Die Linke

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Bist du überzeugter Pazifist? Was hättest du im 2. Weltkrieg an Stelle der Alliierten gemacht (ohne Soldaten)? Zugeschaut? Die heimischen Soldaten an "die Wand gestellt"? Hast du generell was gegen Soldaten oder nur gegen deutsche Soldaten?
Wenn ich Pazifist wäre, würde ich wohl kaum "Soldaten an die Wand" sagen, auch wenn mir der ein oder andere hier sicher eh Geisteskrankheit attestiert. Ich habe generell etwas gegen militärische Interventionen, da sie in den allerwenigsten Fällen nennenswerte Erfolge bringen, wenn man das Leid der Zivilbevölkerung mit den Ergebnissen aufwiegt. Das heißt natürlich nicht, dass man dabei zusehen muss, dass in diversen Ecken der Welt Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung sind.
 
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Wenn ich Pazifist wäre, würde ich wohl kaum "Soldaten an die Wand" sagen, auch wenn mir der ein oder andere hier sicher eh Geisteskrankheit attestiert. Ich habe generell etwas gegen militärische Interventionen, da sie in den allerwenigsten Fällen nennenswerte Erfolge bringen, wenn man das Leid der Zivilbevölkerung mit den Ergebnissen aufwiegt. Das heißt natürlich nicht, dass man dabei zusehen muss, dass in diversen Ecken der Welt Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung sind.

Also braucht man doch Soldaten? Du kannst ja kritisieren, zu welchem Zweck Soldaten teilweise eingesetzt werden, aber brauchen tun wir sie. Ich denke du würdest mir auch zustimmen, dass man das Recht hat, sich gegen Angriffskriege zu wehren. Dass z.B. der Irak-Krieg falsch war und Soldaten im 21. Jahrhundert nicht für eine solche hirnlose Aktion herhalten sollten, da sind wir uns wohl einig. Ich hätte aber z.B. eine Intervention in Ruanda begrüßt. Wie kommst du denn zu einer solch radikalen, verallgemeinernden Aussage ala "Soldaten an die Wand"?
 
Also braucht man doch Soldaten? Du kannst ja kritisieren, zu welchem Zweck Soldaten teilweise eingesetzt werden, aber brauchen tun wir sie. Ich denke du würdest mir auch zustimmen, dass man das Recht hat, sich gegen Angriffskriege zu wehren. Dass z.B. der Irak-Krieg falsch war und Soldaten im 21. Jahrhundert nicht für eine solche hirnlose Aktion herhalten sollten, da sind wir uns wohl einig. Ich hätte aber z.B. eine Intervention in Ruanda begrüßt. Wie kommst du denn zu einer solch radikalen, verallgemeinernden Aussage ala "Soldaten an die Wand"?

Freut mich erstmal, dass du bereit bist, dich in "normalem Ton" mit mir zu unterhalten.
Auch wenn ich, was das angeht, vielleicht auch nicht unbedingt vorbildlich agiere.
Ja, da bin ich tatsächlich derselben Meinung, dass es durchaus legitim / notwendig ist,
Angriffskriege abwehren zu können. Mein Antimilitarismus bezieht sich in erster Linie auf Angriffskriege / militärische Interventionen im Ausland. Ich bin auch der Meinung, dass es sinnvoll ist, als Staat eine Verteidigungsstreitkraft zu haben. Meine pauschale Ablehnung gegenüber Soldaten beruht in erste Linie eben darauf, dass es bisher noch nie so etwas wie eine reine Verteidigungstreitkraft gegeben hat, und man nach wie vor der Meinung ist, durch Kriegsführung für Weltfrieden sorgen zu können. Im Falle von Ruanda kann ich den Wunsch danach eigentlich nachvollziehen, jedoch habe ich enorme Zweifel, ob man dadurch nicht noch mehr Leid verursacht hätte. Ich kann es jedenfalls überhaupt nicht nachvollziehen, wie man sich unter dieser Regierung für den Beruf des BW-Soldaten entscheiden kann.
 
