Alles zum Thema Islam, Islamismus, politischer Islam und Islamofundamentalismus III

Du machst es dir viel zu leicht --Cha\/ezz--, wie auch immer, wenn du dir nicht mal die Mühe machen möchtest, dir wenigstens eine Doku anzusehen und danach erst über den Inhalt zu urteilen, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.
Mich regen Leute auf die notorisch besser wissen und nicht über den Tellerrand schauen können :rolleyes:
 
Der erste Treffer bei Youtube zum Stichwort "CIA created Al Quaida" ist ein Video mit Alex Jones und genau da hört der Spaß auf, wenn man meint, dass man sein Wissen von solchen Verschwörungstrotteln beziehen muß, dann muß man auch nicht beleidigt sein, wenn man dafür kritisiert wird. Ich hab dutzende Bücher über Terrorismus und Al Quaida gelesen, da muß ich keine YouTube Videos gucken, um zu wissen was passiert ist.

Du kannst jedoch gerne ein paar Links posten, falls ich mal zuviel Zeit habe, werde ich ein Video angucken.
 

Das Problem dass ich mit solchen Interviews mit angeblichen "Kritikern" habe ist, dass sie sich immer nur eine Religion rauspicken um draufzuhauen... wenn sie draufhauen will, soll sie gefälligst jede Religion mit einbeziehen... jeder der behauptet der Islam wäre "schlimmer" als das Christen- oder Judemtum ist einfach ein Trottel - sorry - jede Religion ist nur so gut wie die Leute die sie praktizieren. Das Problem ist doch eigentlich nur, dass die Menschen die dem Christentum angehören sich schneller entwickelt haben, als die, die dem Islam angehören. Derzeit bilden die "Christen" eben die fortgeschrittenste Gesellschaft (Menschenrechte, Ethik, Bildung, Aufklärung etc.) und die muslimischen Länder hinken hinterher.
Und es steht für mich persönlich außer Frage, dass dies genauso gut umgekehrt hätte sein können. Wenn heute Deutschland, England, die USA und alle hochmodernen Industrieländer durch eine muslimische Gesellschaft geprägt wären, dann wäre das Christentum heute die "gewaltsame Ideologie"... das ist alles so ein Blödsinn und so eine ekelhafte Heuchelei auch von dieser Ayaan Hirsi Ali und wie sie alle sonst heißen mögen. Islam-bashing ist halt schon sehr "in" geworden in letzter Zeit (also ab 9/11)... - aber gerade als Atheistin sollte sie da schon bitte differenzierter rangehen. Da ist immer nur die Rede vom "Islam", als würde ihn jeder Moslem so praktizieren wie dort dargestellt... schwachsinn einfach nur - der Beweis liegt doch schon allein darin, dass die Moslems in den modernen Ländern eben keine frauenschlagenden Patriarchen sind, sondern auch nur die "Ich feier Bayram aber fasten? Sicher nicht"-Typen...
 
Das Problem dass ich mit solchen Interviews mit angeblichen "Kritikern" habe ist, dass sie sich immer nur eine Religion rauspicken um draufzuhauen... wenn sie draufhauen will, soll sie gefälligst jede Religion mit einbeziehen... jeder der behauptet der Islam wäre "schlimmer" als das Christen- oder Judemtum ist einfach ein Trottel - sorry - jede Religion ist nur so gut wie die Leute die sie praktizieren. Das Problem ist doch eigentlich nur, dass die Menschen die dem Christentum angehören sich schneller entwickelt haben, als die, die dem Islam angehören. Derzeit bilden die "Christen" eben die fortgeschrittenste Gesellschaft (Menschenrechte, Ethik, Bildung, Aufklärung etc.) und die muslimischen Länder hinken hinterher.
Und es steht für mich persönlich außer Frage, dass dies genauso gut umgekehrt hätte sein können. Wenn heute Deutschland, England, die USA und alle hochmodernen Industrieländer durch eine muslimische Gesellschaft geprägt wären, dann wäre das Christentum heute die "gewaltsame Ideologie"... das ist alles so ein Blödsinn und so eine ekelhafte Heuchelei auch von dieser Ayaan Hirsi Ali und wie sie alle sonst heißen mögen. Islam-bashing ist halt schon sehr "in" geworden in letzter Zeit (also ab 9/11)... - aber gerade als Atheistin sollte sie da schon bitte differenzierter rangehen. Da ist immer nur die Rede vom "Islam", als würde ihn jeder Moslem so praktizieren wie dort dargestellt... schwachsinn einfach nur - der Beweis liegt doch schon allein darin, dass die Moslems in den modernen Ländern eben keine frauenschlagenden Patriarchen sind, sondern auch nur die "Ich feier Bayram aber fasten? Sicher nicht"-Typen...

