Die Sonntagsfrage - Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Welche Partei würdet ihr wählen?

  • SPD

    Stimmen: 156 37,7%
  • Bündnis 90 / Die Grünen

    Stimmen: 85 20,5%
  • CDU

    Stimmen: 72 17,4%
  • FDP

    Stimmen: 30 7,2%
  • PDS

    Stimmen: 47 11,4%
  • Andere

    Stimmen: 24 5,8%

  • Umfrageteilnehmer
    414
Status
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Original geschrieben von T-eLeven


Das ist ja das Lustige. Lafo und Gysi haben schon erklärt, man wolle definitiv keine Koalition eingehen. Heißt im Klartext: solange wir in der Opposition sind, können wir weiter meckern und keiner merkt, dass wir es auch nicht besser können.

Siehe Hobo, das ist falsch. Mit der derzeitigen SPD wird die Linkspartei keine Koalition eingehen, niemand hat von der Zeit danach gesprochen.
 
Was für ein Unsinn.
Es gibt nur die eine SPD, niemand kann sich einen Koalitionspartner nach seinen Wünschen backen:rolleyes:.
 
Die SPD ist ja auch ein starres gebilde dessen ansichten sich nie ändern.
 
Re: ?????

Original geschrieben von as_fighta
. Außerdem wurde Deutschland, und allgemein alle Europäischen Länder, nach dem 2 Weltkrieg nur von neoliberalen bzw. christlich-faschistischen bzw. Pseydosozialen Parteien Regiert...

:rolleyes:

:rolleyes:

:rolleyes:

:rolleyes:

wenn man keine ahnung hat........
 
Original geschrieben von Don Donat
Die SPD ist ja auch ein starres gebilde dessen ansichten sich nie ändern.

Darum gehts überhaupt nicht:rolleyes:.
Es geht um folgendes:
Wenn man in einer Demokratie mit Verhältniswahlrecht wirklich etwas verändern will, dann ist man auch zu Koalitionen bereit.
Auch als "Juniorpartner" kann man schließlich Akzente setzen und ideologisch gibt es nicht wirklich große Unterschiede zwischen der SPD und WASG.
Sobald man dies aber kategorisch ausschließt, outet man sich als Populist, der nur Versprechungen macht, die er nicht halten kann.
 
die spd scheint ihre herkunft vergessen zu haben,die wird jetzt zumindest in teilen in dem neuen linksbündnis vertreten.für mich ist die neue linke die einzige ernstzunehmende alternative für die wahl,hauptsache die umfragewerte spiegeln auch den tatsächlichen wahlablauf wieder,aber meine befürchtung is,dass die diese neue kraft nur vorübergehend "gehyped" wird...:(
 
Original geschrieben von T-eLeven

Es geht um folgendes:
Wenn man in einer Demokratie mit Verhältniswahlrecht wirklich etwas verändern will, dann ist man auch zu Koalitionen bereit.

Jo, ist die Linkspartei doch auch.


Original geschrieben von T-eLeven
Auch als "Juniorpartner" kann man schließlich Akzente setzen und ideologisch gibt es nicht wirklich große Unterschiede zwischen der SPD und WASG.
Sobald man dies aber kategorisch ausschließt, outet man sich als Populist, der nur Versprechungen macht, die er nicht halten kann.

Okay, noch einmal. Niemand hat jemals auch nur Ansatzweise eine Koalition mit der SPD kategorisch ausgeschlossen. Das ablehnen der Koalition ist an ein wenn gebunden, schon alleine deswegen kann es kein kategorisches nein sein.
 
Original geschrieben von T-eLeven


Das ist ja das Lustige. Lafo und Gysi haben schon erklärt, man wolle definitiv keine Koalition eingehen. Heißt im Klartext: solange wir in der Opposition sind, können wir weiter meckern und keiner merkt, dass wir es auch nicht besser können.


des is natürlich klasse
 
Die SPD macht einfach keine sozialdemokratische Politik mehr. Nicht umsonst hat die Partei einen Mitgliederrückgang zu vermelden, den es in diesen Dimensionen noch nicht gegeben hat. Ihr verwaschenes Wahlprogramm um einige Linke Kräfte weiter zu binden macht dies nur allzudeutlich. Nachdem die SPD die dickste Wahlniederlage in ihrer Geschichte erleben wird , werden sich die Schröders, Müntes und Bennetters verabschieden. Neue Leute werden die SPD führen. Wenn zum Beispiel ein Sigmar Gabriel eine führende Rolle dabei spielt, sehe ich gute Chancen auf eine Koalition 2010. Aber die Agenda 2010, an der die jetzige ja weiter SPD festhält, ist mit den Grundsätzen der Linkspartei nicht zu vereinbaren. Deswegen wird es zu diesem Zeitpunkt keine Koalition geben.

d.hobo
 
Original geschrieben von Hobo
Die SPD macht einfach keine sozialdemokratische Politik mehr.

