Watzke: Der Trainerwechsel war richtig
Im zweiten Halbjahr 2006 reduzierte Borussia Dortmund die Verbindlichkeiten von 53,8 auf 42,5 Millionen Euro. Doch sportlich droht dem BVB der Abstiegskampf, falls es Samstag gegen Mönchengladbach die vierte Niederlage in Folge gibt. WELT.de sprach mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke über realistische Saisonziele, Fehler in der Einkaufspolitik sowie die Diskussion um Jürgen Röber und Thomas von Heesen.
WELT.de: Herr Watzke, würde ein Verpassen der angestrebten Qualifikation für den Uefa-Pokal die Konsolidierung des BVB wieder gefährden?
Hans-Joachim Watzke: Es würde bedeuten, dass wir erhebliche Prämien und Zusatzeinnahmen liegen lassen würden. Die haben wir aber nicht eingeplant. Unsere Manövriermasse, was weiteren Abbau von Verbindlichkeiten angeht, würde es verkleinern, aber es wäre kein wirtschaftlicher Rückschlag.
WELT.de: Halten Sie das Saisonziel trotz acht Punkten Rückstand auf Platz fünf nach wie vor für realistisch formuliert?
Watzke: Ich stehe nach wie vor dazu. Nach zwei siebten Plätzen in Folge konnten wir schlecht sagen, dass wir jetzt das dritte Mal in Folge Siebter werden wollen. Wir wissen aber auch, dass wir mit unserem Personalbudget von 26 Millionen Euro nicht zu den ersten fünf Mannschaften der Liga zu zählen sind. Ich halte jedoch nichts davon, Ziele zu weich zu formulieren und sich anschließend dafür feiern zu lassen.
WELT.de: Sie haben im August 2006 gesagt, kein Verein außer Bayern München solle bald noch das "natürliche Recht haben", vor dem BVB zu stehen.
Der Rest des Interviews:
http://www.welt.de/data/2007/02/15/1212858.html