Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_...Reaktion-auf-AfD-Erfolge-article25203346.html

"Wir müssen den Menschen zeigen, dass die Lösung für ihre Probleme in der gesellschaftlichen Mitte liegt und nicht an ihren Rändern." Dazu gehöre, dass Deutschland dauerhaft wettbewerbsfähig bleibe und nicht den Anschluss verliere. Das Problem, das für Sewing dabei im Mittelpunkt steht: die Einstellung der Deutschen zu Leistung und Arbeit. Deutschland müsse sein Wachstumstempo wieder vervielfachen. "Das wird aber nur gelingen, wenn wir auch unsere Haltung zur Arbeit ändern; wenn wir bereit sind, mehr und härter zu arbeiten", forderte Sewing. "Mit durchschnittlich 28 Stunden pro Woche und Rente mit 63 werden wir es nicht schaffen."

:D
 

„Aufklärungsvideo“ zu Salafismus: Die Rechtsextremismus-Falle​

Kaum veröffentlicht, musste das bayerische Innenministerium sein rassistisches Salafismus-Video wieder löschen. Dabei ist Aufklärung nötig.
„Können wir die Lache noch ein bisschen dreckiger haben?“ „Kriegen wir die Grimasse noch etwas größer?“ So ähnliche Sätze müssen wohl bei der Erstellung eines „Aufklärungsvideos“ zu Salafismus gefallen sein, welches das bayrische Innenministerium auf der Plattform X veröffentlicht hat.

Der animierte Clip zeigt eine junge Muslima, die sich auf ihrem Handy ein Video eines salafistischen Predigers mit Gebetskappe und Bart anschaut. Das Thema: Dürfen sich Musliminnen schminken? Die Fratze des Predigers erscheint groß und rot, er verschluckt die Frau, im Hintergrund hört man sein hämisches Lachen und bedrohliche Musik. Sie verschleiert sich nun immer mehr, wird wohl als zweite Ehefrau an einen Mann verheiratet. Die Frau ist in die „Salafismus-Falle“ getappt, so die Botschaft des Videos.

Auf X empörten sich User:innen bald über die rassistische Bildsprache des Videos. Der Muslim als Menschenschlucker und Frauenverführer, überdimensional als Gefahr projiziert – die Bilder erinnerten manche gar an Stürmer-Symbolik und antisemitische Karikaturen der 1930er Jahre. Eine Gleichsetzung wäre infam, aber an der Assoziation ist was dran.

Bildsprache streut auf alle Muslime​


Das deutsche Offiziellentum, das alle Lehren aus der NS-Vergangenheit gelernt haben will, scheint doch weniger Abwehrreflexe und Hemmungen zu haben, wenn es um die entstellende Darstellung von Muslimen geht. Vertreter:innen der Sinti:zze und Rom:nja können auch ein paar Geschichten über rassistische Kontinuitäten erzählen. Das professionell produzierte Video kann man sicher keinem Praktikanten gone rogue in die Schuhe schieben.

Richtig also, dass die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag per Anfrage klären will, wer das Video abgenommen und wie viel seine Produktion die Steuerzahlerin gekostet hat. Das Innenministerium hat das Video inzwischen gelöscht, ein Sprecher bedauerte, wenn es „zu Irritationen und Missverständnissen geführt hat“.

Der Frankfurter SPD-Lokalpolitiker Alexander Lorenz kommentierte dagegen: „Wer das Video richtig deuten kann und es auch versteht, weiß, dass es nicht um Muslime geht, sondern um Salafisten.“ Er verkennt: Wer derart mit Affekten und bildlichen Assoziationen arbeitet, zielt eben dadurch weniger genau. Man hat die Salafisten im Visier, doch die Bildsprache streut auf alle Muslime.

