Der WaWe ist ein kantiger Kraftprotz, seinen älteren Bruder überragt er deutlich. Er sieht aus wie ein gepanzertes Monster, das aus einem Science-Fiction-Film herausgerollt ist. Er ist fast so groß wie ein Reisebus, 31 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht, 408 PS, unten grau, oben kobaltblau, nicht mehr das alte Polizeigrün. Dass das Dach schief zuläuft, hat Sicherheitsgründe. Es sollen keine brennenden Molotow-Coctails darauf liegen bleiben können.
Der WaWe wird von fünf Polizisten bedient, vorne sitzen Fahrer und ein Beobachter, hinten neben dem Kommandanten die beiden Beamten, die per Joystick und Kamera die Wasserkanonen steuern. Sie können damit auch eine Art Wasserwand bilden, hinter der ihre Kollegen zu Fuß vorrücken können.
10.000 Liter Wasser fasst der Tank des Wasserwerfers, 1.000 Liter mehr als das Vorgängermodell; er ist beheizbar, damit das Wasser im Winter nicht einfriert. Wenn es durch eines der drei Rohre bis zu 65 Meter weit herausgespritzt wird, kann ihm Tränengas zugemischt werden. Bei vollem Strahl ist der Tank in weniger als drei Minuten leer.