Oh, eine fundierte, differenzierte, auf humanitärer Logik beruhende Meinung von Ceza.
Dass ich das noch erleben darf. Sensationell:thumbsup:
 
ayaan hirsi ali is für mich der prototyp des islamphoben möchtegernaufklärer. völlig blind vor wut (in anbetracht ihrer biographie kein wunder) und kein stück aufklärerisch wie sie sich gerne geben würde. die spitze des eisberges hat sie dann vor paar wochen erreicht als sie breiviks tat rechtfertigte, weil islamkritik ja zensiert werden würde (wtf?).

http://www.cicero.de/salon/ayaan-hi...straegerin-breiviks-massenmord-erklaert/49381
 
Das Problem dass ich mit solchen Interviews mit angeblichen "Kritikern" habe ist, dass sie sich immer nur eine Religion rauspicken um draufzuhauen... wenn sie draufhauen will, soll sie gefälligst jede Religion mit einbeziehen... jeder der behauptet der Islam wäre "schlimmer" als das Christen- oder Judemtum ist einfach ein Trottel - sorry - jede Religion ist nur so gut wie die Leute die sie praktizieren.

sorry aber das is doch quatsch. du forderst doch von einem katholischen missbrauchsopfer auch nicht ein dass es immer den islam mitkritisiert nur weil es dort auch probleme mit kindesmissbrauch gibt. der islam ist nicht per se schlimmer als die anderen religionen aber zum jetzigen zeitpunkt geht von islamischen gruppierungen eine deutlich größere gewaltsame, totalitäre gefahr für nichtgläubige aus als von christlichen oder jüdischen.

Das Problem ist doch eigentlich nur, dass die Menschen die dem Christentum angehören sich schneller entwickelt haben, als die, die dem Islam angehören. Derzeit bilden die "Christen" eben die fortgeschrittenste Gesellschaft (Menschenrechte, Ethik, Bildung, Aufklärung etc.) und die muslimischen Länder hinken hinterher.
Und es steht für mich persönlich außer Frage, dass dies genauso gut umgekehrt hätte sein können. Wenn heute Deutschland, England, die USA und alle hochmodernen Industrieländer durch eine muslimische Gesellschaft geprägt wären, dann wäre das Christentum heute die "gewaltsame Ideologie"...

da bin ich vollkommen bei dir. wie wir wissen gab es ja auch eine zeit in der die islamische welt fortschrittlicher und aufgeklärter war als die christliche. doch das ist nunmal über ein jahrtausend her.


das ist alles so ein Blödsinn und so eine ekelhafte Heuchelei auch von dieser Ayaan Hirsi Ali und wie sie alle sonst heißen mögen. Islam-bashing ist halt schon sehr "in" geworden in letzter Zeit (also ab 9/11)... - aber gerade als Atheistin sollte sie da schon bitte differenzierter rangehen. Da ist immer nur die Rede vom "Islam", als würde ihn jeder Moslem so praktizieren wie dort dargestellt... schwachsinn einfach nur - der Beweis liegt doch schon allein darin, dass die Moslems in den modernen Ländern eben keine frauenschlagenden Patriarchen sind, sondern auch nur die "Ich feier Bayram aber fasten? Sicher nicht"-Typen...

