Ja, aber dann doch "zu gunsten" des "Verrückten" bzgl. Unzurechenbarkeit oder nicht? Sorry, hab keinen Bock nachzuschauen.
ogebannter war ja der Meinung, dass der "Normale" nicht so hart zu bestrafen sei, weil er einen besseren sozialen Stand hat.
Seine Argumentation hatte nichts mit Vorstrafen zu tun.
Du scheinst mich nicht wirklich verstanden zu haben.
Es geht meines Erachtens bei der Rechtsprechung prinzipiell um das Wohl der Allgemeinheit.
Wenn wir hier nun einen Steuerzahler hätten, der mit beiden Beinen im Leben steht, wer genau hätte dann, nüchtern betrachtet und nicht etwa emotional wohlgemerkt, etwas von seiner Verurteilung?
Gehen wir das mal durch.
Täter: Freiheit statt Knast.
Staat: Steuerausgaben statt Einnahmen.
Gesellschaft: Steuerausgaben statt Einnahmen und die Aussicht, dass in ein paar Jahren ein Ex Sträfling auf uns losgelassen wird.
Wer hat jetzt hier gewonnen?
Ja natürlich, unsere Rachegelüste, sowie die der Familie des Opfers wurden befriedigt, aber Rachegelüste sind allgemein keine guten Ratgeber für die Rechtsprechung.
Ganz nebenbei, mir sind diese Dorftrottel, die in ihrem getunten Seat Leon, durch verkehrsberuhigte Bereiche driften, um den Arm, mit dem sie bevorzugt masturbieren, zu beeindrucken, aufs äußerste zuwider. Nur spielt das halt leider keine Rolle.
Ich muss mir eigentlich nur vergegenwärtigen, dass ich in anderen Ländern vermutlich immernoch einsitzen würde, für Fehler, die ich einst begangen habe, um der deutschen Justiz zu huldigen. Die deutsche Justiz wusste es besser, sie hat Milde walten lassen und dafür bin ich ihr unendlich dankbar und das solltet ihr auch sein, denn hätte die Justiz anders entschieden, hättet ihr heute womöglich nur einen weiteren streunenden Kanacken am Hals.