre...

also back to topic, herr moderator... ;)
 
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FÜRTH - Im Internet hat ein Video aus Fürth traurige Bekanntheit erlangt. Es zeigt, wie ein Junge einen anderen einschüchtert und attackiert. Über Facebook haben sich die unschönen Szenen rasant verbreitet – mit nicht weniger hässlichen Folgen: Dem erst zwölfjährigen Angreifer schlägt eine Welle des Hasses entgegen. Gruppen aus dem rechten Spektrum missbrauchen die Bilder für ihre Zwecke.

http://www.nordbayern.de/region/fue...chuler-kursiert-tausendfach-im-netz-1.2925534

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FÜRTH - „Shitstorm“ nennt man es, wenn im Internet Beleidigungen und Beschimpfungen auf einen Menschen niederprasseln. Wie sich das anfühlt, muss zurzeit ein Zwölfjähriger aus Fürth erleben. Wie berichtet, zeigt ein Video auf Facebook, wie er einen anderen Schüler attackiert. Mehr als 37.000 Kommentare gibt es dazu – viele sind fremdenfeindlich und menschenverachtend.

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FÜRTH - Mehr als eine Woche lang musste die Polizei warten: Jetzt hat Facebook das Video gelöscht, das die Attacke auf einen Fürther Schüler zeigte. Die Szenen, die rund 40.000 Mal kommentiert wurden, sind auch im Offenen Jugendtreff der Landeskirchlichen Gemeinschaft (LKG) in Fürth Gesprächsthema.

http://www.nordbayern.de/region/fue...n-schuler-ist-weiter-gesprachsstoff-1.2939598
 
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Und was soll das jetzt beweisen? Das sowas n shitstorm auslöst? Lol du hast das Internet nicht so ganz begriffen oder
 
nehmen wir mal an dass es wirklich ein dermaßen großer teil der gesellschaft ist der rechtes bis rechtsradikales gedankengut vertritt, wie erklärt ihr euch dass sich dies nicht im geringsten in den wahlergebnissen wiederspiegelt?

zu klären wäre auch: wo fängt rechts denn eigentlich an? und ist rechts per se verwerflich bzw. ab wann ist es das?
 
nehmen wir mal an dass es wirklich ein dermaßen großer teil der gesellschaft ist der rechtes bis rechtsradikales gedankengut vertritt, wie erklärt ihr euch dass sich dies nicht im geringsten in den wahlergebnissen wiederspiegelt?

zu klären wäre auch: wo fängt rechts denn eigentlich an? und ist rechts per se verwerflich bzw. ab wann ist es das?

tja, wo fängt rechts an..? heut is das eben nicht mehr so leicht zu differenzieren, weil sich die bürgerliche mitte soweit nach rechts hin verschoben hat.

rechtes gedankengut erkannte man aber früher sehr gut an rhetorik und diktion. in rechten kreisen ist die eigentlich immer ähnlich, häufig martialisch, zynisch und inhaltlich das arme geplagte deutschland immer in der opferrolle sehend, das vom bösen außerhalb kaputt gemacht wird. das böse außerhalb sind da nicht nur die ausländer, die in augen der nazis selbstverständlich immer besser behandelt werden vom staat als deutsche, sondern auch eben jener staat, der sie mundtot machen will, die presse, die vom staat zum mundtotmachen geschickt wird und die kuschelpolitiker, die nichts unternehmen um deutschland vor dem sicheren untergang zu bewahren. da klar vor allem die linken und grünen, aber im grunde auch alle anderen, weshalb man sie "bekämpfen" muss.

inhaltlich und sprachlich ähnlich wie die kommentare der leute unter den beiträgen, deren verbale rechtsausschläge zwar noch ein wenig gemäßigter klingen, aber die richtung ist die selbe.

check auf irgendeine rechte plattform und les dir die artikel durch. da gibts zig foren im netz, auch einschlägige propagandaseiten mit beiträgen, die sich gut dazu eignen, den sprechstil zu erkennen.

der rechtsruck in der gesellschaft geht bzw. ging nicht ruckzuck, sondern schleichend, daher setzt es sich auch leichter in den köpfen fest. grenzen werden langsam ausgereizt und aufgeweitet, allerdings paradoxerweise nur nach rechts in eine ab- und ausgrenzende richtung, statt irgendwie nach mehreren seiten.

warum sich das nicht in den wahlergebnissen niederschlägt ist, weil sich die, ich nenn sie jetzt mal "betroffenen", selbst gar nicht als nazis sehen, nach eigenen bekunden rechtsextremismus sowie auch linksextremismus (diesen eher) sogar ablehnen und daher auch gar nicht merken, dass sie im grunde klassische rechtsradikale äußerungen tätigen; daher werden sie auch nicht die npd wählen.

allerdings entstehen aus der momentanen gesellschaftlichen grundstimmung heraus parteien wie bspw. die afd, welche sich ebenfalls nach eigenem bekunden von rechts- sowie auch linksextremismus abgrenzen, aber dennoch mit den rechten zweckkoalitionstechnisch liebäugeln (mit den linken aber das natürlich nicht machen würden), weil ihnen der rechte rand der cdu nicht mehr reicht, da es ihnen da zu soft zugeht. die werden bestimmt auch einige wähler abbekommen, eben jene zwischen rechts außen der cdu und npd.

verwerflich ists deshalb, weil hier der wert des einen menschen aus nichtigen gründen wie die nationalität, religion, kultur, lebensstand oder sonstwas höher angesehen wird als der eines anderen, sprich weil diskriminiert wird.

wir haben schon auch moralvorstellungen, die man auch in frage stellen kann, aber unsere menschenrechte gehören da nicht dazu. immerhin hats ne gute zeitlang gedauert, bis wir sie endlich hatten und das auch sogar heut in unseren angeblich so fortgeschrittenen zeiten noch viel zu oft eher auf dem papier als in der realität.
 
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