Der Nahostkonflikt // Israel & Palästina II

--Cha\/ezz-- schrieb:
Selbst "gemäßigte" Palästinenser wie Abbas, der übrigens in seiner Doktorarbeit den Holocaust geleugnet hat, würden Israels Existenz beenden, wenn sie die Mittel dazu hätten.
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Abbas hat auf einen Konflikt unter Historikern hingewiesen, die zu teilweise krass unterschiedlichen Opferzahlen des Holocausts kommen. Geleugnet hat er ihn nicht, er hat nur die Zahlen "runtergespielt" (wenn man das so nennen kann, wer weiß schon welche Zahlen genau stimmen?).
 
ulixes schrieb:
Abbas hat auf einen Konflikt unter Historikern hingewiesen, die zu teilweise krass unterschiedlichen Opferzahlen des Holocausts kommen. Geleugnet hat er ihn nicht, er hat nur die Zahlen "runtergespielt" (wenn man das so nennen kann, wer weiß schon welche Zahlen genau stimmen?).
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Die Zahl 6 Millionen ist belegt und wird auch von ernstzunehmenden Historikern nicht angezweifelt. Wenn der Herr Abbas dann in seiner Diss von "unter 1 Millionen" redet, ist das doch praktisch die Leugnung des Holocausts.
 
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edit:
will mich mit den verrückten hier nicht gleichstellen aber mich würde das interessieren.
 
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Wobei er heute seine Diss und die Argumentation kritisch betrachtet. Trotzdem sollte man das Wissen, um seinen Background einschätzen zu können.
 
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,806718,00.html

Interessanter Artikel über die NGO-Realität im Westjordanland. Für die jungen, westlichen Helfer besteht das Leben dort vorwiegend aus Party und aus etwas "humanitärer" Arbeit. Das vorteilhafte ist, dass Israel den "Helfern" nichts tun wird, wenn sie mal wieder Palästinenser anstifen Steife zu schmeißen, um entsprechende Fotos präsentieren zu können. In wirklichen Krisengebieten sähe das ganze natürlich anders aus.
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Interessanter Artikel über die NGO-Realität im Westjordanland. Für die jungen, westlichen Helfer besteht das Leben dort vorwiegend aus Party und aus etwas "humanitärer" Arbeit.
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Interesannt, tatsächlich. Aber die Aussage stimmt trotzdem nur so halb, denn im Artikel fällt auch folgender Satz:
"Ramallah ist eine Blase, in der sich die Internationalen wohlfühlen. Das Westjordanland sieht anders aus."
 
ulixes schrieb:
Interesannt, tatsächlich. Aber die Aussage stimmt trotzdem nur so halb, denn im Artikel fällt auch folgender Satz:
"Ramallah ist eine Blase, in der sich die Internationalen wohlfühlen. Das Westjordanland sieht anders aus."
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Deshalb haben die NGOs ja auch ihren Sitz in Ramallah ;)
 
Dokumentation zum Thema panarabischer Nationalismus und Nationalsozialismus, deren Berührungspunkt der gemeinsame Antisemititsmus zu sein scheint:

[video=vimeo;8098018]http://vimeo.com/8098018[/video]

arte: Turban und Hakenkreuz - Der Großmufti und die Nazis

Mohammed Amin al-Husseini - heute eine umstrittene Figur der islamischen Welt - galt in den 20er bis 40er Jahren als bedeutende politische und religiöse Autorität der Palästinenser. Sein Antisemitismus ließ ihn ab 1937 offen mit den Nationalsozialisten kollaborieren. So lebte al-Husseini zu Beginn der 40er Jahre in Berlin und unterstützte die Nazis mit seinem Einfluss, den er als religiöses Oberhaupt der arabischen Muslime und als deren politischer Führer genoss. Das Porträt erzählt eine nahezu unbekannte Geschichte.

Die Geschichte von Mohammed Amin al-Husseini, des ehemaligen Muftis von Jerusalem, ist eng verwoben mit der Geschichte des Dritten Reiches. Der Hass auf die Juden vereinte den Araberführer mit den deutschen Nazis und verschaffte ihm dort Zugang zu höchsten Kreisen. Als freiwilliger Helfer im NS-Vernichtungsprogramm diente er sich den Nationalsozialisten an.
In der arabischen Welt galt er schon zu Lebzeiten als Legende. Er wurde verehrt und bewundert von seinen Landsleuten, verachtet und bekämpft von seinen Feinden. 16 Jahre lang war al-Husseini religiöses Oberhaupt der arabischen Muslime, 30 Jahre lang ihr politischer Führer und lange Zeit auch politischer Repräsentant der arabischen Welt.
Von den Briten verfolgt, gelang al-Husseini während des Zweiten Weltkrieges die abenteuerliche Flucht nach Deutschland. Von 1941 bis 1945 lebte er in Berlin und war eng mit der Staatsmacht verbunden. In dieser Zeit stützte er das verbrecherische System ideologisch und politisch und verteidigte es skrupellos. Die Beziehung zwischen dem Mufti und den Nazis ist so frappant wie erschreckend und eine bis heute unbekannte Geschichte des Dritten Reiches.
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Der aktuelle Mufti von Jerusalem (eingesetzt von der palästinensischen Autonomiebehörde) hat dazu aufgerufen einen Hadith "tötet alle Juden" zu befolgen.
So etwas ist natürlich kein Einzelfall, sollte aber mal von der "nur wegen Israel gibt es keinen Frieden" Fraktion überdacht werden und zeigen, dass selbst "gemäßigte" Akteure wie die Fatah im Endeffekt nur eine Lösung des Nahostkonflikts sehen.

