Yes, endlich wieder 8:20 Uhr :) - Der Thread für Arbeitnehmer:innen

Was soll der Arbeitnehmer und beliebte User @heiligeremilius tun?


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hahaha ist der post serious? einen externen it-ler beauftragen um eine einzige maschine neu aufzusetzen? sind wir back to 2000 :D

gehe mal davon aus, dass vor der bauftragung ein angebot angefordert wurde, dort sollte so etwas definiert sein. logischerweise wird er es zu seinen gunsten gehalten haben und vermutlich jede arbeitszeit die er für die tätigkeit benötigt in rechnung stellen, egal ob er etwas eingibt oder nur davor sitzt und wartet.

aber egal wie, ich arbeite in der branche und im infrastruktur-bereich gibt es für externe dienstleister extrem komplexe verträge um genau solche "übergangszeiten" zu definieren...

Ist mein voller Ernst, der Typ arbeitet aber schon lange für den Laden und hat vieles mit aufgesetzt in der Vergangenheit, ist halt aber nicht festangestellt, sondern nimmt einen niedrigen Stundensatz wenn er mal gebraucht wird.
Meine kleine Belegschaft und ich haben da keine Zeit für und auch keinen allzu tiefen Einblick, haben andere Themen.
Der "komplexe" Vertrag wird so aussehen, dass er Kleckerbetrag X pro Stunde bekommt und dafür alles IT-mäßige macht..fertig. Und ich stell mir halt die Frage, ob ich jetzt ein Faß aufmache, wenn er gefühlt mindestens die doppelte Stundenanzahl abrechnet, die ich maximal dafür ansetzen würde...und das kann nur damit zu tun haben, dass stundenlang irgendwelche Backups gelaufen sind, während er effektiv nix gemacht hat (bzw hoffentlich sein Wochenende genossen hat).

Ich brauche keine tollen Ratschläge ala "mach doch selber" sondern würde nur gerne wissen, ob man in der Branche üblicherweise fürs "Abwarten" bezahlt wird.
 
wenn er eher gute arbeit macht im allgemeinen würde ich kein fass aufmachen, sondern ihm die extra mahlzeit gönnen
 
wenn er eher gute arbeit macht im allgemeinen würde ich kein fass aufmachen, sondern ihm die extra mahlzeit gönnen

Was ich gönnen will und kann ist ja nicht die Frage, das kann ich durchaus selbst abschätzen.
Ob er gute Arbeit macht, ist immer etwas schwer zu beurteilen, wenn man selbst nicht einschätzen kann, ob er nicht so richtig weiß was er tut oder ob es sich tatsächlich wieder um einen Microsoft Bug handelt...er kümmert sich auf jeden Fall in irgendeiner Form, aber darum geht es ja schlussendlich auch nicht, sondern ob man üblicherweise Stunden aufschreibt um auf einen Ladebalken zu gucken oder ob das dann üblicherweise anteilig gemacht wird oder gar nicht..
 
naja, wer soll das besser beurteilen ob es einfach ein microsoft bug ist? und selbst wenn, ist es ja auch gute arbeit dies festzustellen, dass man da auf microsoft warten muss. außerdem gehts es ja auch nur um "kleckerbetrag x". aber ich überlasse es natürlich dir selbst abzuschätzen

,wenn du hier schon so fragst.
 
Was ich gönnen will und kann ist ja nicht die Frage, das kann ich durchaus selbst abschätzen.
Ob er gute Arbeit macht, ist immer etwas schwer zu beurteilen, wenn man selbst nicht einschätzen kann, ob er nicht so richtig weiß was er tut oder ob es sich tatsächlich wieder um einen Microsoft Bug handelt...er kümmert sich auf jeden Fall in irgendeiner Form, aber darum geht es ja schlussendlich auch nicht, sondern ob man üblicherweise Stunden aufschreibt um auf einen Ladebalken zu gucken oder ob das dann üblicherweise anteilig gemacht wird oder gar nicht..
Entweder Pauschal abrechnen oder stundenlohn bezahlen. Er kann ja nicht einfach abhauen sondern muss weiterhin alles im Blick behalten. Das heißt er ist verhindert andere Arbeiten zu erledigen.
 