Ah, und was ist deiner Meinung nach sozialdemokratische Politik:rolleyes:? Geld verteilen, das nicht da ist?
 
Original geschrieben von stoz-b187


Naja, das meiste ist aber echt nur geschwafel von wegen "Seit dor Sözialabbau begonnen hat gehts uns schläschter":rolleyes:

Mach die Augen auf!Die Realität sieht so aus, dass Menschen im schimmsten Fall mit 350€ leben müssen(Hartz IV). ALG II sieht bei Kindern betroffener Erziehungberechtigen einen Betrag von 1,20€ im Monat für Schulartikel vor. Demnach muss ein Kind 8 Monate sparen, um sich einen Füller leisten zu können. An Sachen wie Schwimmbad, Bücher oder Kino ist da nicht zu denken. Das ist kein Geschwafel, das ist die Realität. In meinem Praktikum in einem Hort habe ich dass regelmäßig erlebt, dass 2 Kinder am Ende des Monats kein Geld mehr für das Pausenbrot hatten.Zu Hause gab es auch keine warmen Malzeiten. Diese Kinder gingen ,ohne Witz, von Haus zu Haus und bettelten nach etwas zu essen, da ihn ihrer "Wohnung" (so fern man dieses verwarloste Nest ohne Heizung und Möbel nennen kann) keine Kühlmöglichkeiten für die ohnehin sehr knappen Lebensmittel gab. Das führte auch dazu das ein Kind wegen einer Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus lag. Ich wohne übrigens im reichen Land Bayern, und dieser fall spielt sich auch nicht in München oder Regensburg ab, sondern in einer 10000 Einwohnerstadt in der Nähe von Würzburg. Und es ist nicht zu vereinbaren, dass die Kinderarmut drastisch steigt, gleichzeitig gibt es immer mehr Millionäre und Firmenbosse, die erst den Konzern an die Wand fahren und dann als Belohnung eine Abfindung in Millionenhöhe bekommt.
Ein kurzer Vergleich : Das Bundesverfassunsgericht beschäftigt 93 Richter und Beamte, 62 Angestellte, 10 Arbeiter und 66 Hilfskräfte. Diese 231 Beschäftigten einschließlich de höchstbezahlten Richter Deutschland kosteten 2003 rund 13 Millionen Euro. Weniger als Mannenmann Chef Esser neben seinem Gehalt für seine neunmonatige Tätigkeit erhiehlt. Das ist nur ein Beispiel.
Noch ein Beispiel für das "Geschwafel" Die Direktkandidatin der Linkspartei aus dem Bezirk Würzburg hat 4 abgeschlossene Berufsausbildung, unter anderem als Ergotherapeutin und Buchhändlerin. Sie ist also überqualifiziert und Arbeitslos. Ihr Sohn könnte nicht studieren, da sie die Studiengebühren nicht bezahlen könnte.
Solche dämlichen Aussagen machen mich wirklich ärgerlich, denn man braucht nur die Augen auf zu machen und ein Beispiel für den Sozialabbau zu sehen.


d.hobo
 
Original geschrieben von T-eLeven


Ah, und was ist deiner Meinung nach sozialdemokratische Politik:rolleyes:? Geld verteilen, das nicht da ist?

Nein sozialdemokratische Politik ist Politik für die Bürger und nicht für die Wirtschaft. Schau dir die Agenda 2010 und ihre Bestandteile mal an. Hartz, Rürub sind von Wirtschaftsverbänden erarbeitet worden. Und das diese als erstes an ihr Wohl denken, erklärt sich von selbst. Sozialdemokraten arbeiten mit den Gewerkschaften zusammen, aber die SPD entfernt sich von ihnen. Kündigungsschutz wird gelockert, Arbeitszeiten verlängert, Unternehmenssteuer gesenkt ( Unter Kohl lag diese bei 52%, inzwischen liegt sie bei 43%). Im Gegenzug versprach die Wirtschaft Arbteitsplätze. 5 Mio Erwerbslose + 1 Euro Jobber sprechen eine andere Sprache.

d.hobo
 
Original geschrieben von T-eLeven


Ah, und was ist deiner Meinung nach sozialdemokratische Politik:rolleyes:? Geld verteilen, das nicht da ist?

Würde die BRD nicht Unsummen in Pensionen stecken, wäre genug Geld zum verteilen da...
 
