Yes, endlich wieder 8:20 Uhr :) - Der Thread für Arbeitnehmer:innen

Was soll der Arbeitnehmer und beliebte User @heiligeremilius tun?


  • Umfrageteilnehmer
    14
  • Umfrage geschlossen .
seid ihr
#TeamBenjamin (dislike)
oder
#TeamChef (nein)

?
Mega einfach, reicht, die Kommis/Reactions von denen hier durchzulesen. Grauenhaftestes Boomerverhalten, hoffe, er verklagt die
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Und das schlimmste ist, dass diese Zeitarbeitsfirmen richtig richtig übel teuer sind und deren Idiotenmitarbeiter fast den doppelten Stundenlohn wie wir bekommen.

Halte ich für eher unrealistisch, wir müssen ja auch 3-4 mal im Jahr Leute von Zeitarbeitsfirmen beschäftigen, kostet uns 25€/h aber da ist schon die Marge für die Leihfirma mitinbegriffen. Also werden da wohl eher 13-14/h beim Personal ankommen..
. Auch das Thema Bezahlung in Werkstätten - poppt ab und zu mal auf, aber ändern tut sich, soweit man das mitbekommt, nichts und das ist ja null tragbar bei den Bedingungen.

Ich schätze dich und dein Gutmenschentum ja sehr, aber in einem kapitalitischen System ist eine "normale" Bezahlung für diese Menschen ausgeschlossen. Ich hab damals nach dem Abi ein Jahr Praktikum in einer Behindertenwerkstatt gemacht und zum Großteil wurden da halt Knacki Arbeiten vollrichtet - sprich Schrauben abzählen für Ikea Regale etc. Diese Firmen juckt das nicht, wer das macht und die machen es bestimmt nicht aufgrund sozialer Aspekte. Aber (in meinem Fall) musstest du halt echt jede verdammte Tüte nochmal einzeln abwiegen oder die Bestandsteile abzählen. Es ist unmöglich in solchen Institutionen wirtschaftlich zu arbeiten und ich habe das alles auch immer mehr als eine schöne Art gesehen den Menschen trotzdem einen halbwegs geregelten Alltag zu bieten plus noch ein bisschen Taschengeld zu verdienen. Es war schon ein Erfolg wenn man pro Jahr zwei Leute in die freie Wirtschaft vermittelt bekommen hat. Zu 30% der Zeit musste man die Leute auch anderweitig beschäftigen, also Mandalas malen, leichte Rechenaufgaben erledigen lassen etc einfach weil es keine Arbeit gab.
@SoccoRiffredi
Ja, das ist auch zum Teil sehr wild. Vor allem was Medikamente etc angeht. Auch dass da Leute geschickt werden, die kein Deutsch sprechen, ist in diesem Bereich absolut untragbar. Wir haben zum Beispiel einen Bewohner der auf Grund seiner Behinderung nur im Bett liegt. Der kann dadurch, dass sich immer sehr viel Schleim in seinem Hals ansammelt, nicht richtig sprechen. Um den überhaupt halbwegs zu verstehen, muss man schon so 1 Jahr bei uns gearbeitet haben. Der braucht halt immer 10 Anläufe bis er ein Wort rausbringt und das Wort verstehst du dann auch nur in 50 % der Fälle. Wenn jemand kein Deutsch spricht, ist es für diese Person unmöglich zu verstehen, was er möchte. Was ist, wenn mal ein Notfall ist?

Achso, habe übrigens vergessen zu sagen, dass unsere Wohngruppe jetzt ein 3/4 Jahr ohne pädagogische Leitung war, weil einfach keine Fachkraft für den Job gefunden wurde. Heist ein 3/4 Jahr lief der Laden ohne Leitung und alle ungelernten Kräfte haben da ihr eigenes Ding gemacht. :)

Über die Werkstätten und die Chancen für Menschen mit Behinderung am ersten Arbeitsmarkt teilzuhaben schreibe ich übrigens meine Bachelorarbeit ;) Aber das ist ein anderes großes Thema bei dem Einiges schief läuft.

Ich habe da aber auch wenig Hoffnung dass sich irgendwas ändert.

Die Politik weis seit vielen Jahren über die Probleme Bescheid. Geändert hat sich absolut nichts. Der allgemeine Fachkräftemangel spitzt sich immer weiter zu. Der demografische Wandel bringt immer mehr Leute die auf Unterstützung angewiesen sind hervor. Da wird sich nichts bessern.

Man kann nur hoffen und beten, dass man später nicht auf Pflege angewiesen ist. Oder so vermögend ist, dass man sich in eine gute Einrichtung einbuchen kann. In den Einrichtungen der Altenpflege/Behindertenhilfe usw möchte ich nicht leben. Mir tun die Bewohner im gleichen Maß wie die Mitarbeiter nur noch leid.