Islamismusprävention ernst nehmen​


Solche Videos dürften deshalb das Gegenteil ihres Ziels bewirken. Statt junge, radikalisierungsgefährdete Menschen aufzuklären und zu rüsten, entfremden diese sich noch mehr von der Mehrheitsgesellschaft. Wer Integration und Islamismusprävention ernst nimmt, sollte über Aufklärung hinaus auch über Geld sprechen. Initiativen und Jugendclubs müssen bezuschusst, Sozialarbeiter:innen bezahlt und Kommunen bei der Versorgung von Geflüchteten gestärkt werden, denn sie können Menschen in der Radikalisierung auffangen. Eine FDP in der Regierung und eine Schuldenbremse im Grundgesetz muss man sich hingegen leisten können.

Und ja, am Ende ist es auch eine Frage der Kultur und der gesellschaftlichen Haltung. Integration braucht eine Gesellschaft, die offen für Neuankömmlinge und Minderheiten ist, ohne in ihrer Offenheit beliebig zu werden. Es muss etwas geben, in das Menschen sich integrieren können und wollen. Eine multikulturelle Gesellschaft kann es nur geben, wenn es auch gewisse Grenzen gibt, und religiöse Fundamentalisten mit Totalitätsanspruch sind Feinde der Vielfalt.

Doch was bekommen wir von Politiker:innen in Deutschland? Ihnen fällt nach islamistischen Anschlägen wie in Solingen nicht viel Besseres ein, als Grenzkontrollen und Abschiebungen zu fordern. Auch egal, wenn diese Abschiebungen Islamisten global stärken. So geschehen bei der symbolischen PR-Abschiebung am Freitag vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen, bei der 28 Afghanen in die Hände der Taliban übergeben wurden – eine De-facto-Legitimierung der Gotteskrieger in Kabul.

Und um noch mal den Schwenk nach Bayern zu machen: Auf dem Jahrmarkt Gillamoos in Abensberg am Montag beschwerte sich Ministerpräsident Markus Söder, dass jeder in Deutschland „einen Klageanspruch“ zu seinem Aufenthaltsstatus habe, während eigentlich „das deutsche Volk die deutsche Politik“ entscheiden müsste. Was soll man noch sagen? Deutsche, tappt nicht in die Rechtsextremismusfalle.
https://taz.de/Aufklaerungsvideo-zu-Salafismus/!6031293/
 
Ich empfinde absolut nix problematisch an dem Video? Kann es mir bitte jemand erklären, ich meine es ernst und aus dem Beitrag geht das auch nicht hervor? Also selbst wenn ich mich in dieses Mindset versetze, ich sehe es nicht. Einfach nur durch und durch rassistisch, aber was daran? Denken die, das wäre ne überspitzte Darstellung? Ist es, weil es die rechten Nazi-Bayern sind, die es wagen, sowas anzusprechen? Es geht hier nicht um normale Imame und Muslime. Wie soll man sonst Social Media wirksam Präventivarbeit gegen Islamisten leisten? Wo ist da bitte irgendwas rassistisch? Oder ist es per se rassistisch Islamismus zu kritisieren weil er - Überraschung - Elemente enthält, die auch der „moderate“ Islam für sich beansprucht? Bzw. Weil diese Elemente einen nicht unwesentlichen Teil der „südländischen“ Identität ausmachen? Wie kann Religionskritik überhaupt „rassistisch“ sein? Ich will mal mit den rassistischen Elementen im Islam selbst gar nicht erst anfangen, gibt’s genug Info zu. So lächerlich, wie jeder Versuch gegen die Social Media Stärke der Islamisten anzukämpfen von weltfremden, törichten Linken abgeblockt wird. Ich finde, das Video war noch zu harmlos. Das ganze Heimatland meiner Eltern ist wegen Islamismus vor die Hunde gegangen. Meine Verwandten werden von Basij ausgepeitscht, wenn sie den Hijab zu locker tragen, aber bloß nicht zu hart gegen die armen Islamisten vorgehen, die sich für Deutschland ähnliche oder sogar noch extremere Zustände wünschen. Was in Deutschland selbst los ist, braucht man ja keinem erzählen. Und auch hier wird wieder jemand relativieren und Deutschen ein latent inhärentes Nazigen unterstellen (s/o an tryfullonbeatz, der das übernommen hat während ich das hier tippte) jegliche Form der Kritikfähigkeit absprechen und wir kommen in dieser Scheissdebatte wie immer keinen cm weiter. Seid ihr dafür, den Islamismus in Deutschland einzuschränken oder nicht? Social Media Kampagnen sind ein Anfang. Von tiktok und co kann man anscheinend nicht erwarten entsprechende Inhalte zu sperren, also muss man gegenwirken. Ich glaube, Leute, die dieses Video WIRKLICH rassistisch finden, haben sich buchstäblich nie mit der Realität des Islamismus befasst. Die haben noch nie einen Sven Lau, Pierre Vogel, Abu Blabla etc. predigen hören. Die haben noch nie einen Freund an den IS verloren. Die haben noch nie patriarchalischen Missbrauch durch Islamismus mitbekommen. Die wissen gar nichts darüber, was der Islamismus mit Nationen anstellt. Deren Familien sind davon nicht direkt betroffen. Darum auch der törichte Umgang und darum auch der Status Quo, den wir haben. Alle so unfassbar naiv und vor allem ungebildet. Genau so, wie manchen vorgeworfen wird auf dem rechten Auge blind zu sein, sind sie es auch, halt nur für Islamismus bzw. damit verbunden Migration. Gottseidank gibt es mittlerweile viele Menschen mit Migrationshintergrund, die sich in den entsprechenden Kanälen eben genau gegen diese Dinge aussprechen und leisten damit unter Gefahr von Leib und Seele bessere Präventivarbeit im Internet als die Bundesregierung. An alle Linken, ihr wart die ersten, die gehängt wurden nach der islamischen Revolution. Googlet doch gern mal „Lang lebe der Islam, Tod den Kommunisten“
 
