Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

Svansen schrieb:
Ist übrigens nicht Garweg gewesen
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Tim T. packt aus:​

Ich bin der falsche RAF-Garweg!​

GSG 9 hielt ihn für einen Terroristen und nahm ihn im ICE fest​

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Berlin – Haben die Elite-Polizisten das denn nicht gleich geRAFft?

Dramatischer Einsatz der GSG 9 am Bahnhof Spandau in Berlin am Dienstagabend! In einem ICE aus Bonn wollen Passagiere den gesuchten RAF-Terroristen Burkhard Garweg (55) erkannt haben. Um 22.30 Uhr stürmen Polizisten deshalb den Zug, nehmen den vermeintlichen Terroristen fest.

Doch der Festgenommene kann überhaupt nicht fassen, was gerade geschieht. Er ist kein Terrorist, sondern der unschuldige Sozialarbeiter Tim T. (51) aus Berlin-Reinickendorf.

Der BILD-Reporterin erzählt er am nächsten Tag: „Die kamen mit gezogenen Knarren auf mich zu und drückten mich auf den Boden. Erst dachte ich, das wäre ein Streich von ‚Verstehen Sie Spaß?‘. Aber dafür war es dann doch zu krass!“

Der überrumpelte 51-Jährige fragte die Beamten, was er getan habe, erhielt die Antwort, dass er das schon selbst wisse. Erst auf der Polizeistation in Berlin-Spandau erschließt sich Tim T. durch herumliegende Papiere und Akten, dass man ihn für einen Terroristen hält. „Es ist wirklich eine Frechheit. Ich sehe dem nicht mal ähnlich“, sagt Tim T.

Auf der Wache versuchte er, seine Unschuld zu beweisen: „Ich habe ihnen alle meine Ausweisdokumente gezeigt, sogar meinen Bibliotheksausweis.“ Doch niemand glaubt ihm.

Erst am nächsten Tag kommt er frei​

Erst nach und nach bekommen die Beamten Zweifel. Kein Wunder, denn das Foto von RAF-Terrorist Burkhard Garweg sieht dem Mann, der vor ihnen sitzt, nicht wirklich ähnlich ...

Doch die zuständige Staatsanwaltschaft in Hannover lässt nicht locker. Das Ergebnis: Tim T. bleibt eine Nacht in Polizei-Gewahrsam. Tim T. schüttelt es, wenn er daran denkt: „Das waren unmenschliche Zustände. Alles war dreckig und eklig.“

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Erst am Morgen, die Erlösung. Es steht jetzt für alle Beteiligten fest: Tim T. ist nicht der gesuchte Terrorist – und kommt frei. Warum es so lange dauerte, ist noch nicht bekannt.

Tim T. zu BILD: „Ich bin komplett durch den Wind. Psychisch bin ich am Ende. Jetzt gehe ich erst mal zum Arzt und lasse mich krankschreiben.“

 
Amplitune schrieb:
das kann sein. das kann ich nicht einschätzen, wie sie es intern handhaben. ich denke sie unterscheiden stark zwischen was für sie gut ist und was nicht, daher finde ich zu sagen, dass die afd ausländer hasst (was irgendwie für mich alle einschließt, vom österreicher, zum chinesen und zum nordafrikaner) nicht passend. aktuell denke ich eher, dass bestimmte kulturkreise und religionen, in dem fall arabische menschen, nordafrikaner und muslime, eins der direkten feindbilder der afd sind.
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boah, schwierig…da willst du also ins detail?
Die Aussagen der Parteispitze und wohin so eine Reise führt ist dir aber schon geläufig oder?

Dann sagen wir halt für dich: aktuell hat die AFD etwas gegen Ausländer aus einem bestimmten Kulturkreis. (Oh welch ein wunder!)

Reicht auch langsam mit den Leuten die versuchen die AFD als falschverstandene Partei zu betrachten.

@Chalaco hat es schon prägnant zusammengefasst.
 
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Nino_Brown schrieb:
boah, schwierig…da willst du also ins detail?
Die Aussagen der Parteispitze und wohin so eine Reise führt ist dir aber schon geläufig oder?

Dann sagen wir halt für dich: aktuell hat die AFD etwas gegen Ausländer aus einem bestimmten Kulturkreis. (Oh welch ein wunder!)

Reicht auch langsam mit den Leuten die versuchen die AFD als falschverstandene Partei zu betrachten.

