Eure Schlagzeilen des Tages

Montagsfrage 08.01.24 (anonym)

  • SPD

    Stimmen: 5 4,9%
  • Union

    Stimmen: 7 6,8%
  • DIE GRÜNEN

    Stimmen: 24 23,3%
  • FDP

    Stimmen: 4 3,9%
  • AfD

    Stimmen: 9 8,7%
  • DIE LINKE

    Stimmen: 9 8,7%
  • BSW

    Stimmen: 11 10,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 17 16,5%
  • Nichtwähler

    Stimmen: 17 16,5%

  • Umfrageteilnehmer
    103
  • Umfrage geschlossen .
Was n Typ...

Ein Fluchtversuch im Jahr 2003, an dessen Ende Vikernes mit einem Automatik-Gewehr AG 3[25] und 700 Schuss Munition bewaffnet aufgegriffen wurde, führte zu einer Verlängerung der Haftstrafe um 13 Monate
 

Mir kam der ganze Artikel schon ein bisschen komisch vor, hab mich dann kurz über den Autoren schlau gemacht, der ihn geschrieben hat und tadaa... folgender Satz ist da gefallen...

Michael Wolffsohn schrieb:
„Wenn wir mit Gentleman-Methoden den Terrorismus bekämpfen wollen, werden wir scheitern. […] Als eines der Mittel gegen Terroristen halte ich Folter oder die Androhung von Folter für legitim.“

Zum Text kann man nur sagen, dass er sehr undifferenziert und einseitig geschrieben ist. Vor allem, dass Bushidos krude Thesen bzgl. der Integration unreflektiert aufgenommen und mit beifall beklatscht werden ist höchst fragwürdig.
 
Mir kam der ganze Artikel schon ein bisschen komisch vor, hab mich dann kurz über den Autoren schlau gemacht, der ihn geschrieben hat und tadaa... folgender Satz ist da gefallen...



Zum Text kann man nur sagen, dass er sehr undifferenziert und einseitig geschrieben ist. Vor allem, dass Bushidos krude Thesen bzgl. der Integration unreflektiert aufgenommen und mit beifall beklatscht werden ist höchst fragwürdig.

Natürlich ist der Text einseitig geschrieben, er soll ja auch einen Gegenpol zu der genauso einseitigen Hetze gegen Bushido seitens anderer Medien darstellen. Was findest du denn krude an den dort genannten Thesen Bushidos?

Zu dem zitierten Satz, das hat zum einen überhaupt nichts mit Bushido und seinen Aussagen zu diesem zu tun, und zum anderen, wieso reißt du den aus dem Kontext ohne zumindest den zugehörigen Artikel zu verlinken? So kann man da doch gar nichts zu sagen.
Folter aufgrund des Verdachts jemand könnte ein Terrorist sein ist für mich nicht entschuldbar und in keinster Weise zu legitimieren. Egal wie plausibel der Verdacht erscheint.
Folter von jemand, bei dem zweifelsfrei erwiesen ist, dass er ein Terrorist ist, und der Informationen über geplante Anschläge und/oder andere Terrorzellen hat, finde ich ebenfalls legitim.
 
Was verstehst du unter folter.
Für wie glaubwürdig hälst du infos welche aufgrund von schmerzen erlangt wurden.
Wieso würdest du terroristen höher bestrafen wollen als zum beispiel ein mörder oder banker.
 
Was verstehst du unter folter.
Für wie glaubwürdig hälst du infos welche aufgrund von schmerzen erlangt wurden.
Wieso würdest du terroristen höher bestrafen wollen als zum beispiel ein mörder oder banker.

Es geht mir ausschließlich um Folter zum Zweck relevante Informationen zu erhalten um Anschläge zu verhindern, nicht zur Bestrafung. Damit ist der Vergleich zu Mördern oder Bankern obsolet.
Zu den anderen Punkten will ich nichts sagen, ich halte nichts von Pauschalisierungen, sondern von situationsbezogenem Handeln und Urteilen.
 
Nee sorry, aber ich werd nicht darüber diskutieren, das Folter in keinster Weise und in keiner Situation legitim ist. Auch wenn 100 % klar ist, dass der gefolterte Terrorist ist. Ich dachte im Jahr 2013 sollte auch in den letzten Köpfen klar sein, dass die Menschenrechte universell für jeden gelten. Vom Aktienbetrüger über Kinderschänder bis hin zum Terroristen.
 
ich finds moralisch durchaus diskutabel das wohl eines menschen der irgendwo ne bombe versteckt hat über das von potentiell hunderten anderen zu stellen. ich sag nicht das ich folter befürworte, aber mit solchen aussagen macht mans sich schon recht einfach. wobei ich natürlich auch nicht sagen will, dass ichs mir schwerer mache indem ich mich vor ner klaren aussage drücke :p
 
Das Problem ist - wie Ganji bereits geschrieben hat - dass ein Mensch unter Folter alles gesteht. Da gesteht dann auch mal eine rothaarige Frau, dass sie eine Hexe ist. Von der moralischen Komponente mal ganz abgesehen.

Außerdem können auch irgendwann die Grenzen verwischt werden und der Einsatz von Folter wird immer bereitwilliger genehmigt etc.