war auf den vorherigen Beitrag bezogen, hab den TuRo grad nicht in 20 Sekunden getippt :D dann passt ja die restliche Aussage meines Beitrags. Das ist keine Falschdarstellung des Innenministeriums, sondern eine gesellschaftliche Wirklichkeit. Denkt ihr salafistische Imame unterscheiden sich äußerlich von normalen Imamen, oder wie? Es wird doch ganz klar bewusst mit der passenden Wolfs-im-Schafspelz-Analogie gearbeitet. Man hat einfach den Eindruck, dass gewisse Leute partout nichts gegen Islamismus unternehmen wollen.
 
Ich empfinde absolut nix problematisch an dem Video? Kann es mir bitte jemand erklären, ich meine es ernst und aus dem Beitrag geht das auch nicht hervor? Also selbst wenn ich mich in dieses Mindset versetze, ich sehe es nicht. Einfach nur durch und durch rassistisch, aber was daran? Denken die, das wäre ne überspitzte Darstellung? Ist es, weil es die rechten Nazi-Bayern sind, die es wagen, sowas anzusprechen? Es geht hier nicht um normale Imame und Muslime. Wie soll man sonst Social Media wirksam Präventivarbeit gegen Islamisten leisten? Wo ist da bitte irgendwas rassistisch? Oder ist es per se rassistisch Islamismus zu kritisieren weil er - Überraschung - Elemente enthält, die auch der „moderate“ Islam für sich beansprucht? Bzw. Weil diese Elemente einen nicht unwesentlichen Teil der „südländischen“ Identität ausmachen? Wie kann Religionskritik überhaupt „rassistisch“ sein? Ich will mal mit den rassistischen Elementen im Islam selbst gar nicht erst anfangen, gibt’s genug Info zu. So lächerlich, wie jeder Versuch gegen die Social Media Stärke der Islamisten anzukämpfen von weltfremden, törichten Linken abgeblockt wird. Ich finde, das Video war noch zu harmlos. Das ganze Heimatland meiner Eltern ist wegen Islamismus vor die Hunde gegangen. Meine Verwandten werden von Basij ausgepeitscht, wenn sie den Hijab zu locker tragen, aber bloß nicht zu hart gegen die armen Islamisten vorgehen, die sich für Deutschland ähnliche oder sogar noch extremere Zustände wünschen. Was in Deutschland selbst los ist, braucht man ja keinem erzählen. Und auch hier wird wieder jemand relativieren und Deutschen ein latent inhärentes Nazigen unterstellen (s/o an tryfullonbeatz, der das übernommen hat während ich das hier tippte) jegliche Form der Kritikfähigkeit absprechen und wir kommen in dieser Scheissdebatte wie immer keinen cm weiter. Seid ihr dafür, den Islamismus in Deutschland einzuschränken oder nicht? Social Media Kampagnen sind ein Anfang. Von tiktok und co kann man anscheinend nicht erwarten entsprechende Inhalte zu sperren, also muss man gegenwirken. Ich glaube, Leute, die dieses Video WIRKLICH rassistisch finden, haben sich