Mit dem Studium werde ich sicherlich gute Chancen auf eine Leitungsposition haben. Da hab ich dann wenigstens ein Auge auf eine Einrichtung und kann da ein wenig schauen dass alles glatt läuft. Aber ein leichter Job wird das auch nicht. Dafür sind die Rahmenbedingungen zu beschissen.

Aber der Job macht natürlich auch Spaß. Vor allem mit den Menschen die eine geistige Behinderung haben, hat man einfach oft was zu lachen. Die sind halt oft unberechenbar, haben nur wenig Schamgefühl und sind oft einfach coole und lustige Charakter. Da gibt es schon oft was zu lachen, was die ganze Scheiße dann ein wenig ausgleicht. ABer man hat natürlich auch mit schwierigen Fällen zu tun, wo du schauen musst dass du deine Schicht unverletzt zu Ende bringst :D

Hört sich nach Lebenshilfe an?

Mich hat das damals auch sehr erfüllt und deswegen hab ich den Spaß ja dann auch 3 Semester studiert. Unvergessen die Worte bei der Einführungsveranstaltung damals "es ehrt Sie sehr, dass sie hier sind - nichtsdestotrotz werden sie die niedrig verdienendsten Akadamiker werden und zu 50% abbrechen" :D :D

Naja, halte es auf jeden Fall für unverzichtbar wieder irgendeine Art Freiwilligendienst einzuführen (geschlechterübergreifend) nicht nur aufgrund der zusätzlichen Wo/manpower sondern auch weil junge Menschen so vllt eher auf den Trichter kommen diesen Job zu machen.
 
Diese Firmen juckt das nicht, wer das macht und die machen es bestimmt nicht aufgrund sozialer Aspekte. Aber (in meinem Fall) musstest du halt echt jede verdammte Tüte nochmal einzeln abwiegen oder die Bestandsteile abzählen. Es ist unmöglich in solchen Institutionen wirtschaftlich zu arbeiten und ich habe das alles auch immer mehr als eine schöne Art gesehen den Menschen trotzdem einen halbwegs geregelten Alltag zu bieten plus noch ein bisschen Taschengeld zu verdienen.
hab genau das gleiche gemacht als kind wenn die schule ausgefallen ist und mein dad kurzfristig keine betreuung gefunden hat. der hat bei nem subunternehmen für VW gearbeitet dass sich größtenteils seine arbeitskraft aus behindertenwerkstätten geholt hat. schrauben/kleinstteile zählen, verpacken, abwiegen etikettieren, kartonieren, ab in die gitterbox und auf die palette die dann voll von nem vollzeitmitarbeiter für den transport verfrachtet wurde.

ich glaube das waren ganz normale minijobs ohne den stress von nem wirtschaftlich geführten betrieb. hat keinen gejuckt wie schnell das ganze ging hauptsache die arbeit war ordentlich gemacht. und für die menschen aus den werkstätten war das ganze halt eher so der soziale aspekt, die ihnen halt das gefühl gegeben hat der gesellschaft nicht allzusehr zur last zu fallen, entspannte arbeit + halt das taschengeld. ich fand das als kind eigentlich sehr cool und hatte da immer meinen spaß aber heute sehe ich das etwas anders.

ähnlich wie bei der knackiarbeit. mein letzter arbeitgeber hat auch gewisse produkte aus der jva gekauft einfach weil die so unfassbar günstig waren dass kein wirtschaftlicher betrieb da mithalten konnte. wie auch ,wenn man bedenkt was der knacki dafür bekommt.
 
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Habe ungefragt eine automatische Gehaltserhöhung von knapp 6 Prozent erhalten. An sich super, habe mir aber durch die Aufgabenerweiterung und neue Projekte mehr erhofft. Hätte gerne 3-4 Prozentpunkte mehr.
Ist da ne Nachverhandlung realistisch?
 
Habe ungefragt eine automatische Gehaltserhöhung von knapp 6 Prozent erhalten. An sich super, habe mir aber durch die Aufgabenerweiterung und neue Projekte mehr erhofft. Hätte gerne 3-4 Prozentpunkte mehr.
Ist da ne Nachverhandlung realistisch?
ist mir genauso passiert. habe aber gar nicht über eine nachverhandlung nachgedacht. und bin nun, ca. 1 später stinksauer!!!!!!

scherz, wüsst jetzt auch nicht wofür genau ich mehr geld brauche. bin zufrieden. aber ist schon so ne masche wie es aussieht. damit man ja nicht verlangt angemessen bezahlt zu werden.
 