Original geschrieben von Boss Bytch


Würde die BRD nicht Unsummen in Pensionen stecken, wäre genug Geld zum verteilen da...

Von dir hätte ich jetzt etwas Intelligenteres erwartet...
 
Original geschrieben von T-eLeven


Von dir hätte ich jetzt etwas Intelligenteres erwartet...

Wieso? Ich halte auch eine Reichensteuer für eine sehr gute Idee...aber nicht wenn es nur 40.000 Leute betrifft...wie wäre es mit einer Besserverdienenden-Steuer?

Kein Mensch braucht zwei Häuser und drei Autos...
 
das programm von der linkspartei ist ist einfach nicht finanzierbar, im wahlkampf prahlen kann jeder
 
Original geschrieben von --Cha\/ezz--
das programm von der linkspartei ist ist einfach nicht finanzierbar, im wahlkampf prahlen kann jeder
Schön du hast es durchgerechnet, zeig mal deine Zahlen!
Im Gegensatz zu den anderen Parteien hält die Linkspartei nicht an dem Wahnsinn fest, Steuern zu senken. In finantiell schlechten Zeiten müssen die Steuern hoch, das ist eine ganz natürliche Reaktion. Und in einem Land wie Deutschland, das mit am wenigsten Steuern bezahlt ist dieser Schritt verständlich und wird auch von der Bevölkerung angenommen. Und die wirklich sehr ungerechte "Reichtumspflege" der Rot/Grünen Regierung ist ja allgemein bekannt.


d.hobo
 
Original geschrieben von Hobo

Schön du hast es durchgerechnet, zeig mal deine Zahlen!
Im Gegensatz zu den anderen Parteien hält die Linkspartei nicht an dem Wahnsinn fest, Steuern zu senken. In finantiell schlechten Zeiten müssen die Steuern hoch, das ist eine ganz natürliche Reaktion. Und in einem Land wie Deutschland, das mit am wenigsten Steuern bezahlt ist dieser Schritt verständlich und wird auch von der Bevölkerung angenommen. Und die wirklich sehr ungerechte "Reichtumspflege" der Rot/Grünen Regierung ist ja allgemein bekannt.


d.hobo

dafür schmeisst die linkspartei mit forderungen nach 1400 € mindestlohn, erhöhung des alg II und einer mindestrente von 800€ um sich

und wo ist bitte die finanzierung davon?
das bischen steuererhöhung für reiche?

ich bitte dich.......


und das hier
"In finantiell schlechten Zeiten müssen die Steuern hoch, das ist eine ganz natürliche Reaktion"

ist unsagbarer quatsch


was Keynes wohl dazu sagen würde.....
 
Original geschrieben von Hobo

Schön du hast es durchgerechnet, zeig mal deine Zahlen!
Im Gegensatz zu den anderen Parteien hält die Linkspartei nicht an dem Wahnsinn fest, Steuern zu senken. In finantiell schlechten Zeiten müssen die Steuern hoch, das ist eine ganz natürliche Reaktion. Und in einem Land wie Deutschland, das mit am wenigsten Steuern bezahlt ist dieser Schritt verständlich und wird auch von der Bevölkerung angenommen. Und die wirklich sehr ungerechte "Reichtumspflege" der Rot/Grünen Regierung ist ja allgemein bekannt.


d.hobo

Im Moment ist es so, dass die Steuersätze zwar sehr hoch sind, aber gerade die Besserverdienenden durch Abschreibungen etc. oft nur einen Bruchteil davon wirklich bezahlen.
Also: weg mit den tausenden Sonderregelungen und dafür Senken der (momentan nur theoretisch bestehenden) Steuersätze und Steuerfreibeträge für weniger gut Verdienende. Das wäre gerecht.

Im Übrigen ist "schlechte Zeiten = Steuen anheben" volkswirtschaftlich genau falsch.
 
Original geschrieben von Hobo


Nein sozialdemokratische Politik ist Politik für die Bürger und nicht für die Wirtschaft.

Nun, da stellt sich aber die Frage, warum eine wirtschaftsfördende Politik sich gegen den Bürger richtet? Schliesslich ist es immer noch die Wirtschaft, die den Menschen ihren Lebensstandard sichert und sichern soll.
Mit anderen Worten derartige Ausrufe, die Politik der SPD sei nicht mehr sozialdemokratisch o.ä. sind bei genauerer Betrachtung schlichtweg aus dem Zusammenhang gerissen.

In meinen Augen begeht man auch einen Fehler, wenn man Sozialdemokraten eindeutig der politischen Linke zuordnen moechte.
 
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