buchstäblich nie mit der Realität des Islamismus befasst. Die haben noch nie einen Sven Lau, Pierre Vogel, Abu Blabla etc. predigen hören. Die haben noch nie einen Freund an den IS verloren. Die haben noch nie patriarchalischen Missbrauch durch Islamismus mitbekommen. Die wissen gar nichts darüber, was der Islamismus mit Nationen anstellt. Deren Familien sind davon nicht direkt betroffen. Darum auch der törichte Umgang und darum auch der Status Quo, den wir haben. Alle so unfassbar naiv und vor allem ungebildet. Genau so, wie manchen vorgeworfen wird auf dem rechten Auge blind zu sein, sind sie es auch, halt nur für Islamismus bzw. damit verbunden Migration. Gottseidank gibt es mittlerweile viele Menschen mit Migrationshintergrund, die sich in den entsprechenden Kanälen eben genau gegen diese Dinge aussprechen und leisten damit unter Gefahr von Leib und Seele bessere Präventivarbeit im Internet als die Bundesregierung. An alle Linken, ihr wart die ersten, die gehängt wurden nach der islamischen Revolution. Googlet doch gern mal „Lang lebe der Islam, Tod den Kommunisten“
sehr schöner Beitrag.

aber macht doch dafür, dann bitte keine Karikatur, bei der ich nur so denke wtf. ich weiß aber selbst nicht, wie man solch Inhalte einfach darlegen kann, aber das kann man doch nicht ernst nehmen und spricht irgendwie gar nicht diesen Punkt an, sondern wirkt halt wie ein überzeichnetes Video gegen den Islam und nicht gegen Islamismus.
 
sehr schöner Beitrag.

aber macht doch dafür, dann bitte keine Karikatur, bei der ich nur so denke wtf. ich weiß aber selbst nicht, wie man solch Inhalte einfach darlegen kann, aber das kann man doch nicht ernst nehmen und spricht irgendwie gar nicht diesen Punkt an, sondern wirkt halt wie ein überzeichnetes Video gegen den Islam und nicht gegen Islamismus.
Du bist aber eigentlich auch nicht die Zielgruppe des Videos, zumindest geh ich da mal von aus
 
Man könnte auch einfach die Säkularisierung ernst nehmen und, um nicht in den Ruch des Fremdenfeindes zu geraten, bei der „einheimischen“ Religion anfangen. Ende der Einmischung von Katholiken und Protestanten in öffentliche Belange, endlich die Hobbykeller-Veranstaltung daraus machen, die sie sein sollte. Gerne auch Grund- und Geldbesitz empfindlich beschneiden. Jedoch vor allem Einfluss auf Gesetze, Medien, usw. usf. beenden. Der Papst darf auch gerne nach Deutschland kommen, halt nicht als Staatsgast, sondern in Bermuda-Shorts mit Einwegkamera wie jeder Tourist.
Und wenn dann mal wieder irgendein religiöser Irrer querschlägt, wird je eine Kirche, Synagoge und Moschee kurzerhand zur Abtreibungsklinik umgewidmet.
 
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