Also nur jetzt auf rein emotionaler Ebene, weil ich dich aus dem OTM Liebe...
Ich verstehe deinen Grundgedanken, habe ihn auch noch vor nem Jahrzehnt geteilt, aber denke mittlerweile etwas anders darüber.
Ich selbst bin absolut nicht religiös, maximal Kulturreligiös (kein Alk, kein Schwein). Bin denke ich auch auf der wissenschaftlichen Aufklärungsschiene. Bin auch kritisch über unreflektierten religiösen Mist.
Jedoch glaube ich daran, dass die durchschnittliche religiöse Person durch seinen Glauben Kraft findet und vieles einfach einordnen kann. Ich glaube aus rein psychologischer Sicht ist das ganz gut.
Ich nehme als Extrembeispiel immer einen Vater oder eine Mutter, die ihr Kind verloren haben. Wenn diese in dem Glauben leben (und dadurch Kraft finden) dass ihr Kind im Jenseits glücklich ist, wer bin ich dann, diesen Leuten genau das kaputt zu machen und zu sagen "Euer Kind ist tot, das ist ein biologischer Prozess und nichts anderes."
Ob es jetzt der Christ, Jude, Moslem oder Hindu ist. Wenn die Person durch den Glauben glücklich wird, dann ist es doch im Prinzip was Gutes (auch wenn ich wie du diesen Glauben nicht ganz nachvollziehen kann).
Außerdem wird Wissenschaft auch überbewertet.