Interessanter Film zu Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Unthinkable
 
Welcher Terrorist, der in seinem Leben schon alles mitgemacht hat, erzählt dir denn seine Geschichte mit Androhung von "nur" lebenslanger Haft oder Todesstrafe? :oops:
 
Und wenn du einen Zivilisten folterst, den du irrtümlicherweise für einen Terroristen hältst? Der gesteht dir auch alles, wenn du ihn ein bisschen gefoltert hast.
 
es geht aber nicht um "ja, ich hab den umgebracht", sondern um "das codewort, um die atombombe auszuschalten, ist fic[more][/more]ken"
 
Nee sorry, aber ich werd nicht darüber diskutieren, das Folter in keinster Weise und in keiner Situation legitim ist. Auch wenn 100 % klar ist, dass der gefolterte Terrorist ist. Ich dachte im Jahr 2013 sollte auch in den letzten Köpfen klar sein, dass die Menschenrechte universell für jeden gelten. Vom Aktienbetrüger über Kinderschänder bis hin zum Terroristen.

die frage ist wie mal den moralischen aspekt definiert.

wenn du einem sadisten gegenüber sitzt und er sagt dir dass er ein 6 jähriges opfer irgendwo vergraben hat und das kind in paar std. sterben wird, (ich weiss, sehr plakativ das szenario) er den standort aber nicht verraten möchte weil er die machtposition als befriedigung empfindet. was macht man dann?

man setzt dann das wohlergehen des täters über das des opfers. und hier beginnt für mich der moralische konflikt.

ich denke, dass ein mensch sein recht auf unversehrtheit auch verlieren kann, wenn aus niederen gründen einen menschen tötet oder töten möchte.

man könnte auch den finalen todesschuss z.b verbieten weil auch da die exekutive über das leben eines menschen entscheidet.
 
ich finds moralisch durchaus diskutabel das wohl eines menschen der irgendwo ne bombe versteckt hat über das von potentiell hunderten anderen zu stellen.

tust du ja nicht. das wohl von potentiell hunderten ist ja in solchen Situationen eigentlich fast immer sehr abstrakt, während das Wohl des einen Menschen immer sehr direkt bedroht wird. Meistens sind die "Informationen" die man aus der Folter zieht ja eher indirekt hilfreich und dann auch nur um ein potentiellen Terroranschlag zu verhindern. So eine Situation ala Batman hast du in der Realität ja eigentlich...ähm nie???


die frage ist wie mal den moralischen aspekt definiert.

wenn du einem sadisten gegenüber sitzt und er sagt dir dass er ein 6 jähriges opfer irgendwo vergraben hat und das kind in paar std. sterben wird, (ich weiss, sehr plakativ das szenario) er den standort aber nicht verraten möchte weil er die machtposition als befriedigung empfindet. was macht man dann?
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ja gut das wäre vielleicht sogar so eine Situation, in der die Gefahr doch sehr direkt ist, und soweit ich mich erinnere gabs das auch in der Realität. Aber ich mein da kann man dann auch ein bischen auf das Common Sense hoffen. Der "Folterer" hat dann halt einfach mal was krimminelles getan, wird aber "sanft" bestraft und wird gesellschaftlich bestimmt nicht dafür geächtet(ganz im Gegenteil)
Sehe da kein Grund wegen solchen one in a million situationen das ganze rechstaatlich zu legitimieren.
 
Nee sorry, aber ich werd nicht darüber diskutieren, das Folter in keinster Weise und in keiner Situation legitim ist. Auch wenn 100 % klar ist, dass der gefolterte Terrorist ist. Ich dachte im Jahr 2013 sollte auch in den letzten Köpfen klar sein, dass die Menschenrechte universell für jeden gelten. Vom Aktienbetrüger über Kinderschänder bis hin zum Terroristen.

Ist doch scheiß egal, ob DU darüber diskutieren willst. Diskutieren lässt es sich.

Die Menschenrechte sind auch nur von Menschen gemacht und faktisch nur in einem kleinen Teil der Welt umgesetzt, auch wenn jeder Kackstaat sie ratifiziert hat. Die Menschenrechte funktionieren also NICHT. Warum also nicht drüber reden? Kritik an den Menschenrechten (und deren inhaltliche Expansion) ist völlig legitim.

Deshalb brauchst du da auch nicht immer so absolut daher reden und jeden direkt als Dummkopf bezeichnen, der daran Kritik übt bzw. andere ethische Positionen vertritt/diskutiert. Hoheit ist wahrscheinlich integrer in seinen Urteilen als du.
 
Es geht mir ausschließlich um Folter zum Zweck relevante Informationen zu erhalten um Anschläge zu verhindern, nicht zur Bestrafung. Damit ist der Vergleich zu Mördern oder Bankern obsolet.

Die Finanzkrise hat in den letzten 5 Jahren sicher mehr Menschenleben und Familien zerstört als es sich Al Qaida in seinen Künsten Opium Träumen vorstellen könnte.
Das ist für mich ein "Anschlag" welcher eigentlich unter ALLEN Umständen hätte vermieden oder bekämpft werden müssen.

Aber Foltern???

Es ist wahrscheinlicher das du durch den Marburger Bund draufgehst als durch irgendwelche Verrückten welche aufgrund von evtl. Folter erst dazu geworden sind.

Wegen diesen Verrückten willst du einen Meilenstein der Menschenrechte einfach rückgänig machen?
 
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