Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

das hier fand ich noch schlimmer

Also ich würde auch gerne in einer Plüschwelt leben, wo es keine Staaten a la Nordkorea, keine Terroristen und keine mehrfachen Familienväter, die an Krebs sterben, gibt. Leider sieht die Realität aus und wir benötigen Streitkräfte. Im Vergleich zu den übrigen Staaten geben wir für Verteidigung relativ wenig Geld aus.
 
Ich rede von Einsätzen. Nochmal: Wo werden die deutschen Eurofighter eingesetzt? Nirgends bisher! In den letzten 10 Jahren nicht! Man braucht einfach keine 140 neue Kampfflugzeuge.


Das Drohnen-System ist ungenau - wie oft noch? Es geht nicht um die technischen Möglichkeiten, sondern darum, dass die Drohnen auf falsche Ziele feuern und dadurch nicht die Präzision haben, wie es von der US Regierung behauptet wird. Die Kolleteralschaden sind immens. Hubschrauber-Piloten sehen die Ziele klarer, als ein Drohnen-Pilot, auch wenn ihre Waffensysteme ungenauer sein mögen.

http://www.newyorker.com/reporting/2009/10/26/091026fa_fact_mayer


Drohnen Piloten betrachten das ganze aus Kilometern, Hubschrauber Piloten sind da näher dran - auch wenn es dort auch schon zu unschudligen Toten kommt.


Um eine Person zu töten wurden zahlreiche andere getötet.


Erinnert mich ein bisschen an "Niemand hier hat die Absicht eine Mauer zu bauen"... Afghanistan ist ein schlechtes Beispiel. Das Land versinkt im Chaos. Was wurde durch die Drohnen erreicht? Link bitte.


Soll heißen? Dass man die Piraten nur aufgrund der Drohnen losgeworden ist oder wie? Das stimmt doch gar nicht.


a) Flächenbombardements sind auch deshalb nicht mehr "erlaubt"
b) Pistolen und Gewehre in den falschen Händen: ja sicher. Es geht hier aber um Regierungen die Drohnen komplett falsch einsetzen und damit Kriegsverbrechen begehen.


Es sind aber keine 1000 toten Taliban, sondern vllt. 400 tote Taliban 600 Tote Zivilisten. Ein Deutscher Soldat ist auch nicht wertvoller als ein totes afghanisches Kind...

*Eurofighter:

Um dir alles nochmal in Rihe zu erklären. Der Eurofighter ersetzt die F4-Phantom. Diese Flugzeuge waren Museumsreif und wurden ausgemustert. Du stimmst mir doch auch zu, dass ein Land wie Deutschland di
nötigen Fähigkeiten besitzen sollte, um seinen Luftraum zu verteidigen, oder ? 140 Maschinen sind nicht wirklich viel, wenn du dir mal die Anzahl der Flugzeuge der Bundeswehr im Kalten Krieg anguckst. Ergo wurde die Zahl schon stark auf das nötigste reduziert.

Um dir das nochmal an einem anderen Beispiel zu illustrieren: Im Kalten Krieg besaß die Bundeswehr tausende Kampfpanzer, heute ist die Zahl auf 250! reduziert, um Geld zu sparen. Gleiches gilt für Infanterie, Schützenpanzer, Radpanzer, Schiffe, Hubschrauber usw.

*Drohnen:
Deine Argumentation "guckt doch was die Amis mit Drohnen in Pakistan machen" ist inkorrekt, da Deutschland seine Drohnen nie als völkerrechtlich illegales Exekutionsinstrument nutzen wird. Bewaffnete Drohnen benötigt die Bundeswehr um Soldaten zu schützen. Da - wie ich schon vor einigen Seiten argumentiert habe - der nächste Einsatz sehr wahrscheinlich wieder asymetrisch ist, ist der Besitz solcher Drohnen ziemlich sinnvoll.

Flächenbombardements nutzt glücklicherweise niemand mehr, da andere Technologien zur Verfügung stehen. Du kannst heute von einem Flugzeug eine Bombe (JDAM) 10m auf ein dutzende Kilometer entferntes Ziel abwerfen. Oder eben mit einem Hubschrauber oder einer Drohne punktgenau eine Hellfire abfeuern. Wobei der Drohnenpilot wahrscheinlich mehr Empathie für sein Ziel entwickelt als der Pilot im Flugzeug, der bei einer JDAM Bombe das Ziel nie sieht.

Der Einsatz von Drohnen in Afghanistan unterschiedet sich deutlich von den Einsätzen der US-Drohnen in Pakistan. In Afghanistan werden die Drohnen zur Sicherung von Soldaten eingesetzt, um beispielsweise Hinterhalte auf Patrouillen rechtzeitig zu erkennen.

Im Übrigen werden Zivilisten in Afghanistan zu 80% von den Taliban getötet, aber so etwas interessiert dich natürlich nicht.
 
gerade eine alltags sexismus debatte bei stern tv mit den initiatorinnen von #aufschrei

ziemlich unterhaltsam :rolleyes:
 
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in deutschland gibt es eh nur verrückte. keine partei die meine interessen vertritt :D
die kommunisten sind sowieso der größte witz
 
Linkspartei im Wahlkampf mit Gehaltsobergrenzen. Willkommen im Sozialismus. #Idioten

http://www.spiegel.de/politik/deuts...r-halben-million-euro-einkommen-a-880874.html

nicht immer direkt alles glauben was spon und co schreiben
http://www.tagesschau.de/inland/linksparteisteuern102.html

kurzes statement von matthias höhn
Wenn schon aus Entwurfspapieren berichtet wird, dann bitte korrekt. DIE LINKE fordert keinen 100-Prozent-Steuersatz. Der derzeitige Diskussionstand lautet:

"Geringe und mittlere Einkommen sollen entlastet werden, indem der Grundfreibetrag auf 9.300 Euro erhöht wird. Monatliche Bruttoeinkommen bis 6.000 Euro werden entlastet, indem die 'kalte Progression' im Tarifverlauf der Einkommenssteuer geglättet wird. Der Spitzensteuersatz soll ab einem Einkommen von 65.000 Euro pro Jahr wieder auf 53 Prozent erhöht werden. Jeder Euro Einkommen über einer Million jährlich wollen wir mit einer Reichensteuer von 75 Prozent besteuert."