Ist mein voller Ernst, der Typ arbeitet aber schon lange für den Laden und hat vieles mit aufgesetzt in der Vergangenheit, ist halt aber nicht festangestellt, sondern nimmt einen niedrigen Stundensatz wenn er mal gebraucht wird.
Meine kleine Belegschaft und ich haben da keine Zeit für und auch keinen allzu tiefen Einblick, haben andere Themen.
Der "komplexe" Vertrag wird so aussehen, dass er Kleckerbetrag X pro Stunde bekommt und dafür alles IT-mäßige macht..fertig. Und ich stell mir halt die Frage, ob ich jetzt ein Faß aufmache, wenn er gefühlt mindestens die doppelte Stundenanzahl abrechnet, die ich maximal dafür ansetzen würde...und das kann nur damit zu tun haben, dass stundenlang irgendwelche Backups gelaufen sind, während er effektiv nix gemacht hat (bzw hoffentlich sein Wochenende genossen hat).

Ich brauche keine tollen Ratschläge ala "mach doch selber" sondern würde nur gerne wissen, ob man in der Branche üblicherweise fürs "Abwarten" bezahlt wird.

Ich bin nicht in der Branche und kann dazu nichts sagen. Allerdings wäre so etwas mir egal in dem Moment wo ihr mit seiner Arbeit zufrieden seid und er zuverlässig ist. Insbesondere wenn er ohnehin einen relativ niedrigen Stundensatz verlangt.
 
Entweder Pauschal abrechnen oder stundenlohn bezahlen. Er kann ja nicht einfach abhauen sondern muss weiterhin alles im Blick behalten. Das heißt er ist verhindert andere Arbeiten zu erledigen.
naja........ in meinem Bereich ists auch üblich, dass man irgendwelche Hintergrundjobs anwirft und dann später prüft, aber die Laufzeit stellt man eigtl. nicht in Rechnung. Und die Skills/Erfahrung sollten eigtl im Studenlohn abgedeckt sein.

Grundsätzlich muss man da immer berücksichtigen, dass die meisten Menschen irgendwie Grenzen austesten, d.h. wenn man das jetzt anstandslos bezahlt signalisiert man, dass man entweder keine Ahnung hat wie lange sone Arbeit dauert oder dass es einem scheissegal ist oder beides....
Ich würde da kein Fass aufmachen und das schon bezahlen, aber schon nachfragen warum das so lange gedauert hat bzw. signalisieren, dass man da schon ne andere Auffassung von zu bezahlender Arbeit hat und beim nächsten mal evtl. nicht einfach bezahlen wird. Kann man ja auch alles sehr nett und zurückhaltend machen, aber die Botschaft sollte schon sein, dass man nicht alles einfach hinnimmt.
 
naja........ in meinem Bereich ists auch üblich, dass man irgendwelche Hintergrundjobs anwirft und dann später prüft, aber die Laufzeit stellt man eigtl. nicht in Rechnung. Und die Skills/Erfahrung sollten eigtl im Studenlohn abgedeckt sein.

Grundsätzlich muss man da immer berücksichtigen, dass die meisten Menschen irgendwie Grenzen austesten, d.h. wenn man das jetzt anstandslos bezahlt signalisiert man, dass man entweder keine Ahnung hat wie lange sone Arbeit dauert oder dass es einem scheissegal ist oder beides....
Ich würde da kein Fass aufmachen und das schon bezahlen, aber schon nachfragen warum das so lange gedauert hat bzw. signalisieren, dass man da schon ne andere Auffassung von zu bezahlender Arbeit hat und beim nächsten mal evtl. nicht einfach bezahlen wird. Kann man ja auch alles sehr nett und zurückhaltend machen, aber die Botschaft sollte schon sein, dass man nicht alles einfach hinnimmt.
Kommt drauf an wo wie wann. Wenn das einfach möglich ist dann ja aber wenn er zu denen in den Betrieb fahren muss, wieder wegfahren muss solange der Job läuft und dann wieder hinfährt um zu checken ob alles geklappt hat usw ist das nicht besonders effizient.
 