wie lief s
und ich will nicht wissen, mit welcher gangart sich king kool savas auf der bühne bewegte
hätte nicht besser laufen können, gab verständnis für meine argumentation (bin eig happy aber will mich bei möglichen "sneak" disses von @FurioG gegen leute, die nicht alle 3 monate job wechseln angesprochen fühlen), lob für die letzten 6 jahre und ich konnte meinen lieblingskollegen als nachfolger für meine position auf dem spielfeld platzieren wie eine gottverdammte schachfigur
ne war echt super, bin jetzt auch hyped auf neue job : )
 
hätte nicht besser laufen können, gab verständnis für meine argumentation (bin eig happy aber will mich bei möglichen "sneak" disses von @FurioG gegen leute, die nicht alle 3 monate job wechseln angesprochen fühlen), lob für die letzten 6 jahre und ich konnte meinen lieblingskollegen als nachfolger für meine position auf dem spielfeld platzieren wie eine gottverdammte schachfigur
ne war echt super, bin jetzt auch hyped auf neue job : )
Den muesli ham wa weggelobt. Der immer mit seiner prozesstreue und regeln und bohrenden fragen
 
hab aus interesse bei unserer aktuellen stellenanzeige für meinen bereich angegeben, dass alle bewerbungen an mich direkt gehen sollen (dicka größer fehler).

nach 2 wochen offline genommen, 150 bewerbungen reingekommen (it-stelle)
  • im prinzip fast alles brute-force bewerbungen, verstehe ich aber natürlich
  • nicht mal 10% schicken noch ein anschreiben und die, die kommen haben nicht mal spezifizierte anrede lach (sehr geehrte damen und herren hahaha naja, aber liest man ja eh nie oder?)
  • man fällt schon positiv auf, wenn der lebenslauf einigermaßen übersichtlich ist und keinen augenkrebs verursacht
  • 80% der verlinkten github profile sind mist (zum teil seit 1,5 jahren nix drauf und dann nur irgendwelche kopierten tutorials oder nur forks oder sowas haha)
  • 80% bewerbungen von leuten die bachelor in indien und master in deutschland gemacht haben, die meisten davon auch mit mindestens einem praktikum/masterrandenstelle bei nem namhaften unternehmen
  • 2 bewerber haben ihren namen im lebenslauf offensichtlich falsch geschrieben
deckst sich das mit euren erfahrung, würd mich sehr interessieren
gruß, holger
 
Haben einen (sehr günstigen) externen ITler, den hab ich beauftragt, einen Rechner zu formatieren und neu aufzusetzen. Paar Backups waren sicher auch erforderlich..

Frage daher an Leute aus der Branche oder deren Auftraggeber: Zahle ich üblicherweise die Arbeitsstunden, in denen wirklich Eingaben getätigt/Einstellungen vorgenommen werden oder auch den Zeitraum, wo beispielsweise stundenlang Daten übertragen werden und die einzige wirkliche Tätigkeit darin bestehen könnte, stundenlang einen Ladefortschrittsbalken anzugucken?
 
Gibts hier eigentlich noch andere hauptberufliche Bewährungshelfer (ehrenamtliche seid ihr ja eh alle in eurem G-Freundeskreis) ? :D
 
Haben einen (sehr günstigen) externen ITler, den hab ich beauftragt, einen Rechner zu formatieren und neu aufzusetzen. Paar Backups waren sicher auch erforderlich..

Frage daher an Leute aus der Branche oder deren Auftraggeber: Zahle ich üblicherweise die Arbeitsstunden, in denen wirklich Eingaben getätigt/Einstellungen vorgenommen werden oder auch den Zeitraum, wo beispielsweise stundenlang Daten übertragen werden und die einzige wirkliche Tätigkeit darin bestehen könnte, stundenlang einen Ladefortschrittsbalken anzugucken?
hahaha ist der post serious? einen externen it-ler beauftragen um eine einzige maschine neu aufzusetzen? sind wir back to 2000 :D

gehe mal davon aus, dass vor der bauftragung ein angebot angefordert wurde, dort sollte so etwas definiert sein. logischerweise wird er es zu seinen gunsten gehalten haben und vermutlich jede arbeitszeit die er für die tätigkeit benötigt in rechnung stellen, egal ob er etwas eingibt oder nur davor sitzt und wartet.

aber egal wie, ich arbeite in der branche und im infrastruktur-bereich gibt es für externe dienstleister extrem komplexe verträge um genau solche "übergangszeiten" zu definieren...
 
ansonsten fällt mir dieser shit dazu ein, auch wenn rechner formatieren natürlich ein bisschen was anderes ist, aber nicht viel. Schließlich kann ja jeder programmieren und debuggen lernen:

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