@Chalaco hat es schon prägnant zusammengefasst.
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ich glaub du missverstehst mich da. ich versuch die afd nicht als falschverstandene partei darzustellen. ich weiß nicht ob es so rüberkam, aber ich sympathisiere auch nicht mit der partei. ich find nur solche verallgemeinerungen nicht zielführend, weil dadurch meiner meinung nach häufig um den heißen brei geredet wird und kein ergebnis bei rumkommt.

die grundaussage, dass die afd ausländer hasst, halte ich weiterhin für falsch, glaub schon, dass die kein problem damit haben, wenn alice weidel ihre frau regelmäßig brav dirndl trägt und sich nach deutsch-christlichen standards, wie sie sich die afd wünscht, verhält. deshalb auch meine beispiele mit niederländern, österreichern, japanern oder italienern. ich denke schon, dass diese gruppe von einem teil der afd eher geduldet, akzeptiert was auch immer wird als arabische menschen, die nach dem islam leben. und dann müssen wir das auch so ansprechen, weil ansonsten habe ich wieder das gefühl, dass man um das eigentliche drumherum redet. weil wenn man das jetzt weiter runterbricht und man sich beispielsweise fragt, warum so viele kids afd wählen würden und nach ihren ängsten fragt und das thema migration ein großes ist, dann geht es nicht um die migration von engländern, griechen, belgiern oder kriegsflüchtigen aus der ukraine sondern die haben halt eher bedenken / angst aufs maul zu bekommen, wenn sie nicht free palestine rufen, kopftuch tragen oder islamischen religionseigenheiten folgen. ob das begründet ist oder nicht keine ahnung, bin nicht mehr in der schule, daher meine aussage, dass es eher ein kulturkampf/religionenkampf ist, der hier geführt wird und nicht deutsche gegen (alle) ausländer.

ich denke auch - ohne es beweisen zu können, ist nur ne vermutung - dass sich eine flüchtlingsgruppe bestehend aus komplett unterschiedlichen kulturen und religionen im gesamten einfacher integrieren lässt bei uns, als eine homogene gruppe. ich finde wenn man das klar benennt, kommt man eventuell auch schneller zu einer lösung als dieses verallgemeinern.

mir ist aber auch bewusst, dass wir hier bei mzee sind, da muss an ganz anderer stelle angefasst werden.
 
Ja aber eine Art Hierarchie/Klassifizierung der Migranten ist auch absolut nichts neues. (Das ist übrigens der Punkt der mich an deiner Aussage so stört).
Eine Unterschiedliche Behandlung vom Staat ist ja schon lange gegeben.
Leute die in Unternehmen arbeiten die versuchen eine Arbeitserlaubnis für ausländische Fachkräfte zu beantragen können das zu 100% bestätigen.
Du kannst eine tolle Qualifikation und Arbeitserfahrung haben, eine Wohnung und fristlosen Arbeitsvertrag vorweisen, trotzdem musst du hoffen und bangen wenn du aus gewissen Ländern oder Kulturkreisen kommst.
Anstelle mal genau da die guten und fähigen Leute zu akzeptieren und so auch mal das Bild in den Köpfen der Leute hier zu ändern, stellt so ne Haltung der AFD einfach eine Gefahr dar.
Sich dann über die Formulierungen der AFD zu streiten, obwohl die Parteispitze mehrfach EINDEUTIG aufgefallen ist, ist für mich nichts anderes als zu versuchen den Haufen salonfähig zu machen…auch wenn das von dir nicht beabsichtigt ist.
 
Amplitune schrieb:
ich glaub du missverstehst mich da. ich versuch die afd nicht als falschverstandene partei darzustellen. ich weiß nicht ob es so rüberkam, aber ich sympathisiere auch nicht mit der partei. ich find nur solche verallgemeinerungen nicht zielführend, weil dadurch meiner meinung nach häufig um den heißen brei geredet wird und kein ergebnis bei rumkommt.

die grundaussage, dass die afd ausländer hasst, halte ich weiterhin für falsch, glaub schon, dass die kein problem damit haben, wenn alice weidel ihre frau regelmäßig brav dirndl trägt und sich nach deutsch-christlichen standards, wie sie sich die afd wünscht, verhält. deshalb auch meine beispiele mit niederländern, österreichern, japanern oder italienern. ich denke schon, dass diese gruppe von einem teil der afd eher geduldet, akzeptiert was auch immer wird als arabische menschen, die nach dem islam leben. und dann müssen wir das auch so ansprechen, weil ansonsten habe ich wieder das gefühl, dass man um das eigentliche drumherum redet. weil wenn man das jetzt weiter runterbricht und man sich beispielsweise fragt, warum so viele kids afd wählen würden und nach ihren ängsten fragt und das thema migration ein großes ist, dann geht es nicht um die migration von engländern, griechen, belgiern oder kriegsflüchtigen aus der ukraine sondern die haben halt eher bedenken / angst aufs maul zu bekommen, wenn sie nicht free palestine rufen, kopftuch tragen oder islamischen religionseigenheiten folgen. ob das begründet ist oder nicht keine ahnung, bin nicht mehr in der schule, daher meine aussage, dass es eher ein kulturkampf/religionenkampf ist, der hier geführt wird und nicht deutsche gegen (alle) ausländer.

