Versäumnisse des DFB?
Nuri Sahin konnte nicht überzeugt werden. Ein Versäumnis? Nicht unbedingt. "Ich hatte ein Angebot von beiden Landesverbänden und habe mich für die Türkei entschieden, weil ich mich als Türke fühle und es stets mein Traum war, für die Türkei aufzulaufen", erklärt Sahin dazu.
"Obwohl ich natürlich stolz bin, in der Bundesliga für Borussia Dortmund zu spielen. Aber in Sachen Nationalmannschaft hatte ich mich schon als Kind entschieden", gibt der türkische Jung-Nationalspieler zu verstehen.
Und Halil Altintop? "Als ich bei Kaiserslautern gespielt habe, hat mich U21-Nationaltrainer (Uli) Stielike zweimal angerufen und versucht, mir den DFB wegen des hohen Prestiges schmackhaft zu machen. Ich bin zwar in Deutschland geboren, gehöre vom Temperament aber mehr in die Türkei. Das Gleiche gilt natürlich für meinen Bruder Hamit. Und, nicht zu vergessen, unsere Eltern kommen daher."