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Der Kampf gegen “Rechts” trägt Früchte, die Saat der vom Staat geduldeten linken Krawallbrüder geht auf.

Es ist einfach nur eine Schande! Aber wen wundert´s ? Wird uns doch ständig gesagt, das deutsche Soldaten “Mörder und Verbrecher” waren in den Weltkriegen...

:rolleyes:
 
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Höhn hat es eigentlich gut auf den Punkt gebracht.
Bartsch sollte abtreten, und Graumann labert nichts als Scheisse!
Alleine angeblichen "Israelhass" als Antisemitismus darzustellen grenzt an Wahnsinn.

Israelhass ist moderner Antisemitismus. Du musst dir doch nur mal die Aussagen der betreffenden Leute angucken, da ist dann die Rede von der zionistischen Lobby, USrael, Nazivergleichen und und und, was ist das denn, wenn nicht Antisemitismus ? Ich kenne kein Land der Welt (mit Ausnahme der USA) das mit soviel Leidenschaft von Rechts, Links & Co gehasst wird.
 
Israelhass ist moderner Antisemitismus. Du musst dir doch nur mal die Aussagen der betreffenden Leute angucken, da ist dann die Rede von der zionistischen Lobby, USrael, Nazivergleichen und und und, was ist das denn, wenn nicht Antisemitismus ? Ich kenne kein Land der Welt (mit Ausnahme der USA) das mit soviel Leidenschaft von Rechts, Links & Co gehasst wird.
Gibt es denn keine zionistische Lobby? Auch innerhalb des Judentums wird der Zionismus kritisiert, schon vor der Staatsgründung Israels. "USreal" etc. ist sicherlich reine Polemik, auch wenn es sich einer gewissen (an der Wahrheit orientierten) Grundlage bedient. Die Nazivergleiche find ich ebenfalls unangemessen, kann jedoch nachvollziehen, dass man den Vergleich zu Apartheid in Südafrika zieht, wenn man wie ich bereits einmal live erlebt hat, wie die Leute in Gaza leben, und wie sehr sie in ihrer Lebensqualität eingeschränkt werden, aus dem simplen Grund, dass sie Palästinenser sind. Es ist einfach traurig, das jede Kritik, die dies anprangert, sofort in die antisemtische Ecke gepackt wird. Das ist doch genau so eine Scheisse, wie jede Kritik an der Zuwanderungspolitik bei uns als "Nazidenken" abzutun. Die bloße Kritik am aussenpolitischen Handeln eines Staates kann doch überhaupt kein "Antisemitismus" sein!?
 
Gibt es denn keine zionistische Lobby? Auch innerhalb des Judentums wird der Zionismus kritisiert, schon vor der Staatsgründung Israels. "USreal" etc. ist sicherlich reine Polemik, auch wenn es sich einer gewissen (an der Wahrheit orientierten) Grundlage bedient. Die Nazivergleiche find ich ebenfalls unangemessen, kann jedoch nachvollziehen, dass man den Vergleich zu Apartheid in Südafrika zieht, wenn man wie ich bereits einmal live erlebt hat, wie die Leute in Gaza leben, und wie sehr sie in ihrer Lebensqualität eingeschränkt werden, aus dem simplen Grund, dass sie Palästinenser sind. Es ist einfach traurig, das jede Kritik, die dies anprangert, sofort in die antisemtische Ecke gepackt wird. Das ist doch genau so eine Scheisse, wie jede Kritik an der Zuwanderungspolitik bei uns als "Nazidenken" abzutun. Die bloße Kritik am aussenpolitischen Handeln eines Staates kann doch überhaupt kein "Antisemitismus" sein!?