ich denke auch - ohne es beweisen zu können, ist nur ne vermutung - dass sich eine flüchtlingsgruppe bestehend aus komplett unterschiedlichen kulturen und religionen im gesamten einfacher integrieren lässt bei uns, als eine homogene gruppe. ich finde wenn man das klar benennt, kommt man eventuell auch schneller zu einer lösung als dieses verallgemeinern.

mir ist aber auch bewusst, dass wir hier bei mzee sind, da muss an ganz anderer stelle angefasst werden.
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ich hab mal mit so bayrischen AFD Abgeordneten auf Twitter diskutiert und die gefragt ob ich ok sei, da ich ja immerhin einen Deutschen Elternteil habe und mütterlicherseits latino bin, und da herrschte Uneinigkeit. Letztenendes war der konsens als ich sie auf das Blutrecht verwies, "nach ius sanguinis" dass ich gerade noch so ok bin. Will aber nicht gerade noch so ok sein, sondern der King. Verstehst du? Das gebietet mein Ego!
 
Chalaco schrieb:
ich hab mal mit so bayrischen AFD Abgeordneten auf Twitter diskutiert und die gefragt ob ich ok sei, da ich ja immerhin einen Deutschen Elternteil habe und mütterlicherseits latino bin, und da herrschte Uneinigkeit. Letztenendes war der konsens als ich sie auf das Blutrecht verwies, "nach ius sanguinis" dass ich gerade noch so ok bin. Will aber nicht gerade noch so ok sein, sondern der King. Verstehst du? Das gebietet mein Ego!
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ehrlich gesagt versteh ich es nicht so richtig, weil ich wie gesagt nicht denke, dass direkt die herkunft an sich an erster stelle für afdler das problem ist, sondern wie geschrieben die kultur und deine sozialisierung. ob du ein deutsches elternteil hast oder nicht ist - so denke ich - erstmal zweitrangig, solange du dich der kultur hier anpasst. glaub kein afdler will dich loswerden wenn du sagst, dass du handwerk liebst, schweinehaxen gern isst und jeden sonntag in die kirche gehst. daher kann schon sein dass alleine dadurch uneinigkeit herrscht, weil sie deinen restlichen hintergrund nicht kennen. die einen wollen dich dann direkt abschieben, weil sie denken, lieber erstmal weg, die nächsten sind sich nicht sicher, weil ihnen infos zu deinem background fehlen. wenn du jeden montag trotz deutschen eltern für die sharia auf die straße gehst, dann ist doch egal was für eltern du hast und dann sind wir wieder bei dem von mir angesprochenen kulturkampf und nicht deiner herkunft. ich würde das "du biste gerade so okay" so interpretieren, dass sie dich nicht einschätzen können.
 