was heisst denn hier islam-bashing. hier wird alles gebasht, guido westerwelle, fortuna düsseldorf, die ossis. alle werden gebasht die sich auch nur ein kleines bischen angreifbar machen, das ist hier so und da gehört eben auch der islam dazu. schau dir doch mal an wie die kirche und der papst gebasht wird. und es ist ja nicht ohne grund so. packt doch nicht immer die opferrolle aus wenn mal tacheles geredet wird. es ist nunmal so dass eine ayaan hirsi ali hier polizeischutz braucht, dass tausende von frauen sich verstecken müssen und ihre identität ändern müssen weil sie sonst in lebensgefahr wären. versuch doch mal dich vom islam abzuwenden und offiziell (vor deiner familie, deinen muslmischen freunden etc.) zu verkünden dass du zum christentum konvertiert bist ceza, mach das mal! du kannst das doch nicht einfach immer banalisieren indem du sagst: ja, aber das christentum ist ja im grunde auch nicht besser. es ist vielleicht nicht "besser" aber zum jetzigen zeitpunkt eben deutlich ungefährlicher. und wenn du den leuten verbieten willst darüber zu reden, das zu verurteilen und das alles unter "islamophobie" abtust dann unterstützt du die antiaufklärerischen elemente innerhalb des islam.

überhaupt das wort "islamophobie", was ein unwort! erfunden vom iranischen revolutionsführer und dermaßen inflationär benutzt dass man eigentlich garnicht mehr objektiv und neutral über den islam reden kann. hirsi ali hat da schon recht. wo werden denn muslime verfolgt und getötet wegen ihrer religion? auf der anderen seite werden christen, juden, bahai, ahmadya etc. im großteil der muslimischen länder nicht nur systematisch schikaniert sondern in vielen fällen bis zum tode verfolgt. eigentlich ist es zynisch da von "islamophobie" zu sprechen, das sind ganz berechtigte existenzängste und keine "phobien"
 
Das Problem dass ich mit solchen Interviews mit angeblichen "Kritikern" habe ist, dass sie sich immer nur eine Religion rauspicken um draufzuhauen... wenn sie draufhauen will, soll sie gefälligst jede Religion mit einbeziehen... jeder der behauptet der Islam wäre "schlimmer" als das Christen- oder Judemtum ist einfach ein Trottel - sorry - jede Religion ist nur so gut wie die Leute die sie praktizieren. Das Problem ist doch eigentlich nur, dass die Menschen die dem Christentum angehören sich schneller entwickelt haben, als die, die dem Islam angehören. Derzeit bilden die "Christen" eben die fortgeschrittenste Gesellschaft (Menschenrechte, Ethik, Bildung, Aufklärung etc.) und die muslimischen Länder hinken hinterher.
Und es steht für mich persönlich außer Frage, dass dies genauso gut umgekehrt hätte sein können. Wenn heute Deutschland, England, die USA und alle hochmodernen Industrieländer durch eine muslimische Gesellschaft geprägt wären, dann wäre das Christentum heute die "gewaltsame Ideologie"... das ist alles so ein Blödsinn und so eine ekelhafte Heuchelei auch von dieser Ayaan Hirsi Ali und wie sie alle sonst heißen mögen. Islam-bashing ist halt schon sehr "in" geworden in letzter Zeit (also ab 9/11)... - aber gerade als Atheistin sollte sie da schon bitte differenzierter rangehen. Da ist immer nur die Rede vom "Islam", als würde ihn jeder Moslem so praktizieren wie dort dargestellt... schwachsinn einfach nur - der Beweis liegt doch schon allein darin, dass die Moslems in den modernen Ländern eben keine frauenschlagenden Patriarchen sind, sondern auch nur die "Ich feier Bayram aber fasten? Sicher nicht"-Typen...

