Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

Kein Mensch will mehr Handwerk lernen, weil beschissen bezahlt, beschissene Wertschätzung und beschissene Bedingungen. Dass alle auf einmal durch """Wokeness""" studieren ist halt Blödsinn. Das versucht die Handwerkskammer immer so darzustellen, aber die meiste Scheiße in der Berufswelt kommt aus dem Handwerk:

- Verarschen von Azubis
- Lehrjahre sind keine Herrenjahre
- Sei froh, dass du überhaupt Arbeit hast
- Du bist zu blöd für das und dies

Die Liste geht ewig so weiter. Selber schuld, jahrezentelang gepennt unter dem Argument "das war schon immer so".


Das ist Quatsch. Meistertitel ist mittlerweile Bachelor gleichgestellt und fähige Handwerker haben aus irgendeinem Grund auch schon vor den 30'ern ein Eigenheim am Start während IBS Britta gerade ihr drittes Work&Travel Jahr auf Kosten von Papa (gelernter Schreiner) macht. In Deutschland sieht sich einfach jeder minderbemittelte als zukünftiger CEO und keiner möchte sich die Hände schmutzig machen.
 
Das ist Quatsch. Meistertitel ist mittlerweile Bachelor gleichgestellt und fähige Handwerker haben aus irgendeinem Grund auch schon vor den 30'ern ein Eigenheim am Start während IBS Britta gerade ihr drittes Work&Travel Jahr auf Kosten von Papa (gelernter Schreiner) macht. In Deutschland sieht sich einfach jeder minderbemittelte als zukünftiger CEO und keiner möchte sich die Hände schmutzig machen.
Was von dem was du sagst entkräftet meine Punkte? Oder anders:

Wie viele arme Handwerker gibt es und wie viele arme Bachelorträger?
Vergleich mal den Meistertitel lieber mit einem Master. Aber auch das spielt für die Debatte keine Rolle, da es um den Berufseinstieg geht und der ist im Handwerk eben nicht ansatzweise so attraktiv wie in anderen Branchen. Die meisten Anfänger werden eben später keine Meister, da das Selbstständigsein in Deutschland nicht gefördert wird.

Zeig mir aber gerne mal die Handwerker die vor 30 ein Haus in einer Großstadt haben. Leute aus dem IT Bereich zieht es in Städte, Handwerker oft nicht.
 
Ich habe eine Ausbildung im Garten und Landschaftsbau und habe nach der Ausbildung noch 4 Jahre in dem Bereich gearbeitet.
Habe vor 2 Jahren mit Anfang 30 nochmal ein Studium im sozialen Bereich angefangen und arbeite nebenher im Rahmen einer 50 % Stelle in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung. Und es war für mich die beste Entscheidung.

Die Ausbildung im Gartenbau war sehr hart. Ich war eher im Baubereich. Heist Wege/Plätze pflastern, Mauern/Zäune setzen, Gartenanlagen bauen usw. In der Ausbildung wirst du hart ausgenommen. War nicht nur in meiner Firma so, die anderen aus der Berufsschule hatten die gleichen Erfahrungen. Ich hab jeden Tag Überstunden gemacht. War jeden Tag 10-11 Stunden für die Arbeit unterwegs. Hab ca 700 Euro dafür verdient. Und war Abends und am Wochenende so erschöpft, dass ich keine Kraft mehr hatte irgendeiner Freizeitbeschäftigung oder sonst was nachzugehen.

Nach der Ausbildung ging es so weiter. Hab in 3 verschiedenen Betrieben gearbeitet. In allen habe ich 1400-1700 netto rausgehabt. Dafür jeden Tag Überstunden von März - November. Ständig Rücken, Knie und Hüftprobleme. Und in allen Firmen in denen ich war, waren 70 % der Arbeitskollegen Alkoholiker, die jeden Abend trinken mussten um auf ihren Kackjob klarzukommen.

Klar kann man einen Techniker oder Meister hinten dran hängen. Dann verdient man mehr und macht seinen Körper nicht mehr kaputt. Aber ich habe einige kennengelernt die diese Position hatten. Und von denen waren die meisten psychisch ziemlich überlastet. Und Überstunden durften die auch jeden Tag machen.

Selbstständigkeit im Handwerk lohnt sich bestimmt. Die Auftragslage ist gigantisch. Aber den Kopfschmerz eines Selbstständigen möchte ich mir auch nicht geben.