Nino_Brown schrieb:
Ja aber eine Art Hierarchie/Klassifizierung der Migranten ist auch absolut nichts neues. (Das ist übrigens der Punkt der mich an deiner Aussage so stört).
Eine Unterschiedliche Behandlung vom Staat ist ja schon lange gegeben.
Leute die in Unternehmen arbeiten die versuchen eine Arbeitserlaubnis für ausländische Fachkräfte zu beantragen können das zu 100% bestätigen.
Du kannst eine tolle Qualifikation und Arbeitserfahrung haben, eine Wohnung und fristlosen Arbeitsvertrag vorweisen, trotzdem musst du hoffen und bangen wenn du aus gewissen Ländern oder Kulturkreisen kommst.
Anstelle mal genau da die guten und fähigen Leute zu akzeptieren und so auch mal das Bild in den Köpfen der Leute hier zu ändern, stellt so ne Haltung der AFD einfach eine Gefahr dar.
Sich dann über die Formulierungen der AFD zu streiten, obwohl die Parteispitze mehrfach EINDEUTIG aufgefallen ist, ist für mich nichts anderes als zu versuchen den Haufen salonfähig zu machen…auch wenn das von dir nicht beabsichtigt ist.
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Aber ist nicht hier auch wieder die Frage, warum sich bestimmte Unternehmen weigern, trotz fachlicher Qualifikation, diese Leute aufzunehmen und dann könnte ein Grund sein, dass die Migration nicht klappt. Da bin ich auch bei dir, das ist ein Fehler des Staates, die nicht dafür sorgen, aber es liegt auch an den Menschen. DAs ist einfach ein Missmatch durch ungleiche Verteilung, durch das Aufbauen von riesigen Lagern für Geflüchtete und einer Masse an Personen, die durch unsere Bürokratie, Fachkräftemangel usw usf nicht zu schaffen ist plus die Verteilung von gleichen Kulturen in eine große Unterkunft. Klar bleiben die Menschen eher unter sich, wenn man einen ähnlichen Background hat. Ist doch überall so. Warum sollte ich mich integrieren, wenn das Leben was ich bisher kannte, hier ja auch funktioniert? Das Problem ist, dass das nur solange klappt, wie das aufnehmende Land tolerant ist. Wenn die Stimmung kippt, dann kann es mies laufen. Ein oder zwei Familien lassen sich in kleinen Orten gut integrieren, Einhundert nicht mehr. Das sorgt für Frust auf beiden Seiten. Jeder will Teil einer Gemeinschaft sein, aber der Staat sorgt gerade dafür, dass sich mehrere Gemeinschaften bilden, die sich gegenseitig nicht mehr - aufgrund kultureller Unterschiede - riechen kann. Das sorgt für Frust, Gewalt, Hass und das sehen wir gerade in England. Das ganze Thema Migration müsste komplett überarbeitet und reguliert werden, damit wir die erfahrenen Fachkräfte ordentlich integrieren können und sie nicht in der Masse von Menschen, die nicht ins Arbeitsleben eingegliedert werden können, aufgrund von fehlender Ausbildung, mangelnder Sprachkenntnisse oder vielen anderen Gründen, untergehen. Ich habe das Gefühl, dass wir uns Parallelgesellschaften dadurch aufbauen und das knallt irgendwann. Sachsen ist ja gerade auf dem Weg dahin und wir können weiter zusehen bis es explodiert oder anfangen gezielter die Probleme anzusprechen und dafür Lösungen zu finden, auch wenn es dann wahrscheinlich erstmal weh tut für viele Bürger und vor allem Geflüchtete, aber du hilfst keiner Flüchtlingsfamilie, wenn der Hass hier in Teilen Deutschlands so groß ist, dass sie aus einem Land fliehen und im Ankunftsland Angst haben müssen, dass ihre Unterkunft abgefackelt wird.
 
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Chalaco schrieb:
ich hab mal mit so bayrischen AFD Abgeordneten auf Twitter diskutiert und die gefragt ob ich ok sei, da ich ja immerhin einen Deutschen Elternteil habe und mütterlicherseits latino bin, und da herrschte Uneinigkeit. Letztenendes war der konsens als ich sie auf das Blutrecht verwies, "nach ius sanguinis" dass ich gerade noch so ok bin. Will aber nicht gerade noch so ok sein, sondern der King. Verstehst du? Das gebietet mein Ego!
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Bruder du bist der King, jeder weiß das!
 
Amplitune schrieb:
ehrlich gesagt versteh ich es nicht so richtig, weil ich wie gesagt nicht denke, dass direkt die herkunft an sich an erster stelle für afdler das problem ist, sondern wie geschrieben die kultur und deine sozialisierung. ob du ein deutsches elternteil hast oder nicht ist - so denke ich - erstmal zweitrangig, solange du dich der kultur hier anpasst. glaub kein afdler will dich loswerden wenn du sagst, dass du handwerk liebst, schweinehaxen gern isst und jeden sonntag in die kirche gehst. daher kann schon sein dass alleine dadurch uneinigkeit herrscht, weil sie deinen restlichen hintergrund nicht kennen. die einen wollen dich dann direkt abschieben, weil sie denken, lieber erstmal weg, die nächsten sind sich nicht sicher, weil ihnen infos zu deinem background fehlen. wenn du jeden montag trotz deutschen eltern für die sharia auf die straße gehst, dann ist doch egal was für eltern du hast und dann sind wir wieder bei dem von mir angesprochenen kulturkampf und nicht deiner herkunft. ich würde das "du biste gerade so okay" so interpretieren, dass sie dich nicht einschätzen können.
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