Allerdings darf man zwei wichtige Dinge nicht außen vor lassen:

In den USA, also einem "entwickelten Land", gibt es Millionen religiöser Fundamentalisten. Christen, die z.B. über Frauen die Dinge sagen, die man Imamen heute so gern ankreidet. Außerdem wünschen sie sich den Weltuntergang, nach einer spektakulären Entscheidungsschlacht im Nahen Osten. Im Hinblick auf das, was sich da gerade zusammenbraut, muss man sich ernsthaft fragen, wer hier eigentlich einen heiligen Krieg führt. Bush's "Kreuzzug" hieß sicher auch vor allem so, weil die 20% der U.S.-Bevölkerung, die ne Bibel unterm Kopfkissen haben, sich dann besser damit identifizieren können. Und jüngst wollte doch Santorum die Trennung von Kirche und Staat abschaffen. Der Punkt ist, das Christentum war nicht nur historisch problematisch, sondern ist es auch heute noch.

Darüber hinaus hat der Westen doch massiv dazu beigetragen, jede Entwicklung im Nahen Osten / den arabischen Ländern zu verhindern. Dass Ägypten unter Mubarak z.B. einer der größten Empfänger von "U.S. foreign aid" war, ist hinlänglich bekannt. Noch interessanter ist aber, dass schon der Eisenhower-Regierung Folgendes klar war:

In a 2002 interview with the CBC's Hot Type program, linguist and political activist Noam Chomsky detailed a series of comments from a declassified Eisenhower Administration memo:

President Eisenhower, in an internal discussion, observed to his staff, and I'm quoting now, "There's a campaign of hatred against us in the Middle East, not by governments, but by the people." The National Security Council discussed that question and said, "Yes, and the reason is, there's a perception in that region that the United States supports status quo governments, which prevent democracy and development and that we do it because of our interests in Middle East oil. Furthermore, it's difficult to counter that perception because it's correct."

Diese ganze "Clash of Civilizations"-Heuchelei ist also so weitreichend, dass die meisten den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen ...
 
Allerdings darf man zwei wichtige Dinge nicht außen vor lassen:

In den USA, also einem "entwickelten Land", gibt es Millionen religiöser Fundamentalisten. Christen, die z.B. über Frauen die Dinge sagen, die man Imamen heute so gern ankreidet. Außerdem wünschen sie sich den Weltuntergang, nach einer spektakulären Entscheidungsschlacht im Nahen Osten. Im Hinblick auf das, was sich da gerade zusammenbraut, muss man sich ernsthaft fragen, wer hier eigentlich einen heiligen Krieg führt. Bush's "Kreuzzug" hieß sicher auch vor allem so, weil die 20% der U.S.-Bevölkerung, die ne Bibel unterm Kopfkissen haben, sich dann besser damit identifizieren können. Und jüngst wollte doch Santorum die Trennung von Kirche und Staat abschaffen. Der Punkt ist, das Christentum war nicht nur historisch problematisch, sondern ist es auch heute noch.

Darüber hinaus hat der Westen doch massiv dazu beigetragen, jede Entwicklung im Nahen Osten / den arabischen Ländern zu verhindern. Dass Ägypten unter Mubarak z.B. einer der größten Empfänger von "U.S. foreign aid" war, ist hinlänglich bekannt. Noch interessanter ist aber, dass schon der Eisenhower-Regierung Folgendes klar war:



Diese ganze "Clash of Civilizations"-Heuchelei ist also so weitreichend, dass die meisten den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen ...

Ja in den USA gibts es fundamentalistische Evangelikale, dann gibt es noch fundamentalistische Katholiken, Juden, Buddhisten etc. Allerdings geht von diesen Gruppen weit weniger Gefahr aus als vom fundamentalistischen Islam. Zudem hat Bush das Wort Kreuzzug nie in dem Sinne benutzt, wie du es hier darstellst. Darüber hinaus hat er die Aussage umgehend zurückgenommen.

Ja, der Nahe Osten war im Kalten Krieg Spielball der Großmächte, dies waren andere Regionen auch. Trotzdem kannst du so nicht umfassend die religiöse Entwicklung erklären. Ehrenmorde, Kindesheiraten & Co waren in diesen Regionen schon weitaus länger vertreten.

Des Weiteren hat Braveheart mit seiner Kritik am Begriff der "Islamophobie" Recht, wenn müßte man global gesehen von einer "Christianophobie" sprechen.
 