Kommt drauf an wo wie wann. Wenn das einfach möglich ist dann ja aber wenn er zu denen in den Betrieb fahren muss, wieder wegfahren muss solange der Job läuft und dann wieder hinfährt um zu checken ob alles geklappt hat usw ist das nicht besonders effizient.
Achso ja klar, wenn der irgendwo vor Ort chillt ist das ziemlich egal wieviel der wirklich arbeitet, Anwesenheit (+ je nachdem Anfahrt)= Arbeitszeit:emoji_joy_cat:
Aber das würde ja keiner in Frage stellen oder!? Also denke eher dass die Frage auf Konstellation "Rechner übergeben - 2 Tage später zurückbekommen - 10h berechnet" abzielt
 
Ich brauche keine tollen Ratschläge ala "mach doch selber" sondern würde nur gerne wissen, ob man in der Branche üblicherweise fürs "Abwarten" bezahlt wird.
das versuche ich dir zu geben, aber die realität ist so, dass so einzelne maschinen kaum noch einzeln verwaltet werden...das ist wirklich steinzeit, auch für eine kleine bude


Ob er gute Arbeit macht, ist immer etwas schwer zu beurteilen, wenn man selbst nicht einschätzen kann, ob er nicht so richtig weiß was er tut oder ob es sich tatsächlich wieder um einen Microsoft Bug handelt...er kümmert sich auf jeden Fall in irgendeiner Form, aber darum geht es ja schlussendlich auch nicht, sondern ob man üblicherweise Stunden aufschreibt um auf einen Ladebalken zu gucken oder ob das dann üblicherweise anteilig gemacht wird oder gar nicht..
im prinzip bezahlst du nicht "seine" zeit sondern die zeit, die der jeweilige task erfordert...das würde ich grundsätzlich annehmen und dann beantwortet das auch deine frage, denn wenn er fürs einrichten eines rechners 3 h benötigt, wovon netto nur 1,5 h drauf gehen aber 3 h insgesamt, weil dazwischen ladezeiten oder sowas sind, darf er auch 3 h in rechnung stellen, selbst wenn er bei den ladezeiten keinen aktiven teil beiträgt und wer weiß viell. sogar andere rechner aufsetzt.

Entweder Pauschal abrechnen oder stundenlohn bezahlen. Er kann ja nicht einfach abhauen sondern muss weiterhin alles im Blick behalten. Das heißt er ist verhindert andere Arbeiten zu erledigen.
jo


edit: wie du schon sagst @Juppe, durchaus darf man rechnungen auch in frage stellen, wenn einem die stundenanzahl zu hoch vorkommt.
 
ach so, nur fürs verständnis, genau deshalb ist es ja heute so ungewöhnlich einzelne maschinen aufzusetzen, weil man eben aus kundensicht zu viel geld ausgibt für "tote" ladezeiten oder sowas.

sprich würde er in den beispielhaften 3 h bruttozeit 10 rechner gleichzeitig über ein management-tool aufsetzen, wären dir die 1,5 h ladezeit völlig wurst, weil du "nur" 3 h für 10 pcs bezahlst...bei einem einzelnen rechner ist das natürlich sehr lange, für 10 rechner nicht ;)
 
Passt, danke euch, ich interpretier das mal als Gesamtarbeitszeit für die Aufgabe, werde aber trotzdem mal mit ihm sprechen, dass das in einem realistischen Rahmen bleibt.
 
Kumma, du sagst, dass der günstig gute Arbeit verrichtet, was machst du denn jetzt auf einmal den Lauten? Bezahl ihn (wie in der Vergangenheit, nach seinen Vorstellungen, welche ja sicherlich auch verhandelt werden/wurden) oder lass es halt bleiben.
 
Passt, danke euch, ich interpretier das mal als Gesamtarbeitszeit für die Aufgabe, werde aber trotzdem mal mit ihm sprechen, dass das in einem realistischen Rahmen bleibt.
Wie kamst du eigentlich auf die grundlegenden Überlegungen bzgl. der anfallenden Stunden? Gab es dafür einen Anlass?

Frage aus Neugierde, da ich das beim Lesen nicht so richtig nachvollziehen konnte und bisher den Eindruck hatte, dass der Gedanke mal eher zufällig aufgeplopt ist.
 
Wie so oft kam es wahrscheinlich "von oben"...chef: @Juppe unsere kosten für externe dienstleister sind zu hoch, schauen sie mal wo man einsparen kann...der it-ler stellt doch sicherlich auch die ladezeiten in rechnung, das aktzeptieren wir nicht mehr!

