Das lass ich jetzt einfach mal unkommentiert
edit:
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich hab das jetzt nur noch mal angeführt, weil alle vorigen "Flames" nur so zum Spaß waren. Aber der obere Kommentar gründete eben von vornherein in ernsthafter Überzeugung.
Es ist schon ziemlich grotesk. Keiner hier hat ein Problem damit, wenn "Insurgents" abgeknallt werden in den betreffenden Ländern. Dabei sind das halt in der Regel nur Leute, die ihr Land gegen ausländische Aggressoren verteidigen. Die "Aufständischen" mögen zwar ihrerseits Gangster sein, aber das ist eben irrelevant. So lange der Westen glaubt, er könnte in fremde Länder einfallen und Oberst-Klein-mäßig Leute abschlachten und das dann noch für "strategisch angemessen" hält, zuck ich bei toten deutschen Soldaten mit den Schultern.
So lange es übrigens immer eine gezielte "Humanisierung" deutscher und amerikanischer (...) Soldaten gibt, die im Gefecht fallen, während bei den Einheimischen, die in den betreffenden Ländern Widerstand leisten, immer nur von "Aufständischen" und "Terroristen" gesprochen wird, haben wir de facto eine systematische De-Humanisierung der Bevölkerungen der Länder, in die wir einfallen ...
Das alles nimmt so absurde Züge an, dass wir den Schlächter von Kundus, Oberst Klein, humanisieren, obwohl ihm überhaupt nichts zugestoßen ist. Aber wir müssen den armen, sensiblen Klassik-Fan natürlich gegen Kritik immunisieren, nicht zuletzt, damit wir uns selbst keine Vorwürfe machen müssen.