Des Weiteren hat Braveheart mit seiner Kritik am Begriff der "Islamophobie" Recht, wenn müßte man global gesehen von einer "Christianophobie" sprechen.

:rolleyes:

Also bitte, man kann doch das in vielen europäischen Staaten zu beobachtende Problem der Islamophobie, im Sinne einer auf Muslime fixierten Fremdenfeindlichkeit, nicht einfach komplett leugnen. Wie absurd ist das denn? Als wahllose Stichworte seien nur Geert Wilders, Pro-NRW, die FPÖ ("Abendland in Christenhand") undsoweiter genannt.

Dass es in anderen Regionen zum Teil auch ein Problem mit "Christianophobie" gibt, widerspricht dem doch gar nicht. Diese "Christianophobie" dann allerdings auch noch zu einem globalen Phänomen hochzustilisieren ist von Vornherein Schwachsinn – das Christentum ist immerhin noch mit recht deutlichem Abstand die größte Weltreligion.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
jetzt machen wir das an der göße fest? die christen werden verfolgt, gejagd und getötet.
 
:rolleyes:

Also bitte, man kann doch das in vielen europäischen Staaten zu beobachtende Problem der Islamophobie, im Sinne einer auf Muslime fixierten Fremdenfeindlichkeit, nicht einfach komplett leugnen. Wie absurd ist das denn? Als wahllose Stichworte seien nur Geert Wilders, Pro-NRW, die FPÖ ("Abendland in Christenhand") undsoweiter genannt.

Dass es in anderen Regionen zum Teil auch ein Problem mit "Christianophobie" gibt, widerspricht dem doch gar nicht. Diese "Christianophobie" dann allerdings auch noch zu einem globalen Phänomen hochzustilisieren ist von Vornherein Schwachsinn – das Christentum ist immerhin noch mit recht deutlichem Abstand die größte Weltreligion.

Ich spreche explizit von einem globalen Maßstab. In Europa mag es anti-islamische Parteien und Einstellungen geben. Dies aber mit der Verfolgung von Christen in islamischen Ländern und den „kommunistischen“ Staaten wie China oder Nordkorea auf eine Ebene zu stellen, geht meilenweit an der Realität vorbei. Und die "Christianophobie" ist in Afrika und Asien sowie (teilweise) in den Ghettos in Europa Realität.
 
Christenverfolgung in globalen Maßstab? Ich bitte dich, nicht mal du kannst so etwas ernst meinen....
 
Christenverfolgung in globalen Maßstab? Ich bitte dich, nicht mal du kannst so etwas ernst meinen....

Natürlich meine ich das ernst. Christen werden in fast jedem moslemischen Land eingeschränkt. Dazu kommen noch Staaten wie China, Kuba, Nordkorea und Indien. Diese Länder sind auf der gesamten Welt verteilt. Zudem umfassen sie weit über 50% der Weltbevölkerung. Da kann man von einem globalen Maßstab sprechen.
 
Ja in den USA gibts es fundamentalistische Evangelikale, dann gibt es noch fundamentalistische Katholiken, Juden, Buddhisten etc. Allerdings geht von diesen Gruppen weit weniger Gefahr aus als vom fundamentalistischen Islam.

Das wag ich dann doch arg zu bezweifeln. Schließlich haben die Neo-Cons es vollbracht einen maßgeblichen (tiefreligiösen) Teil der Bevölkerung, der sich vorher nie an Wahlen beteiligt hat, für ihre kriegstreiberische Politik zu vereinnahmen. Davon abgesehen gab es schon immer militante Gruppen, die sich das Christentum auf die Fahne geschrieben haben, den Ku-Klux-Klan und Kony's LRA z.B.

Zudem hat Bush das Wort Kreuzzug nie in dem Sinne benutzt, wie du es hier darstellst.

Nein? Guckst du hier:

This is a new kind of — a new kind of evil. And we understand. And the American people are beginning to understand. This crusade, this war on terrorism is going to take a while. And the American people must be patient.

Er nennt den "Krieg gegen den Terror" eindeutig einen "Kreuzzug". Was anderes meinte ich nicht.