..und wie so oft, wird dann genau mit so einer tour der langjährige, treue und kompetente dienstleister vergrault und vom neuen wird noch viel mehr zeit in rechnung gestellt, weil der sich nicht auskennt mit den kundenspezifischen anforderungen und erst einmal alles doppelt und dreifach machen muss

fazit: auf so "von oben" anweisungen grundsätzlich scheißen, wenn man weiß, dass eigentlich alles gut läuft...mach ich seit jahren so, ist mir noch keiner böse gewesen
 
hab aus interesse bei unserer aktuellen stellenanzeige für meinen bereich angegeben, dass alle bewerbungen an mich direkt gehen sollen (dicka größer fehler).

nach 2 wochen offline genommen, 150 bewerbungen reingekommen (it-stelle)
  • im prinzip fast alles brute-force bewerbungen, verstehe ich aber natürlich
  • nicht mal 10% schicken noch ein anschreiben und die, die kommen haben nicht mal spezifizierte anrede lach (sehr geehrte damen und herren hahaha naja, aber liest man ja eh nie oder?)
  • man fällt schon positiv auf, wenn der lebenslauf einigermaßen übersichtlich ist und keinen augenkrebs verursacht
  • 80% der verlinkten github profile sind mist (zum teil seit 1,5 jahren nix drauf und dann nur irgendwelche kopierten tutorials oder nur forks oder sowas haha)
  • 80% bewerbungen von leuten die bachelor in indien und master in deutschland gemacht haben, die meisten davon auch mit mindestens einem praktikum/masterrandenstelle bei nem namhaften unternehmen
  • 2 bewerber haben ihren namen im lebenslauf offensichtlich falsch geschrieben
deckst sich das mit euren erfahrung, würd mich sehr interessieren
gruß, holger
Habe meine aktuelle Stelle aufgrund solcher Dillentanten bekommen. :emoji_joy_cat: War sogar als Quereinsteiger weitaus qualifizierter als die anderen Bewerber. Und arbeite jetzt halt mit nem Freund, der mich reingeholt hat, zusammen.
 
Wie kamst du eigentlich auf die grundlegenden Überlegungen bzgl. der anfallenden Stunden? Gab es dafür einen Anlass?

Frage aus Neugierde, da ich das beim Lesen nicht so richtig nachvollziehen konnte und bisher den Eindruck hatte, dass der Gedanke mal eher zufällig aufgeplopt ist.
Vielleicht hab ich das tatsächlich etwas kryptisch formuliert…also, habe vor Kurzem die operative Leitung einer Niederlassung im Ausland übernommen, komplett neue Firma. D.h. ich bin dann die letzten Wochen viel damit beschäftigt gewesen, in neues Equipment zu investieren, eine Verkaufsstrategie einzuführen, Mitarbeitergespräche zu führen, operative Aufgaben festzulegen usw usf. Bis auf Accounting war/ist da überall ein bisschen im Argen. Die wohl wichtigste Sachbearbeiterin berichtete dann, dass sie ständig aus der Software rausfliegt, die global in allen Büros genutzt wird und durchs deutsche HQ eingeführt wurde. Haben dann neuen Router/Firewall installiert (Internetgeschwindigkeit war auch ein Mangel) in der Hoffnung, dass sich das dann legt, war aber nicht der Fall. Daraufhin hab ich unserem ITler dann gesagt er soll den Laptop komplett plattmachen und neu aufsetzen - und das inkl. Backups soll dann insgesamt 17 Stunden gedauert haben. Besagte Software läuft jetzt, bisschen verarscht komm ich mir aber trotzdem vor. Hab mal den IT-Mensch im HQ angehauen was er schätzen würde wie lang man dafür braucht, der meinte 2-6 Stunden..
Das ist schon die Story…
 
Okay, wenn er keine Begründung für die 17Stunden hat (was ich nicht ausschließen würde), dann ist das natürlich happig
 
[..]Daraufhin hab ich unserem ITler dann gesagt er soll den Laptop komplett plattmachen und neu aufsetzen - und das inkl. Backups soll dann insgesamt 17 Stunden gedauert haben. Besagte Software läuft jetzt, bisschen verarscht komm ich mir aber trotzdem vor. Hab mal den IT-Mensch im HQ angehauen was er schätzen würde wie lang man dafür braucht, der meinte 2-6 Stunden..[..]
Okay, 17 Stunden für einen einzelnen Laptop ist schon ziemlich bizarr. Da würde ich auch einfach mal nachhaken, wie die Stunden zustande gekommen sind.

Bitte Updates geben, sobald es welche gibt.
 
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