Die in den Medien zitierte Formulierung ist eine Forderung gegenüber den Unternehmen, die Gehälter ihrer Spitzenleute maximal auf das 40fache des gesellschaftlichen Minimums zu begrenzen. Das wären im Moment etwa 40.000 Euro.
 
OK, SpOn schlecht wie immer. Die andere Forderung ist nicht weniger absurd.

doch, das ist schon ein unterschied. durch "klassische" unternehmerische tätigkeit kann man unter diesen rahmenbedigungen immer noch milliardär werden, was einen wichtigen anreiz darstellt. das einzige problem an der gehaltsdeckelung könnte sein, dass topmanager ins ausland abwandern, aber mMn läuft da eh einiges falsch in dieser managerdominierten wirtschaft. manager sollten weder besonders hohe grundlöhne noch besonders hohe bonuszahlungen bekommen, die an kurzfristige gewinne gekoppelt sind, sondern bonuszahlungen, die an langfristige gewinne und marktanteile gekoppelt sind. außerdem sollte mehr auf mitarbeitergeteiligungen gesetzt werden, das würde auch viel feuer aus tarifstreitigkeiten nehmen plus anreize zum effizienteren arbeiten schaffen.
 
doch, das ist schon ein unterschied. durch "klassische" unternehmerische tätigkeit kann man unter diesen rahmenbedigungen immer noch milliardär werden, was einen wichtigen anreiz darstellt. das einzige problem an der gehaltsdeckelung könnte sein, dass topmanager ins ausland abwandern, aber mMn läuft da eh einiges falsch in dieser managerdominierten wirtschaft. manager sollten weder besonders hohe grundlöhne noch besonders hohe bonuszahlungen bekommen, die an kurzfristige gewinne gekoppelt sind, sondern bonuszahlungen, die an langfristige gewinne und marktanteile gekoppelt sind. außerdem sollte mehr auf mitarbeitergeteiligungen gesetzt werden, das würde auch viel feuer aus tarifstreitigkeiten nehmen plus anreize zum effizienteren arbeiten schaffen.

Der Punkt ist doch, dass das Unternehmen alleine entscheiden soll, wieviel es für einen Mitarbeiter zu zahlen bereit ist. Da hat der Staat sich nicht für zu interessieren, außer es ist ein öffentliches Unternehmen oder das Unternehmen wird - wie die Banken in der Wirtschaftskrise - durch Steuergelder unterstützt.
Mitarbeiterbeteilung finde ich in einigen Unternehmen als Anreiz auch gut, aber das ist ja jedem Chef selbst überlassen.

Wichtig ist die Einführung eines von Arbeitgebern und Gewerkschaften ausgehandelten Mindestlohns nach der Wahl im Herbst.
 
Der Punkt ist doch, dass das Unternehmen alleine entscheiden soll, wieviel es für einen Mitarbeiter zu zahlen bereit ist. Da hat der Staat sich nicht für zu interessieren, außer es ist ein öffentliches Unternehmen oder das Unternehmen wird - wie die Banken in der Wirtschaftskrise - durch Steuergelder unterstützt.
Genau so sollte es eben nicht sein! Jeder, der das anders sieht verdient schon den Titel "Arschloch".
Jetzt gar nicht mal primär auf Manager bezogen. Stichwort: Niedriglohnsektor.
Aber auch bei Managern und allen anderen "Berufen" sollte die Grenze keinesfalls nach oben hin offen sein.
Während es immer noch Menschen gibt, die nichtmal was zu Essen haben. Sowas nennt man Anstand.
 
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Genau so sollte es eben nicht sein! Jeder, der das anders sieht verdient schon den Titel "Arschloch".
Jetzt gar nicht mal primär auf Manager bezogen. Stichwort: Niedriglohnsektor.
Aber auch bei Managern und allen anderen "Berufen" sollte die Grenze keinesfalls nach oben hin offen sein.
Während es immer noch Menschen gibt, die nichtmal was zu Essen haben. Sowas nennt man Anstand.
Ein Mindestlohn ist ja schön und gut.
Jeder, der arbeitet (und eigentlich auch jeder Arbeitslose) sollte ein menschenwürdiges Leben führen dürfen. Jemand, der acht Stunden pro Tag arbeiten geht, soll sich normale Dinge leisten können, das ist klar.

Aber jemand, der ein Unternehmen gründet, der Risiken dafür eingeht und Geld erwirtschaftet, der sollte selbstständig bestimmen dürfen, wie er die Gelder verteilt, solange er jedem Mitarbeiter einen Lohn bezahlt, mit dem dieser anständig über die Runden kommt. Alles andere wäre ein Eingriff in die persönliche Freiheit.

Dadurch, dass man die Obergrenze schließt, garantiert man den Unteren auch keine höheren Löhne. Dass Leute für Hungerlöhne arbeiten müssen, ist ein anderes Thema als, dass einigen Managern horrende Gehälter bezahlt werden.

Und wenn ich Firmenboss bin und meinen Hausmeister cool finde, habe ich doch wohl das Recht, ihm eine Million pro Jahr zu bezahlen.;)
 
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