Und "umgehend zurück nehmen" bringt nichts, wenn man ein paar Monate später wieder das gleiche sagt:

US President George W. Bush, from a rally for the troops in Alaska, February 16, 2002. : "I want to tell you something, we've got no better friends than Canada. (Applause.) They stand with us in this incredibly important crusade to defend freedom, this campaign to do what is right for our children and our grandchildren."

http://en.wikipedia.org/wiki/Tenth_Crusade

Ja, der Nahe Osten war im Kalten Krieg Spielball der Großmächte, dies waren andere Regionen auch.

Die "Grand Area" ist nach wie vor "Spielball" der USA.

Trotzdem kannst du so nicht umfassend die religiöse Entwicklung erklären. Ehrenmorde, Kindesheiraten & Co waren in diesen Regionen schon weitaus länger vertreten.

Der Punkt ist doch, dass Bildung und Wohlstand bei den meisten Menschen zur Säkularisierung und Entradikalisierung beitragen. Wenn aber "Demokratie und Entwicklung" bewusst verhindert werden, können diese Prozesse natürlich nicht stattfinden.

Des Weiteren hat Braveheart mit seiner Kritik am Begriff der "Islamophobie" Recht, wenn müßte man global gesehen von einer "Christianophobie" sprechen.

Ich versteh nicht, was du redest. Gibt es Christen-Bashing? Meinetwegen. Aber das ist nicht mein Problem. Ich leb in Europa und hier wird eben gerade auf der muslimischen Minderheit rumgehackt. Es ist beschämend, dass eben die Mehrheit der Bevölkerung sich mehr und mehr die Opferrolle zu eigen macht.
 
Da ist doch ein Witz. Wenn jemand heute durch die Hand eines religiösen Fanatikers stirbt, dann ist dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit Islamist. Ich bestreite nicht, dass es in jeder Religion fundamentalistische Idioten gibt, allerdings sind diese im Islam aktuell weitaus bedrohlicher als in anderen Religionen. Messen kannst du das beispielsweise an der Zahl der Opfer. Die Mehrheit der Opfer islamischer Fanatiker sind übrigens Moslems.

Bush hat das Wort Kreuzzug nie im religiösen Sinne benutzt, darauf wird auch in deinem Link eingegangen.

Die ganze Erde ist Spielball der entwickelten/ mächtigen Länder. Kannst du beispielsweise an Syrien sehen, wo Russland, die USA, Frankreich & China unterschiedliche Interessen besitzen.

Ich würde das nicht so sehen. Ja, es wurden viele autoritäre Regime unterstützt und dies ist natürlich ethisch verwerflich. Jedoch hat beispielsweise der Schah versucht den Iran zu entwickeln und zu säkularisieren (wenn auch mittels seiner Geheimpolizei). Das Resultat ist eine islamistische Regierung, die weitaus brutaler ist. Anderes Beispiel ist Attatürk und die Türkei. Eingebunden im Westen, Säkularisierung von „Oben“, relativ demokratisch und trotzdem wählt die Bevölkerung später Erdogan.

In Europa gibt es ein paar Recht Parteien, die von der Mehrheit nicht gewählt werden. Dazu gibt es noch die Spinner auf PI. Im Iran wirst du hingerichtet, wenn du zum Christentum konvertierst. Das sind noch ganz andere Dimensionen.
 
Die meisten Opfer gehen eindeutig auf das Konto von U.S.-Israel. Inwiefern deren imperialistische Kriege religiös motiviert sind, sei dahin gestellt. Inwiefern Selbstmordattentäter religiös motiviert sind auch.
 
Die meisten Opfer gehen eindeutig auf das Konto von U.S.-Israel. Inwiefern deren imperialistische Kriege religiös motiviert sind, sei dahin gestellt. Inwiefern Selbstmordattentäter religiös motiviert sind auch.

Normalerweise sind deine Beiträge ja halbwegs fundiert, aber dieser hier ist einfach Schwachsinn. Im übrigen zeigt deiner Wortwahl "US-Israel" deine Unfähigkeit zur Differenzierung auf.
 
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