http://www.jpost.com/DiplomacyAndPolitics/Article.aspx?id=254628

http://www.botschaftisrael.de/2012/01/19/ranghochster-fatah-geistlicher-ruft-zum-judenmord-auf/
 
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Dazu hätte ich gerne mal eine Quelle, die seine ganze Rede beinhaltet. So ist das ganze, wie ja schon aus dem Jerusalem Post Artikel ersichtlich wird (aber im Botschafts-Artikel geflissentlich verschwiegen wird) vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen.

Wenn der Pfarrer das fünfte Buch Mose (17) zitiert, dann ruft er schließlich auch nicht automatisch zum Mord an allen Heiden (also Nicht-Christen) auf, es kommt darauf an in welchem Zusammenhang das geschieht.

Deshalb bleibt erstmal festzustellen (bis das genauer geklärt ist): viel Lärm um nichts.

Es ist auch schon ziemlich bezeichnend wie eindeutig und stümperhaft das Video auf der Seite der israelischen Botschaft (bei 0:52) geschnitten ist, denn sonst würde der geneigte Muslimen-Hasser ja evtl. merken, dass die Aussage in dem Zusammenhang in dem sie gesagt wurde vielleicht vollkommen harmlos war?

Und hier:
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Die beiden Seiten scheinen sich in der Hinsicht also absolut gar nichts zu nehmen. Hier nochmal Haaretz.
 
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ulixes schrieb:
Dazu hätte ich gerne mal eine Quelle, die seine ganze Rede beinhaltet. So ist das ganze, wie ja schon aus dem Jerusalem Post Artikel ersichtlich wird (aber im Botschafts-Artikel geflissentlich verschwiegen wird) vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen.

Wenn der Pfarrer das fünfte Buch Mose (17) zitiert, dann ruft er schließlich auch nicht automatisch zum Mord an allen Heiden (also Nicht-Christen) auf, es kommt darauf an in welchem Zusammenhang das geschieht.

Deshalb bleibt erstmal festzustellen (bis das genauer geklärt ist): viel Lärm um nichts.

Es ist auch schon ziemlich bezeichnend wie eindeutig und stümperhaft das Video auf der Seite der israelischen Botschaft (bei 0:52) geschnitten ist, denn sonst würde der geneigte Muslimen-Hasser ja evtl. merken, dass die Aussage in dem Zusammenhang in dem sie gesagt wurde vielleicht vollkommen harmlos war?

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Die beiden Seiten scheinen sich in der Hinsicht also absolut gar nichts zu nehmen. Hier nochmal Haaretz.
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- Natürlich gibt es auf beiden Seiten Vollidioten. Allerdings hat der Iman auf einem Fest zur Gründung der Fatah gesprochen, während der Rabbi im Westjordanland sitzt und nur geringen politischen Einfluss hat. Zudem wird er für seine Aussagen kritisiert. Letzteres passiert in Palästina in Bezug auf den Iman natürlich nicht.
Stell dir mal vor auf einem Fest zur Gründung der CDU würde ein Redner in Bezug auf Moslems solche Aussagen treffen:
„Unser Krieg gegen die Nachfahren der Affen und Schweine ist ein Krieg der Religion und des Glaubens.“
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Das ganze wäre natürlich ein Skandal. In Palästina wird so ein Iman angekündigt, der dann einen Vortrag über den religiösen Kampf gegen Juden hält. Bezeichnend, dass du diesen reinen Antisemitismus jetzt auch noch relativieren möchtest.

- Du kannst gerne auch mal einen Blick in den Haaretz-Artikel zu dem Vorfall werfen. Der Zeitung vertraust du doch, oder ?
http://www.haaretz.com/jewish-world...cleric-for-incitement-to-murder-jews-1.408695
 
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chavezz fährst du eigentlich auto und gehst regelmäßig tanken?

wie findest du denn persönlich die sanktionen gegen den iran, wegen den "atomwaffen" usw? zb. im hinblick auf den dadurch steigenden benzinpreis...
 
whoow achtung chavezz! eine fangfrage! ein ganz ausgefuchster der aty-boy

p.s: wir würden auch 3 euro für den liter zahlen, hautsache wir können ahmedinejad und sein geistig behindertes mahdi-regime untergehen sehen
 
benzin wird doch billiger sobald wir noch was blut gegen öl getauscht haben :confused:
 
Atyaragi schrieb:
chavezz fährst du eigentlich auto und gehst regelmäßig tanken?

wie findest du denn persönlich die sanktionen gegen den iran, wegen den "atomwaffen" usw? zb. im hinblick auf den dadurch steigenden benzinpreis...
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Der Preis wird nicht wirklich steigen, der Anteil der Iran-Exporte in die EU sind marginal. Zudem zahle ich gerne den erhöhten Benzinpreis, wenn die Mullah Bande dann irgendwann im Paradies ist.
 
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