Hatte auch ein Jahr in Neuseeland im Gartenbau gearbeitet. Da sah die Welt anders aus. Guter Verdienst. Keine Überstunden. Kein Druck. Kein Stress. Und jeden Tag geile Landschaft um dich beim arbeiten. :)

Aber hier in Deutschland:

Lieber noch ein Jahr studieren. Danach einen geregelten Arbeitstag haben. Reich werde ich im sozialen Bereich nicht. Aber mit meinen 2000-2500 netto gehe ich da auch nachhause in den ersten Jahren. Das reicht mir. Dafür hab ich neben der Arbeit noch ein Leben und mach meinen Körper nicht kaputt
 
Die meisten Anfänger werden eben später keine Meister, da das Selbstständigsein in Deutschland nicht gefördert wird.

Zeig mir aber gerne mal die Handwerker die vor 30 ein Haus in einer Großstadt haben. Leute aus dem IT Bereich zieht es in Städte, Handwerker oft nicht.

Das liegt wohl daran das die alteingesessenen Betriebe keine konkurenz wollen.
 
die frage warum auszubildende, wenn es sie denn gibt, lukrative berufe wie einzelhandelskaufmann/-frau erlernen, wo es mittlerweile 1100 brutto im ersten jahr gibt anstatt sich in einem hinterweltler-milieu für drei jahre schänden und mobben zu lassen für 500 euro pro monat, sollte sich eigentlich gar nicht stellen. dass die handwerkskammer sie nicht stellt ist symptomatisch und vielleicht ist da mal ein politischer reality check nötig, weil anscheinend selbst in der jetzigen lage die schuld bei allen anderen (den dummen, faulen, bequemen, woken studenten, generell allen anderen als sich selbst) zu suchen bevorzugt wird
oder zu hohes Arbeitslosengeld https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/buergergeld-hubertus-heil-handwerksverband-kritik
 
"Die allermeisten Menschen wollen arbeiten. Was sie nicht wollen, sind Gehälter aus dem Dumpingsektor, sinnlose, repetitive Tätigkeiten, schlechte Arbeitsbedingungen und von den meisten Arbeitgebern nur als Kostenfaktor behandelt zu werden. Dieses Gejammer könnt ihr euch komplett sparen."

this
 
"Die allermeisten Menschen wollen arbeiten. Was sie nicht wollen, sind Gehälter aus dem Dumpingsektor, sinnlose, repetitive Tätigkeiten, schlechte Arbeitsbedingungen und von den meisten Arbeitgebern nur als Kostenfaktor behandelt zu werden. Dieses Gejammer könnt ihr euch komplett sparen."

this
Frage: Wie gut sind die Leute (aus-)gebildet um nicht ausschließlich repetetive Aufgaben erledigen zu können?
 
To view this content we will need your consent to set third party cookies.
For more detailed information, see our cookies page.
 
Nein, die Polizei hat kein Rechtsextremismus-Problem:
To view this content we will need your consent to set third party cookies.
For more detailed information, see our cookies page.



ah, sorry, wurde im Bullen Thread ja schon gepostet, aber passt finde ich auch hier rein.
 
https://www.endstation-rechts.de/news/urteil-im-fretterode-prozess-sorgt-fuer-empoerung

"Am 29. April 2018 hatten zwei auf Rechtsextremismus-Recherchen spezialisierte Reporter das Anwesen des einflussreichen NPD-Bundesvize und Kameradschaftsführers Thorsten Heise im thüringischen Fretterode beobachtet und Fotos gemacht. Nachdem sie bemerkt worden waren, wurden sie von Heises Sohn Nordulf H., heute 23, und dem Heise-Vertrauten und damaligen NPD-Funktionär Gianluca B., heute 28, erst im Auto über die Straßen der Region gejagt und dann brutal angegriffen. Gianluca B. schlug einem der beiden mit einem Traktorschraubenschlüssel den Schädel ein, Nordulf H. stach dem anderen mit einem Messer ins Bein.

Nach mehr als einjährigem Prozess verurteilte das Landgericht in Mühlhausen die beiden Neonazis am Donnerstag zu äußerst milden Strafen: Gianluca B. kam mit einer zwölfmonatigen Bewährungsstrafe davon. Nordulf H., der zur Tatzeit noch Heranwachsender gewesen war, muss sogar nur 200 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten."

Wtf

Revision?
 
Der Vater, Thorsten Heise, ist höchstwahrscheinlich V-Mann, so milde die Urteile und Strafen gegen ihn die letzten Jahre immer waren. Vielleicht färbt das auf den Sohn ab.

Was soll man dazu noch sagen? Gäbe es wahrscheinlich nur noch die Hälfte an rechtem Pack, wenn man die aussortiert, die der Staat engagiert. Failed system.
 
Zurück
Oben Unten