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Die Gruppen in Nordpakistan, aber nicht der Pakistaner, der auf seinem Land lebt. Das Problem ist doch, dass man in ein fremdes Land eindringt und dort auch Zivilisten tötet, die mit dem Konflikt nichts zu tun haben.
Wenn man in Syrien jetzt eingreifen würde (als Beispiel) und dort Zivilisten umkommen, ist das natürlich ein Kollateralschaden, den man nachvollziehen kann, da eben Syrien als Land in diesem Krieg ist. Der Pakistani, der mit seiner Familie in den Bergen wohnt, hat doch absolut gar nichts damit zu tun. Die Leute leben da seit Generationen ohne je was von Terror gehört zu haben und plötzlich werden sie in einen Konflikt reingezogen, für den sie a) nichts können und b) absolut nichts damit zu tun haben. Die Angriffe auf die Zivilbevölkerung ist mit nichts zu legitimieren.
In jedem Krieg wird die Zivilbevölkerung Teil eines Konflikts in den sie nicht aktiv eingreifen. Ganz egal ob in Deutschland 44, Serbien 99, Afghanistan seit 80 oder Pakistan. Die Opfer sind leider Kollateralschäden, deren Zahl in asymetrischen Konflikten leider immer relativ hoch ist.