Es gibt nen unterschied zwischen den Unterstützern Israels in den USA und das, was Rechte und Linke als zionistische Lobby bezeichnen, die denken da eher in Weltverschwörungsdimensionen.
Der Vergleich mit der Apartheid ist absolut unangemessen. In Israel können Palästinenser studieren, ins Parlament gewählt werden oder Richter werden. Für Gaza musst du die Hamas für die Bedingungen verantwortlich machen. Übrigens ist die Lebensqualität dort nicht wirklich stark eingeschränkt, da die Leute in Gaza länger leben als in der Türkei und bessere medizinische, schulische Versorgung genießen als die meisten arabischen Bürger - nichts mit Ghetto Gaza.

Kritik an Israel ist kein Antisemitismus, aber pathologischer Israelhass ist antisemitisch und davon gibts leider genug - egal ob links oder rechts.
 
kann jedoch nachvollziehen, dass man den Vergleich zu Apartheid in Südafrika zieht

gab es schwarzafrikaner, die im südafrikanischen parlament saßen?
saß ein schwarze am obersten gerichtshof?
garantierte das südafrikanische recht jedem schwarzen die selben rechte wie den weißen?

ich könnte diese liste um weitere dutzend punkte erweitern aber es würde keinen sinn ergeben, denn wenn du tatsächlich die situaton der arabischen bevölkerung israels mit der der schwarzafrikaner vergleichst, ist dir nicht mehr zu helfen
 
hat jemand hier ne quelle wo man sich über die rothschilds informieren kann, also ne seriöse?
 
hat jemand hier ne quelle wo man sich über die rothschilds informieren kann, also ne seriöse?

Wenn du richtig Zeit und Lust hast:

Niall Ferguson (2002): Die Geschichte der Rothschilds. Propheten des Geldes.
(http://www.perlentaucher.de/buch/11663.html)

Nee, im Ernst, ich würde es mal mit "allgemeinen" Sachbüchern Richtung antisemitische Verschwörungstheorien probieren, da wird sicherlich die Familie Rothschild erwähnt und gleichzeitig entmystifiziert.
 
Ich spreche [Noam Chomsky] seinen Intellekt nicht ab, da er offensichtlich nen ziemlich bemerkenswerter Linguist ist. Was ich aber bisher politisch von ihm gelesen habe ist Schwachsinn auf sprachlich hohem Niveau.
Ich muss zugeben dass ich auch erstaunt war, dass sich seine Interviews manchmal erstaunlich platt anhören,
aber seine Bücher (die, die ich gelesen habe) waren schon sehr gut.
Er nimmt da die US-Aussenpolitik wirklich messerscharf ausseinander, alles präzise und mit Quellen belegt.
 
Ich muss zugeben dass ich auch erstaunt war, dass sich seine Interviews manchmal erstaunlich platt anhören,
aber seine Bücher (die, die ich gelesen habe) waren schon sehr gut.
Er nimmt da die US-Aussenpolitik wirklich messerscharf ausseinander, alles präzise und mit Quellen belegt.

Aus sozialistisch/anarchistischer Perspektive vielleicht. Ein normal denkender Mensch, der im Kapitalismus nicht Teufelswerk sieht, der kann über Chomsky nur lachen.
 
Arm ist Arm, Reich ist Reich, egal ob in den USA oder in Russland.
Mal sehen wieviel von dem Reichtum im Westen noch übrig ist, wenn China seinen Weg in den Kapitalismus zuende gegangen ist.
Kapitalismus ist auch nur eine Umverteilung, genau wie Kommunismus. Der Unterschied besteht nur darin wohin umverteilt wird.
(Apropos: richtigen Sozialismus/Kommunismus gibt es nicht, und kanns auch nicht geben, da Menschen viel zu egoistisch sind. Daher sind vergleiche mit bestehenden oder bestandenen Verbrecherstaaten die sich Kommunistisch nannten Sinnlos)

Obdachloser Moskau: http://view.stern.de/de/picture/825...Obdachlosigkeit-Russia-Obdachlose-510x510.jpg

Obdachloser New York: http://www.dradio.de/images/6284/landscape/

Aber natürlich, der aus New York hat ja immerhin die Chance mal Millionär zu werden.
:O
 
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